13.10.2022, 22:48
Der iranische Präsident Raisi war auf Kurzbesuch in Astana bei seinen Amtskollegen aus Feuerland. Scheinbar hatte er nicht viel mehr im Gepäck als die Botschaft, dass der Iran keine Grenzveränderungen, insbesondere keine Kappung der Landverbindung nach Armenien, sowie auch keine europäische Militärpräsenz an seiner Nordflanke dulden wird. Aktuelle Probleme im Inland würden den Iran angeblich nicht von der Verfolgung regionaler strategischer Interessen ablenken. Nunja...johle Worte, die Aliev amüsiert haben dürften. Der aserbaidschanische Präsident hat Rückenwind aus der Türkei, Israel und den EU Gaskunden. Die Drohungen aus dem geschwächten Iran werden ihn nicht sonderlich interessieren. Armenien ist auch militärisch hoffnungslos unterlegen, hat wirtschaftlich niemandem mit regionalpolitischer Relevanz etwas zu bieten. Und unter der Regie von Khamenei werden die Iraner da auch ohnehin nicht ernst machen. Egal was passiert. Dabei wäre es eigentlich tatsächlich längst überfällig, Alievs Militär nachhaltig zu schwächen, um die Balance zwischen Armenien und Aserbaidschan wiederherzustellen und aserbaidschanisch-türkische Expansionsbestrebungen zu ersticken.
https://en.irna.ir/news/84911423/Iran-pr...tween-Iran
Zitat: during a meeting on Thursday with his Azerbaijani counterpart Ilham Aliyev, the Iranian president said that any change in Iran’s transit route with Armenia will receive a strong response from Tehran.
President Raisi also added that any European military presence in the region is not acceptable under whatsoever pretext.
He stressed that domestic issues will not divert Iran’s attention from the country’s strategic interests.
https://en.irna.ir/news/84911423/Iran-pr...tween-Iran