09.11.2022, 12:45
Ja, die Kriminalitätsproblematik hätte ich erwähnen müssen, aber das geht ja fast mit der Migration einher. Außenpolitische Themen sind immer nachrangig, kein Widerspruch.
Was mir ins Auge gefallen ist wieder das extreme Altersgefälle. Ist auch wieder nur ein Aspekt, aber: Die Jungen Menschen haben (fast noch mehr als sonst) überwältigend die Demokraten gewählt und die Alten (auch fast noch mehr als sonst) Republikanisch.
Ich denke, dass wir da vor allem sehen werden, dass der Turnout der jüngeren Wähler auch in diesen Wahlen deutlich höher gewesen ist als in früheren Jahren.
Das liegt natürlich an Dobbs, ist aber ein grundsätzlicher Tump-Effekt der sich schon in 2018 und 2020 abgezeichnet hat.
Die überwiegende Mehrheit der jungen Leute kann mit Trump nicht nur politisch nichts anfangen, was hier verstärkt zum tragen kommt ist die grundsätzlich größere Empfindsamkeit der Millennials und Generation Z, die sich so ja in ganz vielen Bereichen der Gesellschaft und des Öffentlichen Diskurses niederschlägt.
Oder anders gesagt: Was der ältere Herr noch ab kann und mit einem Schulterzucken beseite wischt, löst bei jüngeren Menschen halt wesentlich schneller Empörung aus. Mag gut oder schlecht sein, is halt so.
Um irgendwelche politischen Argumente geht es dann halt auch garnicht, das (von außen auch ständig gepushte) Gefühl der Abneigung gegen Trump und seine politische Bewegung überlagert alles und (!) animiert Wählen zu gehen.
Früher war das anders, aber das scheint in Zeiten von Social Media gepaart mit ultimativer Polarisierung vorbei zu sein.
Das sind dann btw halt auch Gruppen bei denen die Bubble FoxNews sonstwo vorbei rauscht. Die Mehrheit der Fernsehsenden in den USA ist deutlich über 50, die Generation unter 30 ist da ganz anders unterwegs (wie hierzulande halt auch). Ich habe jetzt nicht den größten Einblick in deren Bubbles, aber ich kann mir gut vorstellen in welche Richtung das geht.
Insofern, Zeiten ändern sich. Amerika wird liberaler/progressiver, das müssen auch die verstaubtesten Konservativen akzeptieren und ihr Angebot entsprechend anpassen wenn sie weiter Wahlen gewinnen wollen.
Beginnend damit, dass man die populistische Trompete der Generation von Gestern dringend entsorgen müsste. Aber das wird Allerhöchstens durch einen Strafprozess funktionieren. Mal sehen ob ihnen das DOJ den Gefallen tut.
Was mir ins Auge gefallen ist wieder das extreme Altersgefälle. Ist auch wieder nur ein Aspekt, aber: Die Jungen Menschen haben (fast noch mehr als sonst) überwältigend die Demokraten gewählt und die Alten (auch fast noch mehr als sonst) Republikanisch.
Ich denke, dass wir da vor allem sehen werden, dass der Turnout der jüngeren Wähler auch in diesen Wahlen deutlich höher gewesen ist als in früheren Jahren.
Das liegt natürlich an Dobbs, ist aber ein grundsätzlicher Tump-Effekt der sich schon in 2018 und 2020 abgezeichnet hat.
Die überwiegende Mehrheit der jungen Leute kann mit Trump nicht nur politisch nichts anfangen, was hier verstärkt zum tragen kommt ist die grundsätzlich größere Empfindsamkeit der Millennials und Generation Z, die sich so ja in ganz vielen Bereichen der Gesellschaft und des Öffentlichen Diskurses niederschlägt.
Oder anders gesagt: Was der ältere Herr noch ab kann und mit einem Schulterzucken beseite wischt, löst bei jüngeren Menschen halt wesentlich schneller Empörung aus. Mag gut oder schlecht sein, is halt so.
Um irgendwelche politischen Argumente geht es dann halt auch garnicht, das (von außen auch ständig gepushte) Gefühl der Abneigung gegen Trump und seine politische Bewegung überlagert alles und (!) animiert Wählen zu gehen.
Früher war das anders, aber das scheint in Zeiten von Social Media gepaart mit ultimativer Polarisierung vorbei zu sein.
Das sind dann btw halt auch Gruppen bei denen die Bubble FoxNews sonstwo vorbei rauscht. Die Mehrheit der Fernsehsenden in den USA ist deutlich über 50, die Generation unter 30 ist da ganz anders unterwegs (wie hierzulande halt auch). Ich habe jetzt nicht den größten Einblick in deren Bubbles, aber ich kann mir gut vorstellen in welche Richtung das geht.
Insofern, Zeiten ändern sich. Amerika wird liberaler/progressiver, das müssen auch die verstaubtesten Konservativen akzeptieren und ihr Angebot entsprechend anpassen wenn sie weiter Wahlen gewinnen wollen.
Beginnend damit, dass man die populistische Trompete der Generation von Gestern dringend entsorgen müsste. Aber das wird Allerhöchstens durch einen Strafprozess funktionieren. Mal sehen ob ihnen das DOJ den Gefallen tut.