(Luft) ISR - Aufklärungsflugzeug KSK
#46
(06.04.2025, 22:26)Falli75 schrieb: Genau so, deshalb verstehe ich die Aufregung auch nicht.


WENN wir eine leere Hülle kaufen würden, wovon ich nicht ausgehe, würde es ja noch mehr Sinn machen, in Europa zu kaufen.
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#47
Europa hat in der Leistungsklasse King Air NICHTS... Punkt.
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#48
(07.04.2025, 19:18)Milspec_1967 schrieb: Europa hat in der Leistungsklasse King Air NICHTS... Punkt.

Doch.

Die Pilatus PC-12, die unsere Luftwaffe für das WTD bekommt.
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#49
Weniger Reichweite und weniger Platz
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#50
Schweiz ist als Rüstung Partner weg vom Fenster seit der Munitions Weigerung für Ukraine.
Zudem nur ein Triebwerk.
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#51
Mich würde der direkte Vergleich der U-28A Draco zur King Air interessieren.

Denn in den USA werden ja beide Flugzeuge eingesetzt.

Die normale zivile PC-12 fliegt etwas schneller und deutlich weiter, als die King Air. Und mit der Pro Variante ist die Leistung noch einmal etwas gestiegen.
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#52
Im zivilen Bereich haben einmotorige Flugzeuge mit Propellerturbinen inzwischen die zweimotorigen Varianten nahezu vollständig verdrängt. Eine PC-12 ist hinsichtlich der Kabinengröße, der Reichweite und der Geschwindigkeit auf dem Niveau der King Air 360, aber viel günstiger in Anschaffung und Betrieb. Ähnliches gilt beispielsweise auch für eine Beech Denali (der firmeninterne Konkurrent zur King Air), oder mit etwas kleinerer Kabine für Maschinen wie die TBM 960.
Aus dieser Perspektive gäbe es also durchaus Alternativen, allerdings ist das Bild nicht vollständig. Denn mal abgesehen von der höheren Sicherheit durch zwei Triebwerke (was aufgrund der Zuverlässigkeit weniger ein Problem und deshalb zivil zunehmen weniger relevant wurde) unterscheidet sich die tatsächliche Zuladung dann doch deutlich voneinander. Die aktuelle PC-12 PRO oder auch eine Beech Denali haben eine Zuladung bei maximalem Treibstoff von knapp 500 kg, die King Air 360 hingegen von knapp 700 kg. Im Zivilbereich ist das in der Regel egal, weil häufig mit vier bis fünf Passagieren geflogen und die maximale Reichweite selten gebraucht wird, für Spezialmissionen hingegen sind bereits die 200 kg ein großer Unterschied.
Noch deutlicher wird der Vorteil der King Air, wenn wir die Version 360ER zur Grundlage nehmen (die MC-12W basiert auf dem Vorgänger 350ER). Diese bietet eine größere Treibstoffkapazität (und damit eine deutlich größere Reichweite als die genannten einmotorigen Maschinen) und eine gleichzeitig nutzbare Zuladung von fast 900 kg. Das sind signifikant bessere Leistungsdaten, weshalb die King Air in gewisser Hinsicht tatsächlich alternativlos ist, sofern diese Leistung gebraucht wird. Falls nicht, dann öffnet sich eine weite Palette an Möglichkeiten.

Davon abgesehen halte ich nichts davon, aus einer Hysterie heraus nun grundsätzlich alles abzulehnen, was aus den USA stammt. Auch wenn die eigene Souveränität das Ziel sind muss, sollten wir uns dafür nicht selbst schaden.
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#53
(08.04.2025, 10:03)Helios schrieb: Davon abgesehen halte ich nichts davon, aus einer Hysterie heraus nun grundsätzlich alles abzulehnen, was aus den USA stammt. Auch wenn die eigene Souveränität das Ziel sind muss, sollten wir uns dafür nicht selbst schaden.


Natürlich wünsche ich mir auch eine andere Zusammenarbeit, aber die ist momentan nicht mehr möglich. Das Beispiel der von der EU vorgeschlagenen Zollfreiheit auf Industriegüter, die von Trump ohne Verhandeln abgelehnt wurde, zeigt es deutlich.

Es geht momentan leider nur so, dass man gegenüber den USA Stärke demonstriert. Und dazu gehört dann auch, dass man ebenfalls Zölle erhebt und nur im äußersten Notfall in den USA kauft. Einen Notfall sehe ich hier nicht.
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#54
(08.04.2025, 10:03)Helios schrieb: Davon abgesehen halte ich nichts davon, aus einer Hysterie heraus nun grundsätzlich alles abzulehnen, was aus den USA stammt. Auch wenn die eigene Souveränität das Ziel sind muss, sollten wir uns dafür nicht selbst schaden.
In diesem Fall geht es auch nicht um eine Souveränität im Sinne von industriellen Fähigkeiten. Eine King Air nachbauen könnten mehrere europäische Hersteller, wenn man sie dafür bezahlt und wie du schon sagst: Es gibt einige europäische Alternativen, auch wenn anscheinend keine optimal passt. Der Kauf von US-Technik hat hier also keine Fähigkeitslücke der eigenen Industrie zu Folge.
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#55
Die Air Force gibt die Reichweite der verwendeten Version mit 2400 nautischen Meilen an .

https://www.af.mil/About-Us/Fact-Sheets/...w-liberty/

Da man vor hat die gleiche Plattform zu beschaffen wird sich die Reichweite also ungefähr auch bei mehr als 4000 km befinden.
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