Usa vs. Syrien
#16
Naja, also in meinen Augen ist das nicht mehr als das altbekannte und allwöchentliche Säbelrasseln der US-Administration. Durch diese ständigen Drohungen will man doch nur folgendes bewirken :

1. Gewisse unliebsamme Länder in der Presse zu halten.
Wer würde sonst über Iran, Nordkorea, oder Syrien berichten ?
Ausser hin und wieder mal ein paar Exilanten und Opositionelle...

2. Druck durch Bedrohung.

Diesen Zustand hält man mindestens so lange aufrecht bis entweder die Sache im Irak, oder Afghanistan für die Amis geklärt ist. Rolleyes
Dann wird man sich in Washington sicherlicb neuen "Heaursforderungen" widmen.
Somit hat man bereits für alle 3 Kandidaten, die nötige mediale Vorarbeit geleistet.

Syrien halte ich in dem Kontext jedoch für das uninteressantere Ziel, da es keine wirkliche Bedrohung darstellt und eine ähnlich unkontrollierbare Situation wie im Irak eintreten könnte. Iran und Nordkorea bieten mit ihren Atomprogramme eher definierbare Ziele.
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#17
Ist Syrien wirklich das uninteressantere Ziel?
Ich wage dies jetzt (!!) zu bezweifeln. Bis vor kurzem hätte ich wohl anders gesprochen, doch dank der Dummheit gewisser syrischer und prosyrischer Kreise im Libanon hat man in Washington nun auch für die internationale Bühne einiges an belastendem Material gegen Syrien ( vgl.Mehlis-Bericht).
Bashaar Regime stand schon länger erschüttert da. Innerlich rumort es gealtig in Syrien und auch die Säuberungen der engsten Umgebung des Präsidenten hat da wohl wenig bewirkt. An sich war es doch positiv, dass Bashaar einige aus der alten Garde aus den Zeiten seines Vaters entfernte. Aber gerade diese Instabilität dürfte die Amerikaner anregenm gleichsam dem Geier, der sich auf das schwächste Beutetier stürzt.
Nach dem Mord an Hariri, dem Abzug aus dem Libanon und der nun offenbaren Verwicklung syrischer Kreise in dne Haririmord steht Bashaar international und auch innenpolitisch stark diskreditiert und geschwächt da.
Von daher wird das Interesse Washingtons an Damaskus sicher eher steigen denn fallen...
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#18
Wenn ich denken würde wie ein Amerikaner, dann würde ich einen kontrollierten Regimechange von innen heraus in Syrien deutlich bevorzugen.
Nicht dass ich Syrien für militärisch zu stark erachte, sondern ich halte die Gefahr einfach für zu hoch, dass die Situation nach einem Krieg -ähnlich wie im Irak- ausser Kontrolle gerät. Für Al-Kaida, militante panarabische Gruppierungen, etc...wäre Syrien eine optimale 2. Basis neben dem Irak.
Mir wäre die Sache viel zu heiss, aber jetzt denke ich wieder europäisch Wink
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#19
Cluster schrieb:zu a) Wie kommst du darauf, dass ich dir zu stimme? Ich habe festgestellt, dass deine Vorstellung unrealistisch ist und damit stimme ich überhaupt nicht zu.

zu b) Das mit dem mehr an Truppen, die Bush jetzt senden wollte, ist ein politischer Schachzug gewesen und mehr nicht. Siehe was ich im Irak-Thread geschrieben habe.

Um es jetzt ganz einfach zu sagen Azrail: Afghanistan und Irak sind jetzt etwas vollkommen anderes. Es geht hier um Besatzung und man kämpft nicht gegen eine feindliche Armee sondern gegen Guerillaeinheiten. Die Besetzung von Afghanistan und Irak waren etwas vollkommen anderes, denn da wurde gegen Einheiten gekämpft, die eher den Namen reguläre Truppen verdient haben. Gegen Guerilla hilft eine Luftüberlegenheit so gut wie gar nicht. Daraus abzuleiten, dass die USA am Boden unfähig wären, ist Schwachsinn.

Es besteht ein Unterschied zwischen Besetzung und Besatzung. Das eine bedeutet Gebiet erobern und das andere erobertes Gebiet halten.
Wenn du es jetzt immer noch nicht verstanden hast, ist mir das auch gleich. Das macht deine dogmatische Einstellung in dieser Sache um keinen Deut richtiger.

Außerdem sollten das Thema hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2031">viewtopic.php?t=2031</a><!-- l --> weiter diskutiert werden, da es in diesem Thread offtopic ist.

A)Sorry aber du stimmts mir zu weil du ausweichst.

B)Es ist nicht nur poltitisch und was heisst poltisch welche Zielsetzung siehst du da?Es ist nichts anders jetzt umzuschwenken was man von anfang gesagt hat.
Besetzung und Besatzung sind daselbe seit wann gibt es diese Unterscheidung im Krieg?Seitdem man es nicht schafft seine Ziele umzusetzten um seinen Fehler nicht einzugestehen?




Zitat:Aus einem Guerillakrieg rückschlüsse auf einen gegen reguläre Truppen ziehen zu wollen ist nicht sinnvoll.

Wieso ist das nicht sinnvoll natürlich ist das sinnvoll,wenn einer der bestausgerüsteten truppen es nicht schafft Pantoffel tragende RPG schleppende Widerständler in den griff zu kriegen sagt das sehr viel über die reguläre Truppe aus auch über ihre Truppenstärke.
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#20
Ahja. Ich weiche aus. Du denkst nicht nach.

Wenn du keinen Unterschied zwischen Besetzung und Besatzung erkennen kannst, ist das dein Problem und nicht meins. Es ist ein Unterschied, der vollkommen unterschiedliche Anfoderungen an die Art und Weise der Kriegsführung stellt.

Warum das nicht sinnvoll ist? :roll: rofl Lebe weiter in deiner Traumwelt!
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#21
Cluster schrieb:Ahja. Ich weiche aus. Du denkst nicht nach.

Wenn du keinen Unterschied zwischen Besetzung und Besatzung erkennen kannst, ist das dein Problem und nicht meins. Es ist ein Unterschied, der vollkommen unterschiedliche Anfoderungen an die Art und Weise der Kriegsführung stellt.

Warum das nicht sinnvoll ist? :roll: rofl Lebe weiter in deiner Traumwelt!
Doch du weichst aus.Dann sag mir doch würden die amis gegen syrien ohne Luftwaffe vorgehen oder ohne Luftüberlegenheit?!
Nein! Also!


Nunja wenn du meinst aber ich bin eben anderer Meinung bin weil es keinen Unterschied gibt,die Zielsetzung ist doch dieselbe Kontrolle.
Seinen Willen aufzuzwingen.
Nenne es wie du es willst besetzung,Besatzung egal,das Ziel wurde nichtr erreicht und das hat eben gründe und diese Gründe sind eben die Truppenstärke,Kampfwert das sage nicht ich sondern US-Generäle.
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#22
Die Frage ob die amis ihne Luftüberlegenheit in Syrien einmaschieren würde isz komplett utopisch und des wegen ist es mMn nicht möglich darauf eine Antwort zu geben. Natürlich kann man die kampfkraft der Amis anzweifeln da sie auf eigentlich noch nie in einem symmetrischen Krieg gegen einen gleichwertigen Gegener angetreten sind. Aber trotzdem gilt auch da Geld hielft Big Grin
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#23
Zitat:Doch du weichst aus.Dann sag mir doch würden die amis gegen syrien ohne Luftwaffe vorgehen oder ohne Luftüberlegenheit?!
Nein! Also!

Der, der hier ausweicht, oder besser von Thema zu Thema springt, scheinst du zu sein. Der Stein des Anstoßes für Cluster war nämlich im wesentlichen deine folgende Behauptung:

Zitat:Und?!Natürlich ist Amerika dank der Luftwaffe massiv überlegen aber am Boden sind sie lausig.

Das wiederum hat mit der obengestellten Frage gar nichts zu tun (denn: Bodenstreitkräfte werden IMMER in Schwierigkeiten sein, wenn nicht gleichzeitig eigene Luftstreitkräfte zur Absicherung vorhanden sind, egal ob sie lausig oder die besten der Welt sind, spätestens seit WK2 ein Grundgesetz der Kriegführung) und ist in sich eine Behauptung, die durch die Realität eindeutig widerlegt worden ist. In keinem der beiden Kriege, und ich spreche jetzt von Kriegen im Sinne der Besetzung von Territorium, nicht der Besatzung an sich, haben sich die amerikanischen Bodentruppen als "lausig" erwiesen. Dazu hatten sie auch überhaupt nicht viel Gelegenheit, denn es haben sich ja kaum irakische Einheiten in den Weg gestellt. Die wenigen Gefechte, die diesen Namen verdienen, haben im wesentlichen die erdrückende Überlegenheit der amerikanischen Einheiten gezeigt, nichts anderes, siehe "Battle of 73 Easting". Aber wenn du das anders siehst, dann wäre ich wirklich überwältigt, wenn du mal ein Beispiel für diese lausige Leistung anbringen würdest.

Übrigens, kleiner Widerspruch deinerseits:

Zitat:Ich wollte damit nur Aufmerksam machen das Heer das Herz aller Streitmacht ist.

Wenn das Heer doch vorgeblich das "Herz aller Streitmacht" wäre und die Amerikaner da wiederum so lausig sind, warum gewinnen sie dann trotzdem? Weil das Heer doch nicht das Herz der Streitmacht ist, sondern die Luftwaffe, oder weil das US-Heer nicht so schlecht ist? Eine dieser Behauptungen wirst du nur aufrechterhalten können, wenn du keine Eigentore schießen willst.

Noch zwei Sachen, die mir aufgefallen sind und wo du Äpfel mit Birnen vergleichst:
Zitat:aber man kann vielleicht die Golanhöhen erobern.Tja und wie wir geshen haben im Libanon konflikt ist dann die Rückeroberung durch israelische Kräfte sehr schwierig und auch sehr kostspielig.

So so, und wieso soll der Einmarsch israelischer Truppen in ein Gebiet, das seit Jahren durch die Verteidiger befestigt und erkundet worden ist, vergleichbar sein mit der Rückeroberung eines Gebietes, das der Gegner gerade erst eingenommen hat (sofern er das schafft, was zu bezweifeln ist)?!

Zitat:Nein es ist genau dasselbe Problem,es ist ein Kosten/Nutzen Rechnung(Krieg).Tja man hat sich eben im Irak und Afghanistan verrechnet.
Es ist genau dasselbe und das abschgreckende für die Amis z.B. ist auch das obwohl sie die absolute Überlegenheit waffentechnisch,taktisch und strategisch im Irak haben trotz allem sie 3000 Soldaten verlieren.

Man hat den Irak eingenommen und darum ging es in deiner Ausgangsbehauptung, siehe oben. 3000 Soldaten sind übrigens nichts, nada, niente für eine Besatzung von drei, nun bald vier Jahren und einem falschen Besatzungskonzept. Aber das hat mit dem Thema wenig zu tun, denn es ging um den Krieg zur Eroberung von Territorium, wieso du da auf einmal mit Beispielen aus der Besatzungszeit anfängst, entzieht sich mir.

Und zuletzt:

Zitat:Überlegen wir doch mal Iran hat 29 Tor-M1 Systeme gekauft mit je 8 Raktene (da gibt es auch bestimmt Reserve Rakten) für ganze 1.4 Mrd. Dollar.Wenn man damit 3 mechanisierte Divisonen mit 15.000 Mann austatten könnte wären das 45.000 Mann!

Und was will man mit 45.000 Mann, die mit Kurzstreckenraketen ausgerüstet sind?! Da werden, farbig ausgedrückt, die passenden Sead-Waffen reingezimmert und schon hat man 45.000 Mann, die ohne Aufklärung, geschweige Verteidigung da stehen. Danach folgt dann ein Highway of Death, Teil 2.
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#24
Zitat:Das wiederum hat mit der obengestellten Frage gar nichts zu tun (denn: Bodenstreitkräfte werden IMMER in Schwierigkeiten sein, wenn nicht gleichzeitig eigene Luftstreitkräfte zur Absicherung vorhanden sind, egal ob sie lausig oder die besten der Welt sind, spätestens seit WK2 ein Grundgesetz der Kriegführung) und ist in sich eine Behauptung, die durch die Realität eindeutig widerlegt worden ist. In keinem der beiden Kriege, und ich spreche jetzt von Kriegen im Sinne der Besetzung von Territorium, nicht der Besatzung an sich, haben sich die amerikanischen Bodentruppen als "lausig" erwiesen. Dazu hatten sie auch überhaupt nicht viel Gelegenheit, denn es haben sich ja kaum irakische Einheiten in den Weg gestellt. Die wenigen Gefechte, die diesen Namen verdienen, haben im wesentlichen die erdrückende Überlegenheit der amerikanischen Einheiten gezeigt, nichts anderes, siehe "Battle of 73 Easting". Aber wenn du das anders siehst, dann wäre ich wirklich überwältigt, wenn du mal ein Beispiel für diese lausige Leistung anbringen würdest

Ja sie haben gut ausgerüstete Truppen aber trotzdem sind sie lausig weil sie ihre Ziele zur Befriedung nicht erreicht haben.
Dreh es wie du willst so isses,ich verwechsel gar nix.
Und ich bitte dich es ist wohl eindeutig das das schnelle eindringen in den Irak sogar Äthopier erreicht hätten wenn man sich sieht was vom Irak nach Belagerung,Aushungerung und Luftmacht noch übrug geblieben ist inden letzten Jahrzehnt und vergessen wir nicht die zerrissene Heimfront.
Also wäre ja noch blamabler wenn sie nicht mal das erreicht hätten.
Zitat:Wenn das Heer doch vorgeblich das "Herz aller Streitmacht" wäre und die Amerikaner da wiederum so lausig sind, warum gewinnen sie dann trotzdem? Weil das Heer doch nicht das Herz der Streitmacht ist, sondern die Luftwaffe, oder weil das US-Heer nicht so schlecht ist? Eine dieser Behauptungen wirst du nur aufrechterhalten können, wenn du keine Eigentore schießen willst. .

Sie haben in den Irak eben dem obengenannten Punkt erreicht(ringegangen) und wegen ihrerer hervorragenden Luftwaffe die einmalig ist in der Welt.
Ich sag ja nicht das sie kein Heer hätten sondern nur das sie eben am Boden mit ihrem Heer lausig sind.Und wo haben sie bitteschön "gewonnen"?Im Irak oder Afghanistan oder in Somalia oder in Vietnam?
Wie es eben P.Schollatur gesagt hat in seinem Buch "Ein Koloss auf tönernen Füssen" Am Boden sind sie schwach.

Zitat:So so, und wieso soll der Einmarsch israelischer Truppen in ein Gebiet, das seit Jahren durch die Verteidiger befestigt und erkundet worden ist, vergleichbar sein mit der Rückeroberung eines Gebietes, das der Gegner gerade erst eingenommen hat (sofern er das schafft, was zu bezweifeln ist)?!

Siehe Libanon das sagt doch alles,man was isn schon die Hezbollah?!
Blitzkrieg in der offenen Wüste können sie vielleicht führen aber einen Gegner der in einer Verteidgungsposition dessen Stärke auch noch das ist,ist schwer zu knacken und verbunden mit immensen Verlusten.
Der schwachpunkt der syrer ist eben ihre schlechte Ausbildung und Ausrüstung am Boden,sonst könnte man das schon erobern.


Zitat:Man hat den Irak eingenommen und darum ging es in deiner Ausgangsbehauptung, siehe oben. 3000 Soldaten sind übrigens nichts, nada, niente für eine Besatzung von drei, nun bald vier Jahren und einem falschen Besatzungskonzept. Aber das hat mit dem Thema wenig zu tun, denn es ging um den Krieg zur Eroberung von Territorium, wieso du da auf einmal mit Beispielen aus der Besatzungszeit anfängst, entzieht sich mir.
Und?! einmarschieren ist leicht aber seine Ziele umsetzten ist was anderes und wenn man das nicht kann bringt deine "Eroberung"(und was für ne Eroberung lachhaft) gar nix.


Zitat:Und was will man mit 45.000 Mann, die mit Kurzstreckenraketen ausgerüstet sind?! Da werden, farbig ausgedrückt, die passenden Sead-Waffen reingezimmert und schon hat man 45.000 Mann, die ohne Aufklärung, geschweige Verteidigung da stehen. Danach folgt dann ein Highway of Death, Teil 2.

Jetzt springst du von Thema zu thema,nun gut dann sag ich es mal so siehe ebenfalls Libanon.
Highway to Death wirds da nicht geben wie ich schon sagte das gelände ist anders und auch die jeweilige Bewaffnung.Oder glaubst du eine modernes Heer hätte keine weitreichende Raketenartellrie und Haubitzen.
Das gibt ne Menge Verlkuste für die IDf wenn sie es zurückerobern wollen.
Ausserdem war das mit den 1.4 Mrd für Luftabwehr mit Tor M1 nur ein beispiel und nicht ein gesamtes Verteidgungspotenzial für den Golan.


MfG Azze
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#25
Zitat:Ja sie haben gut ausgerüstete Truppen aber trotzdem sind sie lausig weil sie ihre Ziele zur Befriedung nicht erreicht haben.
Dreh es wie du willst so isses,ich verwechsel gar nix.


Also langsam wirds langweilig. Azrail, bitte versteh endlich mal den Unterschied zwischen Eroberungskrieg und Besatzung Erfahrungen aus dem eigenen kannst du nicht mit Erfahrungen aus dem anderen vergleichen, das ist das, was Cluster nun schon mehrmals gesagt hat und was du scheinbar geflissentlich überliest und ignorierst. Und solange du das tust, verwechselst du fundamentale Sachfragen! :roll:

Die Qualitäten einer Streitmacht zur symmetrischen Kriegführung sind nicht vergleichbar mit denen zur Besatzung gegen asymmetrische Kriegführung, so einfach ist das.

Zitat:Und ich bitte dich es ist wohl eindeutig das das schnelle eindringen in den Irak sogar Äthopier erreicht hätten wenn man sich sieht was vom Irak nach Belagerung,Aushungerung und Luftmacht noch übrug geblieben ist inden letzten Jahrzehnt

Im zweiten Golfkrieg gabs genau, aber genau das gleiche Ergebnis. Deswegen habe ich Easting 73 angeführt, wo exemplarisch vorgeführt worden ist, dass die US-Bodentruppen im direkten Kampf erdrückend überlegen sind. Wenn du Tatsachen ignorierst, nur um dein Dogma aufrechtzuerhalten, macht das dein Argument irrelevant.

Zitat:Wie es eben P.Schollatur gesagt hat in seinem Buch "Ein Koloss auf tönernen Füssen" Am Boden sind sie schwach.

Wenn ich etwas über Fakten der Kriegführung wissen will, frag ich nicht PSL.
Wenn ich etwas über die Tragweise von afghanischen Kopftüchern wissen will, frag ich PSL.
Ich habe dir handfeste Beispiele gebracht, bringe mir ebenso stichhaltige Beispiele, die das Gegenteil belegen, und beachte bitte oben-genannte Problematik, die, wie ich denke, für jeden inzwischen nachvollziehbar dargelegt sein sollte.

Zitat:Siehe Libanon das sagt doch alles,man was isn schon die Hezbollah?!

"Man was isn schon die Hezbollah"...dieser Satz fasst perfekt zusammen, welche Sachfragen du hier durcheinander wirfst...die Eroberung des Südlibanon ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man bitte schön zwischen unterschiedlichen Formen der Kriegführung und unterschiedlichen Gegebenheiten zu unterscheiden hat. Wenn das zu schwer für dich ist, dann hör lieber auf, das als Beispiel anzuführen. Abgesehen davon natürlich, dass es mir neu wäre, dass die Amerikaner dort einmarschiert wären, war der wenige Kilometer breite Streifen, von dem man allgemein beim Libanon-Konflikt spricht, durch eine völlig andere Verteidigung charakterisiert worden, Stichwort ausgebaute Stellungen, Stichwort dynamische Verteidigung durch ATGM. Das ist der schlimmste Feind jeder mechanisierten Angriffsstreitmacht. Du darfst dich mal bitte fragen, warum die Wehrmacht 1940 um die Maginot-Linie herummarschiert ist.

Zitat:Und?! einmarschieren ist leicht aber seine Ziele umsetzten ist was anderes und wenn man das nicht kann bringt deine "Eroberung"(und was für ne Eroberung lachhaft) gar nix.

Hat mit deiner Ausgangsbehauptung nichts mehr zu tun.
Zitat:Jetzt springst du von Thema zu thema,nun gut dann sag ich es mal so siehe ebenfalls Libanon.
Highway to Death wirds da nicht geben wie ich schon sagte das gelände ist anders und auch die jeweilige Bewaffnung.Oder glaubst du eine modernes Heer hätte keine weitreichende Raketenartellrie und Haubitzen.
Das gibt ne Menge Verlkuste für die IDf wenn sie es zurückerobern wollen.
Ausserdem war das mit den 1.4 Mrd für Luftabwehr mit Tor M1 nur ein beispiel und nicht ein gesamtes Verteidgungspotenzial für den Golan.

Ne, das ist kein Sprung von Thema zu Thema, sondern lediglich die Antwort auf einen deiner Punkte, als du mal eben eine Zahl in den Raum geworfen hast. Und was ein Heer mit RakArt und Haubitzen gegen eine Luftwaffe mit SEAD tun will, ist mir incht ganz klar. Übrigens redest du immer von Zurückerobern...mir ist gar nicht klar, wie erstmal das Erobern funktionieren soll. Du redest von Eiern, die noch gar nicht gelegt sind.

Dass das syrische Heer (auf das du dich, wie ich annehme, hier beziehst) die Charakterisierung "modern" verdient, wäre mir übrigens neu.
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#26
Zitat:Also langsam wirds langweilig. Azrail, bitte versteh endlich mal den Unterschied zwischen Eroberungskrieg und Besatzung Erfahrungen aus dem eigenen kannst du nicht mit Erfahrungen aus dem anderen vergleichen, das ist das, was Cluster nun schon mehrmals gesagt hat und was du scheinbar geflissentlich überliest und ignorierst. Und solange du das tust, verwechselst du fundamentale Sachfragen!


Also sorry ich bin nicht deiner Meinung.Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Eroberungskrieg und Besatzung(erfolgreich besetzten),Eroberung heisst das brechen der feindlichen Streitmacht und Besatzung eben der ausdruck das durchsetzten seines poltischen Willens.
Es sind nicht unterscheidliche Dinge sondewrn Bestandteil eines ganzen.


Zitat:Die Qualitäten einer Streitmacht zur symmetrischen Kriegführung sind nicht vergleichbar mit denen zur Besatzung gegen asymmetrische Kriegführung, so einfach ist das.


Oh mein Gott mach es noch komplizierter.
Symmetrie,Asymmetrie und?! das ist doch egal das eine heisst kämpfen gegen mechanisierte Division wie man selbst ist und das andere Partisanenbekämpfung die sich verstecken.
Glaubst du man packt das nicht mit regulären Truppen?!
Natürlich packt man das,das problem ist eben das die Amis am Boden lausig sind nicht wegen ihrer Austattung sondern wegen ihrer mentalen Haltung und natürlich Truppenstärke.




Zitat:Im zweiten Golfkrieg gabs genau, aber genau das gleiche Ergebnis. Deswegen habe ich Easting 73 angeführt, wo exemplarisch vorgeführt worden ist, dass die US-Bodentruppen im direkten Kampf erdrückend überlegen sind. Wenn du Tatsachen ignorierst, nur um dein Dogma aufrechtzuerhalten, macht das dein Argument irrelevant

Nö ich will kein Dogma aufrechthalten aber dein vergleich hinkt.
2.GK schlechter eigentlich fast gleiche Ausgangssituation wenn dann musst du schon vor 1.GK nehmen plus intelligenten Führung auf irakischer Seite.Mal sehen wie dann das erdrückende aussieht?


Zitat:Wenn ich etwas über Fakten der Kriegführung wissen will, frag ich nicht PSL.
Wenn ich etwas über die Tragweise von afghanischen Kopftüchern wissen will, frag ich PSL.
Ich habe dir handfeste Beispiele gebracht, bringe mir ebenso stichhaltige Beispiele, die das Gegenteil belegen, und beachte bitte oben-genannte Problematik, die, wie ich denke, für jeden inzwischen nachvollziehbar dargelegt sein sollte.
Naja ich setzt doch lieber auf PSL.

Zitat:"Man was isn schon die Hezbollah"...dieser Satz fasst perfekt zusammen, welche Sachfragen du hier durcheinander wirfst...die Eroberung des Südlibanon ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man bitte schön zwischen unterschiedlichen Formen der Kriegführung und unterschiedlichen Gegebenheiten zu unterscheiden hat. Wenn das zu schwer für dich ist, dann hör lieber auf, das als Beispiel anzuführen. Abgesehen davon natürlich, dass es mir neu wäre, dass die Amerikaner dort einmarschiert wären, war der wenige Kilometer breite Streifen, von dem man allgemein beim Libanon-Konflikt spricht, durch eine völlig andere Verteidigung charakterisiert worden, Stichwort ausgebaute Stellungen, Stichwort dynamische Verteidigung durch ATGM. Das ist der schlimmste Feind jeder mechanisierten Angriffsstreitmacht. Du darfst dich mal bitte fragen, warum die Wehrmacht 1940 um die Maginot-Linie herummarschiert ist.

Jetzt machst du es wieder kompliziert und vergleichst die Maginot Linie mit den Bunkern oder Löchern die die Hezbollah geschauffelt hat,da gibt es nix kompliziertes."ausgebaute Stellungen mit dynamischer Verteidigung durch ATGM" hmm sowas nenne ich kurz organisierte Verteidigung mit einigermassen effektiven Waffen.
Was ist daran kompliziert?
Ist das so schwer diese Stellungen zu erobern?
Nein und das hat nix mit "asymmetrie" zu tun sondern damit das der Gegner einfach gesagt organisiert und effektiv bewaffnet war,ist eben nicht dasselbe wie auf Palis mit Steinen loszumarschieren.
Da schmeckt man eben auch mal das eigene Blut und das war eher das Problem.[/quote]


Und bei mir war die Rede von den Israelis und nich Amis.
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#27
Zitat:Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Eroberungskrieg und Besatzung(erfolgreich besetzten),Eroberung heisst das brechen der feindlichen Streitmacht und Besatzung eben der ausdruck das durchsetzten seines poltischen Willens.
Es sind nicht unterscheidliche Dinge sondewrn Bestandteil eines ganzen.

Also Eroberung und Besatzung sind das gleiche? Prima, damit widersprichst du jeglichem Erfahrungsansatz aus Jahrtausenden der Kriegführung, in dem Heere gescheitert sind, obwohl sie ein Territorium erobert hatten. Erobern und Halten sind unterschiedliche Aspekte und erfordern unterschiedliche Handlungsweisen.
Und natürlich sind Eroberung und Besatzung Bestandteil eines ganzen, nämlich des Krieges, aber das impliziert noch lange nicht, dass es deckungsgleiche Begriffe wären und auch das ist für jeden hier außer scheinbar für dich völlig einsichtig.

Zitat:Natürlich packt man das,das problem ist eben das die Amis am Boden lausig sind nicht wegen ihrer Austattung sondern wegen ihrer mentalen Haltung und natürlich Truppenstärke.

Ja ja, die nebulöse "mentale Haltung"...ich halte mich dann doch lieber an die Aspekte, die man durch Beobachtung ausreichend beurteilen kann.
QF hat dem ansonsten schon in ausreichender Form widersprochen. Übrigens teile ich seine Einschätzung bzgl. des Standes der amerikanischen Infanterie-Mentalität und Ausbildungsstandards. Das kann ich aus eigener Erfahrung aus Treffen mit Mitgliedern der 1. Infanterie-Division bei Würzburg sagen, auch wenn ich es vielleicht weniger farbig beschreiben würde. Wo sind deine Erfahrungen oder Sachinformationen zu den Behauptungen, die du aufstellst? Meinetwegen zitier halt PSL...

Zitat:Jetzt machst du es wieder kompliziert und vergleichst die Maginot Linie mit den Bunkern oder Löchern die die Hezbollah geschauffelt hat,da gibt es nix kompliziertes."ausgebaute Stellungen mit dynamischer Verteidigung durch ATGM" hmm sowas nenne ich kurz organisierte Verteidigung mit einigermassen effektiven Waffen.
Was ist daran kompliziert?
Ist das so schwer diese Stellungen zu erobern?
Nein und das hat nix mit "asymmetrie" zu tun sondern damit das der Gegner einfach gesagt organisiert und effektiv bewaffnet war,ist eben nicht dasselbe wie auf Palis mit Steinen loszumarschieren.
Da schmeckt man eben auch mal das eigene Blut und das war eher das Problem.

Du hast dich auf ein spezielles Weltbild, speziell der Israelis und Amerikaner (die du zuerst in einen Topf geworfen hast, nicht ich) versteift und nun versuchst du, das um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Dabei wird jegliche Erfahrung und jeder Beleg aus der Realität ignoriert.
Mal die Bilder vom Libanon-Krieg und den eroberten Stellungen der Hisbollah gesehen?! Da wurde nicht mal eben ein Loch geschaufelt, wir reden hier von ausgebauten (betonierten, gemauerten) Stellungen, Depots, Tunneln etc, es gab genug Fotos aus der Operation, die das belegen. Und das ist nicht mal überraschend, es wäre reichlich blöd gewesen, hätte die Hisbollah Jahre damit verbracht, nur Löcher zu schaufeln, wenn die Erfordernisse klar waren.


Eben weil der Gegner organisiert und bewaffnet war, hat man die Probleme gehabt, mit denen man dort konfrontiert wurde. Das schließt den Terminus "assymetrisch" gar nicht aus, schlag mal nach, was die Definition bedeutet. Das heißt nicht "schlecht angezogener und ausgerüsteter Bombenleger", sondern schlicht, dass man unorthodoxe Herangehensweisen wählt. Und die Herangehensweise der Hisbollah, besonders in Verbindung mit der iranisch-syrischen Proliferation war eben unorthodox.

Zitat:2.GK schlechter eigentlich fast gleiche Ausgangssituation wenn dann musst du schon vor 1.GK nehmen plus intelligenten Führung auf irakischer Seite.Mal sehen wie dann das erdrückende aussieht?
Was genau sollte da anders ausgesehen haben? Und intelligente Führung gehört zu jeder militärischen Operation, wir könnten ja die "Wünsch dir was"-Liste sonst beliebig fortsetzen á la "Und NATO-Flugstunden auf irakischer Seite, und gleiche Ausbildungsstandards wie bei den USA auf irakischer Seite" etc. pp., bis wir dann irgendwann ein Spiegelbild der US-Truppen haben. Was soll das bitte bringen, ich orientiere mich lieber an der Realität. Und da wüsste ich nicht, wo die syrische Führung besser abschneiden soll als die irakische.


Und mit Verlaub, der Kommentar deinerseits:
Zitat:Ist das so schwer diese Stellungen zu erobern?
Nein
ignoriert alle Erfahrungen der Militärgeschichte und wie schon gesagt, das vorhandene Wissen aus diesem konkreten Einsatz. Du offenbarst zu keiner Zeit Fachwissen, hast keine Praxiserfahrung (beides Punkte, die Quintus Fabius schon betont hat), aber schwingst große Reden, was man von den Israelis oder USA (wieder: du hast dich explizit auf beide bezogen) zu halten hat. Das ist verbohrte Ideologie, aber keine seriöse Meinung. Siehe deine "Einschätzung" zur Hisbollah, die allen fachlichen Analysen dazu widerspricht, siehe deine Betrachtung von Heer und Luftunterstützung.
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#28
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20070402/62923118.html">http://de.rian.ru/world/20070402/62923118.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran und Syrien treffen Vorbereitungen gegen US-Angriff

02-04-2007 10:02

TEL AVIV, 02. April (RIA Novosti).
Iran, Syrien und die libanesische Hisbollah-Bewegung bereiten sich auf einen Krieg gegen die USA vor, der ihrer Meinung nach im Sommer beginnt.
...

Amos Jidlin, Chef von Israels Militäraufklärung, .... zufolge tragen die Vorbereitungen Irans und seiner regionalen Verbündeten einen ausgesprochen defensiven Charakter für den Fall eines Überfalls der USA.
....
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#29
Zitat:US: Missile transfers could lead to war

US to keep 'all options on table' to press Damascus over scud missile transfers to Hezbollah, senior American official says; Syria's moves could affect war and peace in the Middle East, he says

The Obama administration's top diplomat for the Middle East says the United States has warned Syria numerous times in recent weeks that transferring ballistic missiles to Lebanon's Hezbollah militia could lead to war in the region.

Assistant Secretary of State for Near East Affairs Jeffrey Feltman said Wednesday giving such weapons to Hezbollah would be "an incendiary, provocative action." He would not confirm reports that Syria has sent Scud missiles to Hezbollah, but he said the administration viewed the matter with the gravest concern.

The US will be keeping "all options on the table" to press Damascus to "reverse course," he said.



Feltman told a congressional committee that Syria's leaders need to understand the risks of arming Hezbollah, which he said "could affect war and peace in the region."



Harsh Israeli warnings
Earlier, Israeli officials have warned of the grave consequences of Scud missile transfers to Hezbollah.

"We will return Syria back to the Stone Age," an Israeli minister was quoted as saying in British paper, the Sunday Times.

The paper reported that this sentiment was communicated to Damascus via a third party.

According to the report, the minister, speaking off the record, warned last week that Israel will carry out its threat against Syria by "crippling its power stations, ports, fuel storage and every bit of strategic infrastructure if Hezbollah dare to launch ballistic missiles against us."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3879109,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 09,00.html</a><!-- m -->
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#30
fake? Auf jeden Fall passt's unter: » Spekulationen, Gerüchte und Vermutungen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=-v1h1bUfCVc">http://www.youtube.com/watch?v=-v1h1bUfCVc</a><!-- m -->
Zitat:BREAKING: US Troops Deploying on Jordan-Syria Border

According to first-hand accounts and reports provided to Boiling Frogs Post by several sources in Jordan, during the last few hours foreign military groups, estimated at hundreds of individuals, began to spread near the villages of the north-Jordan city of "Al-Mafraq", which is adjacent to the Jordanian and Syrian border.

According to one Jordanian military officer who asked to remain anonymous, hundreds of soldiers who speak languages ​other than Arabic were seen during the past two days in those areas moving back and forth in military vehicles between the King Hussein Air Base of al-Mafraq (10 km from the Syrian border), and the vicinity of Jordanian villages adjacent to the Syrian border, such as village Albaej (5 km from the border), the area around the dam of Sarhan, the villages of Zubaydiah and al-Nahdah adjacent to the Syrian border.
...
(Video) MORE INFO: <!-- m --><a class="postlink" href="http://ur1.ca/6m1c2">http://ur1.ca/6m1c2</a><!-- m --> bzw. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.boilingfrogspost.com/2011/12/11/bfp-exclusive-developing-story-hundreds-of-us-nato-soldiers-arrive-begin-operations-on-the-jordan-syria-border/#respond">http://www.boilingfrogspost.com/2011/12 ... r/#respond</a><!-- m --> (kennt jemand diese Agentur --- dubios?)
Zitat:BFP Exclusive- Developing Story: Hundreds of US-NATO Soldiers Arrive & Begin Operations on the Jordan-Syria Border

Sunday, 11. December 2011
Report: Foreign Troops Begin to Spread Near the Villages of Al-Mafraq

Update 1: Today at 12:00 P.M. we contacted DOD Press Office via two voicemail messages and one e-mail asking for comment(s) on this story. As of 6:00 P.M. EST we have not heard back.

Update 2: Another journalist with a major mainstream media publication was told by his editors that there would be no coverage or follow up on these developments.

Update 3: DEBKA File Breaking News: US Units Exiting Iraq Deployed in Jordan to Forestall Syrian Attack

Update 4: Syrian Arab News Agency: Jordan denies troop presence and affirms rejecting foreign military intervention in Syria
....
vom Irak direkt an die syrische Grenze?
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