(Luft) Airbus A400 M
https://x.com/airbusdefence/status/18788...59396?s=46

Auf X. Armchairgeneral fragt, warum wir das Auftanken von Osprey V22 zertifizieren. Er sieht Prioritäten bei anderen Modellen.
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Generell sollte der A400M jedes NATO-Luftfahrzeug mit Schlauchtrichter-Verfahren betanken können.

Leider bekommen wir unsere F-35A mit dem Boomsystem, sonst könnten sie unsere drei Tankermodelle alle betanken.
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Es wird nicht der V-22 am A400M zertifiziert, sondern der A400M für bestimmte Tankverfahren und -bedingungen.
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(14.01.2025, 20:49)Helios schrieb: Es wird nicht der V-22 am A400M zertifiziert, sondern der A400M für bestimmte Tankverfahren und -bedingungen.

Das heisst, dass so auch zB CH 47F betankt werden können?
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Perspektivisch natürlich. Wie schnell das geht hängt davon ab, was da für die CH-47F noch erfolgen muss (denn die gibt es bisher noch nicht mit Luftbetankungssonde). Ich gehe aber fest davon aus, dass es auch eine Testkampagne geben wird, allein schon um die Qualifizierungsbedingungen zu erfliegen (es müssen ja auch die Piloten entsprechend ausgebildet werden).
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Unsere CH-47F werden bereits mit der Zulassung zur Luftbetankung ausgeliefert.

https://www.boeing.de/press/2023/35-year...-refueling

Ich glaube aber nicht, dass sie dann schon für den A400M zugelassen sind, sondern die Flugtests mit der Hercules erfolgen.

Schauen wir mal, welche Änderungen am A400M Betankungssystem für den Chinook notwendig sind.
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(15.01.2025, 15:41)Bairbus schrieb: Unsere CH-47F werden bereits mit der Zulassung zur Luftbetankung ausgeliefert.

https://www.boeing.de/press/2023/35-year...-refueling

Ich glaube aber nicht, dass sie dann schon für den A400M zugelassen sind, sondern die Flugtests mit der Hercules erfolgen.

Schauen wir mal, welche Änderungen am A400M Betankungssystem für den Chinook notwendig sind.

Welche Änderungen denn ?
Schlauch/Trichter ist NATO weit 100% standardisiert.
Auch die Schlauchlänge ist bewusst sehr lang beim A400 (wurde mir in Wunstorf gesagt)
Es geht nur darum ES PRSKTISCH ZU TUN...wie ne Führescheinprüfung und Eintrag in die Papiere, mehr nicht.
Die Hardware passt und ist kompatibel.
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Der A400M hatte anfangs große Probleme bei der Betankung von Helikoptern durch zu starke Turbulenzen. Das war 2015, meine ich.

Deswegen wurden ja KC-130J für die Luftwaffe bestellt.

Später, nach Anpassung des Schlauchtrichter-Systems beim A400M wurden die Versuche zur Helikopterbetankung wieder aufgenommen.
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Korrekt, die neuen Schläuche sind wohl länger, als die erst Lieferung.
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Die Betankung ist übrigens von der Center-Position erfolgt und nicht von den Flügelpositionen.

Interessant wäre auch, ob Airbus ein Boom-System für den A400M entwickeln möchte, so wie es Embraer für die C-390 erwägt.

Die Anzahl der Kampflugzeuge mit Boom innerhalb der NATO wird prozentual deutlich steigen und damit auch der Bedarf adäquater Tanker.
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Wie soll ein boom System bei herunterfahrbarer heck Klappe funktionieren?
Zumindest nicht als außen dauerhaft angebrachtes System wie bei KCxx oder A330MRT
Und dann was von einer heck Klappe von innen abzusetzen erfordert Öffnung und Kabinen Druck ablassung innen.
Zudem eine aber witzig lange massive boom Struktur Innen zum ausfahren.
Halte ich für nicht praktisch machbar.
Und ein boom System an den Flügeln geht nicht... Zu wenig konstruktive Auslage möglich.
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Heckklappe austauschen Wink

Tanker sind ein knappes Gut. Wenn man durch Austausch der Heckklappe da eine neue und wichtige Fähigkeit erreichen kann, dann lässt man 2-4 A400M als Flying Boom Tanker fliegen (zum Üben). Für den Fall der Fälle legt man sich weitere 8-10 Sets ins Lager.


Habe den Artikel nur angelesen:
https://www.twz.com/the-boom-equipped-kc...orce-needs
Hier funktioniert es scheinbar in Zukunft auch.
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(18.01.2025, 20:31)Kopernikus schrieb: Heckklappe austauschen Wink

Tanker sind ein knappes Gut. Wenn man durch Austausch der Heckklappe da eine neue und wichtige Fähigkeit erreichen kann, dann lässt man 2-4 A400M als Flying Boom Tanker fliegen (zum Üben). Für den Fall der Fälle legt man sich weitere 8-10 Sets ins Lager.


Habe den Artikel nur angelesen:
https://www.twz.com/the-boom-equipped-kc...orce-needs
Hier funktioniert es scheinbar in Zukunft auch.

Klingt interessant... Ob man heck Rampen so einfach hin und her tauschen kann?
Mal schauen...
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(19.01.2025, 02:37)Milspec_1967 schrieb: Klingt interessant... Ob man heck Rampen so einfach hin und her tauschen kann?
Mal schauen...

"Einfach" sicherlich nicht.

So ein System muss ja erst gewollt, geplant, finanziert und umgesetzt werden!
Und WENN man so etwas anschafft, kann ich mir vorstellen, dass der Wechsel Tage dauert.
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Mir erschließt sich der Sinn dieser allgemein geforderten Helikopter-Betankerei nicht und daher auch nicht, warum die (mal wieder als einzige auf der Welt) deutschen CH-47 luftbetankungsfähig sein sollen.
In Afghanistan und Mali brauchte das niemand. Die US Army hat ihre Standard-CH-47 eingesetzt. M.E. benötigt man diese Fähigkeit nur für SOF-/CSAR - Einsätze. Da hätte ein Rückgriff bzw. separater Kauf von ca. 15 MH-47E gereicht. In einem LV/BV-Szenario ist eine Luftbetankung von Helikoptern viel zu gefährlich und wo genau sollen die denn mit der zusätzlichen Reichweite hinfliegen?

Die Befähigung der A400M auch Helikopter zu betanken sehe ich deshalb eher komplementär zu den KC-130J, denn als zwingend notwendig. Vielleicht noch brauchbar für extrem entfernte Evakuierungsmissionen, die selbst die Herkules nicht schafft. Aber das ist schon sehr, sehr weit für einen Helikopter im Schlepptau und eher unüblich.

Die A400M bringt mit dem Probe and Drogue - System m.E. eine wertvolle Ergänzung der deutschen/ europäischen Luftbetankungskapazität. Ich bezweifle aber, ob es sich lohnt, hier noch ein Boom-System einzurüsten. Die Vergrößerung der europäischen A330 MRTT- Kapazitäten halte ich für sinnvoller. Dann können die primär die F-35 für Interdiction/Strike - Einsätze betanken und die A400M alle restlichen europäischen Muster. Für das Nachbetanken einer CAP im eigenen/NATO Luftraum reichen die A400M dicke aus.
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