16.11.2006, 01:12
Zitat:Thomas Wach posteteIn diesem Zusammenhang ein Interwiev:
Man hat im Fall der Ukraine gesehen, dass Russland plötzlich seine Liefermacht als Quasimonopolist einsetzen kann, um Energie zur politischen Waffe zu machen. Diese Gefahr sollte man nicht nur darauf beschränken und verniedlichen, dass Russland sich seine marktwirtschaftlichen und anbieterischen Möglichkeiten offen halten will.
Zitat:sueddeutsche.de: Wenn es keine wirklich objektiven Gründe gibt, wie lange werden sich die Russen diese Abfuhren dann noch gefallen lassen?Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/643/91552/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 643/91552/</a><!-- m -->
Götz: Das ist ein echtes Problem. In Russland spricht man ja von einer gewissen Zweideutigkeit des Westens, von einem doppelten Spiel. Einerseits hat man ja Russland die Marktwirtschaft fast schon gepredigt, andererseits legt man marktwirtschaftlich agierenden Unternehmen heute Steine in den Weg. Das führt in Russland durchaus zu Verstimmung.
Zur Ukraine auch G. Schröder:
Zitat:Er befürchte nicht, dass Russland wie im Fall der Ukraine auch für Europa eines Tages Gaslieferungen stoppe, denn Europa zahle deutlich mehr. Die Ukraine habe Gas für 50 Dollar pro 1000 Kubikmeter erhalten, für Westeuropa liege der Preis bei etwa 240 Dollar. Die Vorzugspreise die Ukraine seien «nicht nachvollziehbar».Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/tagesthemen/tt_list.php?p=60893&more=1">http://www.greenpeace-magazin.de/magazi ... 893&more=1</a><!-- m -->
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