Sparta
#1
Zitat:Stranger, tell the Spartans that we behaved as they would wish us to, and are buried here.
.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,310785,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 85,00.html</a><!-- m -->
Zitat:ANTIKES GRIECHENLAND

Sparta - ein Leben für den Krieg

Von Lars Abromeit

8000 Spartaner, von Kindheit an militärisch gedrillt, bildeten eine gefürchtete Kriegmaschinerie im alten Griechenland. Selbst Athen zog gegen Sparta den Kürzeren. Trotz seiner Härte und Kulturverachtung hielt sich das Herrschaftssystem über Jahrhunderte.
...
Zitieren
#2
Zitat:Die messenischen Kriege

Das westlich gelegene Messenien bot sich für eine Kolonisation an. Es war fruchtbar und die Bewohner waren untereinander zerstritten.
Nach zwanzig Jahren wechselvollen Krieges unterwarfen die Spartaner Messenien ( ca 740-720 v. Chr.).
Waren die Tributzahlungen zunächst moderat, änderten die Spartaner später ihre Besatzungspolitik.

Der Wohlstand Spartas und der teure Lebensstil forderten ihren Preis. Messenien musste immer höhere Zahlungen leisten.
Der Widerstand in der messenischen Bevölkerung wuchs und man suchte Verbündete gegen Sparta.
Um 640 v. Chr. kam es zu einem erneuten Aufstand. Die Spartaner waren von Gegnern umgeben. Messenier, Arkader und Argiver bedrohten das Stammland Spartas.

Die Messenier waren zunächst erfolgreich. Die Lage wurde für Sparta bedrohlich. Die Spartaner wandten sich an das Orakel von Delphi um Rat. Delphi forderte die Spartaner auf, einen Athener als Ratgeber zu akzeptieren. Den fand man in der Person des Tyrtaios.
Tyrtaios war ein Sänger, der mit seinen Liedern die Spartaner zum Kampf aufrüttelte. Er pries Mut, Tapferkeit und Opferbereitschaft.
Er wurde zum Propagandisten einer neuen Zeit. Militärische Tugenden wurden jetzt in den Vordergrund gestellt, das leichte Leben war bei ihm verpönt.
So bildeten seine Lieder die Grundlage für das Sparta der klassischen Zeit, den Militärstaat.

Die drohende militärische Niederlage führte in Sparta zu Reformen in der Gesellschaft und beim Militär.
Die Entwicklung der Phalanx gab den spartanischen Armeen eine neue Kampfkraft. Das Kriegsglück verließ die Messenier.

Sparta unterwarf Messenien wieder. Die Messenier wurden zu Heloten erniedrigt. Das Land wurde unter den Spartanern aufgeteilt, wie es die Vertreter der Aristokraten versprochen hatten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.meinebibliothek.de/Texte/html/sparta.html">http://www.meinebibliothek.de/Texte/html/sparta.html</a><!-- m -->
Zitieren
#3
Da kaum bekannt wie es vonstatten ging:

Das Ende Spartas

Die zeitweilig Restauration Spartas als Regionalmacht 244-192vChr:
Die Zeit Alexanders des Großen und die Blütezeit der makedonischen Macht verschlief Sparta sozusagen, begrenzt auf sein altes Gebiet Lakonien. Die Spartiaten hatten vollauf genug damit zu tun, die lakonischen Heloten weiter zu unterdrücken und die Agression von Nachbarstaaten abzuwehren, umgekehrt kümmerte sich niemand um Sparta und auch Alexander ließ die Stadt unbehelligt.

Im Jahr 244 war Sparta völlig am Ende, es herschte immer noch die alte lykurgiche Ordnung, aber der Staat umfasste nur noch 700 Vollbürger, bei einer Einwohnerzahl von Sparta selbst von 20 000 Menschen.

Die meisten verwechseln ja immer die Anzahl der Vollbürger mit der Anzahl der Spartaner, Spartaner waren auch Spartiaten, die aus dem Kreis der Vollbürger ausgestoßen worden waren, z.B. weil sie angefangen hatten zu arbeiten, oder weil sie ihren Beitrag zu den Syssitien nicht mehr bezahlten, diese nannte man Hypomeiones. Dazu kamen die Mischlinge zwischen Spartiaten und Periöken und die Mischlinge zwischen Heloten und Spartiaten, die man Mothakes nannte, diese hatten zwar keine politischen Rechte, nahmen aber sehr wohl an der Ausbildung und dem Erziehungssystem der Vollbürger teil. Militärisch war Sparta also viel mehr als nur diese 700 Vollbürger, das wird gern übersehen. Von den ungefähr 6000 bis 8000 erwachsenen männlichen Einwohnern der Stadt Sparta selbst, waren dann eben 5300 bis 7300 keine Spartiaten, aber sehr wohl Spartaner!

Jedenfalls wurde klar, dass es so nicht weiterging, auf Dauer würde man den sich auf dem Peloponnes gerade bildenden Städte Bündnisssen unterliegen. Dazu nahm die Anzahl derer, die noch die alte Staatsausbildung durchliefen immer weiter ab, und innenpoltisch blockierte sich der Staat mit seinem komplizierten Aufbau selbst. Dazu kam noch einmal der Wunsch auf, wieder die alte Stellung als Militärmacht wieder zu erlangen.

Die Initative dazu ging von dem sehr jungen spartanischen König Agis IV aus. Der stammte aus dem Königshaus der Eurypontiden und bestieg als Jugendlicher 244 den Thron. Er schuf zusammen mit seiner ebenfalls durchgängig jugendlichen Anhängerschaft ein Sozialreform Programm und begann die Missstände in Sparta zu bekämpfen. Das größte Problem war die extreme Lücke zwischen Arm und Reich, selbst unter den Vollbürgern besaßen einige wenige alles, und der Rest gar nichts mehr. Kern des Programms von Agis war zuerst ein vollständiger und allgemeiner Schuldenerlaß, dann die Beschlagnahmung des gesamten Staatslandes und die Neuverteilung desselben auf 4500 Landlose für Vollbürger und ein Novum, 15 000 Landlose für Periöken. Neuspartiat sollte jeder Periöke werden können, der sich dem spartanischen Heer anschloß, jeder Helot konnte nun Periöke werden, wenn er sich den Streitkräften anschloß, noch mehr: auch das Helotentum wurde gemäßigt und Auswüchse wie die Krypteia bekämpft. All diese Reformen direkt nach dem peloponnesischen Krieg gegen Athen, und Sparta wäre expandiert und zu einer immer stärker werdenden Großmacht geworden, die richtigen Reformen also, aber zur falschen Zeit, viel zu spät.

Das ehrgeizige Projekt scheiterte aber am Wiederstand der Reichen Familien unter den Vollbürgern die Agis 241/40 ermorden ließen. Bis dahin hatte sich aber sein Programm als Idee herumgesprochen und auch in anderen Polis Anklang gefunden, vor allem aber stand nach der Ermordung das Gros der Lakedaimonier hinter dem neuen König Kleomenes III der die Ideen von Agis übernahm und sogar noch erweiterte. Um den Wiederstand zu brechen ließ er als erstes die Opposition töten, insgesamt 80 Spartiaten wurden getötet, und das bei nur noch 600 Vollbürgern. Es wurden auch alle Ephoren umgebracht und das Amt des Ephoren abgeschafft, die Macht fiel nach langer Zeit wieder allein den beiden Königen zu. Die Befugnisse der Gerusia wurden begrenzt und dafür das neue Amt des Verfassungswächters, Patronomoi geschaffen. 4000 Landlose wurden an Neuspartiaten vergeben und das Militär massiv gestärkt, aber die alte Staatserziehung aufgeweicht, es fand sich nicht genug Begeisterung, auch die alte Lebensweise wieder 1 zu 1 aufzunehmen. Als weiteres Novum in der spartanischen Geschichte wurden Fremde und Ausländer in den Staat als Bürger aufgenommen.

Der Erfolg war überwältigend, während Sparta vorher nur noch eine Art Dorf war, erzielte es nun erst mal seit langem wieder außenpolitische Erfolge und begann auf dem Peloponnes zu expandieren. Eine ganze Reihe anderer Städte wurde von den Spartanern und Kleomenes erobert oder schloß sich ihm freiwillig an, vor allem der sofortige Schuldenerlaß und die Landneuverteilung auf alle Bürger fanden beim Gros der Bevölkerung anderer Stadtstaaten Anklang. Für 5 Jahre beherschte Sparta wieder den ganzen Peloponnes.

Damit geriet es in direkten Krieg gegen den Achaierbund, Aratus, der Führer der Achaier stand mit den Erfolgen der Spartaner vor dem politischen Aus und entschloß sich daher zu einem extremen Schritt, er verbündete sich mit Makedonien gegen die Spartaner. Und Antigonos III Doson von Makedonien entsandte tatsächlich ein Gros seiner Streitkräfte nach Süden. Eine aberwitzige Entwicklung, definierte sich doch der Achaierbund als Bündnis gegen die Makedonen!

Von 227 bis 221 herschte nun Krieg in der Region, in dem sich die Spartaner trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit und schlechterer Bewaffnung sehr gut schlugen, bis es den Makedonen gelang, die Spartaner 222vChr bei Sellasia zur Schlacht zu zwingen und ihre Armee dort vernichtend zu schlagen. Im Jahr darauf besetzen die Truppen der Achaier und der Makedonen die Stadt Sparta selbst, zum ersten mal in ihrer Geschichte standen Feinde in der Stadt, König Kleomenes floh mit einigen Vollbürgern nach Ägypten, wo er in die Dienste von Ptolemaios III Euergetes trat. Mit der Niederlage von Sellasie endete der Traum einer Restauration der spartanischen Macht endgültig und Sparta war, auch durch die enormen Menschenverluste im Krieg gegen die Makedonen am Ende.

Die Makedonen wollten jedoch Sparta nicht den Achaiern überlassen und hatten selber auch keine Lust, Lakonien dauerhaft zu besetzen, so wurde Sparta noch einmal unabhängig, die Makdonenen schafften aber das Doppelkönigtum und auch die lykurgische Ordnung ab und Sparta wurde eine ganz reguläre Monarchie. Es wurde auch die Staatserziehung zum Krieg untersagt und die meisten wichtigen Grundlagen der typisch spartanischen Kultur wie die Syssiten gingen verloren.

Im Jahr 206 bestieg dann Nabis den spartanischen Thron, vermutlich ein Verwandter des Könighauses der Eurypontiden. Nabis war wieder ein Revolutionär, er zerstörte die allerletzten Reste der spartanischen Kultur und griff zugleich den Gedanken seiner Vorgänger, von einer, heute würden wir sagen komunistischen Revolution auf dem Peloponnes wieder auf. Sein Ziel war das Überleben Spartas als eigenständige Macht zwischen den Großmächten Makedonien und Rom, dass nun ebenfalls schon auf dem griechischen Schauplatz agierte. Er zog dazu alle Register der Politik, und war der letzte fähige und bedeutende Lakedaimonier. Er setzte auf Mord und Gewalt, Friedensinitiativen und Diplomatie, Blitzkriege und Bündnisse und scheiterte am Ende doch. Im Jahr 197 vChr ging er mit Makedonien ein Militärbündnis ein und erhielt für seine Hilfe gegen Rom die Stadt Argos zugesprochen, so viel der älteste Feind Spartas unter spartanische Herrschaft.

Doch er hatte aufs falsche Pferd gesetzt und 196 vChr schlugen die Römer die Makedonen bei Kynoskephalai vernichtend. Auf Anweisung Roms mußte er ein Jahr später Argos wieder räumen, trotzdem griffen ihn die Römer an. Der römische Feldherr Flaminius hatte im gleichen Jahr die „Freiheit“ und „Unabhängigkeit“ aller Griechenstädte verkündet, um diese damit aufzuspalten und zu schwächen, und mußte daher gegen Sparta als Hegemon auf dem Peloponnes vorgehen. 192vChr wurde Nabis auf Geheiß Roms ermordet, nachdem die Römer Sparta vorher schon auf sein Stadtgebiet beschränkt hatten.

Aus Sentimentalität heraus wurde jedoch Sparta nicht besetzt und auch nicht offiziell okkupiert! 188vChr wurde jedoch von den Römern ausdrücklich jede Form von lykurgischer Lebensweise und Staatsordnung untersagt und Sparta war ohnehin nur noch ein bedeutungsloses Dorf, die Aktionen Nabis hatten das Menschenpotential vollends erschöpft, wo die Stadt sich von den Verlusten des Krieges Kleomenes gegen die Makedonen noch nicht erholt hatte.

Als 146 vChr Rom die Oberhoheit über Griechenland übernahm, wurde Sparta zwar Bundesgenosse und Klientel Roms, blieb aber immer noch nominell unabhängig. Das blieb so bis in die Kaiserzeit, zur Zeit des Kaisers Augustus dehnte sogar Sparta seine Herrschaft unter der Führung eines Gaius Julius Eurykles (man beachte den Namen!) auf einige andere Kleinstädte in Lakonien aus, was Rom tolerierte, die Gegend war völlig bedeutungslos geworden.

395nChr zerstörten die Westgoten unter Alarich das Dorf Sparta vollständig. Im Jahr 1248 wird Sparta noch einmal als Weiler im Lehen des Guillame II de Villehardouin erwähnt, der die 30 Einwohner in das von ihm neugegründete Mistra umsiedelte. Mistra spielte dann in der spätbyzantinischen Geschichte noch eine wichtige Rolle. Erst 1834 wurde nebem dem Areal des historischen Sparta das moderne Sparta wieder begründet.
Zitieren
#4
Zur Frage der Begründung des Staates Spartas durch Lykurg:

Die ganze überlieferte Lebensgeschichte Lykurgs lässt große Zweifel zu, ob Lykurg wirklich als historische Figur existiert hat. Zu sehr orientiert sich seine Lebensbeschreibung am Leben von Solon, man sieht ganz klar, dass die Spartaner so wie die Athener einen Gesetzgeber für ihren Staat wollten, der dem athenischen Pedant gleich war. Die Geschichte ist also konstruiert.

Dennoch zeigt sie einige Besonderheiten, die dann einzigartig sind, z.B. den Teil der Geschichte, wo Lykurg nach Creta ging, um dort von den Cretern zu lernen, und tatsächlich gab es kulturell und geistig zwischen den Dorern auf Creta und denen in Lakonien in der Frühzeit einen regen Kontakt. Die meisten modernen Theorien gehen jetzt davon aus, dass Lykurg eine Figur der Religion, oder gar ursprünglich ein Gott war, der dann als Mensch personifiziert war, ich folge aber der Theorie, dass beides stimmt, dass es einen Menschen Lykurg als bedeutenden Anführer gegeben hat, dessen Namensähnlichkeit mit einem bestimmten religiösen Hintergrund in dann zum Symbol und Schutzgott der spartanischen Verfassung werden ließ.

Von Herodot kennen wir einen Spruch aus Delphi, wie der Gott von Delphi Lykurg angeblich begrüßte, als er um Rat suchend eintrat. Und zwar fragt Apoll, ob er Lykurg wegen seiner Menschengestalt jetzt als Mensch oder als Gott ansprechen soll, und Lykurg antwortet, als Gott wäre richtig. Warum sollte so ein hoher Gott wie Apoll einen normalen Menschen Lykurg derart hochstellen, der Ton ist so respektvoll, dass ein Gott Lykurg sogar über Apoll zu stehen scheint.

Welcher Gott soll den dann Lykurg sein? Die Antwort ist ziemlich interessant, Zeus selbst. Genau genommen wird Lykurg von Apoll nämlich Lykoorgos genannt, derselbe Name fand sich auch auf einem Diskus, dessen Inschrift die Begründung der Olympischen Spiele preist, und wer an ihr Beteiligt war. Lykoorgos war aber in der Frühzeit auch ein Beiname von Zeus und spielt auf die Figur des Werwolfes an. Zeus Lykoorgos war Zeus der Wolfsgott. Auch später gab es noch, gerade in Sparta den Kult des Zeus Lykaios, einer der ganz wenigen griechischen Kulte, in denen regelmäßig sehr grausame Menschenopfer dargebracht wurden. Die Idee des höchsten Himmelsgottes als auch eines Gottes der Nacht und der Wölfe findet sich in der Frühzeit nicht nur bei den Dorern, sondern auch in Italien bei den Latinern/Römern oder bei den Germanen (Wodan) und geht daher wohl auf Indoeuropäisches Religiöses Gedankengut zurück.

Lykurgos war also auch eine Personifikation des Zeus. Das er die spartanische Verfassung geschaffen hat, sollte nach Idee der Spartaner zeigen, dass ihr Staatswesen in seiner Verfassung von den Göttern selbst geschaffen wurde. Bzw. vom höchsten Gott in einer Menschengestalt, und in seiner Form als Werwolf/Wolfgott. Dazu kam dann vielleicht eine historische Figur, eines frühen Königs, die Könige waren ja damals auch zugleich die Hohepriester und für den Kontakt zwischen Göttern und Menschen zuständig.

Man kann also in der Figur Lykurg einen frühen König, und Hohepriester des Werwolfkultes des Zeus sehen, oder Zeus selbst in dieser Gestalt, die Figur wurde aber daher wohl doch nicht als Gegenantwort auf Solon künstlich geschaffen, denn sie ist älter, sondern um klar aufzuzeigen, dass die spartanische Gesetzgebung eine göttliche Herkunft hat.

Entgegen aber der Überzeugung der Spartaner selbst, ist ihre Verfassung und ihr Staatswesen ein gewachsenes System, dass von niemanden geschaffen wurde, sondern sich durch ganz spezielle Umstände langsam entwickelte, wie wir heute vor allem aus archäologischen Funden wissen. Vollständig ausgereift war es sogar erst nach dem 1 Messener Krieg, erst ab da tritt uns der reine Militärstaat Sparta entgegen, es war also gar nicht so alt, wie die Spartaner selbst glaubten.
Zitieren
#5
Zu Griechenland empfehle Ich GEO Epoche Ausgabe "Das antike Griechenland".
Zitieren
#6
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,2051278,FF.html">http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,187 ... 78,FF.html</a><!-- m -->

Buchempfehlung zum Thema:

Sparta von Ernst Baltrusch (nur 7,90 Euro, gute Zusammenfassung

Die Spartaner von Carl W. Weber (Klassiker der mit einigen Legenden aufräumt

Das andere Sparta von Conrad M. Stibbe (über die Blütezeit der Kultur in Sparta, die es auch gab

Hat jemand Fragen zu Sparta, egal was?
Zitieren
#7
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sparta-bund.de/verfassung.html">http://www.sparta-bund.de/verfassung.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sikyon.com/Sparta/history_eg.html">http://www.sikyon.com/Sparta/history_eg.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Auditorium/ModIdATr/SOKap3/Leonidas.htm">http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Audito ... onidas.htm</a><!-- m -->

My 2 Cents

Mfg

Lord
Zitieren
#8
Gut, da du da bestens bescheid weißt...


Mir ist im Prinzip schleierhaft, wie die Spartaner den Aufstieg Thebens vrschalfen hatten in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts und warum denn bitte der Thebaner Epemonideas ( kan sein, das er auch anders geschrieben wird) mit der einen gewonnen Schlacht von Mantineia 367 v. Chr. die spartanische macht so vernichten konnte.. sicher er streifte dann durch messenien und machte es selbstständig.... aber wieso konnten die Sparatner dan nicht mehr antworten?
Die Situation war doch in den Messinischen kriegen nicht viel anders gewesen ein paar Jahrhundete zuvor und selbst Athen stellte sich doch dann auf die Seite Spartas um den neuen Hegemon Theben zu bekämpfen...

Wie kam der plötzliche Machtverlust zu stande?
Immerhin hatten doch die Spartaner es einigermaßen geschafft trotz einiger Probleme einen guten teil ihrer machtordnung in Griechenland nach dem Sieg über die Athenerim Peloponesichen krieg zu erhalten.
Zwar konnte sich Athen wieder befreien. Aber der Friede von 386v. Chr. ( der große Königsfriede?? ) der doch von persien garantiert wurde (??) stütztre doch Spartas Stellung ab.
Und trotz einiger Hitzköpfe und Imperialisten unter den Hallen Spartas war doch die spartanische Politik immer eher vorsichtig gewesen, sich dee fehlenden dynamischen Potenzials bewußt, und auch der tatsache das es bergaub ging. Lysanders groß angelegte Politik hatte man ja schnell aufgeben, also wie ka dann der plötzliche eruptive Verlust fast jeglicher Macht?
Zitieren
#9
Zitat:Mir ist im Prinzip schleierhaft, wie die Spartaner den Aufstieg Thebens vrschalfen hatten in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts und warum denn bitte der Thebaner Epemonideas ( kan sein, das er auch anders geschrieben wird) mit der einen gewonnen Schlacht von Mantineia 367 v. Chr. die spartanische macht so vernichten konnte.. sicher er streifte dann durch messenien und machte es selbstständig.... aber wieso konnten die Sparatner dan nicht mehr antworten?
Die Situation war doch in den Messinischen kriegen nicht viel anders gewesen ein paar Jahrhundete zuvor und selbst Athen stellte sich doch dann auf die Seite Spartas um den neuen Hegemon Theben zu bekämpfen...

Wie kam der plötzliche Machtverlust zu stande?
Immerhin hatten doch die Spartaner es einigermaßen geschafft trotz einiger Probleme einen guten teil ihrer machtordnung in Griechenland nach dem Sieg über die Athenerim Peloponesichen krieg zu erhalten.
Zwar konnte sich Athen wieder befreien. Aber der Friede von 386v. Chr. ( der große Königsfriede?? ) der doch von persien garantiert wurde (??) stütztre doch Spartas Stellung ab.
Und trotz einiger Hitzköpfe und Imperialisten unter den Hallen Spartas war doch die spartanische Politik immer eher vorsichtig gewesen, sich dee fehlenden dynamischen Potenzials bewußt, und auch der tatsache das es bergaub ging. Lysanders groß angelegte Politik hatte man ja schnell aufgeben, also wie ka dann der plötzliche eruptive Verlust fast jeglicher Macht?
Nach dem Sieg über Athen erhielt Sparta ein regelrechtes Imperium und war die beherrschende Macht Griechenlands und im Mittelmeerraum eine der ersten. Durch die Politik Lysanders flossen ungeheure Reichtümer nach Sparta, allein in einem Jahr z.B. und nur durch Lysander selbst 470 Gold-
Talente (nach heutiger Rechnung ein Milliardenbetrag !)

Dabei hatte Sparta durch den Krieg gegen Athen massive Bevölkerungsverluste erlitten, von denen sich der Staat Nie mehr erholte, kurzum, ein Dorf, im Endeffekt wirklich ein Dorf herrschte über ein Gebiet, dass Viel zu Groß war, und dazu war diese Herrschaft von anfang an brüchiger als es den Anschein hatte.

Die Spartaner verpassten es, sich auf diese Erfolge hin anzupassen, sie veränderten nichts und behielten ihre nur für einen Klein Staat praktiablen Vorgehensweisen und Ansichten bei. Das ist der entscheidende Punkt, warum Sparta im Gegensatz zu Rom nicht die immer weitere Ausdehnung oder die Etablierung des Erreichten gelang.

Die anderen Griechen waren numerisch derart in der Übermacht, dass die Spartaner, alle Kriegstüchtigkeit zum Trotz gegen diese Masse, sogar nur gegen ein Teil dieser Griechen auch auf dem Höhepunkt ihrer Macht untergegangen wären. Das sie Athen überhaupt besiegen konnten verdankten sie nur der allgemeinen Ablehnung der Athener und ihren Verbündeten, die z.B. die Flotte und die Schiffe für die Spartaner stellten. Aber diese Furcht vor Athen war mit dem Zusammenbruch des athenischen Imperiums fort und die ehemaligen Verbündeten, alles mächtige und starke Stadtstaaten wie z.B. Korinth murrten zunehmend, dass sie sich dem viel kleineren Sparta beugen sollten.

Gleichzeitig nahm nach dem Krieg durch die Folgen der Verluste die Anzahl der Vollbürger drastisch ab. Schon ab 404 v Chr, also auf dem absoluten Höhepunkt mußte sich Sparta also mit diesen Problemen herumschlagen und entwickelte darauf hin zwei mögliche Antworten die je von einer Hälfte der spartanischen Gesellschaft gestützt wurden, die Antwort des aggressiven Imperialismus und die des Isolationismus.

Beide Gruppen aber passten den Staat den neuen Gegebenheiten eben nicht an, sie veränderten die Gesellschaft nicht, dass war der entscheidende Keim des Untergangs. z.B. der Peloponnesische Bund: dieser war ursprünglich ein reines Kriegs und Zweckbündnis gegen Athen und er war von der Form her mehr von Korinth und anderen geprägt. Er wurde in seiner Form nie geändert oder gewandelt, die Spartaner verhinderten jede Anpassung oder Weiterentwicklung obwohl es dazu von den anderen durchaus Initativen gab. Kurzum, die Spartaner wehrten sich nach dem Sieg über Athen gegen Jede Veränderung, gleich welche.

Als die Thebaner nun Sparta 371 v Chr bei Leuktra besiegten war der ganze Bund für alle Angehörigen die reine Last geworden und jeder „Verbündete“ Spartas wollte ohnehin nur aus dem Bund raus, in der Folge brach das ganze Bündnis auf der Stelle mit dem thebanischen Sieg auseinander. Es entstand eben kein Peloponnesisches Reich oder ein engerer Bund wie der Attische, weil das die Struktur des Bundes selbst verhinderte und weil Sparta wiederum eine Weiterentwicklung dieses Bundes verhinderte, obwohl sie anfangs von den Mitgliedern selbst sogar teilweise gewünscht wurde. Der Bund scheiterte daher aus der Divergenz der Interessen Spartas und der seiner Verbündeten.

Sinn und Zweck des ganzen Bundes war für Sparta nur der Sieg über Athen, und dieser war erreicht worden und dann die Helotengefahr, die Bundesgenossen mußten ja Sparta im Fall eines Helotenaufstandes beispringen, alles was darüber hinaus ging lehnte Sparta kategorisch ab, während die Reduzierung der Beziehungen zu Sparta auf diese beiden Punkte für alle anderen unbefriedigend war, da es andere Staaten gab, die inzwischen viel bessere Konditionen und Abmachungen ermöglichten, so eben auch Theben.
Selbst beim Kampf gegen Athen in den 30er Jahren des 5 Jahrhundert mußten die Korinther und andere die Erfahrung machen, dass Spartanische Hilfe gegen die Athener nur mit Drohungen zu bekommen war.

Abgesehen von dem Unmengen von Geld die in dieser Zeit nach Sparta flossen, die Spartaner wurden damit zu den reichsten Leuten in ganz Griechenland! Waren die Spartaner durch ihren Dienst in fremden Staaten und Städten und durch ihre Militäraktionen im ganzen griechischen Raum mit vielen neuen Ideen und Ansichten und Lebensweisen konfrontiert, die ihren eigenen Ansichten diametral gegenüberstanden, sie wurden auch mit der Korruption und dem Luxus konfrontiert. Nach der Rückkehr in die Heimat ergaben sich erste Probleme, diese Spartiaten wieder in die alte Lebensweise und Gemeinschaft zu reintegrieren, es kam in Sparta selbst zu sozialen Spannungen.

Die Reaktion der Spartaner darauf war interessantererweise keine Lockerung ihrer Lebensansichten sondern im Gegenteil eine immer schärfer werdende Ablehnung des Fortschritts und der Entwicklung, eine immer krasser werdende Fremdenfeindlichkeit und Feindlichkeit gegenüber dem zersetzenden ausländischen Luxus und der Verweichlichung. Daher erstarrte Sparta und das in allen Bereichen und eben auch im Militärischen. Sparta blieb in der militärischen Entwicklung als Abstoßungsreaktion gegen alles äußere stecken.

Während die Athener mit Iphikrates und durch die Konfrontation mit den Thrakern und der Peltastenkriegsführung die Hopliten und die Phalanx rasch weiterentwickelten und andere Staaten wie Theben und Makedonien die Kampfweise und Kriegstechnologie umstellten, blieben die Spartaner bei der Kampfweise des Peloponnesischen Krieges stehen. Sie entwickelten sich gerade in ihrem höchsteigenen Terrain nicht weiter, weil sie sich auch sonst nirgends weiterentwickelten, der Grund war wie erwähnt die völlige Überforderung des Staates durch das Reich das er erobert hatte und der Versuch den ausländischen Luxus und die ganzen aus spartanischer Sicht falschen Ideen von Freiheit usw auszuschließen.

Um mit den raschen Veränderungen in allen Bereichen der Kultur, der Gesellschaft und des Militärs in den Jahren zwischen 404 und 371 fertig zu werden, entwickelte sich in Sparta neben den Isolationisten noch die besonders fatale Gruppe der Expansionisten. Auch diese verhinderten jede Veränderung, wollten aber gleichzeitig durch die weitere Offensive die neuen Gegner ausschalten und Sparta absichern. Besonders unter König Agiselaos 399 bis 360 v Chr versuchten die Spartaner nun, die kleinasiatischen Griechen von der persischen Herrschaft zu befreien und deren Gebiete als neue Machtgrundlage und Verbündete gegen die rasch aufsteigenden Stadtstaaten in Griechenland selbst zu benutzen. Die Spartaner übernahmen sich im Krieg gegen die Perser völlig, obwohl sie große militärische Erfolge errangen. Sie erfochten ihre Siege nur noch durch die geistig/körperliche Überlegenheit ihrer Soldaten die eben durch ihre Lebensweise zustande kam, aber um diese Lebensweise weiter aufrechtzuerhalten wurde es notwendig, gegen den Luxus und gegen den Reichtum und damit gegen das Ausland und die Entwicklung den Staat immer mehr abzuschirmen.

In der Folge dieser zeitgleichen immer heftiger werdenden Abschirmung kümmerte sich Sparta auch immer weniger um die anderen Griechischen Städte die es ja zunehmend nur noch als Bedrohung empfand. Die Isolationisten verlangten zwar sogar den Rückzug auf das alte Staatsgebiet, aber da sich die Imperalisten erst mal durchsetzten und da diese den Krieg gegen Persien forcierten um die Griechen hinter sich zu bringen und um neue Verbündete zu finden, richtete sich das letzte Augenmerk der spartanischen Außenpolitik auf die Perser und die Griechen unter deren Herrschaft während man das Heimatland komplett aus den Augen verlor.

In der Folge kam es dann zu ersten massiven Spannungen, Sparta hatte eben die Lage in Griechenland selbst schon bald nach 400 nicht mehr im Griff, es kam zum Korinthischen Krieg und dann zu der Verschwörung des Kinadon (398 v Chr). Der Königsfriede der diesen Krieg beendete war dann erst recht ein Debakel für Sparta, und kein Erfolg. Die Reputation der Spartaner war wegen ihrer Bündnisgeschichten mit Persien und mit der Preisgabe der kleinasiatischen Griechen an Persien dahin. In der Folge kümmerten sich die Spartaner noch weniger um die Außenpolitik und erstarrten noch mehr und in der Folge gründete sogar Athen 377 v Chr den zweiten attischen Seebund, ohne das Sparta sich darum kümmerte. Im weiteren erhielten die Isolationisten immer mehr die Überhand und dann erklärten sich die Spartaner bereit, sich aus vielen griechischen Städten zurückzuziehen und darüber! kam es dann zum Krieg mit Theben.

Die Thebaner erhoben nämlich den Anspruch, für ihre Verbündeten in Böotien den Abzugsvertrag mit Sparta zu unterzeichnen ohne diesen selbst das zuzugestehen, Sparta aber bestand darauf, dass diese Verbündeten selbst entschieden ob sie weiter spartanische Truppen wollten oder nicht, in der Folge griffen die Thebaner an. An den Kämpfen nahmen nur noch 700 Vollbürger teil, mehr konnte Sparta nicht mehr aufstellen. Die Kriegstechnologie hatte sich aber entscheidend weiter entwickelt und die Thebaner waren dazu derart überlegen an Zahl und auch von der Bewaffnung her, dass von den 700 Spartiaten 400 bei Leuktra fielen. Die Folgen dieses Verlustes von über der Hälfte der Vollbürger zerbrach Sparta völlig. Die Heloten und Periöken erhoben sich und Sparta war rein numerisch nicht mehr in der Lage, mit den verbliebenen Truppenresten die Lage wieder unter Kontrolle zu kriegen. Mit dem Verlust von Messenien verlor Sparta die Hälfte seines Staatsgebietes und zwei Drittel seiner Wirtschaftskraft. Außerdem waren die Zeiten endgültig vorbei, wo wenige Hundert viele Tausende unterdrücken konnte, die Messener wurden von den Nachbarstaaten Spartas massiv aufgerüstet und gedrillt, in der Folge ist es eher ein Wunder, dass Sparta überhaupt noch weiter überlebte. Es überlebte nur durch die Hilfe Athens, dass damit Theben bekämpfte. Nur 30 Jahre nach dem großen Sieg über Athen war Sparta ohne Athenische Hilfe nicht mehr überlebensfähig.

Zitat:Die Situation war doch in den Messinischen kriegen nicht viel anders gewesen ein paar Jahrhundete zuvor
Die Situation war eben doch ganz anders, statt 5000 Spartiaten mit einer damals noch revolutinär neuen Kriegsführung, und militärisch absolut das neueste und beste der damaligen Welt gegen maximal 30 000 Messener standen nach der Niederlage gegen die Thebaner nur noch 300 Vollbürger gegen 50 000 Messener. Dazu war die Kampfweise und Bewaffnung der Spartaner veraltet, ihre Verbündeten abgefallen und ihre Wirtschaftskraft dahin.

Fazit und Zusammenfassung: Sparta war schon auf dem Höhepunkt der Macht 404 in Wahrheit am Ende, der peloponnesische Krieg zerstörte eben nicht nur Athen, er schädigte auch Sparta selbst derart, dass Sparta im Endeffekt wegen der nicht mehr gutzumachenden Verluste als Verlierer hervorging.

Ihren kurzfristigen Reichtum aus dem Sieg und ihre Stellung nutzten die Spartaner nicht, der Staat Sparta erstarrte in dem Versuch, die Werte die einst den Sieg ermöglichten zu konservieren. Sparta schaffte es nicht, sein Staatswesen zu öffnen und weiterzuentwickeln.
In der Folge war es als Staat heillos überfordert.

Die Kriegstechnologie entwickelte sich weiter, aber Sparta verpasste den Anschluß und zog völlig unsinnig in den Krieg gegen außergriechische Gegner wie das Perser Imperium, womit es sich de facto selbst zerstörte. In der Folge wurde das Fundament seiner Herrschaft über Griechenland derart brüchig, dass es wie ein Kartenhaus zusammenfiel, als die Thebaner eine der unteren Karten herauszogen, nämlich Messenien. Mit einem Schlag hatten die Spartaner nur noch ihre Bürger als Truppen und das heißt sie hatten keine nennenswerten Truppen mehr, ihre Wirtschaftskraft war weg, sie hatten keine Verbündeten und kein Territorium mehr. Die Spartanische Armee bei Leuktra bestand ja primär aus Nicht Spartanern, ohne diese war Sparta militärisch zu einem absoluten Zwerg geworden, und die Zeiten, wo einzelne wenige als Krieger es herausreißen konnten waren schlicht und einfach vorbei.

Noch eine Anekdote zum Schluß:

Man brachte von den Kämpfen der Stadt Syrakus gegen Karthago auf Sizilien den Bolzen eines der ganz neuen Torsionsgeschütze der Syrakusai nach Sparta. Dieser Bolzen war so lang wie ein Mann und so dick wie ein Bein und wurde mit dem neuen Geschütz über hunderte Meter hinweg verschossen. Einige Spartaner sahen diese Waffe und meinten dazu: dies sei das Ende des wahren Kriegertums und dass sie in einer Welt, die solche Waffen hervorbrächte nicht mehr weiter leben wollten. Dann verbrannten sie diese Maschine......
Zitieren
#10
Super Fabius...
@Thomas Wach ...Fabius hat uns im chat gefaehlt ...:daumen:

Mfg

Lord
Zitieren
#11
@Quintus Fabius
Ich habe auch den Eindruck, daß Sparta sich nach seinem Sieg über Athen überschätzt hat. Als etwa die griechischen Städte in Kleinasien wieder einmal gegen die Perser rebellierten, baten sie Sparta, das daraufhin Truppen unter dem erfahrenen Feldherrn Agesilaos nach Kleinasien sandte, um Hilfe. Die Spartaner operierten anschließend recht erfolgreich in Kleinasien, wobei sie etwa eine Reiterschlacht gegen persische Truppen bei Sardes gewannen.
Ein weiteres Beispiel in diese Richtung ist ja auch die Besetzung der Burg von Theben, der sogenannten Kadmeia. Dies führte dann prompt zum Untergang der spartanischen Hegemonie.
Zitieren


Gehe zu: