Höhepunkt des Kalten Krieges?
#16
@ Turin
Zitat:was ich in Leipzig und anderswo so an Militär zu Gesicht bekam, dann waren das ausschließlich sowjetische Einheiten und Kasernen. Natürlich gab es auch bei der NATO eine deutliche Dominanz der US-Streitkräfte, aber ich würde sagen, das war bei der UdSSR noch erheblich ausgeprägter
Das kann aber auch trügerisch sein, wenn du z.B. mal Koblenz mit ehemals mehr als 6 Bundeswehr Kasernen siehst und kein Amy. Und dich dann in Wiesbaden, Heidelberg oder Frankfurt aufhielst, dann sah das Verhältnis ganz anders aus. Dann wärst du auch auf eine totale übermacht der USA gestosssen.
#17
Zitat:Proton postete
Natürlich darf man allein die Sowjetunion nicht als Feind der NATO in der damaligen Zeit ansehen. Wäre es zu einer Auserandersetzung gekommen, wäre der gesamte Warschauer Pakt in den Krieg mit hineingezogen worden.
Nö stimmt nicht ganz - die Rumaenen haben den Amerikanern nach der Kubakrise zu verstehn gegeben das sollte sich nochmal soetwas anbrauen sie nicht der Udssr die Gefolgschaft leisten werden.
#18
Zitat:Nö stimmt nicht ganz - die Rumaenen haben den Amerikanern nach der Kubakrise zu verstehn gegeben das sollte sich nochmal soetwas anbrauen sie nicht der Udssr die Gefolgschaft leisten werden.
Ob sie solchen Versprechungen auch Taten hätten folgen lassen bzw. können, ist aber eine ganz andere Frage. Und Prag 1968 dürfte den Rumänen vielleicht gut vor Augen geführt haben, mit welchen Konsequenzen sie zu rechnen hätten. Reden kann man viel und bis in die 80er Jahre hatte die UdSSR den Ostblock ganz gut im Griff.
#19
Zitat:Turin postete
Zitat:Nö stimmt nicht ganz - die Rumaenen haben den Amerikanern nach der Kubakrise zu verstehn gegeben das sollte sich nochmal soetwas anbrauen sie nicht der Udssr die Gefolgschaft leisten werden.
Ob sie solchen Versprechungen auch Taten hätten folgen lassen bzw. können, ist aber eine ganz andere Frage. Und Prag 1968 dürfte den Rumänen vielleicht gut vor Augen geführt haben, mit welchen Konsequenzen sie zu rechnen hätten. Reden kann man viel und bis in die 80er Jahre hatte die UdSSR den Ostblock ganz gut im Griff.
Es gab in Rumaenien seit glaub 1957 keine sowjetischen Truppen mehr - glaub nicht das die Sowjets in nem Krieg gegen die Nato noch gross Kapazitaeten haetten gegen Rumaenien vorzugehen. Auch haben die Rumaenen heimlich an ihr A-Waffen Programm gebastelt - wie auch offen jedes jahr die Abwehr einer sowjetischen Invasion geuebt...
Den Ostblock in den 80er jahrne ganz gut in Griff gehabt- naja in Polen gabs ne Krise und Ausrufung des Kriegsrechts- die Albaner haben ende 60er den Warschauer Pakt nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei verlassen und Jugoslawien hatte auch seine von der Udssr unabhaengige Linie vertreten....
#20
Zitat:Den Ostblock in den 80er jahrne ganz gut in Griff gehabt- naja in Polen gabs ne Krise und Ausrufung des Kriegsrechts- die Albaner haben ende 60er den Warschauer Pakt nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei verlassen und Jugoslawien hatte auch seine von der Udssr unabhaengige Linie vertreten....
Naja, ich schrieb deswegen aus gutem Grund auch "bis in die 80er", gerade weil es dann in Polen los ging und mit der Ära Gorbatschow die UdSSR sowieso ihrem Umgang mit den "Genossen" einiges an Schärfe nahm. Albanien würde ich als Fall von Kosten/Nutzen sehen. Letztendlich war es ein Peripheriestaat mit marginaler wirtschaftlicher und militärischer Kapazität. Jugoslawien ist natürlich ein klarer Fall, aber auch eine deutliche Ausnahme in Osteuropa und wurde in dieser Folge ja sowieso im Westen immer besonderer Beachtung gewürdigt.
#21
So richtig fest war der Griff der Sowjets nunmal nicht ueberall ... selbst der DDR/NVA (und damit das im Krieg dann Deutsche auf Deutsche schiessen)haben die sowjets nicht vollends getraut
Und was haette die Udssr machen koennen wenn es zum Schlagabtausch mit der NATO kommt und die Rumaenen zu den Sowjets einfach "Nu" sagen und sich neutral verhalten....
Die Angreifen? Dann waere Rumaenien bestimmt aeusserst schnell den Allliierten beigetreten und die Rodina waere nicht nur an der norwegischen und tuerkischen Grenze in Gefahr
Rumaenien hat sich auch schon vorher dem Griff der Sowjets elegant entzogen - keine Sowjetsichen Trupen im Land (die letzten Russen haben am 25.6.1958 das Land verlassen), man lehnte es ab sich an Warscher Pakt Manövern zu beteiligen , die eigenen Manöver galten der Abwehr einer sowjetsichen Invasion, man lehnte es ab fuer die Comecon/RGW nur Brotkorb zu sein und Rohmaterialien zu liefern wies verlangt wurde sondern man trieb die eigene Industrialisierung voran, 1963 haben die Rumaenen das Russisch Institut in Bukarest dichtgemacht, 1964 wurde Rumaenien als einziges Warschauerpaktland die "KGB Berater" los, Rumaenien hatte als erstes Ostblockland diplomatische Beziehungen mit der BRD, als einziges Ostblockland brach es nicht die diplomatischen Beziehungen zu Israel nachm 6 Tage Krieg ab, man hatte kleines geheimes A-Waffen Programm, man erlaubte Deutschen und Juden ( gegen Bezahlung eines Kopfgeldes durch die Westdeutsche udn israelische Regierung ) das Land zu verlassen, Rumaenien kritisierte das Vorgehn der Sowjetunion gegen die Tschechoslowakei udn gegen Afghanistan offen, man hatte gute Beziehungen zur EG und den USA aufgebaut - 1968 gabs schon ne Pepsi Cola Fabrik in Rumaenien...
Im Griff hatten die Sowjets das Land schon lange vor den 80ern nicht mehr


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