01.04.2021, 17:27
Rezepte gäbe es genug, wenn man von Russland aus nach Westen schielt. Das Problem ist nur, dass Demokratie in jedem Fall harte Arbeit voraussetzt und viel Geduld erfordert. Voraussetzung ist eine Staatsform, die Law-and-Order sicherstellt. Vielleicht wünschen sich Menschen in Russland ja auch deshalb einen Zaren: Eine Integrationsfigur, die Gutes tut (im Kontrast zu den ehemaligen Zaren). Während dieser Zeit haben Grundrechte sowie das Dreinreden von allen möglichen Gruppen halt einfach nichts in dem Gebilde verloren. Der Bürger will einen normalen Tagesablauf und Sicherheit. Erst wenn diese bestehen, kann man eine westliche Demokratie erstellen.
Putin ist auf diesem Weg irgendwo gescheitert, falls er überhaupt je in die Richtung wollte. Zu Beginn gab es durchaus Hoffnung, dass er den Sauhaufen, den Jelzin hinterliess, in Ordnung bringen würde um erst obiges Fundament zu schaffen. Russland hat sich tatsächlich ein Stück weit stabilisiert, bevor dieser Zug dann endgültig von den Schienen sprang. Inzwischen hat Putin ja nur noch den Ruf, sich auf Kosten des russischen Volkes schamlos zu bereichern. Die Oligarchen tragen heute einfach andere Namen als zu Jelzins Zeiten. Die Frage ist, ob nach Putin endlich mal kein egoistisches Staatsoberhaupt in Erscheinung tritt, das für die Russen arbeitet, statt für ein paar Günstlinge und sich selbst.
Den Russen selber attestiere ich durchaus die Fähigkeit und den Willen, sich zu wandeln. Im Verlauf der letzten 120 Jahre sind dort viele Revolutionen passiert.
Putin ist auf diesem Weg irgendwo gescheitert, falls er überhaupt je in die Richtung wollte. Zu Beginn gab es durchaus Hoffnung, dass er den Sauhaufen, den Jelzin hinterliess, in Ordnung bringen würde um erst obiges Fundament zu schaffen. Russland hat sich tatsächlich ein Stück weit stabilisiert, bevor dieser Zug dann endgültig von den Schienen sprang. Inzwischen hat Putin ja nur noch den Ruf, sich auf Kosten des russischen Volkes schamlos zu bereichern. Die Oligarchen tragen heute einfach andere Namen als zu Jelzins Zeiten. Die Frage ist, ob nach Putin endlich mal kein egoistisches Staatsoberhaupt in Erscheinung tritt, das für die Russen arbeitet, statt für ein paar Günstlinge und sich selbst.
Den Russen selber attestiere ich durchaus die Fähigkeit und den Willen, sich zu wandeln. Im Verlauf der letzten 120 Jahre sind dort viele Revolutionen passiert.