Schützenwaffen Heute
Ich bezog mich beim Nachfolger ak63 auf komplett ungarische Armee . Aber HK gibt ja eigentlich problemlos lizensfertigung frei . Daran würde es nicht scheitern. Aber bei Tschechen gibt es nichts zu meckern , die produzieren auch schon immer Qualität .

Zitat:[Warum dann keine 300 BLK bei den Franzosen ?! Warum 7,62x39mm ?

Die 300BLk ist halt für Schalldämpfer entwickelt worden und 7,62 vor siebzig Jahren als Standartpatrone die alles durchschlagen sollte.

Je nachdem was für eine Waffe speziell gesucht wurde . Die Ak ist für die Franzosen die standartwaffe ihrer potentiellen Gegner im Inland . In Marseilles wird fast jede größere Diskussion mit Ak geführt in gewissen Kreisen

Ich hab aber eine ähnliche Aussage gefunden
Zitat: In naher Zukunft sind weitere Beschaffungen geplant, um die Mehrheit der derzeit in Betrieb befindlichen H&K 416 zu ersetzen.

Die Begründung dafür


Zitat: Die Entscheidung, die Bren 2 einzuführen, war das Ergebnis eines Prozesses, der 2015 nach den Pariser Anschlägen im Januar desselben Jahres begann. Angesichts von Terroristen, die mit kugelsicheren Westen ausgestattet waren, stellten die französischen Gendarmerie- und Polizeiinterventionseinheiten fest, dass 9-mm-Waffen in solchen Situationen wenig effizient waren und dass 5,56-mm-Munition die notwendige Bremskraft fehlte.


https://www.thefirearmblog.com/blog/2017...2-7-62x39/
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Ohne jetzt ein Hardcore Ballistikexperte zu sein:
300BLK (7,62x35) sollte ähnliche Schuss-Ballsitiskverlauf und Wirkung am Ziel erreichen, wie 7,62x39.

Warum die Franzosen da nicht das gängige (und in den USA bei Spezialeinheiten bewährte) US Format genommen haben, weiß ich nicht...sind halt Franzosen.
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Die Möglichkeit einer Überdurchdringung mit 7,62 macht Subsonic 300 BLK-Munition zu einer besseren Option in der heimverteidigung oder zum verwenden mit Schalldämpfer, es ist halt unterschallmunition. Sowas hat man aber nicht gesucht . Es geht einzig darum mit dem Gegner mithalten zu können.
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Die 300 BLK gibt es sowohl als Unterschall- als auch als Überschall. Und als Überschall-Patrone ist die 300 BLK meiner Meinung nach der 7,62x39 deutlich überlegen. Mir konnte tatsächlich noch keiner erklären, warum die Franzosen sich für das alte Ostkaliber entschieden haben. Eventuell weiß voyageur noch was dazu ?
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Weil die GIGN ,wie auch die Forces Speciales, über viel Freiheit, eigene Budgets und eine eigene Division technique verfügen, und diese hat diese Auswahl getroffen.
Jeder Gendarme verfügt über mehrere Faustwaffen, und mindestens zwei Langwaffen; Je nach Auftrag/Aufgabe und den geographischen Einsatzgebiet wird dann die entsprechende Waffe gewählt. Ein Gendarme ist trainiert, wenn möglich, mit dem Schuss zu neutralisieren, nicht zu töten.
Die HK werden nur für KAKI (militärähnliche) oder Hubschrauber-Missionen benutzt, also nur im offenen Gelände, nie bei Einsätzen im urbanen Bereich. Hier wäre die Durchschlagskraft eine Gefahr für Geiseln und Kameraden.
Es wird zusammen mit dem HK79 benutzt.
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Steht doch im link , was da so schwer dran
Zitat: Der CZ-Sprecher sagte, dass die GIGN einen Bedarf an einer neuen Waffe identifiziert habe, die in der Lage ist, eine schwerere Kugel abzufeuern. Das Kaliber 7,62 x 51 mm hatte die passenden Eigenschaften, aber die Waffen für dieses Kaliber wurden als zu schwer und sperrig für einen effizienten Nahkampf angesehen.
Daher beschloss GIGN, Sturmgewehre mit Kammern im Kaliber 7,62 x 39 mm zu bewerten und führte 2015 Versuche mit einer Vielzahl von Waffen durch.
Finanziellen Aspekt kann ich mir bei nicht mal 70 Waffen bis jetzt nicht vorstellen
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Was in der Vernetzung steht ist aber schlicht und einfach Schwachfug.
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Das der Artikel von shaepard kommt , einem der größten Geschäftsinformations- und Marketinglösungsdienste für den Verteidigungssektor in GB seit über 40 Jahren ist aber klar ? Warum sollte das nicht zutreffen ?
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(06.09.2024, 15:03)alphall31 schrieb: Steht doch im link , was da so schwer dran
Nö, in dem von dir zitierten Abschnitt steht nur etwas zum Vergleich mit 7,62x51, nicht mit .300 BLK. Dazu findet sich nur eine Vermutung des Autors:
Zitat:My first assumption is that GIGN doesn’t actually want the 7.62x39mm round. My inkling is that the service actually wants the .300 BLK but is hesitant on being one of the first groups to take the plunge and commit to a cartridge that hasn’t seen extensive operational usage. Seeing that the CZ 806 is itself extremely modular, I assume if overall reception of the .300 BLK goes well in Europe, GIGN will simply purchase .300 BLK barrels to replace the 7.62x39mm ones.
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Ich verstehe die im Artikel angebotene Begründung nicht. Warum sollte .300 BLK aus Sicht der Franzosen eine unbekannte Größe sein? Für die querschnittliche Einführung bei Polizei oder Militär, okay, das vielleicht – aber bei einer Spezialeinheit, im Umfang von nur einigen Dutzend Waffen? Auf dieser Ebene ist die Finanzierung praktisch nie ein Problem. Wenn sich das neue Kaliber als unpassend herausgestellt hätte, hätte man einfach umgesattelt.

Man wird davon ausgehen dürfen, dass die Entscheidung keine Kompromisslösung um drei Ecken war, sondern bewusst erfolgte.
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War das vielleicht 2017 eine unbekannte Größe, von da ist nämlich der Artikel. Da war sie erst sieben Jahre alt und wie weit verbreitet?
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alphall31:

In deinem Zitat wird die 7,62x51mm genannt und gesagt Zitat: dass sie passende Eigenschaften hätte. Das ist einfach nur ein vogelwilder Vergleich von allem durcheinander. Eine Mittelkaliberpatrone wie die 7,62x39mm und die 7,62x51mm sind sehr unterschiedlich. Was für Eigenschaften sollten das also sein?

Sollte das aber nur auf das Geschoss hinaus gemeint sein, dann ist das ebenfalls kein Ansatz, weil selbst die gleichen Geschosse je nach Ladung halt höchst unterschiedlich wirken. Das sollte gerade dir eigentlich völlig klar sein und ich weiß auch, dass du dies weißt.

Aber noch darüber hinaus haben die 7,62x51 und die 7,62x39 eben nicht diesselben Geschosse und auch diese nur für sich selbst betrachtet nicht die gleichen Eigenschaften. Beispielsweise haben die erstgenannten meist um die 145 bis 175 gr, während die zweitgenannten meist um die 120 bis 150 gr haben. Soviel zu gleichem Gewicht ..... Das Ostkaliber hat also nicht nur eine geringere Ladung, es verwendet querschnittlich auch leichtere Geschosse.

Und die Franzosen sollten nicht so tun, als hätten sie die 300 BLK nicht gekannt oder keine Erfahrungswerte dazu gehabt, denn die hat eine SAAMI Zulassung seit 2011. Zudem gab und gibt es ja noch andere Kaliber die schon länger im realen Einsatz bewährt waren und welche solchen Waffen noch weitere Möglichkeiten ermöglicht hätten.

Im weiteren:

Zitat:Die Entscheidung, die Bren 2 einzuführen, war das Ergebnis eines Prozesses, der 2015 nach den Pariser Anschlägen im Januar desselben Jahres begann. Angesichts von Terroristen, die mit kugelsicheren Westen ausgestattet waren, stellten die französischen Gendarmerie- und Polizeiinterventionseinheiten fest, dass 9-mm-Waffen in solchen Situationen wenig effizient waren und dass 5,56-mm-Munition die notwendige Bremskraft fehlte.

Wenn die Gegner Schutzausrüstung tragen, die eine 5,56mm stoppt, dann wird auch die 7,62x39mm an dieser meist scheitern (natürlich wieder alles stark Geschossabhängig usw). Und im weiteren hätte man hier mit anderen Geschossen für die 5,56 viel heraus holen können. Und gegen Gegner welche keine Schutzausrüstung tragen ist die Mannstoppwirkung einer 5,56 in den meisten Fällen größer als die einer 7,62x39. Das ist auch kein sinnvolles Argument.

Schlussendlich wollte man offenkundig eine möglichst kurze Waffe mit möglichst kurzem Lauf und dafür ein geeignetes Kaliber. Aber hierfür war die 7,62x39 zum Zeitpunkt der Beschaffung nicht ansatzweise die beste Wahl. Und insbesondere nicht, wenn man diese Waffen lediglich als bessere Maschinenpistolen mit Mittelkaliber versteht, wie das hier der Fall ist, was an sich schon ein fragwürdiges Konzept ist, weil man sich damit mit der gleichen Waffe auf "größere" Distanzen ohne Not einschränkt.
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Im Jahr 2015 hat man sich für die Bren entschieden . Ebenfalls 2015 hat HK und andere namenhafte Hersteller gerade erst mal begonnen Waffen für den Behördenmarkt im Kaliber .300 BLK/7.62 MM X 35 zu entwickeln . Vorher wurden keine Waffenplattformen in dem Kaliber auf dem Behördenmarkt angeboten .
Einen Hersteller von panzerbrechender Munition gab es auch nicht damals . Auch heute ist diese Munition nicht so verbreitet . 7,62 BP gibt es nun schon etwas länger

Nachzulesen bei : KONZEPTIONELLE GRUNDSATZERWÄGUNG - DIE PATRONE .300 BLK/7.62 MM X 35
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Das spricht natürlich gegen die 300 BLK zu diesem Zeitpunkt, macht aber die Aussagen in dem zitierten Absatz nicht sinnvoller. Denn wie ich es ja geschrieben habe, gibt es auch noch andere Kaliber, welche hier für eine Universal-Kompaktwaffe sinnvoller gewesen wären und für die durchaus schon Behördenwaffen angeboten wurden.

Allerdings, sind das dann US Kaliber und US Waffen und mein Eindruck verfestigt sich, dass die Entscheidung der Franzosen hier primär darauf abzielte keine US Waffe zu beschaffen.

Insgesamt gesehen war das aber natürlich dennoch keine schlechte Wahl, ganz im Gegenteil. Ich habe ja nicht die Entscheidung der Franzosen kritisiert, sondern nur die Ausführungen in diesem Artikel dazu.
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Schnell verfügbar , Hersteller der bei wünschen flexibel ist und billige Munition
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