deutsche Marines???
#1
Ich denke nicht das es in naher Zukunft Sinn macht in Deutschland Marines aufzustellen. Vielmehr sollte man erstmal die Fallis ausbauen und ergänzend zu unseren europäischen Partnern z.B. Großbritanien mehr in Bereiche gehen die diese nicht haben Gebirgsjäger z.B..

Langfristig sollten wir auch einen Teil zur europäischen Sicherheit tragen. Und da bin ich für das Motto zusammen rein und zusammen raus. Auch mit Marines. Aber das ist eine Frage von Jahren.
Zitieren
#2
Gebirgsjäger?Nein die hat GB nicht,aber Gurkhas.:baeh:
Und Ich würde eine deutsche Marineeinheit unterstützen,nur bräuchte D dann auch LPDs und so weiter.
Zitieren
#3
Klar gibt es die Gurkhas, sollten die nicht mal aufgelöst werden?
Selbst wenn, das sind nicht richtige Gebirgsjäger, denen fehlt die durchgägnige Gebirgskampfausbildung, nur weil die aus einem Gebirgigen Land kommen heißt das nicht die sind auch Gebirgstruppen. Nur weil eine östereichiche Panzergrenies aus der nähe der Alpen kommen heißt es ja auch nicht die für das Gebrige gemacht sind. Oder?

Wir sollten erst mal die Kräfte ausbauen bis wir neue Aufbauen die uns nur Mittel kosten. Für MArines bräuchte man Schiffe, Landungboote oder -panzer und noch viel mehr neue Ausrüstung. Deswegen die Prioritäten anders setzen.
Zitieren
#4
Kann sein, in den 80zigern sollten auch mal die Royal Marines aufgelöst werden.
Zitieren
#5
Deutsche MArines sind zweifelsohne eine interessante Idee. Aber dennoch halte ich sie für nicht wirklich gut. Zum einen das alltägliche Problem, Marines mit der entsprechen Ausrüstung (LPDs, LAVs usw) sind momentan nicht zu finanzieren. Weiterhin hat Deutschland nahezu keinerlei Erfahrungen mit dieser Truppengattung, die einzige amphibische Landung die Deutschland jemals durchgeführt hat war 1917 auf der Ostseeinsel Ösel. Es fehlt absolut an Erfahrung und Doktrin für eine solche Truppe. Das könnte man zwar mit Hilfe der NATO kompensieren, aber der Aufwand wäre beträchtlich und angesichts der Fähigkeiten anderer europäischer Staaten (vor allem GB, F und SP) für überflüssig.
Ich halte eine Konzentration auf deutsche "Kernkompetenzen" wie Fallschirm- und Gebirgsjäger wichtiger. Die sind schon vorhanden, ausgebildet und ausgerüstet.
Dort vorhanden Kräfte könnte man stärken und modernisieren und damit ähnlich effiziente Krisenreaktionskräfte wie Marines zur Verfügung haben.
Zitieren
#6
Das Deutschland Landungsschiffe braucht halte ich auch für falsch. Für normale Auslandseinsätze haben diese Schiffe kaum einen Wert, weil die Wirkungsreichweite relativ begrenzt ist, selbst wenn Helikopter eingesetzt werden. Dies ist vor allem bei kleinen Einheiten der Fall, und diese dürften die einzigen sein die erschwinglich wären. Dann stellt sich die Frage, was es Deutschland nutzt irgendwo an einen Strand ein paar hundert Infanteristen zu bringen, selbst wenn das eine oder andere schwere Gerät dabei ist. Ganz zu schweigen davon dass es mit den Schiffen ja nicht getan ist.
Woher sollen zum Beispiel die Soldaten kommen? Vom Heer oder ein eigenes Marine Corps, das sind die alternativen. Kommen die Truppen vom Heer stellt sich die Marine quer, gibt es eine eigene Truppe ist es wieder mal das Geld (wie beim Bau der Schiffe auch). Zumal diese recht kleine Gruppe auch wieder umfassend ausgerüstet sein muss, quasi wie eine komplette kleine Armee, es sei denn man will nur leichte Einheiten haben. Da stellt sich wieder die frage nach dem sinn. Wenn man länger darüber nachdenkt, kommt Deutschland auch gut ohne amphibische Truppen aus. Man sollte sich vielmehr darauf konzentrieren die Angriffs- und Unterstützungsfähigkeiten bei den "regulären" Überwassereinheiten auszubauen, so dass man bei gemeinsamen Unternehmungen mit anderen Marinen Unterstützung bieten kann. Ansonsten konzentration auf die speziellen Fähigkeiten, wie Bastian schon gesagt hat. Wenn sich die Zukunft so entwickelt wie man es erwartet dann gilt es sowieso, zu spezialisieren und ergänzen, anstatt von allem ein wenig.

@Bastian: Die Eroberung der Taku-Forts kann man als einen Vorläufer für amphibische Operationen, so wie wir sie kennen, sehen. Ändert natürlich nichts daran dass du bei der Erfahrung recht hast... :daumen:
Zitieren
#7
@Helios
Taku Forts? Eine minimal kleine Operation mit 120 Mann... Ein wirklich gutes Beispiel für deutsche amphibische Operationen, zumal im internationalen Rahmen.:daumen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-schutzgebiete.de/boxeraufstand_taku-forts.htm">http://www.deutsche-schutzgebiete.de/bo ... -forts.htm</a><!-- m -->
Zitieren
#8
@Helios
Landungs- und Transportschiffe haben den Vorteil, daß sie Truppenverbände, aber auch Nachschub, in größerer Menge transportieren können als Transportflugzeuge. Zudem sind Transportflugzeuge anfälliger gegenüber Feindeinwirkung als -schiffe.
@bastian
Für eigene Marines braucht man nicht unbedingt so spezielles Gerät wie die AAAVs der US Marines. Die spanische Marineinfanterie setzt zum Beispiel auch Leopard 2 und andere Fahrzeuge, die nicht speziell für sie entwickelt wurden, ein.
Zitieren
#9
@Tiger: Transportschiffe sind etwas anderes als Landungs- bzw. Landungsunterstützungschiffe, und da muss man auch differenzieren. Dass die deutsche Marine ein paar neue Transportschiffe gebrauchen kann, da stimmt ich dir zu. Aber für Landungsschiffe sehe ich keinen rechten Sinn, letztendlich ist der Aufwand wesentlich höher als der Nutzen. Von Transportflugzeugen hab ich nichts geschrieben... :baeh:
Zitieren
#10
Zitat:Für eigene Marines braucht man nicht unbedingt so spezielles Gerät wie die AAAVs der US Marines. Die spanische Marineinfanterie setzt zum Beispiel auch Leopard 2 und andere Fahrzeuge, die nicht speziell für sie entwickelt wurden, ein.
Dann kann ich mir die Marines auch gleich sparen und die normalen Bodenstreitkräfte einsätzen, die man vorher per Schiff dorthin bringt. Landungsschiffe und Marines braucht man nur, wenn kein gefahrenfreies Anlegen von normalen Transportern möglich ist.
Zitieren
#11
Da schliesse ich mich Starfighter an. Ein paar Transportschiffe, okay, aber keine LPDs, LSTs oder ähnliches, einfach zu teuer.
Zitieren
#12
Die sind auch für Evakuierungseinsätze ganz brauchbar, denn die laufen mit Helies und Fallschirmjägern ab und nicht mit Landungsfarhzeugen. Hätte gegenüber dem Einsatz von Transportflugzeugen den Vorteil, das der Rückweg kürzer wäre. Und man hätte auf jeden Fall eine bessere medizinische Versorgung der Opfer im Einsatzgebiet gesichert. Denn an Bord des Schiffes kann wahrscheinlich eine bessere Erstversorung gewährleistet werden als an Bord eines A 310 Medvev oder in einem Krankenhaus in den Nachbarstaaten (Irgendwo in Afrika z.B.).
Zitieren
#13
Könnte der Bund nicht den Fuchs 2 oder den Boxer als Landungsfarzeug umbauen. Zumindset beim Fuchs 2 weiß ich das der schwimmfähig ist.

Man müsste vielleicht noch eine 30 mm Kanone drauf bauen, sollte bei beiden gehen. Da würde sich ja der Turm des Igel anbieten. wäre eine billige nationale Möglichkeit.

Zur Info das ist nur eine Idee für ein Fahrzeug und nicht mehr :hand::hand:.
Zitieren
#14
Dafür reicht auch ein Frachter mit einem Helilandeplatz. Nur für die Versorgung von Verwundeten oder Evakuierungen Landungsschiffe zu bauen halte ich übertrieben. Und bei Windstärke acht, neun oder mehr möchte ich lieber in einem Containerlazarett der Bundeswehr operiert werden als auf einem schwankenden Kahn...:evil:
Zitieren
#15
Ich meite auch kein Landungsschiff sondern eher ein ETrUS (Einsatztruppenunterstützungsschiffe).

Hier gibt es einen sehr Interessanten Artikel dazu, ist ein bisschen älter:heul:. Aber nicht schlecht da er die Situation nicht nur der Landungschiffe zeigt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.geopowers.com/Konzepte/vtd_zept/DCI/deploy/see-depl/see-depl.html">http://www.geopowers.com/Konzepte/vtd_z ... -depl.html</a><!-- m -->
Zitieren


Gehe zu: