(See) Fregatte Klasse F125
(07.08.2024, 10:56)Helios schrieb: In dem von dir zitierten Abschnitt und im ganzen Artikel finde ich dazu aber gar nichts. Nochmal: es geht explizit nicht um die bekannte Vorkrängung und auch nicht um das vermeintliche Übergewicht (was sowieso nicht stimmt, muss man da anfügen).
Ich wollte nur aufzeigen, worauf sich @C-152 bezog.
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Danke für das Teilen des Artikels.
Tatsächlich meinte ich diesen. Und hatte in Erinnerung, dass es auch um Buglastigkeit ging.
Ich bitte für die Verwirrung um Entschuldigung!
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Als Zusammenfassung gibt es dann folgenden Sachstand:
- es gab eine Vorkrängung um 1,3 Grad nach Steuerbord, diese wurde auf Kosten der Industrie durch eine Vergrößerung der Treibstofftanks auf ein übliches Maß (0,5 Grad) reduziert (das ist offiziell)
- es wurde über ein vermeintliches Übergewicht berichtet und davon eine Reduzierung der Reserven abgeleitet (das ist medial), die vertraglich vereinbarten Leistungswerte werden aber vollumfänglich erfüllt oder übererfüllt, die Reserve ist explizit wie vereinbart vorhanden (das ist offiziell)

Auch wenn mir bewusst ist, dass wir spätestens in ein paar Wochen wieder irgendetwas anderes dazu lesen werden. Wink
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Ich weiß nicht ob es hier schon mal gepostet wurde aber ich ergänze dazu noch aus der Drucksache 19/23667 (Antwort auf kleine Anfrage "Stand des Rüstungsprojektes Fregatte F125"):
Zitat:7. Überschreitet eine bzw. überschreiten mehrere Fregatten F125 das in der
Planung angestrebte Gesamtgewicht der Schiffe?

Vertraglich ist kein Maximalgewicht geschuldet. Nachzuweisen sind vielmehr
mit dem Gewicht zusammenhängende Leistungswerte wie Geschwindigkeit,
Schwimmfähigkeit, Stabilität, Reichweite und eine Gewichtsreserve, die soge-
nannte Indiensthaltungsreserve. Diese vertraglichen Leistungswerte werden
von den Schiffen der Klasse 125 vollumfänglich erfüllt und zum Teil sogar
übererfüllt. Die Indiensthaltungsreserve wurde, wie vertraglich vereinbart, zu-
dem bereits bei der BADEN-WÜRTTEMBERG im Krängungsversuch nachge-
wiesen.

a) Welchen Einfluss hat ein schon zur Indienststellung bestehendes Über-
gewicht der Schiffe auf die Betriebskosten, und kann die Erhöhung der
Kosten, sofern Übergewicht vorhanden bzw. erwartbar ist, beziffert
werden?

Es ist kein Übergewicht vorhanden.

b) Welchen Einfluss hat ein schon zur Indienststellung bestehendes Über-
gewicht der Schiffe auf die Nachrüstung mit technischen Anlagen,
bzw. ist es wahrscheinlich, dass Schiffe nicht mit den notwendigen
technischen Anlagen nachgerüstet werden können aufgrund einer
Überschreitung des einsatztauglichen Gewichtes?

Die vertraglich geschuldeten Indiensthaltungsreserven sind vorhanden. Insofern
besteht die Möglichkeit der Nachrüstung weiterer Anlagen
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Zitat:Vertraglich ist kein Maximalgewicht geschuldet.
Wäre das nicht auch seltsam? Solange das Schiff für die geplanten Aufgaben und innerhalb der geforderten Leistungsparameter sicher eingesetzt werden kann, warum sollten geringfügige Änderungen des Gewichts eine Rolle spielen?

Oder übersehe ich da etwas?
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(08.08.2024, 01:02)muck schrieb: Wäre das nicht auch seltsam? Solange das Schiff für die geplanten Aufgaben und innerhalb der geforderten Leistungsparameter sicher eingesetzt werden kann, warum sollten geringfügige Änderungen des Gewichts eine Rolle spielen?

Oder übersehe ich da etwas?

Das ist richtig… solang alles geforderten Parameter eingehalten oder sogar übertroffen werden ist es egal wenn das Schiff am Ende 50t mehr wiegt…

mich würde trotzdem interessieren wie hoch die Aufwuchsreserven sind… da müssen dann ja auch x Tonnen im Anforderungskatalog festgeschrieben sein
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Hätte hätte.

Im Nachhinein wäre es besser gewesen, die F125 direkt auf die gleiche Länge der F126 zu bringen. Das wären gute 16m mehr. Mit Platz für ein VLS und Flexdeck unter dem Hangar. Zusätzlich zu den vier Bootsnischen (evtl. zwei der vier in verlängerter Version). Dann hätte man sich die Entwicklung der F126 sparen können und sowohl F122 und F123 Verhältnis 8:12 ersetzt. Und zusätzlich Geld und Kapazitäten für die F123-Modernisierung gespart. Und wäre schon weiter mit der F127.
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(08.08.2024, 01:02)muck schrieb: Wäre das nicht auch seltsam? Solange das Schiff für die geplanten Aufgaben und innerhalb der geforderten Leistungsparameter sicher eingesetzt werden kann, warum sollten geringfügige Änderungen des Gewichts eine Rolle spielen?
Das Gewicht (Verdrängung) hat u.a. eine Auswirkung auf den Treibstoffverbrauch. Klar kann dabei dadurch, dass man eh eine Mehrmenge einplant, z.B. die geforderte Reichweite eingehalten werden - allerdings kostet das "Auftanken" trotzdem mehr, was sich in den operativen Betriebskosten niederschlägt.

Schon bei 5% mehr Gewicht darfst du dabei bei der Größe der F125 für die vier Schiffe zusammen locker von einer halben Million Mehrkosten jährlich ausgehen.

(08.08.2024, 08:44)ObiBiber schrieb: mich würde trotzdem interessieren wie hoch die Aufwuchsreserven sind… da müssen dann ja auch x Tonnen im Anforderungskatalog festgeschrieben sein
Im Regelfall irgendwas um die 5% des Leergewichts. Es gab mal Gerüchte, dass die F125 (nach den Nachbesserungen) von ihrer Maximallast gerade mal noch 12,5 Tonnen oberhalb der vertraglich festgeschriebenen Instandhaltungsreserve liegt.
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(08.08.2024, 14:06)kato schrieb: Es gab mal Gerüchte, dass die F125 (nach den Nachbesserungen) von ihrer Maximallast gerade mal noch 12,5 Tonnen oberhalb der vertraglich festgeschriebenen Instandhaltungsreserve liegt.

Wenn dem so wäre, dann wäre sie ja leichter als ursprünglich gefordert. Also alles bestens. Da allerdings die Zahlen auf merkwürdige Art und Weise herbeigerechnet wurden, halte ich von diesen nichts. Fakt ist, dass die vertraglich vereinbarten Leistungsparameter auch nach den Nachbesserungen vollumfänglich und inklusive der vorgesehenen Reserve eingehalten wird. Sich daran nun immer und immer wieder mit den verschiedensten Gerüchten abzuarbeiten ergibt wenig Sinn.

Und der Hinweis auf einen Mehrverbrauch ist zwar nicht falsch, aber ohne Bezugsgröße bedeutungslos. Was allerdings völlig richtig ist, auch über die Reserven hinaus kann die Last erhöht werden, mit entsprechenden Betriebsfolgekosten. Das dürfte insgesamt das deutlich kleinere Übel sein, selbst wenn es ein Problem gäbe, dass es wie bereits mehrfach nun geschrieben offenbar ja gar nicht gibt.
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Es sollte zumindest als gesetzt anzunehmen sein, dass zumindest 2x Container mit max gross weight (30 t?) an Deck mitgeführt und ein paar Tonnen unter Deck an Equipment dafür ebenfalls gesetzt sind.

Sonst ist das Container Deck sinnlos... Und ware eine Verletzung der zugesicherten Fähigkeiten!!
(und due wurden ja offensichtlich erfüllt)

Ein IRIS-T Start Container wiegt nicht 30t (wird auf Lkw 6x6 10t gefahren)
Leit Antennen an den Aufbauten (für die IRIS T) wiegen wohl auch keine 5 Tonnen, eher ein paar hundert Kilo maximal .... Und die Verkabelung und Integration ins FÜWES sicher auch nicht in Tonnen...

Ich gehe also davon aus, dass eine IRIS-T Container Nachrüstung weder räumlich noch Gewichts technisch ein Problem ist.
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Da hier ja nach Erfahrungen gefragt wurden, zwar nicht Rimpac, aber Unifil, direkt vom Ersten Offizier:
Zitat:Mit einer breiten Palette an Führungsmitteln, vom Sprechfunk bis hin zur Satellitenkommunikation, konnte die Baden-Württemberg wesentlich mehr bieten als der Unifil-Emsatz forderte. Das System zeigte sich äußerst flexibel konfigurierbar, sodass die Führungsfähigkeit sowohl im nationalen als auch im multinationalen Kontext jederzeit sichergestellt war. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage vor Ort hätten weder die kurzfristige Einschiffung eines maritimen Einsatzstabs noch die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen an Bord oder die Bandbreite der Datenverbindungen als diese Führungsfähigkeit eingeschränkt. Zur Lagebildgewinnung standen der Baden-Württemberg das Multifunktionsradar TRS-4D für den Aufbau und die Überwachung von Luft- und Überwasserlage, die Kora 18 für die elektronische und zwei Multisensorplattformen 600 für die elektrooptische Aufklärung zur Verfügung. Insbesondere das Multifunktionsradar überzeugte, indem es jederzeit und unter allen Umwelteinflüssen ein zuverlässiges Luftlagebild in einem Radius von mehr als 200 Kilometern bot. Von besonderer Relevanz war die Fähigkeit des TRS-4D, Artilleriegeschosse und Kleinstdrohnen aufzufassen. Hierdurch konnte die Baden-Württemberg über den Eigenschutz hinaus den UN-Truppen an Land sowohl Frühwarnung als auch Entwarnung bei Beschuss geben. Der Lagebildaufbau geschah von der Erfassung bis hin zur Klassifizierung nahezu vollautomatisiert. (...) Von einer konzeptionellen Überholung der Klasse 125 kann keine Rede sein. Wohl aber kann - in Anbetracht der gegenwärtigen materiellen Verfügbarkeitslage und den sicherheitspolitischen Entwicklungen im Roten Meer - eine Fähigkeitserweiterung der Klasse 125 im Bereich Luftverteidigung angestrebt werden.

Aus Marine-Forum 7/8-2024
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(08.08.2024, 16:35)Milspec_1967 schrieb: Es sollte zumindest als gesetzt anzunehmen sein, dass zumindest 2x Container mit max gross weight (30 t?) an Deck mitgeführt und ein paar Tonnen unter Deck an Equipment dafür ebenfalls gesetzt sind.

Sonst ist das Container Deck sinnlos... Und ware eine Verletzung der zugesicherten Fähigkeiten!!
(und due wurden ja offensichtlich erfüllt)

Ein IRIS-T Start Container wiegt nicht 30t (wird auf Lkw 6x6 10t gefahren)
Leit Antennen an den Aufbauten (für die IRIS T) wiegen wohl auch keine 5 Tonnen, eher ein paar hundert Kilo maximal .... Und die Verkabelung und Integration ins FÜWES sicher auch nicht in Tonnen...

Ich gehe also davon aus, dass eine IRIS-T Container Nachrüstung weder räumlich noch Gewichts technisch ein Problem ist.

Ich denke der Launcher mit 8x Iris-t SLM wiegt ca 5-7t
evtl wäre es daher auch möglich 4 Launcher am Platz der 20t Container zu platzieren…
alternativ können dort 2 und am Platz der Harpoon nochmal 2 platziert werden…
die Harpoon werden ja durch NSM ersetzt… die NSM sind leichter und können ggf. auch vorne oder hinten beim RAM platziert werden
32 SLM wären halt schon nochmal besser als 16
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(10.08.2024, 22:28)Helios schrieb: Aus Marine-Forum 7/8-2024
Interessant, aber ganz schön poliert der Text. Soetwas lese ich mit dem gebotenen Abstand. Am ehesten lese ich daraus, dass die Marine tatsächlich Interessae hat an der Erweiterung der F125 bei Selbstschutz und Luftverteidigung, das werben von Diehl also auf fruchtbaren Boden fällt.
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https://www.hartpunkt.de/f125-neue-faehi...iskussion/

weitere Überlegungen bzgl U-Jagd Fähigkeit und mögliche KWS für die F125!

spannend finde ich dass AAW mit Iris-t SLM fast schon als gesetzt angesehen wird…
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(22.09.2024, 09:08)ObiBiber schrieb: https://www.hartpunkt.de/f125-neue-faehi...iskussion/

weitere Überlegungen bzgl U-Jagd Fähigkeit und mögliche KWS für die F125!

spannend finde ich dass AAW mit Iris-t SLM fast schon als gesetzt angesehen wird…

Eigentlich ein ganz spannendes Konzept, quasi ein Halbtaucher. Könnte die Nachteile von einem reinen UUV kompensieren… noch besser wäre es natürlich wenn die F125 ein oder zwei davon selbst mitführen könnte und so ins Einsatzgebiet bringen könnte. Anstelle zweier von den vier kleinen Beibooten. Aber dafür sind die S-X leider viel zu groß.

Vom Ansatz her bisschen wie Blue Whale von ELTA nur viel größer

https://cdn.asp.events/CLIENT_Clarion__9...ed-ASW.pdf
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