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(20.09.2020, 16:32)ede144 schrieb: (20.09.2020, 15:05)Mike112 schrieb: Gibt es feindliche U-Boote die in der Ostsee tauchen können ?
Oder sind das nur Submarines der NATO ? Was ist mit der baltischen Flotte? Die hat genug U-Boote und hat damit z. B. Schweden schon öfters geärgert. Meines Wissens nach und wiki sagt das auch: 1 Kilo-Klasse Boot.
Das sollten wir gemeinsam mit Schweden gut in den Griff bekommen.
Was größeres als ein Dieselelektrisches Boot, wegen mir auch gerne mit AIP, macht in der Ostsee (und Nordsee) keinen Sinn.
Nukleare Boote nur da, wo das Kontinentalschelf endet.
Die Korvette K130 macht in der Ost- und Nordsee und meiner Meinung nach auch im Mittelmeer, dort besonders in der Ägäis, richtig viel Sinn und ist für einen Gegner eine stete Bedrohung.
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(20.09.2020, 15:05)Mike112 schrieb: Gibt es feindliche U-Boote die in der Ostsee tauchen können ? Oder sind das nur Submarines der NATO ?
Zur Zeit ist ein Unterseeboot vom Typ Kilo (Projekt 877) dauerhaft in der Ostsee stationiert, zudem gibt es immer wieder Fahrten von Einheiten der Nordflotte in die Nord- und Ostsee. Kurzfristig soll ein weiteres, verbessertes Kilo (Projekt 636.3) hinzu kommen. Zudem deutet einiges darauf hin, dass vom Typ Lada (Projekt 677) sechs Boote die baltische Flotte aufrüsten werden (auch als Ersatz der beiden Kilos).
Das Problem bei der Ostsee ist, dass durch die großflächig geringe Tiefe nicht nur Uboot-Operationen selbst, sondern auch die U-Boot-Jagd deutlich erschwert wird.
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(20.09.2020, 20:33)Seafire schrieb: Dies ist kein Vergleich mit der K130. Er soll nur die Grenzen durch zwei unvereinbarte Forderungen Heimatverteidigung /Überseeeieinsätze aufzeigen.
Da die K130 ebenfalls auf „Langstrecken“ getrimmt ist, könnte es die schwache Bewaffnung für die Ostsee von nur vier RBS erklären.
Sie ist demnach nicht nutzlos. Aber möglicherweise das falsche Schiff in der falschen See. Nachbestellt wird es weil es keine Ausschreibung braucht und die Deutschen Werften und Bundesländer nach der MKS 180 „Debakel“ ruhig gestellt werden. Und die Marine?
„Wollten wir ja schon immer!“ Die K130 ist mit 7 Tagen Seeausdauer nicht wirklich auf Langstrecke getrimmt. Sie ist klein, hat geringen Tiefgang und war einer der ersten Klassen der Marine die auf Stealth getrimmt wurde. Die Schnellboote hatten eine Seeausdauer von einem Tag. Eine Visby wird auch nicht viel mehr haben. Natürlich sind sie im Vergleich z. B. Der israelischen Korvetten leicht bewaffnet, dafür kann man mit der K130 noch unterwegs sein, wenn die Sa‘ar schon wegen schlechtem Wetter wieder im Hafen ist.
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Ausdauer im Einsatz vs Feuerkraft
Meiner rein persönlichen Ansicht nach werden die Verluste bei einem ernsthaften militärischen Geschehen sehr hoch sein, wird dieses auch deshalb von kurzer Dauer sein und der ganze Krieg wird höchstwahrscheinlich aufgrund dessen nach den ersten Tagen bereits entschieden sein. Meine Auffassung dazu ist, dass die ersten Tage die entscheidendsten sind und man de facto mit Beginn des Krieges eine Art Entscheidungsschlacht führt.
Deshalb ist meiner Meinung nach ein Primat der Ausdauer vor der Feuerkraft falsch und sollte die Feuerkraft pro Einheit so hoch wie möglich sein. Gerade bei einem Konflikt in der Ostsee kann ich mir nicht vorstellen, dass dort Überwasser-Einheiten dieser Art über einen längeren Zeitraum werden agieren können. Die Sache wird wahrscheinlich vorher entschieden sein.
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(23.09.2020, 08:10)Quintus Fabius schrieb: Ausdauer im Einsatz vs Feuerkraft
Meiner rein persönlichen Ansicht nach werden die Verluste bei einem ernsthaften militärischen Geschehen sehr hoch sein, wird dieses auch deshalb von kurzer Dauer sein und der ganze Krieg wird höchstwahrscheinlich aufgrund dessen nach den ersten Tagen bereits entschieden sein. Meine Auffassung dazu ist, dass die ersten Tage die entscheidendsten sind und man de facto mit Beginn des Krieges eine Art Entscheidungsschlacht führt.
Deshalb ist meiner Meinung nach ein Primat der Ausdauer vor der Feuerkraft falsch und sollte die Feuerkraft pro Einheit so hoch wie möglich sein. Gerade bei einem Konflikt in der Ostsee kann ich mir nicht vorstellen, dass dort Überwasser-Einheiten dieser Art über einen längeren Zeitraum werden agieren können. Die Sache wird wahrscheinlich vorher entschieden sein.
Ich erinnere mich gut an die Bilder mit Weihnachten in Paris. Ich glaube nicht daß ein nächster Krieg nach wenigen Tagen schon entschieden ist. Ich denke eher das es eine Falklandisierung gibt.
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Ich würde generell viel stärker auf U-Boote setzen!
U-Boote konnten wir schon immer gut.
Was ich nicht sehe, kann überall sein und es gefährdet mich viel stärker.
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(20.09.2020, 20:33)Seafire schrieb: Wenn man auf das EPC –Projekt blickt, sieht dieses drei Versionen vor.
[1.] Eine Korvette die für Oberflächenkriege optimiert ist und Luftangriffe abwehren sowie U-Boot- Abwehrmissionen durchführen kann.
2. Eine Korvette für lange Missionen (10.000 Seemeilen bei 14 Knoten), das Oberflächenmissionen durchführen kann. An dieser Version hat Frankreich Interesse. Bewaffnung in Diskussionen
3. Ein Offshore- Patrouillenschiff in verschiedenen Konfigurationen. Demnach ist es konstruktiv nicht möglich eine Korvette mit Fregatten Bewaffnung und ausreichender Reichweite für Französische Überseegebiete zu konstruieren. EPC ist in Frankreich erstmal nicht für den Einsatz in Überseegebieten vorgesehen, sondern als Ersatz der PHM und PSP (*) in deren Einsatz als Patrouillenschiffe im Atlantik und Mittelmeer. Zum Ersatz sind zehn Schiffe zum Gesamtbudget (!) von lediglich einer Milliarde vorgesehen, je nach Kostenpunkt wird dies in einer Mischung aus EPC und ggf. billigeren Einheiten in Korvettengröße geschehen.
Die PHM werden teilweise in "Präsenzmissionen" entlang Westafrika bis in den Golf von Guinea eingesetzt, das ist das was sich in Punkt 2 wiederspiegelt.
Für die Überseegebiete wurden bereits die POM (patrouilleur d'outre mer) bestellt, EPC hat damit erst mal nichts zu tun - und es gibt auch keinen operativen Austausch zwischen den entsprechenden Flotillen. Mittelfristig (2030er) ist allerdings ein Ersatz der Floreals nötig, wofür sich in der angestrebten Fregatten-größe als Ableitung aus einem Patrouillenschiff EPC durchaus anbieten kann.
---
(*)
PHM (patrouilleur de haute mer) = d'Estienne d'Orves, ehemalige Korvetten deren Bewaffnung bis auf den 100mm-Geschützturm entfernt wurde, und die im Golf von Biscaya sowie im nördlichen Mittelmeer patrouillieren.
PSP (patrouilleur de service public) = Flamant, drei praktisch unbewaffnete 54m-Patrouillenboote primär für den Ärmelkanal, faktisch Küstenwache-Funktionen. Belgien komplettiert dies mit zwei ähnlichen Booten auf der Nordseite.
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zur Deutschen Marine über U-Booten und Korvetten
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...04456.html
....Bei den Korvetten geht es darum, die laufende Bestellung von fünf dieser Kampfschiffe für 2,8 Milliarden Euro um fünf weitere aufzustocken. Dann müssten die vorhandenen Korvetten der Marine nicht ab 2025 aufwendig generalüberholt werden: Dies, so schätzen Experten im Verteidigungsministerium, könnte teurer werden als ein frühzeitiger Ersatz.
FDP-Verteidigungsexperte Christian Sauter empfiehlt jetzt, ein ähnliches Vorgehen auch bei den U-Booten zu prüfen und das norwegisch-deutsche Projekt zu erweitern: Im Anschluss an die Lieferung dieser U-Boote sollten für die Bundeswehr gleich weitere sechs bestellt werden, um die existierenden Unterwasserschiffe nicht modernisieren zu müssen und früher ausmustern zu können.
Sauter sagte dem Handelsblatt: „So vermeidet man ein aufwendiges Refit, das in manchen Fällen schwerer planbar ist, oft länger dauert und deutlich teurer wird als gedacht.“......
Mehr: Nach den schlechten Erfahrungen mit teuren Generalüberholungen setzt das Verteidigungsministerium auf frühzeitige Ersatzbeschaffung. Das sei günstiger, als alte Schiffe zu reparieren.
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https://www.dmkn.de/k-130/
Kiellegung der Karlsruhe
Hab keinen andere Thread für das zweite Baulos gefunden, falls es hier nicht reingehört bitte verschieben...
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Ein kräftiger Nachschlag aus dem Bundeshaushalt wird auch für die im Bau befindlichen fünf Korvetten des zweiten Loses nötig, sagt das Verteidigungsministerium und beantragte eine »überplanmäßige Verpflichtungsermächtigung« in Höhe von 73,3 Millionen Euro. Die werden in den Jahren 2021 bis 2026 fällig. Zur Inbetriebnahme der Schiffe sei das Geld zwingend erforderlich. Bekomme man die Gelder nicht, so wird gedroht, könne man die gegenüber der Nato eingegangenen Verpflichtungen insbesondere bei der Aufstellung der Very High Readiness Joint Task Force 2023 (VJTF), mit der man vor allem Russland schrecken will, nicht erfüllen.
https://www.neues-deutschland.de/artikel...itaer.html
Bekannt wofür diese Gelder genau notwendig sind ?
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Hensoldt modernisiert Radare für Korvetten
Zitat: Der Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt wird nach eigenen Angaben die TRS-3D-Radare von zwei Korvetten der Deutschen Marine der Klasse K130 sowie eine zugehörige Landanlage modernisieren. Einen Auftrag für entsprechende Elektronik-Komponenten habe das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilte, schreibt Hensoldt. Die Ersatz-Lieferungen werden im Laufe dieses Jahres erfolgen.
https://www.hartpunkt.de/hensoldt-modern...korvetten/
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(17.02.2021, 19:30)GermanMilitaryPower schrieb: Hensoldt modernisiert Radare für Korvetten
Zitat: Der Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt wird nach eigenen Angaben die TRS-3D-Radare von zwei Korvetten der Deutschen Marine der Klasse K130 sowie eine zugehörige Landanlage modernisieren. Einen Auftrag für entsprechende Elektronik-Komponenten habe das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilte, schreibt Hensoldt. Die Ersatz-Lieferungen werden im Laufe dieses Jahres erfolgen.
https://www.hartpunkt.de/hensoldt-modern...korvetten/ Moin!
Der Artikel ist nicht richtig. Laut HENSOLDT werden nicht die TRS-3D - Radare von 2 Korvetten modernisiert,
es geht um das 2. Los!! Und die dazugehörigen Landanlagen.
Wenn überhaupt, werden die Geräte des ersten Loses zu einem späteren Zeitpunkt modifiziert.
Gruß: Uwe
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Warum sollten die Radare des 2. Loses modernisiert werden? Die werden doch gerade erst an die Werft ausgeliefert.
Abgesehen davon sollen in die Korvetten des 2. Loses TRS-04D eingerüstet werden. Quelle
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(17.02.2021, 20:29)JSS schrieb: Warum sollten die Radare des 2. Loses modernisiert werden? Die werden doch gerade erst an die Werft ausgeliefert.
Abgesehen davon sollen in die Korvetten des 2. Loses TRS-04D eingerüstet werden. Quelle Moin!
ja, das meinte ich auch so, natürlich werden keine vorhandenen Radargeräte des 2. Loses modernisiert, sondern die neueren TRS-4D Rotating verwendet.
Hierbei ist jdoch zu beachten, das die Bezeichnung 4D technisch falsch ist. D steht für Dimension.
- 1. Dimension: Die Peilung
- 2. Dimension: Die Entfernung
- 3. Dimension: Die Höhe (Bei Flugzielen)
= 3 D - Radar: Okay
- 4. Dimension ist laut HENSOLDT die Nutzung des Dopplers. Technisch ist aber hier die 4. Dimension die ZEIT.
Das geht aber nicht, es würde bedeuten, dass das TRS-4D in die Zukunft schauen könnte!!
Gruß: Uwe
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Originalmeldung von Hensoldt:
Zitat:HENSOLDT modernisiert Marineradare
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Taufkirchen, 15. Februar 2021 – Der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT modernisiert die TRS-3D-Radare von zwei Korvetten der Deutschen Marine der Klasse K130 sowie eine zugehörige Landanlage. Einen Auftrag für entsprechende Elektronik-Komponenten erteilte das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). Die Ersatz-Lieferungen werden im Laufe dieses Jahres erfolgen.
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Augenscheinlich also eine Modernisierung von zwei Korvetten des ersten Loses und der Landanlage.
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