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@Quintus
Zitat:Da ich nie irgend etwas von anderen erwarte, außer vielleicht dem allerschlechtesten...
Was uns ggf. unterscheidet.
Zitat:THEORETISCH wäre hier und jetzt die Stunde sich selbst erneut als Nation zu erheben, weder Westlich noch Östlich, sondern allein Deutsch.
Korrekt. Wobei ich mir nicht immer sicher bin, ob der Geist der Nation, welche sich nun deiner Meinung nach erheben soll, nun zwischen Heine und Kant oder aber zwischen Treitschke und Jünger zu schwanken hätte. Und das ist es auch, zugegeben, was mich übermäßig beschäftigt und besorgt zurücklässt, wenn ich die Erosion des Erlebten verinnerliche.
Vielleicht sollte ich darüber nicht nachdenken und optimistischer sein. Es ist nicht die Zeit der Zweifler...
Schneemann
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(08.03.2025, 00:19)Quintus Fabius schrieb: ....
THEORETISCH wäre hier und jetzt die Stunde sich selbst erneut als Nation zu erheben, ...
.... die Hoffnung stirbt zuletzt
Ami-Medien zerpflücken Trump: „Scham für die USA“
Mit Trump geht es in den USA abwärts
(08.03.2025, 00:19)Quintus Fabius schrieb: ....
...weder Westlich noch Östlich, sondern allein Deutsch.
.... und so zum Spielball zwischen den Mühlsteinen USA und Russland zu werden? Eine vernünftige Zukunft kann auch und gerade für Deutschland nur innerhalb Europas liegen, und nicht in einer Orbanisierung.
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(07.03.2025, 23:14)Schneemann schrieb: Ich dachte zunächst, es sei ein Scherz gewesen. Letztlich aber weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich hatte Rubio als eine jener Personen angesehen, mit denen man noch am ehesten vernünftig reden kann. Aber dieser Auftritt ist einfach nur...skurril, seltsam, irreal... Die Praktik ist unter religiösen Katholiken in den USA deutlich verbreiteter als in Europa.
Das in den USA religöse Zeichen und Rituale ihren Platz in der US Politik haben ist auch keine sonderlich neue Entwicklung.
In Europa sicherlich undenkbar (natürlich nur bezogen auf christliche Gläubige). Das ist dann halt Teil dessen was uns zunehmend von den US-Amerikanern trennt.
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(08.03.2025, 09:13)Nightwatch schrieb: Die Praktik ist unter religiösen Katholiken in den USA deutlich verbreiteter als in Europa.
... ja - auch für den Rest: man muss die Katholiken in den USA ähnlich sehen wie die Katholiken im südlichen Bayern und Österreich, in Irland oder Polen.
Das "Aschekreuz" vom Aschermittwoch ist eine Tradition wie der Weihnachts- oder Ostergottesdienst. Meist denkt man gar nicht groß darüber nach, weil ... das haben wir immer schon so gemacht.
Und manchmal liegt diese Tradition schon ganz nahe an der Bigotterie - vor allem, wenn das Aschekreuz, das für Demut und Reue steht (ja, die Fastnacht war vorher) - noch nicht abgewaschen ist, während das Hirn dahinter neue Bosheiten und Demütigungen ausdenkt.
Interessanter sind die tatsächlichen oder vermeintlich tatsächlichen Ereignisse. Eine Auswahl der aktuellen Meldungen:
Wann platzt die Trump-Blase?: Der US-Präsident hat eine selbstzerstörerische Dynamik in Gang gesetzt
Donald Trump: "Es ist vorbei!" Beispielloser Kollaps binnen Wochen nicht mehr aufzuhalten
und um noch etwas Klatsch drauf zu setzen:
Hat DT nicht nur eine Aufmerksamkeitsstörung, sondern womöglich auch eine leichte Legasthenie.
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Ich weiß nicht inwieweit es den Erkenntnisgewinn fördert irgendwelche kritischen Medienberichte zu posten.
Deutlich sannender fand ich da die Diskussion im heutigen All-In Podcast ab 1:00:00 mit der These, dass die Märkte momentan nicht die größte Piorität haben.
Tariffs, Trump's Economic Endgame, Market Chaos, Bitcoin Reserve, CoreWeave IPO
https://www.youtube.com/watch?v=RBoGJlpSdpY
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es sind nicht "irgendwelche kritischen Medienberichte" - wenn etwa tausende von US-Wissenschaftlern gegen gegen die Sparpolitik in der Forschung protestieren, dann sagt das etwas aus über die Entwicklung von Forschung und Wissenschaft in den USA
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Ja - vor allen Dingen, dass jede Menge Geld für Forschung an jeder Menge Unsinn ausgegeben wird und sich da jede Menge Wissenschaftler sehr behaglich eingerichtet haben.
Siehe zu dieser Problematik:
I was asked to keep this confidential
https://www.youtube.com/watch?v=shFUDPqVmTg
und
Should we defund academia?
https://www.youtube.com/watch?v=htb_n7ok9AU
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Statt ernsthafter Reformen der Bürokratie nur albernes Spektakel:
https://www.forbes.com/sites/conormurray...dei-purge/
meiner Ansicht nach vor allem um davon abzulenken, dass man keine echten Reformen anstrebt. Spektakel statt Inhalt.
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@Nightwatch
Zitat:Ja - vor allen Dingen, dass jede Menge Geld für Forschung an jeder Menge Unsinn ausgegeben wird und sich da jede Menge Wissenschaftler sehr behaglich eingerichtet haben.
Siehe zu dieser Problematik:
I was asked to keep this confidential
https://www.youtube.com/watch?v=shFUDPqVmTg
und
Should we defund academia?
https://www.youtube.com/watch?v=htb_n7ok9AU
Mag sein, dass es Irrungen und Wirrungen in der Wissenschaft gibt, wie auch hier im Falle der Physik. Gleichwohl sollten wir darüber nicht so harsch urteilen. Wissenschaft entwickelt sich immer weiter und muss sich auch weiterentwickeln, was zu Thesen und Gegenthesen führt. Und die hierin gezeigte Wissenschaftlerin kritisiert gewisse Entgleisungen oder "unnütze" Studien.
Aber der Fehler liegt gleichwohl darin, dass ich nur, weil etwas noch nicht bewiesen werden konnte, nicht annehmen sollte, dass es generell nicht irgendwann bewiesen werden wird können oder gar nie bewiesen wird. Denn das würde dann der Logik widersprechen. Aber gut, wer sagt schon, dass Musk und Co. logisch vorgehen...
Schneemann
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Heute Nachmittag veröffentlichte der (links-grün-versiffte?) FOCUS folgenden Artikel: Zitat:Trumps Selenskyj-Plan ging nach hinten los: Wo dem US-Präsidenten das Gleiche droht
(Kopie hier) indem an mehreren Beispielen gezeigt wird, dass die Handlungen von DT im Ergebnis eher gegenteilige Folgen haben, also kontraproduktiv erscheinen:
1. Ukraine und Trumps Selenskyj-Manöver: ein Schuss ins eigene Bein
Zu den aktuellsten Plänen Trumps zählt ganz offensichtlich, an dem Ast zu sägen, auf dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sitzt. Gegen den ukrainischen Präsidenten machen Trump und seine Regierung massiv Stimmung.
...
Selenskyjs Beliebtheit im Land steht derzeit bei 67 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Dezember 2023. Das entspricht außerdem einem Anstieg von zehn Prozentpunkten innerhalb kürzester Zeit.
Und nicht nur das: Im eigenen Land formiert sich Widerstand gegen Trumps Ukraine-Politik. Zuletzt ruderte der US-Präsident zurück und zeigte sich etwas milder gegenüber Selenskyj und der Ukraine.
Auch international hatten Trumps fortwährende Angriffe auf Selenskyj bislang den Effekt, dass sich die westliche Welt noch mehr mit dem ukrainischen Präsidenten solidarisierten.
2. Trumps Kanada-Pläne gehen nach hinten los
...
Trumps Zoll-Drohungen haben für die regierenden Liberalen eine Wende bedeutet. Nach den Drohungen verzeichnete die Partei von Noch-Premierminister Justin Trudeau einen deutlichen Anstieg der Umfragewerte und konnte den zweistelligen Vorsprung, den ihre konservativen Rivalen seit Mitte 2023 innehatten, verringern, berichtet die „BBC“.
Die Prioritäten der kanadischen Wähler hätten sich durch Trumps Gebaren grundlegend verändert. Seine Rhetorik habe „alle anderen Themen in den Hintergrund gedrängt“, die für die Kanadier vor seiner Amtseinführung am 20. Januar von größter Bedeutung gewesen seien, bemerkt Luc Turgeon, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Ottawa gegenüber der „BBC“.
3. „MAGA“ führt die USA in eine wirtschaftliche Abwärtsspirale
Trumps Zoll-Drohungen und seine rigide Sparpolitik schaffen Unsicherheit. Und Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft.
„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Ökonomen ihre Wachstumsprognosen für die amerikanische Wirtschaft nach unten korrigieren“, schreibt etwa der Kapitalmarktexperte Mohamed El-Erian in einem Gastbeitrag für „Bloomberg“.
Plötzlich wird „MAGA“ von den „Trumpcession“ verdrängt – eine Rezession, ausgelöst durch Trumps Politik. Die Wall Street hat bereits begonnen, darüber zu diskutieren. Konkreter zeigt sich aber das Misstrauen der US-Wirtschaft mit einem Blick auf wichtige Indikatoren, die das „Handelsblatt“ zusammengetragen hat:
...
4. Migration: Trump droht, sein größtes Wahlversprechen zu brechen
Eines von Trumps Hauptthemen im Wahlkampf war die irreguläre Migration. Sein Plan: Millionen abschieben, keinen mehr reinlassen, die Grenzen dichtmachen. Widerstand und hohe Hürden bringen Trumps größtes Wahlversprechen aber ins Wanken.
...
Dass die USA ähnlich wie Deutschland jedoch auf Einwanderung angewiesen sind, blendet Trump offenbar aus. Bleiben sie aus, droht der US-Arbeitsmarkt auszutrocknen. Klar wird zudem immer mehr, dass sich die Suche nach den Ressourcen, die es dafür braucht, 12 Millionen Menschen abzuschieben, für Trumps Administration äußerst schwierig gestaltet.
Am Ende könnten Trump seine Abschiebepläne noch um die Ohren fliegen.
5. „DOGE“ droht Trump auf die Füße zu fallen: Große Wählergruppe äußert Unmut
Amerika hat rund 16 Millionen Veteranen. Das macht sie zu einer wichtigen Wählergruppe – auch für Trump. 60 Prozent stimmten 2024 für den „ehrlichen Donald“. Als unehrlich dürften viele der Veteranen jedoch empfinden, wie der Präsident derzeit mit ihnen umgeht.
...
Insgesamt sorgen die geplanten Maßnahmen für Unruhe unter ehemaligen Soldaten. Erst kürzlich versprach Trump wieder, dass er sich gut um sie kümmern werde. Viele Veteranen erleben das jedoch gerade anders und äußern ihren Unmut gegen Trump.
6. Trumps Gaza-Plan scheitert schon an der Logistik – und schafft Unruhe
Trump will zudem als großer „Friedensstifter“ in die Geschichte eingehen. Auch das sagte er über sich selbst. Ganz oben dabei auf seiner Liste stehen der Ukraine-Krieg und der Konflikt in Nahost.
...
Der Gaza-Plan schafft neue Brüche in der Region, statt sie zusammenzubringen.
_____________________________________________
Thomas Jäger, Politikwissenschaftler und US-Experte sagte kürzlich in einem Interview mit FOCUS online, welche Wellen Trumps politischer Kurs in den USA schlägt, wie seine großen Pläne ankommen: „Die Amerikaner finden all das, was Trump derzeit macht, überhaupt nicht toll“, so der Experte.
Die Zahl derer, die die USA momentan in eine falsche Richtung wirtschaftlich und politisch entwickelt sehen, habe erheblich zugenommen. „Über die Hälfte der Amerikaner sieht die USA nicht auf einem guten Weg.“
obs was hilft? Oder ist der Bericht des FOCUS mehr ein "Pfeifen im Walde"?
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zur angesprochenen „Trumpcession“ vgl. auch SPIEGEL:
Zitat:Rezessionsangst belastet US-Börsen – Tesla-Kurs bricht ein
Donald Trump befeuert mit seiner Zollpolitik die Angst vor einer Rezession. Die US-Börsen reagierten am Montag mit starken Verlusten. Die Tesla-Aktie stürzte regelrecht ab.
...
und das HANDELSBLATT:
Zitat:Wall-Street-Experte Koch: Das Risiko einer Rezession in den USA steigt
Inflationssorgen und Trumps erratische Zollpolitik sorgen weiterhin für Verunsicherung an den US-Märkten. Erste Analysten warnen, dass ein „Flash-Crash“ möglich sein könnte. „Die Stimmung an der Wall Street wird immer schlechter“, sagt Markus Koch.
...
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Da hab ich noch den Gegenpol
https://www.telepolis.de/features/Wurde-...01316.html
Interview mit ehemaligem Mitarbeiter Nationalen Sicherheitsrat der Biden-Harris-Regierung
https://time.com/7207661/bidens-ukraine-...nsky-loss/
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Sollte das so geschehen, sehe ich hier enormen Gegenwind - gerade bei den Veteranen, die ja zumindest in der Mehrheit für Trump gestimmt hatten. Bislang scheinen es nur Verwaltungseingriffe zu sein, aber ich befürchte, dass da bald noch mehr nachkommen wird. Und die jetzigen Eingriffe werden sich bereits auf die Veteranen auswirken.
Zitat:Veterans are being especially hard-hit by Trump’s federal cuts. Here’s why
The Department of Veterans Affairs is planning to cut 83,000 jobs, slashing employment by over 17 per cent at the federal agency that provides health care for millions of veterans, according to an internal memo obtained by The Associated Press on March 5, 2025.
The department known as the VA manages and directly provides comprehensive services for veterans. Those services include health care, short- and long-term housing options, life insurance, pensions, education stipends, and assistance in jails and courts. The VA also engages in pathbreaking public health research. [...] Cuts to the federal workforce are also affecting medical care for veterans. The Veterans Health Administration workforce constitutes 90 per cent of the VA’s 482,000 workers, so cuts to VA workers mean cuts to health care. [...]
These cuts roll back President Joe Biden’s investment in the VA to address long-standing staffing problems. The Office of Inspector General’s 2024 report on VA staffing shortages reveals that 137 of 139 VA health centers nationwide report a severe staffing shortage in at least one area, particularly nursing and psychology.
https://www.independent.co.uk/news/world...12117.html
Kann man nur hoffen, dass hier das VA oder das Pentagon noch sich einmischen, aber ich habe meine Zweifel. Das ist natürlich schon ein ziemlicher Zynismus nach dem Motto: Ja, wir finden das echt toll, dass du dein Leben und deine Gesundheit für uns...äh...das Land riskiert hast, aber sorry, nun mit Krücken oder Prothesen dem Staat auf der Tasche zu liegen ist halt ein bisserl ineffizient...
Schneemann
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Das US VA Budget in 2025 beläuft sich auf 370 Milliarden US-$. 2021 waren es noch 250 Milliarden.
Welchen Weltkrieg habe ich verpasst und wo soll das mit diesem Moloch noch hinführen?
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(12.03.2025, 08:15)Nightwatch schrieb: Das US VA Budget in 2025 beläuft sich auf 370 Milliarden US-$. 2021 waren es noch 250 Milliarden.
Welchen Weltkrieg habe ich verpasst und wo soll das mit diesem Moloch noch hinführen?
Wäre vermutlich sinnvoller 80% des Geldes direkt an die Veteranen auszuzahlen, anstatt es behördlich zu versenken.
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