16.05.2025, 09:11
Es sei denn die F12x hat eine fünf hinten dran 😂
(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
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16.05.2025, 09:11
Es sei denn die F12x hat eine fünf hinten dran 😂
16.05.2025, 11:09
@Broensen
Zitat:Im V-Fall ja, in jedem anderen Fall nein. Nur gilt das mMn eben genauso für deine schweren Korvetten bzw. leichten Fregatten.1. es sind „meine“ schwere Korvetten 2. also gilt da für die F123 und F126 auch, die sind ja effektiv gleich bewaffnet wie bspw die SeaGuard? Ebenso die Nansens und ASWFs, die können entsprechend auch nicht in „Frontnähe“ agieren da sie ja, laut deiner Logik, nicht ausreichend gegen Bedrohungen geschützt sind? Zitat:Das muss sie auch nicht vollflächig, sondern nur so weit, dass man Schifffahrt ermöglichen kann. Dafür reicht aber (im V-Fall!) ein Korridor entlang der schwedischen Küste, den man sehr wohl von Land aus schützen kann.Hast du dir die schwedische Luftverteidigung mal angeguckt? Die besteht zum Großteil aus RBS 23 und RBS 98, Lfk mit 20-25km Reichweite. Die einzigen Systeme im schwedischen Portfolio die einigermaßen für territorial air defense brauchbar sind, sind 4x Patriot Batterien mit der PAC-3 MSE. Die dienen aber nicht zum Abfangen von ASCM in der Ostsee sondern zum Schutz schwedischer Städte vor ballistischen Raketen, vor allem aus Kaliningrad (und man hat auch nur rund 100x Lfk bestellt, das noch nebenbei). Eine der Batterien kommt nach Stockholm, eine weitere mit hoher Wahrscheinlichkeit nach Göteborg, eine kommt nach Malmö und die letzte wahrscheinlich nach Karlskrona. Über Finland brauchen wir schon gar nicht reden, dessen Luftverteidigung besteht aus MANPADS und NASAM. Also mit was willst du diesen Luftschirm stellen? Zitat:Was denn jetzt: CAMM oder CAMM-ER? Massiver Unterschied. Und wie viele davon? Extrem wichtig. Und wo steht das? Nicht in einer deiner Quellen. Ich konnte selbst nichts zu den konkret geplanten Waffen finden.Die Visbys bekommen die Standard CAMM, die Luleas mit hoher Wahrscheinlichkeit die CAMM-ER. Steht nirgendwo, wahrscheinlich auch weil CAMM und CAMM-ER in den Medien meistens als Synonym verwendet werden. Da sie hier aber eine Air Warfare Corvette beschaffen, bleibt da eigentlich nur die ER. Kannst du gerne anzweifeln, ich tus nicht, denn ich find Diskussionen a la „wollen Kanada und Norwegen jetzt wirklich ASW Fregatten und keinen Lenkwaffenkreuzer? Das haben sie ja nie ausdrücklich so gesagt!“ ehrlich gesagt lächerlich. Zitat:Es kann aber durchaus mit ein (entscheidender) Grund für eine stärke Fla-Bewaffnung der Schiffe sein, weil viele NATO-Missionen eben ohne gar nicht möglich wären.Ich rede von Übungen, nicht von NATO Missionen. Bei Polen sehe ich das noch irgendwo, aber Schweden und Finland 0%. Zitat:Zumindest sehe ich nicht, dass die Existenz von CAMM/ESSM auf diesen Booten/Schiffen klar belegt, dass die beiden Nationen das jetzt für die Ostsee als zwingend erforderlich ansehen. Es kann nämlich eine andere, ebenfalls logische Erklärung geben.Nein. Tut mir leid, aber nein. Die Pohjanmaa Klasse wurde so wie sie jetzt ist bereits 2015 erarbeitet und 2019 bestellt. Da war Finland weder NATO Mitglied, noch hatte Russland die Ukraine überfallen. Die Nachrüstung der Visby Klasse ist ein Konzept, das man schon während der Bauphase in den 2000ern erarbeitet hatte und seit dem als mögliche Aufrüstung in der Hinterhand gehalten hat. Die Lulea Klasse in ihren aktuellen Anforderungen wurde 2021 in Auftrag gegeben, da war Schweden ebenfalls weder NATO Mitglied, noch hatte Russland die Ukraine überfallen. Die Gawron Klasse wurde zwar erst 2001 auf Kiel gelegt, aber bereits Mitte der 1990er konzipiert, da war Polen auch noch kein NATO Mitglied. Es gibt schlicht keine andere logische Erklärung. Die Ostseemarinen beschaffen neue, größere und vor allem besser geschützte Einheiten weil diese gebraucht werden. Zitat:Woran machst du das fest? An einer Handvoll Schiffe, die zusätzlich dazu auch noch eine Grundbefähigung in AAW und ASuW aufweisen?Also ist, nach deiner Logik, die Hauptlast der französischen Marine auch die Seeraumkontrolle, weil sie mehr OPVs als Fregatten unterhält? Und die Hauptlast der Royal Navy ist die Zollüberwachung, weil Patrouillienboote den mit Abstand größten Teil des Flottenportfolios ausmacht? Selbes gilt dann für die spanische und italienische Marine? ![]() Zitat:Dann ändern deine schweren Korvetten auch nichts mehr daran, dass dann Seetransport nur noch unter Deckung der Küsten möglich sein wird. Diesen Zustand zu ändern, wären sie ebenfalls nicht in der Lage, dazu braucht es die Luftwaffe. Da führt kein Weg dran vorbei. Zitat:Du versuchst, dich für einen worst case aufzustellen, indem du für diesen Fall unzureichende Kapazitäten vorhältst, die im Regelfall unnötig sind.Der Worst case ist ein massierter kombinierter Angriff aus subsonischen, hypersonische und ballistischen Seezielflugkörpern zusammen mit UAV und UUV und unterstützt von der russischen Luftwaffe. Für diesen Fall ist nichtmal eine F127 gewappnet. Ich gehe von einer deutlich konservativeren Bedrohungslage aus, die ich Ottone bereits geschildert habe: Zitat:Dabei werden weder hypersonische noch ballistische Waffen eingesetzt werden. 1. Russland verfügt nicht über ballistische Seezielflugkörper und 2. Russland verfügt nicht über viele hypersonische Seezielflugkörper. Hochrechnungen gehen bspw davon aus, dass Russland gerademal über 20-40 Zircons verfügt. Und die werden sie nicht auf Frachtschiffe in der Ostsee schießen sondern auf NATO Verbände im europäischen Nordmeer die Richtung Murmansk vorstoßen, deutlich gefährlichere und größere Ziele die das Maximum an verfügbarer Feuerkraft bedingen.Und diese Einschätzung ist mMn die realistischste Bedrohungslage die wir in der Ostsee zu erwarten haben. Zitat:Dann ergibt das für mich nur noch weniger Sinn. Wenn die Ursachen der Gefahr an Land und in der Luft sind, dann kann man sie doch auch von dort aus eliminieren und braucht keine Schiffe gefährden?Darauf bin ich doch jetzt schob mehrmals eingegangen. Den Zustand, dass die Baltikküsten „steril“ sind, also das jegliche Bedrohungen wie Radarstellungen, ASCM Stellungen usw zerstört sind, wird es nicht geben. Gerade letztere sind, sofern diese von Lastwagen aus gestartet werden, hochmobil, klein und leicht zu verstecken. Wie gesagt, diese Waffen benötigen keine line-of-sight, die können von irgendwo gestartet werden und ein Ziel mehrere Hunter Kilometer entfernt treffen. Selbst die Bundeswehr stellt diese Bedrohungslage vor: [Bild: https://s1.directupload.eu/images/250516/jzawvecl.jpg] https://www.bundeswehr.de/resource/blob/...l-data.pdf Und wie willst du die Gefahr in der Luft bekämpfen? Dafür musst du erstmal die Luftwaffenstützpunkte vernichten (was schon schwer genug ist) die teilweise mehrere hundert Kilometer hinter dem Frontverlauf liegen (was es noch schwerer macht). Russische Air Launched ASCM können es bis zu 2.000km weit schaffen, da ist ne Menge möglich. Zitat:Selbst wenn die Russen in einer Eröffnungsoperation einen Teil Estlands besetzen könnten, hätten sie da sicher nicht unmittelbar nach dem Einmarsch gleich ASCM-Batterien einsatzbereit.Und ich gehe davon aus, dass sie das durchaus tun. Die meisten landgestützten ASCM Batterien aus russischer Produktion sind wie gesagt auf Lastenwagenbasis. Die sind extrem mobil und können schnell verlegt werden, da reden wir von Stunden bis die in Position sind. Deshalb halte ich den Einsatz dieser Waffen (zusammen mit herkömmlicher Artillerie zum Landbeschuss Finlands) für mit am wahrscheinlichsten, alleine schon weil die Isolierung (und damit die erzwungene Kapitulation Finlands) eines der Kernziele Russlands sein wird. Einzelne NATO Staaten isolieren, belagern und zur Kapitulation zwingen, ein Tod (also eine Niederlage der NATO) durch kleine 1000 Schnitte. Zitat:Die kann man trotzdem auch landgestützt abfangen. Schließlich können die eben nur aus Kaliningrad starten, ohne direkt durch unsere Fla im Baltikum durch zu müssen. Und dann befinden sie sich über der Ostsee in einem Areal, das wir mit land- und luftgestütztem Radar überwachen und mit Fla-Batterien in Polen, Litauen und auf den schwedischen Inseln bekämpfen können.Warum Schweden und Finland das nicht können, hab ich ja bereits angesprochen. Der polnische Fla Schirm ist ebenfalls hauptsächlich auf BMD ausgelegt, da die Gefahr durch russische Artillerieraketen nunmal die größte Gefahr für Polen ist. Der Rest sind MANPAD und Nahbereichsverteidigung. Der Fla Schirm im Baltikum hingegen kann maximal sich selbst schützen, der Seeraum an den Baltikumsküsten wird aber vollkommen ungeschützt sein. Estland bspw erhält 1x BMD Fähiges System (wahrscheinlich Patriot) und 3x IRIS-T SLM Batterien. Das ist 1. schnell saturiert und 2. sind diese Batterien aufgrund der geographischen Nähe zu Russland in großer Gefahr. Die werden im V-Fall nicht lange überleben, selbes gilt für Lettland und den Norden Litauens. Bedeutet ein rund 400km breiter Korridor durch die nach Herzenswünschen ASCM gejagt werden können, zusätzlich zu Kaliningrad und dem finnischen Meerbusen (Stichwort programmierte Routen). Zitat:Die Reichweite der gegnerischen Waffen ist weniger relevant als die Reichweite unserer Gegenmaßnahmen. Ich würde ja die Mittel, die du in Kampfschiffe steckst, in erweiterte FlaRak entlang der Küsten investieren. Und je stärker man die macht, desto kleiner wird die Zone, die gemieden werden muss.Korrekt, weshalb die vorhandene und realistisch unterhaltsame landgestützte Luftverteidigung nicht den Schutz bieten kann, der benötigt wird. Mal ganz davon abgesehen, dass das Konzept nicht aufgeht falls es Probleme in der kill chain gibt. Wenn die anfliegende ASCM erst am Radarhorizont aufgeklärt wird, also auf 20-25km, wird die verbleibende Zeit nicht reichen. Die Küstenbatterien muss alarmiert werden, die Feuerleitung setzen und den Lfk verschießen, der wiederum eine gewisse Zeit braucht bis er im relevanten gebuet angekommen ist. Dazu weiß ich nicht ob Systeme wie Patriot ASCM überhaupt abfangen können, da sie dafür ja überhaupt nicht gemacht sind, Stichwort Minimum Engagement altitude. Die schwere Korvette hat dahingehen den Vorteil, dass sie selber nah an den angegriffenen Zielen steht und in Echtzeit reagieren kann. Zitat:Versteh' ich nicht. Was haben ASCM mit der Abwehr von Gleitbomben großer Reichweite, UAV/USV und UUV zu tun?Nichts, aber Gleitbomben, UAV/USV und UUV sind auch nicht die Bedrohungen mit denen ich hauptsächlich rechne. Zitat:Ja, dein Problem damit scheint zu sein, dass du glaubst, stärker bewaffnete Korvetten wären die einzige/beste Möglichkeit, um Ziele im Umfeld der Ostsee zu bekämpfen und es gäbe nicht die Alternative, stattdessen die land- und luftgestützten Elemente ausreichend zu stärken.Nicht die einzige Möglichkeit, aber die einzig realistische Möglichkeit. Denn um deinen Ansatz auf die Beine zu stellen benötigt man folgendes:
16.05.2025, 11:57
Ich versuche ja etwas Raum einzuräumen, aber allgemeine Diskussionen über das Design von Korvetten, andere Einheiten, Seekriegführung in der Ostsee, usw. sind in einem dafür passenden Strang besser aufgehoben, mit unseren aktuellen Korvetten K130 (und nur darum geht es hier) hat das alles nichts mehr zu tun, insofern bitte ich darum, so langsam wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.
17.05.2025, 11:09
Dem entsprechend stellen wir uns mal ganz dumm: Was ist denn die K130?
Die 5 K130 ersetzen (!) 20 bzw. 40 Schnellboote! (Ja ich weiß, die 148er sollten ursprünglich von den 143/143a ersetzt werden, wurden aber sehr zeitnah zu den 143er ausgephast). Einzig, sie sollten (und haben) mehr Seeausdauer besitzen, als die S-Boote, um sie einfacher Out of area einsetzen zu können (z.B. Mittelmeer). Schnellboote waren, wie Ottone, glaube ich, schon richtig erwähnte, kleine, nicht-FK-würdige Einheiten, die für ihre Größe stark bewaffnet waren (je 4x MM38 (Tiger) bzw. 4x MM40 Exocet (143/143a)). Ich selbst bin Tiger gefahren, aber von einem Luftschirm über die Einheiten höre ich zum ersten mal. Also, nicht, dass wir nicht auch mal mit Fliegern geübt hätten, aber m.W. nie in der Schutzfunktion. Auch war nie davon die Rede, dass wir Luftschutz von Land zu erwarten hätten. Ich war zwar nur Mannschafter, aber zumindest in der OPZ als EloKa. Da wären so Infos wie "Luftraumüberwachung aus Peilung Land ist als freundlich anzusehen" durchaus zu mir als Abschnittsleiter vorgedrungen. Die Schnellboote waren "Wegwerf-Artikel". Schön, wenn sie nach erfolgreichem Verschuß heim kamen, wenn nicht, hatte man die Verluste an MuM in Grenzen gehalten. Der "Tauschwert" S-Pütz gegen Dickschiff geht immer zugunsten der Schnellboote aus! Dem folgend ist der Schluß bzgl. K130: "Zu Groß und zu wenig zum Schnellbootersatz, zu klein und zu schwach für alles Andere" in meinen Augen richtig. IKM (alt) mal aussen vor. Entsprechend kann ich auch nicht nachvollziehen, das "Alle Welt" immer größer, schwerer, potenter bauen will. Was wirklich was bringen würde, wäre eben m.E. viel mehr, viel kleinere Einheiten. Auch und gerade für die (kleine) Ostsee! Je größer die Einheit, desto Hochwertziel. Also sollte man doch den Tauschwert gering halten. Zurück zur K130: Wenn man von den angesprochenen Mängeln mal absieht, können sie das, was sie soll(t)en. Aufklärung und FK verschiessen. Wenn auch langsamer, als die Schnellboote (25kts vs 35+x kts), und mit deutlich mehr Personalaufwand. Auf Grund ihrer Größe wären natürlich etwas weiter reichende AA-Waffen hilfreich. Allerdings sind mit dem RAM-Werfer und dem MLG Eigenschutz eingeschränkt leistbar. Sehe ich deshalb ein VLS auf ihnen? Nein! Bei einem Nachfolger könnte man über soetwas in der Auslegung nachdenken, aber DAS Geld für die K130 in die Hand zu nehmen ist m.E. Perlen vor die Säue. Austausch MLG27 gegen SeaSnake 30 mit ABM würde ich allerdings für vertretbar und gut halten. Das hätte aber am Besten direkt mit Baulos 2 eingeführt werden sollen! Ich meine mich erinnern zu können, dass die Frage nach dem Betanken von BHS aufkam: Ja ist möglich, deshalb ja u.A. auch ein komplettes Helo-Deck und nicht nur ein kleines Deck für die Drohnen.
17.05.2025, 13:26
100% einverstanden, bis auf das Detail MM40. Wobei heute auch ein Schnellboot ein Ziel für einen Standard FK ist, und ob sie das früher waren oder nicht darf man schon anhand der ersten israelischen Schnellbootbattles in Frage stellen. Aktueller: Im Irak Krieg wurden nicht wenige kleine Einheiten von der Koalition mit FKs belegt. Was also bleibt ist der erwähnte geringere Tauschwert. Die ASuW Auftrag „Abwehr Landung“ ist bekanntlich passé, stattdessen haben sich die Rollen mehr oder weniger umgedreht.
Übrigens wurden nach der Ausmusterung der 148er für LV/BV geschwaderübergreifende Zweierteams aus je einem 143A und einem 143 gebildet (enger Schutz durch RAM und EloKa, Punch mit 143). Als wiederum die 143er in Rente gingen war die Paarung von grob einer K130 mit zwei 143A vorgesehen - oder wurde mangels Feind zumindest als Experiment/Übung getestet (Führungsfähigkeit, Aufklärung). Damit gelingt nun auch eine Überleitung für heute zu K130 im Team mit FCSS mit eventuell SeaGull o.ä.: Ich sehe darin Potential für ASuW Aufklärung und sogar Präsenz beispielsweise gegenüber der Schattenflotte, MCM vor der K130 und womöglich vorgeschobene loitering munition für den Landangriff. Sieht so aus als bekäme die Korvette alsbald ihre eigenen Seehunde.
17.05.2025, 19:47
Tut sich denn etwas in Sachen Drohne für die K130?
Sind da weitere Tests vorgesehen oder gibt es schon Kandidaten, die bestellreif wären?
Gestern, 07:54
(17.05.2025, 13:26)Ottone schrieb: 100% einverstanden, bis auf das Detail MM40. [...] Ich habe gerade nachgeschaut, bei Wikipedia stehen tatsächlich MM38 für 143/143a, aber die Erinnerung aus 96/97 gibt mir irgendwie ein, dass die beiden mit MM40 unterwegs gewesen wären. Oder gab es eine andere Einheit in der Marine, die mal die MM40 fuhr? Ich hätte Geld darauf gewettet, dass es die 143er waren. Irgendwas war mit MM40... ![]() Bzgl. der FK-Würdigkeit: Das wurde uns zumindest 96/97 so erklärt ![]() Zumindest die Flieger, mit denen wir geübt haben (eines der MFGs) und die uns besuchten, meinten, der Versuch uns anzugreifen würde Spass machen, aber im Ernstfall würde keiner Versuchen uns mit Bomben zu belegen, sie träfen uns eh nicht (damals). Es ist aber schon so ne Sache, wenn der Tornado gefühlt 5m über dir (ich saß in der STB-Richtsäule) zwischen Mast und Antenne durchzieht... ![]() Zitat:Übrigens wurden nach der Ausmusterung der 148er für LV/BV geschwaderübergreifende Zweierteams aus je einem 143A und einem 143 gebildet (enger Schutz durch RAM und EloKa, Punch mit 143).Ähnliches haben wir mit den 148ern im 5.SG ja auch gehabt. Die Hälfte hatte Sarie I mod, die andere Octopus als ELoKa-Anlage. Die Octopus-Boote mussten dafür aber die Richtsäulen aufgeben. (Top-Gewicht)
Gestern, 08:53
Nochmal zu möglichen KWS Maßnahmen für die K130
Es sollte endlich eine passende VTOL Drohne beschafft werden! Die 27mm gegen 30mm ABM tauschen zusätzlicher Launcher für Loitering Munition auf Höhe der RBS15 statt 4 x RBS15 wären 8 x NSM möglich für Polyphem gab es am Heck Platz Platzhalter für 8 VLS Zellen… gibt es die noch? Hier könnte man 8 x Iris-t SL platzieren.. Radar wäre dafür vermutlich hinreichend…
Gestern, 13:20
(Gestern, 08:53)ObiBiber schrieb: Nochmal zu möglichen KWS Maßnahmen für die K130 Gibt es Belege als Grafik für polyphem auf K130 ? Wozu? Was hätte das bringen können furAAW, was 76mm, 27mm und RAM nicht genauso oder besser könnten?
Gestern, 15:02
Die Deutsche Marine hat Exocet MM40 nie beschafft, für keine Einheit.
(Gestern, 07:54)Grolanner schrieb: Ähnliches haben wir mit den 148ern im 5.SG ja auch gehabt. Die Hälfte hatte Sarie I mod, die andere Octopus als ELoKa-Anlage. Die Octopus-Boote mussten dafür aber die Richtsäulen aufgeben. (Top-Gewicht)Das ist interessant, wusste ich nicht. Später ist Octopus wohl von den 143ern übernommen worden. Gab es davon genug für ein ganzes Geschwader? (Gestern, 07:54)Grolanner schrieb: Zumindest die Flieger, mit denen wir geübt haben (eines der MFGs) und die uns besuchten, meinten, der Versuch uns anzugreifen würde Spass machen, aber im Ernstfall würde keiner Versuchen uns mit Bomben zu belegen, sie träfen uns eh nicht (damals).Die kollegiale Antwort: Mit der optischen Richtsäule treffen wir euch auch nicht. ![]() (Gestern, 08:53)ObiBiber schrieb: für Polyphem gab es am Heck Platz Platzhalter für 8 VLS Zellen…Wie oft kommt diese Frage zur K130 noch? ![]() (Gestern, 08:53)ObiBiber schrieb: statt 4 x RBS15 wären 8 x NSM möglichBeim Rest bin ich dabei, aber stattdessen kleinere schwächere FKs einzurüsten die kaum für den Landangriff nutzen sind erachte ich nicht als sinnvoll.
Heute, 06:50
(Gestern, 15:02)Ottone schrieb: Das ist interessant, wusste ich nicht. Später ist Octopus wohl von den 143ern übernommen worden. Gab es davon genug für ein ganzes Geschwader?Sowohl im 3.SG, als auch im 5. wurden m.W. je 5 Boote umgebaut auf Octopus. Also ja, es reichte für ein volles Geschwader ![]() Aber es blieb bei der Durchmischung. Das geschah m.E.n. mit Bedacht, da die Kühlleistung für die Anlage, nun, sehr knapp berechnet war. Es kam dort häufiger zu Ausfällen wegen Überhitzung. Ich glaube nicht, dass die Anlagen auf die 143er abgegeben wurden, es sind seinerzeit ja alle 4 Geschwader parallel betrieben worden. Somit müssen die 143er neue Anlagen erhalten haben. 97 waren noch 9 148er je Geschwader in Betrieb, nur die Kaderboote waren schon aD. Zumal, wenn ich mich recht erinnere, die 143a schon mit FL1800 ausgerüstet waren, als ich noch zur See fuhr. Und da m.W. die 148er mit Octopus die letzten waren, die aD gingen (ca. 2000), die 143 aber nur bis ca 2005 iD waren, klingt das was knapp für mich, zwecks Umbau. |