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(03.12.2023, 21:27)alphall31 schrieb: Das Problem ist glaub ich eher das die Bundeswehr keinen wirklichen Nutzen sieht im reservewesen Das ist ein wichtiger Punkt: Was ist der Nutzen der Reserve und wie effizient sind die dafür aufgebrachten Mittel?
Reservisten können zwei Funktionen haben:
1. Unterstützung/Verstärkung der aktiven Truppe
2. Notfallreserve für den Kriegsfall
MMn kann eine Reserve eigentlich nur in der zweiten Funktion effizient sein, nicht aber in der ersten. Es wird immer sinnvoller sein, eine Berufsarmee ohne Reservisten zu betreiben. Solange es nicht zum Krieg kommt. Also sollte man vielleicht gar nicht erst versuchen, eine Reserve so aufzubauen, dass sie für die aktive Truppe einen Nutzen hat, denn darin wird sie nie effizient sein. Die Truppe würde immer mehr davon haben, die Mittel der Reserve für andere Zwecke einzusetzen. Daher glaube ich auch nicht daran, dass im Rahmen der aktuell vorhandenen Bundeswehr jemals eine wirklich sinnvolle Reserve (im Sinne einer Aufwuchsfähigkeit im V-Fall) zustande kommen wird. Will man eine solche haben, dann müsste man sie komplett von der aktiven Truppe trennen, separat betreiben und auch finanzieren.
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Eher in Richtung US Nationalgarde . Aber dafür sind die Bundesstaaten zuständig in den usa .
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(03.12.2023, 21:27)alphall31 schrieb: ... Truppengattungen man alles noch hatte damals , gerade im Bereich Eisenbahn .
Auchdie Gliederung der nva mit Rgt und darunter Btl scheint auch nicht so verkehrt gewesen zu sein . Auch das z.B. die fla schon in den Verbänden integriert war hat auf jeden Fall seine Vorteile .
Tja, böses Zungen würden sagen da die Bahn eh nicht fährt brauch man sie im Krieg auch nicht reparieren.
Spaß bei Seite bis zur Wende war Bahnbetrieb und Gleisbau komplett DB Angelegenheit und jeder Bahner verbeamtet (also praktisch schon eingezogen). Selbiges galt für die Post die ja auch komplett für das Telefonnetz zuständig war.
Ansonsten hat die Bahn für die NATO-Lead Nation USA sowieso nur eine untergeordnete Rolle und daran hat sich auch die BW orientiert.
Ob Rgt oder Brig das zweieiige Zwillinge und praktisch nur die Frage was einem besser gefällt. Die Angelsachsen bevorzugen Brig weil deren autarke Struktur nur wenige Kopplungspunkte zu anderen Einheiten verlangt (Einsatz nicht zweisprachiger Kolonialtruppen wird möglich), so lassen sich auch kleinere NATO-Staaten die keine volle Division auf die Beine stellen gleich einfach einbinden.
Das ist bei Rgt schwieriger wen die Fla aus Litauen kommt die Pioniere aus Dänemark und die Sanis aus Belgien,...
(03.12.2023, 21:51)Broensen schrieb: Solange es nicht zum Krieg kommt. Also sollte man vielleicht gar nicht erst versuchen, eine Reserve so aufzubauen, dass sie für die aktive Truppe einen Nutzen hat, denn darin wird sie nie effizient sein. ... Will man eine solche haben, dann müsste man sie komplett von der aktiven Truppe trennen, separat betreiben und auch finanzieren.
Das keine Reserven haben, haben die Briten im WW2 doch exemplarisch durch exerziert. Mit all den Ausrüstungsproblemen die noch on top kamen weil das Zeug der Berufsarmee noch in Dünkirchen am Strand stand. (Sten Gun, war meines wissens nach so billig konstruiert das es egal gewesen wäre ob man die Kugel auf den Gegner feuert oder mit Waffen nach ihm wirft).
Das trennen bringt keine Vorteile im Krieg da sich die so entstehenden zwei Armeen nicht als Gemeinschaft begreifen und das auffüllen von Einheiten der einen mit Soldaten der anderen immer zu Reibereien führt.
So wie es jetzt ist macht man zwar Witze untereinander "Na Jungspunte muss euch der Volksturm zeigen wie es geht" aber nach außen ist man ein Armee.
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(04.12.2023, 09:44)Schaddedanz schrieb: Das trennen bringt keine Vorteile im Krieg da sich die so entstehenden zwei Armeen nicht als Gemeinschaft begreifen und das auffüllen von Einheiten der einen mit Soldaten der anderen immer zu Reibereien führt. Ändert halt nichts an der Effizienz der aufgebrachten Mittel, und darum ging es mir. Die Reserve, so wie sie aktuell ist, kann weder im V-Fall, noch im Friedensbetrieb der regulären Streitkräfte einen so relevanten Beitrag leisten, dass die für sie aufgebrachten Mittel effizient ausgegeben wären.
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(04.12.2023, 11:16)Broensen schrieb: Ändert halt nichts an der Effizienz der aufgebrachten Mittel, und darum ging es mir. Die Reserve, so wie sie aktuell ist, kann weder im V-Fall, noch im Friedensbetrieb der regulären Streitkräfte einen so relevanten Beitrag leisten, dass die für sie aufgebrachten Mittel effizient ausgegeben wären.
Das hat mir der Realität nichts zu tun. Tatsächlich kommt die aktive Truppe ohne die Reserve nicht aus. Viele Vorhaben sind ohne Reservisten schlicht nicht leistbar. Habe selbst dieses Jahr an so einem Vorhaben teilgenommen und das war nur eines von vielen.
Die Personalstärke der aktiven ist viel zu weit ausgedünnt.
Dazu ist doch die Territorialreserve (Heimatschutz) doch richtig kostengünstig....
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(04.12.2023, 11:16)Broensen schrieb: Ändert halt nichts an der Effizienz der aufgebrachten Mittel, und darum ging es mir. Die Reserve, so wie sie aktuell ist, kann weder im V-Fall, noch im Friedensbetrieb der regulären Streitkräfte einen so relevanten Beitrag leisten, dass die für sie aufgebrachten Mittel effizient ausgegeben wären.
Wie sie aktuell ist, ist sie für den V-Fall untauglich, das hat aber nichts mit der Qualität der Reservisten zu tun sondern schlicht mit der verfügbaren Masse.
Das Einziehen von wehrfähigen Jahrgängen würde der BW zwar noch entsprechend Masse mit Restkenntnissen bringen, das ist aber der alten Wehrpflichtarmee geschuldet. Handelt es sich um Berufsarmeen mit mehreren Jahrzehnten bestehen, kann man froh sein wen die so eingezogene Masse zumindest ein Gewehr richtig herum hält.
Im Friedensbetrieb wie auch im V-Fall, Reservisten sind durchweg älter und gehen Sachen anders an wie die Jugend. Nicht Perse besser oder schlechter einfach anders.
In hochtechnisieren Armeen ist das dann nur eine Frage der Eingewöhnung von beiden Seiten.
Wen ihr Beitrag speziell im Friedensbetrieb steigen soll muss man sie halt nur auch einziehen und nicht drauf hoffen das die zivilen Arbeitgeber, vielleicht, eventuell, aber es könnte doch, das absegnen.
Was man halt verstehen und grundsätzlich berücksichtigen muss ist das mit dem älter werden und dem damit verbunden nachlassen der Leistungsfähigkeit bestimmte Sachen in der Armee nicht mehr zu machen sind.
Ich kann mit 50 noch spielend tausende Tonnen an Nachschub mit dem LKW durch den Krieg chauffieren, aber als Maultier ähnlich beladener Fernspäher hinter den feindlichen Linien rumspringen eben nicht mehr.
Entsprechend sind besagte Reserven bei der Kampftruppe auch weniger dazu da, Lücken bei den hoch trainierten Berufssoldaten auf zufüllen, sondern um die gut trainierten körperlich leistungsstärkeren Einheit aus relativ passiven Aufgaben (verteidigt Schützengrabenabschnitt X) frei zu bekommen um mit ihnen aktiv zu agieren (Sturmangriff an Schützgrabenabschnitt Y). Beziehungsweise ihnen die Ruhezeiten zwischen aktiven Aufgaben zu ermöglichen.
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(04.12.2023, 12:12)26er schrieb: Das hat mir der Realität nichts zu tun. Tatsächlich kommt die aktive Truppe ohne die Reserve nicht aus. Viele Vorhaben sind ohne Reservisten schlicht nicht leistbar.... Die Personalstärke der aktiven ist viel zu weit ausgedünnt. Das bestreite ich nicht. Nur ist die real bei uns vorhandene Reserve insgesamt für diesen Zweck eine vergleichsweise teure Lösung. Rein von der Betrachtung her, wieviel ein Reservist die BW insgesamt kostet, für das, was er tatsächlich leistet. Hätte man für diese Aufgabe keinen Reservisten, müsste man sie ja regulär mit einplanen und dafür jemanden aus der aktiven Truppe vorsehen. Fehlt der dann das Personal dafür, dann müssen die Strukturen verschlankt werden, bis sie realistisch mit Personal zu hinterlegen sind. Dann funktioniert das auch ohne Reservisten. Sogar besser, da die gesamte Verwaltung wegfällt, die sich nur damit beschäftigt, Reservisten zu verteilen, auszustatten, in Übung zu halten etc. pp.
Ich bin aber auch gar nicht gegen die Reserve an sich, keinesfalls. Ich kritisiere nur, dass sie so wie sie aktuell praktiziert wird, nicht effizient ist. Innerhalb der aktiven Strukturen sollte es da mMn nur reinen Feldersatz geben und nichts anderes. Dafür braucht es dann nur entsprechende nicht aktive Feldersatzkompanien, in die jeder ausscheidende ganz automatisch zum DZE für einen gewissen Zeitraum beordert wird. Mehr Reservisten oder ein bürokratisches System dafür braucht es nicht.
Und für die Ergänzungsreserven haben wir hier ja schon an verschiedenen Stellen über Milizsysteme u.a. diskutiert. Das sollte aber vollkommen getrennt von der aktiven Truppe sein und eben nicht mit dieser verflochten und von ihr verwaltet werden, wobei es dann gelten muss, das folgende Problem aus der Welt zu schaffen:
(04.12.2023, 12:45)Schaddedanz schrieb: Wie sie aktuell ist, ist sie für den V-Fall untauglich, das hat aber nichts mit der Qualität der Reservisten zu tun sondern schlicht mit der verfügbaren Masse.
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(04.12.2023, 13:38)Broensen schrieb: Das bestreite ich nicht. Nur ist die real bei uns vorhandene Reserve insgesamt für diesen Zweck eine vergleichsweise teure Lösung. Rein von der Betrachtung her, wieviel ein Reservist die BW insgesamt kostet, für das, was er tatsächlich leistet.
An was machst du das fest, das die aktuelle Reserve teuer bzw. zu teuer ist? Ich kenne dazu keine Zahlen.
(04.12.2023, 13:38)Broensen schrieb: Hätte man für diese Aufgabe keinen Reservisten, müsste man sie ja regulär mit einplanen und dafür jemanden aus der aktiven Truppe vorsehen. Fehlt der dann das Personal dafür, dann müssen die Strukturen verschlankt werden, bis sie realistisch mit Personal zu hinterlegen sind. Dann funktioniert das auch ohne Reservisten. Sogar besser, da die gesamte Verwaltung wegfällt, die sich nur damit beschäftigt, Reservisten zu verteilen, auszustatten, in Übung zu halten etc. pp.
Da ist jetzt auch viel Wunschvorstellung in der Art " wenn alles besser funktioniert und die Strukturen verschlankt werden" oder genügend Personal da, braucht man die Reserve so nicht. Da wäre doch dann die richtige Fragestellung, wie kann man die Strukturen verschlanken, bzw. mehr Personal gewinnen? Das hat jetzt aber nichts mit dem Thema der Reserve zu tun.
(04.12.2023, 13:38)Broensen schrieb: Ich bin aber auch gar nicht gegen die Reserve an sich, keinesfalls. Ich kritisiere nur, dass sie so wie sie aktuell praktiziert wird, nicht effizient ist. Innerhalb der aktiven Strukturen sollte es da mMn nur reinen Feldersatz geben und nichts anderes. Dafür braucht es dann nur entsprechende nicht aktive Feldersatzkompanien, in die jeder ausscheidende ganz automatisch zum DZE für einen gewissen Zeitraum beordert wird.
Dazu gibt es jetzt die Grundbeorderung.
(04.12.2023, 13:38)Broensen schrieb: Und für die Ergänzungsreserven haben wir hier ja schon an verschiedenen Stellen über Milizsysteme u.a. diskutiert. Das sollte aber vollkommen getrennt von der aktiven Truppe sein und eben nicht mit dieser verflochten und von ihr verwaltet werden, wobei es dann gelten muss, das folgende Problem aus der Welt zu schaffen:
Das hat halt nichts mit der aktuellen BW zu tun und wird so mit Sicherheit auch nie kommen.
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Warum sollte die Truppe nicht ohne Reservisten auskommen im normalen dienstbetrieb ?
Noch dazu bräuchte die militärische Führung einfach nur mal ehrlich sein und sich gerade machen . Hier müssen endlich OrgB und auch einzelne Truppenteile aufgelöst werden und vor allem dieses lächerliche Zielbild .
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(04.12.2023, 15:35)alphall31 schrieb: Warum sollte die Truppe nicht ohne Reservisten auskommen im normalen dienstbetrieb ? ...
Das ist die minimal Anforderung an den Friedensbetrieb, nicht die Goldrandlösung!
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Ich sehe ja nur was die Reserve bei uns leistet und man da auch stellenweise riesige Summen in Einzelpersonen investiert darum würde es mich interessieren wie das anderswo aussieht und wo der Nutzen ist . Einfach nur um mal einen kpchef im Urlaub zu vertreten brauch man keinen Reservisten. Aber selbst beim KSK gibt es ja eine Handvoll reservistenstellen
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(04.12.2023, 14:19)26er schrieb: An was machst du das fest, das die aktuelle Reserve teuer bzw. zu teuer ist? Ich kenne dazu keine Zahlen. Natürlich ist das nur subjektives Empfinden. Aber wenn man sämtliche Aspekte der Reserve inkl. aller damit verbundenen Verwaltungsaufgaben zusammennimmt, kann das eigentlich logischerweise gar nicht kostengünstiger sein als die Struktur auf das zurück zu kürzen, was ohne Reservisten leistbar ist. Zumal ja eben auch eine Menge Kapazitäten schon allein dadurch frei werden würden, dass eben alle mit dem Einsatz und der Verwaltung von Reservisten verbundenen Aufgaben wegfallen würden.
Zitat:Dazu gibt es jetzt die Grundbeorderung.
Die soweit ich das aus zweiter Hand mitbekomme, eher schlecht als Recht funktioniert. Aber ja, das ist grundsätzlich schon ein Ansatz in die richtige Richtung.
Zitat:Das hat halt nichts mit der aktuellen BW zu tun
Schon insofern, dass wir den ganzen Reservistenapparat weiterbetreiben, obwohl seit dem Ende der Wehrpflicht es ohnehin nicht mehr realistisch ist, eine halbwegs leistungsfähige Ergänzungsreserve in relevantem Umfang bereitzustellen. Wir behelfen uns dann damit, dass wir aus diesem ohnehin vorhandenen Apparat dann die Lücken im regulären Dienst stopfen, aber ich bezweifle, dass dies insgesamt die bessere Lösung darstellt, als einfach das ganze System komplett zu streichen und die eingesparten personellen Mittel direkt in diese Lücken zu investieren.
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(04.12.2023, 16:01)Broensen schrieb: Natürlich ist das nur subjektives Empfinden. Aber wenn man sämtliche Aspekte der Reserve inkl. aller damit verbundenen Verwaltungsaufgaben zusammennimmt, kann das eigentlich logischerweise gar nicht kostengünstiger sein als die Struktur auf das zurück zu kürzen, was ohne Reservisten leistbar ist. Zumal ja eben auch eine Menge Kapazitäten schon allein dadurch frei werden würden, dass eben alle mit dem Einsatz und der Verwaltung von Reservisten verbundenen Aufgaben wegfallen würden.
So viele sind das gar nicht. Da hast du an Stellen die Reservisten-Feldwebel und -Angestellt, ein paar Sachbearbeiter in den Karrierecentern und regionalen Stäben etc.
Meiner Meinung nach ist die Reserve sogar extrem kostengünstig. Die Reserve hat kaum Material, wenig hauptberufliche Stellen und die Masse der Reservisten kostet nichts, solange sie nicht herangezogen werden. Viele Wochenend-Übungen macht man für Kost, Unterkunft und Fahrgeld, d.h. ohne Bezahlung.
Diese strukturellen Probleme haben ja nichts mit der Reserve an sich zu tun. Natürlich wären Streitkräfte zu bevorzugen, die personell voll ausgestattet sind. Das gibt es aber in der Realität nicht und ist eben auch nicht auf die BW beschränkt, sondern in den meisten Streitkräften so. Ohne Reserven geht es nirgendwo.
Man braucht im Krisen- oder Kriegsfall Einheiten, die man sich im Friedensbetrieb nicht unbedingt leisten muss, z.B. um kritische Infrastruktur zu sichern. Außerdem müssen personelle Verluste aufgefüllt werden.
(04.12.2023, 16:01)Broensen schrieb: Die soweit ich das aus zweiter Hand mitbekomme, eher schlecht als Recht funktioniert. Aber ja, das ist grundsätzlich schon ein Ansatz in die richtige Richtung. Das ist alles noch im Aufbau. Ich denke das dauert noch, bis sich das alles eingespielt hat.
(04.12.2023, 16:01)Broensen schrieb: Schon insofern, dass wir den ganzen Reservistenapparat weiterbetreiben, obwohl seit dem Ende der Wehrpflicht es ohnehin nicht mehr realistisch ist, eine halbwegs leistungsfähige Ergänzungsreserve in relevantem Umfang bereitzustellen. Wir behelfen uns dann damit, dass wir aus diesem ohnehin vorhandenen Apparat dann die Lücken im regulären Dienst stopfen, aber ich bezweifle, dass dies insgesamt die bessere Lösung darstellt, als einfach das ganze System komplett zu streichen und die eingesparten personellen Mittel direkt in diese Lücken zu investieren.
Das bezog sich auf die Miliz, von der ich der Meinung bin, dass sie niemals kommt. Personalgewinnung für die Aktiven ist ein eigenes Thema. Ich glaube allerdings nicht, dass es hier in erster Linie ums Geld geht. Rest siehe oben...
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Hier noch ein Nachtrag zu nicht beorderten Soldaten bzw. zur Reserve an sich, da wir mal über die Truppenstärke diskutiert hatten.
In der aktuellen Ausgabe Loyal ist die Zahl von aktuell 900.000 der Dienstleistungsüberwachung unterliegenden Reservisten genannt. Diese wird in den nächsten Jahren, durch die geburtenschwachen Jahrgänge, auf ca. 750.000 fallen. So oder so - an der reinen Zahl der Reserve kann es nicht liegen.
So - und jetzt bitte wieder was Negatives....
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Davon werden vielleicht 200000 überhaupt Kenntnis haben und wen man zu einer wehrübung einberufen würde würden vielleicht 3 % einrücken .
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