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Zitat:ZolfagharAnoshirvan postete
Wieso sollten Terroristen 2001 Deutsche Türme zerstören? Die einzigen die dafür einen Grund hätten wären ja wohl rachsüchtige Juden.
muahhaha
du solltest ne eigene TV Show kriegen :daumen:
Zitat:ZolfagharAnoshirvan postete
Also ich muss noch mal sagen dass dieses Szenario unsinnig ist. Selbst die Wahabistischen Terroristen die sonst vor nichts Respekt haben würden nicht Deutschland oder Frankreich angreifen, da
1. Die Wahabisten nicht wollen das Europa vollends auf die Seite US-Amerikas gezogen wird.
2. Ein solcher Angriff einen sehr negativen Effekt für die Wahabistische Sache in der Islamischen Welt haben würde. Es ist nun mal so das im Gegensatz zu den verhassten USA und England, die beiden Frankreich und Deutschland keineswegs gehasst sind, ganz im Gegenteil sind sie sogar die beliebtesten nicht-islamischen Länder in der Islamischen Welt.
Ein Angriff auf Deutschland oder Frankreich würde also den Islam erheblich gegen die Wahabisten aufbrigen und selbst die spärlichen Sympathien die sie noch geniessen vollends vernichten.
Joah und weil Frankreich so beliebt ist gabs in der Vergangenheit keinerlei Anschlaege - WILLST DU MICH VERARSCHEN ?
19. Januar 1975, Paris : Arabische Terroristen überfallen den Flughafen Paris Orly und nehmen in einer Toilette zehn Menschen als Geiseln. Frankreich stellt ein Flugzeug zur Verfügung, mit dem die Terroristen nach Bagdad ausgeflogen werden.
17. Juli 1980, Paris : Beim Versuch, den letzten Premierminister unter dem Schah, Shahpour Bakthiar, in Paris zu töten, sterben zwei Menschen. Fünf Iraner werden von der Polizei festgenommen.
9. August 1982, Paris : Zwei Bewaffnete werfen eine Handgranate in das gutbesuchte bekannte jüdische Restaurant Joe Goldenberg und schießen danach in die Menge, als sie flüchten auch auf Menschen vor einer Synagoge. Sechs Menschen verlieren durch den Angriff der Organisation Schwarzer Juni ihr Leben.
7. Dezember 1985, Paris : In zwei Kaufhäusern explodieren zeitgleich Sprengsätze, die 35 Menschen verletzen. Hinter der Aktion wird eine radikale libanesische Gruppe vermutet.
17. September 1986, Paris : Bei einem Bombenanschlag auf ein Pariser Kaufhaus werden sechs Menschen getötet und 51 z.T. schwer verletzt. Es ist der bislang schwerste Terrorakt in einer ganzen Serie von Aktionen. Zu den Anschlägen bekennt sich die Organisation "Bewaffnete Revolutionäre Libanesische Fraktionen", sie fordert die Freilassung ihres Chefs Georges Ibrahim Abdallah, der im Juli in Lyon wegen Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.
27. September 1990, Paris : Aus einem fahrenden Auto werden Handgranaten in das Cafe de Paris geworfen, die einen Jungen töten und 15 weitere Personen verletzen. Zur selben Zeit werden in das Cafe l´Historil ebenfalls Handgranaten geworfen, die jedoch nicht explodieren. Eine bislang unbekannte Organisation namens "Djibouti Youth Movement" übernimmt die Verantwortung.
26. Dezember 1994, Marseille : Eine Eliteeinheit der Gendarmerie stürmt in der südfranzösischen Hafenstadt eine von radikal-islamischen algerischen Terroristen gekaperte Air France-Maschine. Bei der Aktion sterben die vier Luftpiraten. Sie hatten im Lauf der in Algerien beginnenden Entführung drei der insgesamt 170 Passagiere erschossen. Die Terroristen gehören der "Islamischen Bewaffneten Gruppe" (GIA) an, welche die Militärregierung in Algerien bekämpft. Die französischen Sicherheitskräfte vereitelten mit der Erstürmung die Absicht der Terroristenm das Flugzeug über Paris in die Luft zu sprengen. Zu diesem Zweck hatten die Entführer 20 Stangen Dynamit unter den Sitzen der Flugzeugkabine angebracht.
11. Juli 1995, Paris : Der islamische Geistliche, Imam Abdelbaki Sahraoui, ein Mitbegründer der Islamischen Heilsfront (FIS) wird in Paris erschossen. Später werden Karim Koussa und der getötete Khaled Kelkal als Attentäter überführt.
25. Juli 1995, Paris : Bei einem Sprengstoffanschlag im unterirdischen Bahnhof Saint-Michel werden sieben Menschen getötet und über hundert zum Teil schwer verletzt. Die Polizei geht von einer Urheberschaft radikaler algerischer Islamisten aus. Die Täter haben die Drei-Kilo-Bombe im letzten Wagen eines Vorortzuges unter dem Sitz versteckt. Um 17.30Uhr, als der Zug in den Bahnhof einfährt, wird die Fernzündung ausgelöst. Im Sommer des Jahres 1995 wird Frankreich daraufhin von einer erneuten Terrorwelle überzogen.
17. August 1995, Paris : Am Arc de Triomphe explodiert eine mit Nägeln und Schraubköpfen gefüllte Bombe, die 17 Menschen verletzt. Wieder stecken algerische Islamisten dahinter. In der Nähe von Lyon wird am 26.August auf den Gleisen des Schnellverkehrszuges TGV eine Bombe entdeckt und entschärft.
7. September 1995, Villeurbanne : Vor einer jüdischen Schule im Lyoner Vorort Villeurbanne explodiert eine Autobombe. Es gibt 14 Verletzte. Nach diesem Anschlag setzt die Regierung den "Plan Vigipirate" in Kraft. Er versetzt Frankreich in eine Art Notzustand: Militär wird aufgeboten, um öffentliche Plätze, Bahn- und U-Bahn- Linien, Schulen und Kaufhäuser zu überwachen. Am 29.September wird der 25-jährige gebürtige Algerier Khaled Kelkar, der Urheber mehrerer Attentate ist, bei einer Polizeiaktion in der Gemeinde Maison Blanche bei Lyon erschossen.
6. Oktober 1995, Paris : Trotz verschärfter Sicherheitsvorkehrungen kommt es im 13. Pariser Arrondissement gegenüber einer Metro-Station erneut zu einem Anschlag, bei dem 13 Menschen verletzt werden.
17. Oktober 1995, Paris : Ein neuerlicher Bombenanschlag auf eine Vorortbahn in der Pariser Innenstadt zwischen den Bahnhöfen Saint-Michel und Orsay Museum fordert 29 Verletzte.
3. Dezember 1996, Paris : Bei der Explosion einer Bombe in der unterirdischen Vorortbahn-Station Port-Royal werden vier Menschen getötet und 91 verletzt. Der Sprengsatz explodiert um 18.03Uhr, als ein Zug der Schnellbahnlinie RER in die Station einfährt. Nach Angaben aus Justizkreisen weist die Konstruktion der 13-kg- Bombe auf algerische Terroristen hin. Sie war in einer Gasflasche versteckt und enthielt zur Verstärkung der Explosionswirkung Nägel.
22. Dezember 2001, Paris : Ein Attentäter versucht an Bord einer Maschine der American Airlines auf dem Weg von Paris nach Miami über dem Atlantik eine Bombe, die in seinem Schuh versteckt ist, zu zünden. Mehrere Passagiere können den Attentäter, einen britischen Anhänger der El Kaida überwältigen. Die Maschine landet sicher in Boston.
- der iranische Staatsterrorismus der in Frankreich stattfindet/fand lass ich mal der Einfachheit wegen weg - erwaehnenswert ist aber auch der vereitelte Anschlag von Islamisten auf den Weihnachtsmarkt in Straßbourg
fuer Deustchland kamm bis jetzt glimpflich davon weil wir 6 Millionen Juden aufm Gewissen haben und deshalb "Ansehn" in der muslimischen Welt geniesen das aber auch zunehmend schwindet- dafuer dient Deutschland als Rueckzugsraum, man plannt hier Anschlaege, man sammelt Geld und man hat schon Anschlaege verhindert siehe zum Beispiel verhinderter Anschlag auf die IAA . Auch werden Deutsche im Ausland gerne aufs Korn genommen, Entfuehrungen in Algerien und Philippinen durch Islamisten, Anschlaege wie auf nen deutschen Reisebus in Aegypten oder die Synagoge von Djerba wo man gezielt die Touristen mit aufs Korn genommen hat.
Terrorattacken in Deutschland a la Labelle / Mykonos hab ich auch ned aufgezaehlt oder das man Lufthansa Maschinen entfuehrt und israelische Sportler hier umbringt.
Zitat:Ein Szenario des massiven terroristischen Angriffs der Al Qaida auf Deutschland, zumal noch vor der Deutschen NATO Kooperation in Afghanistan, ist also in etwa so wahrscheinlich wie ein vernichtender Al Qaida Angriff auf Equador.
Naja ich empfinde das die Wahrscheinlichkeit aber deutlich hoeher ist als das man bei manchen gewissen Personen ( nenn ausdruecklich keine Namen) einen IQ wiederfindet der groesser ist als die Aussentemperatur - und heut ists kalt.
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Deutschland ist bei den Islamisten so beliebt weil sie sie eher Unterstützen als sie zu Isolieren oder wie die USA angreifen.
z.B handeln sie mit den Mullahs in Iran und kritisieren sie nicht wirklich an ihrer Führung obwohl Deutschland ganz genau weiß was für Schandtaten sie am eigenen Volk anrichten und wie sehr sie am weltweiten Terror beteiligt sind.
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Merowig,
Falls Du in der Lage bist den Ausgangsbeitrag sowie die folgenden Beiträge in diesem Thread zu überschauen wirst Du feststellen das dieses Szenario ausdrücklich vom Terror der wahabistischen Al Qaida (Atta und Konsorten) spricht und nicht einfach nur von Terror. Falls Du dann auch in der Lage bist die von Dir aufgezählten Terrorvorfälle in Frankreich einigermassen politisch/historisch einzuordnen wirst Du feststellen dass sie allesamt aus übriggeblienenen Konflikten und historisch gewachsenen Bindungen der Französischen Kolonialzeit (Algerien, Libanon) sowie der tiefen Verflechtung Frankreichs mit dem Iran und Vorkommnissen rund um die Zeit der Islamischen Revolution, zu tun haben.
Noch einmal also für etwas langsamere: Ein Szenario des massiven terroristischen Angriffs der AL QAIDA auf Deutschland, zumal noch vor der Deutschen NATO Kooperation in Afghanistan, ist also in etwa so wahrscheinlich wie ein vernichtender Al Qaida Angriff auf Equador.
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Die Behauptung war das Angriffe der Wahabiten auf Frankreich den Islam gegen die Wahabisten aufbringen wuerd - das ist Nonsens da alle moeglichen islamistischen Gruppierungen schon in Frankreich Anschlaege ausgefuehrt haben oder dies geplannt haben und man es verhindern konnte. Auch deine Wahabiten. Un dseh nirgends das die gegen die jetzt aufgebracht sind. Auch ist es erwiesen das Al Quaida z.B. mit GIA eng kooperiert.
Zitat:Kherbane, der 1989 in Algerien zu den führenden Gründungsmitgliedern des Fis zählte, hatte den größten Teil der achtziger Jahre hindurch die algerischen Freiwilligen im afghanischen Krieg gegen die sowjetische Besatzungsmacht organisiert. Im pakistanischen Peschawar, wo er eine Residenz unterhielt, nahm er die Neuankömmlinge in Empfang, bei deren Ausbildung er Presseberichten zufolge von US-amerikanischen Diensten betreut wurde. Seit dem Sommer 1998 war er der Verbindungsmann zwischen Ussama bin Laden und dem GSPC (Salafitische Gruppe für Predigt und Kampf) von Hassan Hatab. Der vor allem im nordöstlichen Algerien aktive GPSC ist eine Abspaltung der GIA und hat vermutlich ein paar Hundert Mitglieder. Die bewaffnete Gruppe, die Le Soir d'Algérie zufolge dem internationalen Netzwerk Al-Qaida von Ussama bin Laden angehört, hat in der letzten Woche für den Fall von Vergeltungsschlägen der USA mit »Operationen gegen amerikanische und europäische Interessen in Algerien« gedroht.
Die terrorgruppen die in Frankreich aktiv waren/sind wurden auch durch deine Wahabiten mitfinanziert und haben sehr enge Kontakte zu BinLaden. Komm ned also nicht mitm Argument das die Wahabiten es nicht wagen hier anschlaege zu veranstalten. Und was war mitm geplannten Terroranschlag der Al Quaida aufm Weihnachtsmarkt in Strassbourg <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/daten/2002/04/14/0414de326204.htx">http://www.welt.de/daten/2002/04/14/0414de326204.htx</a><!-- m --> - oder liegt Strassbourg ploetzlich in den USA ?
Und der letzte Akt von Staatsterrorismus der Iranis in Frankreich der mir bekannt ist ist ausm Jahr 1996 - jo klar Islamisch e Revolution ist immer noch ned vorbei - genauso wie Mykonos -ist auch aus den 90ern...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1069248355409&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370">http://www.mz-web.de/servlet/ContentSer ... 8881578370</a><!-- m -->
Zitat:Berlin/MZ. Die Bundeswehr wird wegen des Geburtenrückgangs in Ostdeutschland Ende dieses Jahrzehnts erhebliche Personalprobleme bekommen. Darauf machte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, in einem MZ-Gespräch aufmerksam. Dies habe Konsequenzen für die Wehrpflicht-Debatte.(...)
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Na sowas, dabei steht der Russe dort zuerst ! Macht die betroffenen Läden dort einfach dicht und Feierabend. Das kommt auch günstiger als die Kalkulation mit den Berufssoldaten. Zack und wieder mind. 1,2 Mrd Euro gespart !
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https://www.zeit.de/politik/deutschland/...n-personalZitat:Pistorius prüft schwedisches Wehrpflichtmodell
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) lässt aufgrund des Personalmangels bei der Bundeswehr Modelle für eine Dienstpflicht prüfen. Darunter sei das in Schweden praktizierte Modell. "Dort werden alle jungen Frauen und Männer gemustert, und nur ein ausgewählter Teil von ihnen leistet am Ende den Grundwehrdienst. Ob so etwas auch bei uns denkbar wäre, ist Teil dieser Überlegungen", sagte Pistorius der Welt am Sonntag. Er prüfe alle Optionen. "Aber jedes Modell, egal welches, braucht auch politische Mehrheiten", sagte er.
...
Schweden hatte die Wehrpflicht ähnlich wie Deutschland im Jahr 2010 abgeschafft, sie 2017 aber wieder eingeführt. Seitdem gilt sie grundsätzlich für zwölf Monate. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hatte das schwedische Modell 2018 in einem Papier (PDF) näher untersucht. Darin heißt es: "Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Rekruten und Rekrutinnen ist – selbst in diesem obligatorischen System – der Grad ihrer Bereitschaft, ihrem Land zu dienen." Vor diesem Hintergrund und angesichts der geringen Zahl der einberufenen Rekrutinnen und Rekruten werde der Wehrdienst mehr oder weniger auf freiwilliger Basis geleistet. Wer nicht zum Militär will, muss stattdessen einen Zivildienst ableisten. Die Pflicht gilt für Frauen und Männer gleichermaßen.
Ja, ich weiß: Wehrpflicht-Debatte, die Ölfendrölfzigste....
Was mich dabei mal interessieren würde: Wo seht Ihr - unabhängig von Eurer grundsätzlichen Meinung über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht - die sinnvollen Optionen, Wehrdienstleistende in die heute existierende Bundeswehr zu integrieren?
Ich denke, man kann da vorerst von einer kleineren bis mittleren fünfstelligen Größenordnung ausgehen. Denn es wird ja bisher so kommuniziert, dass es nicht um den Aufbau eines Territorialheeres geht, sondern darum, die vorhandene Personalnot zu beseitigen. Die liegt planerisch derzeit bei gut 20.000 Soldaten. Davon ausgehend, dass natürlich eine Wehrpflicht auch wieder Berufssoldaten zusätzlich binden würde, kann man vielleicht mit 25-30.000 Wehrpflichtigen/Jahr rechnen, um die Lücken stopfen zu können.
Aber können Wehrpflichtige überhaupt diese Lücken so einfach stopfen? Oder müssten sie nicht viel eher gezielt für ausgewählte Verwendungen eingeplant werden, wodurch die dort bisher eingesetzten BS und SaZ frei gesetzt und an anderer Stelle verwendet werden können?
Mein erster Gedanke wäre eigentlich, dass Wehrpflichtige am ehesten in separaten Infanterieverbänden sinnvoll einzusetzen sein könnten. Also bspw. könnten jeder Heeresbrigade und -division je ein WDL-Füsilierregiment unterstellt werden. Aber wie würde das helfen, die Personalnot zu lösen? Was könnte man dann dafür an "Berufs-Kamptruppen" einsparen? Gut - mMn natürlich die mKr-Brigaden, aber das würde ja sicher im Heer anders gesehen werden.
Was gibt es denn innerhalb der vorhandenen Verbände und Einheiten an Aufgaben, die von WDL erbracht werden könnten, außer eben als nicht-spezialisierte Infanterie eingesetzt zu werden? Sicherungstruppen werden im Zweifelsfall von der Reserve gestellt, da ist dann nichts zu gewinnen durch WDL.
Kann es denn in der heute existierenden BW überhaupt sinnvoll funktionieren, Wehrdienstleistende überall in der Struktur für einfache Aufgaben einzubeziehen?
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(17.12.2023, 22:43)Broensen schrieb: ... Also bspw. könnten jeder Heeresbrigade und -division je ein WDL-Füsilierregiment unterstellt werden.
... Sicherungstruppen werden im Zweifelsfall von der Reserve gestellt, da ist dann nichts zu gewinnen durch WDL. ...
Du meinst sicher Jägerregiment, den die sind im klassischen Verständnis deutlich Reserve Freundlicher aufgestellt, speziell was die Menge an Großgerät betrifft. Füsiliere = Feldhaubitzen + Mörser, Jäger = Mörser.
Außerdem muss du berücksichtigen das die WDLer von heute, die Reserve von morgen sind.
Ansonsten ist im Text folgendes hervor zu heben:
1. "... der Grad ihrer Bereitschaft, ihrem Land zu dienen." Das wird auch gerne als Nationalstolz kurz zusammen gefasst, die BRD hat da als Ansporn folgendes zu bieten "Feste feiern wie sie fallen", "Soldaten sind Mörder!", "Ich konnte mit Deutschland noch nie etwas anfangen".
2. "... nicht zum Militär will, muss stattdessen einen Zivildienst ableisten." man also wieder auf günstige Zivis schilt für Altersheime und Krankenhäuser. Leicht aus den Augen verliert man dabei, Zivis haben ihren Teil erfüllt sie werde niemals zum Kriegsdienst eingezogen, dieses Recht haben sie sich mit ihrem Dienst verdient.
Heißt für die BRD, um Kriegstüchtig zu werden, sollte der Herr Verteidigungsminister lieber politische Mehrheiten sammeln und die Demokratie durch eine feudale Ständeordnung ersetzen. Dann kann man schön autokratisch alle des unteren Standes in den Dienst an der Waffe pressen
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Der Zug für eine Wehrpflicht Alter Art ist meines Erachtens aus diversen Gründen abgefahren. Ich bin aber der Ansicht - wie Pistorius - dass man sich etwa an Schweden orientieren könnte. Dabei sollte man aber dann auch eine andere Bezahlung vorsehen, wie bei den FWDL.
Generell sollte man auf Freiwilligkeit setzen und hier könnte man noch viel machen, Hineinschnuppern wie bei den Polen etwa, Einbindung des Reservistenverbands. Oberschülern sollte man nach der Hochschulreife entsprechende Angebote machen, und auch Studenten sollten in den Semesterferien hineinschnuppern können.
Ansonsten muss man meines Erachtens auch wieder darüber nachdenken, die Polizei in die Verteidigung zu integrieren, dementsprechend auszubinden und die alte Streitfrage Kombattantenstatus für die Polizei stellt sich hier auch wieder. Bei Kommandos ist die Frage zwar nicht besonders relevant, Spetsnaz tragen keine Abzweichen und sind daher für die Polizei ganz normale Störer - dabei sind sie freilich ans Polizei und Strafprozessrecht gebunden.
Die Vorstellung, dass sich die Polizei zurückziehen muss, wenn reguläre Truppen auftauchen. war schon vor 40 Jahren absurd. Gerade Spezialeinheiten und spezialisierte Einheiten sind hier sinnvoll einzusetzen, nebst der Bereitschaftspolizei.
Bei der Bundespolizei war der Höhepunkt der Verpolizeilichung mit Schily und Schäuble überschritten, die beiden hätten ja die GSG9 zu gerne zu einem BundesSEK gemacht. Hier sollte man die Bundespolizei wieder zu einer robusten Grenzschutztruppe machen.
Die Deutschen haben da leider eine echte Militärneurose, die allerdings vor dem Hintergrund zweier in die Binsen gegangener Weltkriege und eines Terrorregimes gut erklärbar ist. Immerhin hat man irgendwie die 57mm Kanone bei der BPol See durch den Haushalt gebracht und andere Dinge. Und bis nach ganz links hat niemand die Carabinieri auf dem Oktoberfest mitbekommen oder andere Sachen wie Gendarmen aus FR/NL in Deutschland.
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(18.12.2023, 09:53)Schaddedanz schrieb: Du meinst sicher Jägerregiment, den die sind im klassischen Verständnis deutlich Reserve Freundlicher aufgestellt, speziell was die Menge an Großgerät betrifft. Füsiliere = Feldhaubitzen + Mörser, Jäger = Mörser. Feldhaubitzen sind ja nicht soviel schwieriger zu bedienen als Mörser, außerdem lassen sie sich auch gut schnell nachproduzieren. Insofern käme das schon in Betracht für solche Verbände, deren Hauptaufgabe ja wohl auch nicht der Jagdkampf im Wald, sondern der Kampf in Stellungen wäre und an die man vermutlich auch entsprechende Reserveverbände anhängen würde, die mit den ehemaligen WDL besetzt werden.
Ich weiß, dass man Verpflichtete und Reservisten klassischerweise meist als Jäger eingesetzt hat, aber ich würde innerhalb unserer heutigen Bundeswehr die Jäger eher als eine besonders qualifizierte, leichte Infanterie betrachten, deren Ausbildungsniveau deutlich über dem von WDL liegt. Daher halte ich eine namentliche Unterscheidung von diesen für sinnvoll. Statt Füsilieren könnte man natürlich auch Schützen verwenden.
Zitat:Außerdem muss du berücksichtigen das die WDLer von heute, die Reserve von morgen sind.
Nun, als Reservisten hätten sie dann ja die gleiche Ausbildung und wären somit für die gleichen Verwendungen qualifiziert, während die Reservisten aus SaZ und BS eher als Ersatz auf ihren ehemaligen Verwendungen mit höherem Ausbildungsniveau benötigt werden würden.
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(18.12.2023, 17:49)Broensen schrieb: Feldhaubitzen sind ja nicht soviel schwieriger zu bedienen als Mörser, ...
... klassischerweise meist als Jäger eingesetzt hat, aber ich würde innerhalb unserer heutigen Bundeswehr die Jäger eher als eine besonders qualifizierte, leichte Infanterie betrachten, ...
Es geht nicht ums bedienen, die eingelagerte Ausrüstung kostet einfach viel mehr wen sie Feldhaubitzen und Mörser enthält anstatt nur Mörser.
Ansonsten schlagen die Jäger nur mit ihrer besonders guten Ortskenntnis zu Buche, die ist aber bei BV mit Frontgebiet Litauen eh nicht vorhanden.
Also nenn lieber die Aktiven Füsiliere, gib ihnen die Feldhaubitzen direkt mit und organisiere die Reserve als Jäger in Zg mit Ortsbezug (Schützenvereine), dann sind die Feldgeschütze den Aktiven schon eine Hilfe bevor die ersten Reservisten nachgeführt werden (kurzer Namenswechsel Jäger -> Füsilier inklusive) und wen es doch zur LV kommt hast du bei den Reserve Jägern Leute die ihre Gegend in und auswendig kennen durch Jahrzehnte des Wohnens vor Ort.
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(18.12.2023, 18:18)Schaddedanz schrieb: Es geht nicht ums bedienen, die eingelagerte Ausrüstung kostet einfach viel mehr wen sie Feldhaubitzen und Mörser enthält anstatt nur Mörser. WDL-Ausrüstung wird aber nicht eingelagert, sondern steht im aktiven Dienst.
Zitat:Ansonsten schlagen die Jäger nur mit ihrer besonders guten Ortskenntnis zu Buche, die ist aber bei BV mit Frontgebiet Litauen eh nicht vorhanden.
Weshalb ich den klassischen Jägeransatz, der eben auf diesem Aspekt basiert, auch nicht mehr für sinnvoll halte in der BW, die eben keine Landesverteidigung betreiben wird. Daher steht Jäger mMn nur noch für die Kampfweise des Jagdkampfes und entsprechende Truppen der BW sollten eben nur noch auf bestimmte Einsatz- und Geländeformen spezialisierte leichte Infanterie darstellen.
Zitat:Also nenn lieber die Aktiven Füsiliere, gib ihnen die Feldhaubitzen direkt mit...
Das wird wohl nicht passieren und ergibt für mich auch wenig Sinn. Feldhaubitzen zu beschaffen ist für eine Berufsarmee unserer Größe, Ausstattung und mit unserem potentiell zu erwartenden Einsatzraum -abseits der DSK- nicht sinnvoll. Zuviel Personal ungeschützt und taktisch zu langsam. Das funktioniert nur für Reserve-Verbände und könnte aufgrund der Einfachheit zudem für WDL infrage kommen, auch wenn ich die Frage FHbz+Mrs oder nur Mrs für nicht entscheidend halte. Ich hänge aber auch nicht am Begriff der Füsiliere, nur finde ich Jäger noch weniger zutreffend. Schützen wäre eine Alternative.
Zitat:organisiere die Reserve als Jäger in Zg mit Ortsbezug (Schützenvereine), dann sind die Feldgeschütze den Aktiven schon eine Hilfe bevor die ersten Reservisten nachgeführt werden (kurzer Namenswechsel Jäger -> Füsilier inklusive) und wen es doch zur LV kommt hast du bei den Reserve Jägern Leute die ihre Gegend in und auswendig kennen durch Jahrzehnte des Wohnens vor Ort.
Das ist ein Ansatz, den man für eine Territorialreserve wie die Heimatschutzregimenter verwenden kann und sollte, das hat aber mMn nichts mit den WDL oder einer darauf aufbauenden Verstärkungsreserve der aktiven Streitkräfte zu tun, denn für die spielt Landesverteidigung eigentlich keine Rolle, die muss in Osteuropa einsatzfähig sein.
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Schaddedanz:
Ich finde es immer wieder verblüffend, wie exakt und präzise für dich Begriffe sind bzw. sein müssen.
Allgemein zur Wehrpflicht:
Wehrpflichtige werden die Personallücken der Bundeswehr meiner Einschätzung nach nicht sinnvoll stopfen können, weil diese auch in Bereichen sind, in welchen das heranziehen von Wehrpflichtigen aus vielerlei Gründen völlig ineffizient wäre bzw. gar nicht geht (Fachkenntnisse, zu geringe Zeitdauer etc)
Die Personalnot lässt sich damit also meiner Meinung nach nicht beseitigen. Und meiner Ansicht nach wird es nichts bringen einfache Aufgaben überall verstreut mit Wehrpflichtigen zu besetzen. Das wird auch dem Opfer welches dies für die Gesellschaft durch ihren Dienst erbringen nicht ansatzweise gerecht. Sie würden damit zur temporären Handlangern degradiert und dann auch entsprechend eingesetzt und vergeudet werden. Ebenso ist es höchst fragwürdig, ob und wie man WDL so in die Truppe einbinden kann, dass sie dann mit den BS/ZS nach Osteuropa in den Kampf ziehen.
Verbleibt die Frage, wie man die dann zusätzlichen Kräfte überhaupt sinnvoll in die Bundeswehr integrieren könnte.
Ethisch wie auch in Bezug auf die Motivation kommt hier meiner Meinung nach nur eine Verwendung als Kampftruppe in Frage und in Bezug auf auf die Kosten und Ausrüstung etc damit nur eine als Infanterie. Entsprechend müsste man dann auch die Reserve (um)gestalten.
Nun kam hier das Argument, dass die Bundeswehr keine LV betreiben wird (nie mehr?) und damit solche WDL Infanterieverbände nicht so nutzbringend wären. Das greift von der Sichtweise her meiner Ansicht nach zu kurze. Die Fernwirkungen solcher Einheiten gehen ja weiter über den bloßen rein technischen Nutzen in einer spezifischen Verwendung (Briefe sortieren in der Poststelle eines Luftwaffenversorgungs-Regimentes vs leichte Infanterie in einer eigenen Heimatschutz-Brigade) hinaus.
Deshalb würde ich den Nutzen oder Nicht-Nutzen einer Wehrpflicht nicht so beschränkt auf das bloße Stopfen von Personallöchern hin betrachten. Eine Wehrpflicht wird nur dann Sinn machen, und nur dann akzeptiert werden, wenn sie mehr ist als das bloße Bereitstellen von Handlangern.
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(18.12.2023, 23:03)Quintus Fabius schrieb: Nun kam hier das Argument, dass die Bundeswehr keine LV betreiben wird (nie mehr?) und damit solche WDL Infanterieverbände nicht so nutzbringend wären. Das greift von der Sichtweise her meiner Ansicht nach zu kurze. ... Deshalb würde ich den Nutzen oder Nicht-Nutzen einer Wehrpflicht nicht so beschränkt auf das bloße Stopfen von Personallöchern hin betrachten. Eine Wehrpflicht wird nur dann Sinn machen, und nur dann akzeptiert werden, wenn sie mehr ist als das bloße Bereitstellen von Handlangern. Aber eine solche, breit angelegte Wehrpflicht werden wir nicht bekommen, sondern maximal eine, die einige Zehntausend je Jahrgang betreffen würde. Eine auf Territorialverteidigung ausgerichtete Wehrpflicht wäre politisch nicht umsetzbar aufgrund der tatsächlich geringen Gefährdung für das deutsche Staatsgebiet. Dafür müsste es eine allgemeine Dienstpflicht sein. Eine jetzt einzuführende reine Wehrpflicht müsste zwangsweise einen Beitrag zur Bündnisverteidigung in Osteuropa leisten können.
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Es weiß schon dass du darauf hinaus willst, dass die Wehrpflichtigen ja nur eine Auswahl sind, damit freiwillig, und damit außerhalb der Bundesrepublik eingesetzt werden können. Und damit ist das dann aber keine wirkliche Wehrpflicht mehr. Sondern ein ähnliches abstruses Konstrukt wie die freiwillige Wehrpflicht.
Und nur dafür, um Personallücken zu stopfen und Handlanger zu stellen eine solche "Wehrpflicht" zu konstruieren ist höchst fragwürdig und wäre noch weniger politisch umsetzbar. Hier zudem noch von einer reinen Wehrpflicht zu schreiben, trifft es dann meiner Meinung nach gar nicht mehr. Und diese mehr als fragwürdige, und ungerechte Wehrpflicht dann für die Bündnisverteidigung in Osteuropa verwenden zu wollen, zeigt jedem der davon betroffen ist nur eindeutig auf, wie wenig dieser Staat und diese Bundeswehr es wert sind für sie einzutreten und wie sehr er und sein Beitrag missachtet werden.
Ob eine echte reine Wehrpflicht politisch umsetzbar ist, insbesondere aber ob sie gesellschaftlich akzeptiert würde, hängt sehr stark von der Frage der genauen Ausgestaltung und Durchführung ab. Junge Menschen wollen sich durchaus engagieren, sie wollen aber nicht in diesen überkommenen Formen schlecht behandelt werden, und sehr vieles was man als "militärische" Tradition hier andenkt ist einfach sowohl ineffiziente Zeitverschwendung als auch genau das, was viele junge Deutsche davon abhält sich militärisch zu engagieren.
Sie wollen keine Handlanger sein und sie wollen nicht dieses sinnlose "militärische" / soldatische Getue. Und insbesondere wollen sie nicht als eine numerisch winzige Auslese nach Osteuropa.
Und wenn es ums bloße Stopfen von Personallücken geht: wenn man entsprechende Sicherungsverbände hierzulande durch Wehrpflichtigen-Einheiten ersetzen würde, könnte man durchaus intern Personal verschieben. Man könnte aber auch so intern jede Menge Personal verschieben. Es gibt in der Bundeswehr extreme ungleichgewichte was das Personal angeht.
Aber das ist ja ein ganz alter Streitpunkt zwischen uns. Ich gehe davon aus, dass man durchaus intern erheblich Kräfte verschieben könnte (Stichwort Sanitäter-Debatte), du hingegen gehst davon aus, dass dies nicht möglich ist bzw. sich negativ auf die Personalsituation auswirkt. Aber was soll da die Logik sein ?!
Weil also Berufssoldaten und Zeitsoldaten welche Treue geschworen haben nicht auf andere Verwendungen wollen, weil ihnen diese nicht gefallen (!) (wo bleibt da das Soldatische?!) - muss man also einen geringen Anteil eines Jahrganges in einer echten Wehrpflicht einziehen und zwangsweise an deren Stelle verwenden?
Mit welchem Recht? Überspitzt: Weil diejenigen welche Treue geschworen haben es nicht mögen, müssen also junge Deutsche gegen ihren Willen nach Osteuropa......
Das ist ein Widerspruch in sich und es ist meiner Überzeugung nach höchst fragwürdig.
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