Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab
#31
Zitat:Turin postete
Zitat:So müssten die Europäer ihre Binnennachfrage ankurbeln und die USA den Konsum dämpfen.
Das sagt sich so leicht. Für Deutschland wäre ein Großteil der wirtschaftlichen Probleme gelöst, besäßen wir eine robuste Binnennachfrage. Leider ist das nur seit Jahren nun nicht der der Fall.
....
tja, vor einigen Wochen, Anfang Juni, (ich war grad in Kassel) hab ich um 22.30 mal die Tagesthemen angeschaut - Umfrage unter den Top 10 DAX-Unternehmen:
was wird gebraucht
- niedrigerer Kündigungsschutz
- geringere Steuerbelastungen
- höhere Nachfrage
so ca. 2/3 war für höhere Nachfrage, das restliche 1/3 hat sich auf die ersten beiden Antworten verteilt ....

.... und Montag stand im SPIEGEL (print) das Zitat von irgendeinem Wirtschaftsguru, bei 3 % Wirtschaftswachstum innerhalb der EU müssten auch die Löhne um 3 % steigen ......

... und was passiert? Privatunternehmen wie auch die öffentliche Hand und deren verlängerte Satelliten (Kirchen usw.) streichen streichen streichen
- durch Verlust von Weihnachts- und Urlaubsgeld
- durch geringere Vergütungen
- durch mehr Arbeitszeit, was weniger Stellen bringt
...

wo und wie soll da die Nachfrage anwachsen
:frag:
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#32
Zitat:So müssten die Europäer ihre Binnennachfrage ankurbeln und die USA den Konsum dämpfen.
Och, die Geschichte ist doch nun wirklich alt. Die Amerikaner haben nunmal eien ganz andere Konsumneigung und damnit ne ganz andere Konsumquote, die zusätzlich noch kreditfinanziert ist. Europa dagegen hat traditionell in der Bevölkerung ne hohe Sparneigung und damit ne höhere Sparquote. Außerdem sind wir nunmal exportfixiert und nicht auf unseren eigenen Markt ausgerichtet. Diese Vorschläge richten sich gegen die jetzigen Strukturen.

Zitat:Was wohl vor allem gegen China gezielt ist. Nur werden die den Teufel tun und den Yuan aufwerten. Da geht zu sehr die Angst umher, dass sie damit das weitere Wirtschaftswachstum abwürgen.
Na, was ich in letzter Zeit so gelsen hab, suggerierte eher, dass die Angst vor Überhitzung groß ist und dass bei dem Runterfahren des jetzigen überhitzten Währungs- und Wachstumssystems alles den Chinesen, aber auch den Amerikanern um die Ohren fliegt.

So und nun zum Thema Nachfragesteigerung selbst:
Also, laut makroökonomischer Theorie, die ich auch mal lernen durfte, steigert sich das Gesamteinkommen und damit die Nachfrage nicht mit Lohnerhöhungen. Denn Lohnerhöhungen wirken sich direkt negativ auf das Beschäftigungsklima aus und Entlassungen erfolgen bzw. zuerst Preise werden verteuert, die Nachfrage sinkt und es kommt zu Entlassungen, da auf einem höherne Kostenniveau nicht mehr entsprechend billig genug produziert werden kann.
Kern der Rechnung ist also, dass bei niedrigen Löhnen die Preise und die Kosten niedrig gehalten werden können und so rentabel und gewinnbringend produziert werden kann. Dadurch aber kann expandiert werden, es kommt zu einem Beschäftigungsplus und diese neuen Arbeitsplätze mit schaffen neue Nachfrage. Zwar ist das Niveau der Löhne insgesamt nicht so hoch, aber es sind ja mehr Jobs und daher wird mehr an ausgebbarem Einkommen erarbeitet, als wenn weniger mehr Lohn erhalten.
Das ist die Theorie.
Problematisch daran ist, dass zum Beispiel sehr rigide Mechanismen beim Kündigungsschutz bestehen und so die Schwelle zum Schaffen neuer Arbeistplätze künstlich hoch ist. Außerdem sit Arbeit einfach schon durch die Lohnnebenkosten zu teuer und daher braucht man einfach viel zu viel Wachstum um mal neue Arbeitsplätze zu schaffen
Aber trotzdem: MIt Lohnerhöhungen kommt man nicht sehr viel weiter. Außerdem hat man gerade in Deutschland auch ne hohe Sparquote ( man glaubt es kaum) und daher spielen auch psychologische Faktoren eine große Rolle, wenn es um die Steigerung der Binnennachfrage geht.
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#33
@Thomas:

Zitat:Och, die Geschichte ist doch nun wirklich alt. Die Amerikaner haben nunmal eien ganz andere Konsumneigung und damnit ne ganz andere Konsumquote, die zusätzlich noch kreditfinanziert ist. Europa dagegen hat traditionell in der Bevölkerung ne hohe Sparneigung und damit ne höhere Sparquote. Außerdem sind wir nunmal exportfixiert und nicht auf unseren eigenen Markt ausgerichtet. Diese Vorschläge richten sich gegen die jetzigen Strukturen.
Mhm, ich weiss nicht so recht. Deutschlands Wirtschaft ist exportorientiert, ja. Aber wohin gehen diese Exporte? Vornehmlich nach Europa. Das gleiche gilt für andere wesentliche Wirtschaftsmächte in Europa, also GB und Frankreich (ja, ich weiss, GB's größter Handelspartner sind die USA, aber D und Fr machen als Empfänger zusammengenommen erheblich mehr aus).
Insofern ist die Forderung nach einer Stärkung des europäischen Binnenmarktes also keineswegs unrealistisch, die Grundlagen sind eindeutig da und es wäre keine Verkehrung der gegenwärtigen Strukturen. Es ist ja nicht so, dass Deutschland nur für Deutschland produzieren soll. Die Stärkung der Nachfrage soll auf europäischer Basis erfolgen.

Und ja, die Sparquote in Deutschland bzw. in Europa ist in der Tat problematisch...auch wenn das andere Extrem, die amerikanische Verschuldung der Privathaushalte, ebensowenig verführerisch ist.
____

Zitat:bei 3 % Wirtschaftswachstum innerhalb der EU müssten auch die Löhne um 3 % steigen ......
Diese Feststellung berücksichtigt anscheinend die Tarifverträge, die tatsächlich Teil des Problems sind.
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#34
hat "auf den ersten Blick" nichts mit dem Dollar zu tun, sondern mit dem Euro und China - aber "auf den zweiten Blick" wird klar, dass sich Chinas Zentralbank (da sind wie in der gesamten Regierung inzwischen Technokraten am Ruder, die keinerlei maoistisch-ideologischen Ballast mit sich rum schleppen) immer deutlicher Europa mit dem € als interessant sieht und sich vom US-$ löst
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/200377.htm">http://www.china.org.cn/german/200377.htm</a><!-- m -->
Zitat:China für enge Partnerschaft mit der Europäischen Zentralbank

China will gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank die enge Zusammenarbeit zwischen China und der EU fördern.
....
(China.org.cn, 17. Oktober 2005)
bevor mir jetzt wieder jemand USA-Fixierung vorwirft - ich wollte keinen neuen Thread aufmachen und hab auch keinen gefunden, wo das besser rein gepasst hätte Big Grin
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#35
Zitat:Discontinuance of M3
On March 23, 2006, the Board of Governors of the Federal Reserve System will cease publication of the M3 monetary aggregate. The Board will also cease publishing the following components: large-denomination time deposits, repurchase agreements (RPs), and Eurodollars.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.federalreserve.gov/releases/h6/discm3.htm">http://www.federalreserve.gov/releases/h6/discm3.htm</a><!-- m -->

Was das bedeutet könnt ihr euch selbst überlegen Wink
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#36
@Helios
Kannst nicht erwarten das jeder hier drin die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Auswirkungen im Bezug auf die Geldmenge M3 kennt, nicht jeder hat Wirtschaft/Volkswirtschafts studiert :hand:

Definition:
M1 besteht aus dem gesamten Bargeldumlauf ohne die Kassenbestände der Kreditinstitute und den Sichteinlagen inländischer Nichtbanken.

M2 Die weitergefaßte Geldmenge M2 besteht aus M1 und den sogenannten Quasigeldbeständen. Das sind alle Termineinlagen inländischer Nichtbanken mit einer Befristung unter vier Jahren.

M3 Die Geldmenge M2 unter Einbeziehung der Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist ergibt schließlich die Geldmenge M3. Sie wurde seit 1988 von der Bundesbank als Zielgröße bei der Geldmengensteuerung verwendet. Die Bundesbank legte im voraus einen ungefähren Wert (Zielkorridor) fest, um den die Geldmenge M3 wachsen sollte.

Die Offenlegung und Überwachung von Geldmengen ist ein wichtiger Prozess um Inflationsgefahren frühzeitig zu erkennen und gegen diese zu intervenieren.
Die Ankündigung der USA die Geldmenge M3 nicht mehr zu veröffentlichen ist ein klares Indiz dafür das das Land somit versucht die bereits in besorgnisserregende Höhen gestiegene Überschuldung und Aufblähung des Finanzmarktes zu verschleiern, Inflationsrisiken zu vertuschen sowie den Apparat weiterhin am Laufen zu halten um die Nabelschnur der US Wirtschaft (Auslandsdirektinvestitionen) durch einen Vertrauensverlust nicht zu verlieren, wenn immer schlechtere Finanzdaten veröffentlicht werden würden.
Dieser Trick mag (noch) einige Jahre funktionieren, aber die ersten Investoren sollten langsam Lunte gerochen haben wie desolat die Lage in den USA bereits ist und es ist zu befürchten das ohne radikale wirtschaftliche und finanzpolitische Kurskorrekturen die Auslandszuflüsse eines Tages ins Stocken geraten werden und eine der zwei Hauptsäulen auf die die US Wirtschaft fusst (Innlandsnachfrage und Auslandsdirektinvestitionen), schwindet und das gesamte System Gefahr läuft zusammenzubrechen, ähnlich der geplatzten Immobilienblase in Japan in den 80´ziger Jahren, von dessen Folgen Japan bis heute nicht vollständig erholt ist trotz den tiefsten Zinssätzen weltweit.
Bereits heute haben die USA eine der geringsten Sparquoten und eine der höchsten Pro Kopf Verschuldungsraten weltweit und ei großer Teil der Innlandsnachfrage und Konsums ist Kreditfinanziert, mit weiter wachsender Tendenz, das so ein Kurs auf Dauer nicht gut gehen kann un die immer größer werdende "Blase" irgendwann platzt, mit all den verheerenden Konsequenzen, dürfte klar sein.
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#37
Zitat:CommanderR. postete
@Helios
Kannst nicht erwarten das jeder hier drin die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Auswirkungen im Bezug auf die Geldmenge M3 kennt, nicht jeder hat Wirtschaft/Volkswirtschafts studiert :hand:
Erwarte ich auch nicht, ich kann es selber nicht und war um die Uhrzeit nur zu faul dass bischen Restwissen zum Thema noch zusammenzukratzen. Und wie du siehst, es findet sich immer jemand der es gern erklärt Wink
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#38
Stimmt auch wieder :rofl:

Zitat:Seit Jahren wächst die private und öffentlichen Verschuldung steil an - Reflex eines Landes, das weit über seine Verhältnisse lebt (siehe Abb. 0301). Die private Verschuldung baut auf dem von einer enormen Hauspreisblase abgeleiteten angeblichen Reichtum auf (siehe hier). Der Immobilienboom ist der größte in der amerikanischen Geschichte, aber wie lange hält er an und wann platzt die Blase? Wenn sich der bisherige Trend von 2005 fortsetzt, wird die öffentliche und private Verschuldung der USA Ende 2005 auf Jahresbasis umgerechnet den astronomischen Betrag von etwa 26.000 Milliarden US$ erreichen; das ergibt etwa 186.000 US$ für jeden Beschäftigten in den USA. Die öffentliche Verschuldung lag Ende Mai 2005 mit 7.778 Milliarden US$ um mehr als 8 % höher als ein Jahr vorher (d.h. weit über dem nach dem EU-Stabilitätspakt fuer die Europartner erlaubten Wert). Die Lage des amerikanischen Haushalts hat sich dabei von einer Überschußposition noch im Jahre 2001 in ein gewaltiges Defizit von über 400 Milliarden Dollar in 2004 gewandelt, das in 2005 weiter auf etwa 425 Milliarden Dollar anwachsen soll (siehe Abb. 03001).

Ganzer Report: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=37&idart=770">http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_ ... &idart=770</a><!-- m -->
Älterer aber sehr guter Report um die derzeitige ökonomische Situation der USA aufzuzeigen und wie man sieht bewegen sie sich ungebremst auf einen "Big Bang" zu. Sollte das heutige Niveau der Verschuldung und des Bilanzdefizits beibehalten werden schon innerhalb weniger Jahre, ausgehend von den Steigerungsraten der letzten 3 Jahre rein rechnerisch schon ab ca. 2010 droht den USA die Überschuldung und somit die Zahlungsunfähigkeit, meißt gefolgt vom Börsenzusammenbruch, Massenentlassungen, Rezession u.ä. die dann natürlich auch äußerst negative globale Auswirkungen hätte.

Ganzer Artikel:
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#39
inzwischen ist es ja passiert:
Die US-Hypothekenkrise hat sich zu einer ernsthaften Prüfung für das globale Finanzsystem ausgeweitet.

Da China über seine Einlagen in US-Staatsanleihen die US-Wirtschaft mit finanziert hat können wir durchaus eine Spekulation starten:
USA vs China "Wirtschaftskrieg"
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?p=104207#104207">viewtopic.php?p=104207#104207</a><!-- l -->
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#40
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/finanzen/artikel/660/128449/">http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/finan ... 60/128449/</a><!-- m -->
Zitat:16.08.2007 18:30 Uhr

Börse
Finanzkrise gefährdet Amerikas Wirtschaft
Die Krise an den Finanzmärkten droht größeres Unheil anzurichten als bislang gedacht. US-Finanzminister Paulson warnte erstmals, die Konjunktur werde unter den Turbulenzen leiden.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:Es%20Gr%FCnde%20Panik/239993.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/markt ... 39993.html</a><!-- m -->
Zitat: FTD-SERIE Die Subprime-Pleite und ihre Folgen

Sie begann bei einem kalifornischen Hypothekenanbieter und hat inzwischen Märkte in aller Welt erfasst: Die Subprime-Krise um schlecht besicherte US-Immobilienkredite betrifft längst auch andere Branchen. Unter den Opfern sind zunehmend deutsche Unternehmen.

:::::::::::::::::::::::::

Dossier "Es gibt gute Gründe für eine Panik"

von Tobias Bayer (Frankfurt)

Die Finanzmärkte sind in Aufruhr. Die US-Notenbank Fed pumpte erneut 17 Mrd. $ in den Markt, lehnte aber eine Notfallzinssenkung ab. Experten befürchten inzwischen Auswirkungen auf die weltweiten Wachstumsaussichten. Die Ratingagentur Moody's warnte vor dem Kollaps eines großen Hedge-Fonds.
...
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#41
FAZ (print) 08.11.2007
Zitat:Chinesen entdecken die Liebe zum Euro

Der Dollar gibt weiter nach. Nun wollen offenbar auch die Chinesen ihre Devisenreserven in Hartwährung anlegen, zumindest zum Teil in Euro.

Der Euro ist am Mittwoch erstmals auf mehr als 1,47 Dollar gestiegen.....
In den vergangenen Tagen hat sich die inzwischen schon fünfeinhalb Jahre andauernde Abwertungsbewegung des Dollar mit Tagesbewergungen von mehr als einem Prozent beuschleunigt.
....

sowie
Zitat:"Der Preis für ein Barrel (150 Liter Öl) der Sorte Brent erreichte am Mittwoch mit einem Plus von knapp einem Prozent auf 94,17 Dollar ein Rekordhoch ...."
(das erst mal als Tatsachenfeststellung
und nun zu den Auswirkungen)
Zitat:"Für den Konsumenten ist die Aufwertung zunächst einmal gut", sagt Rainer Sartorius von HSBC Trinkaus und Burkhardt. "Sie dämpft die Inflationsentwicklung. Hätten wir nicht den starken Euro, so würde sich der hohe Ölpreis bei uns noch deutlicher bemerkbar machen. Er vergünstigt die Importe in einem Umfeld, in der wir mit der Inflation schon Schwierigkeiten haben." Schlecht sei der Euro dagegen für die Exportwirtschaft....
da finde ich es doch gut, dass wir inzwischen überwiegend in den Euro-Raum exportieren - da besteht kein Währungsrisiko ...

edit:
und nachdem der Dollar auch gegenüber anderer Währungen fällt - wie dem brasilianischen Real oder dem kanadischen Dollar (der hat sogar gegenüber dem Euro an Wert gewonnen, u.a. dank der reichen Ölsandvorkommen die Geld in die Kassen der Kanadier spülen) - ändert sich im Währungsgefüge von der EU zu diesen wirtschaftlich starken Staaten nicht viel;
Bingo - kein besonders starke Einbruch beim Export in diese Staaten
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#42
<!-- m --><a class="postlink" href="http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_262966">http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_262966</a><!-- m -->
Zitat:20.11.2007 14:30
Euro kostet (mal wieder) soviel wie nie
Die europäische Gemeinschaftswährung hat am Dienstag gegenüber dem US-Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Die Befürchtung vor einer Rezession in den USA sowie die hohe Inflation in Europa drückten den Dollarkurs.
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#43
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:US%20Notenbank%20Politik%20Hilfe/304619.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 04619.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Notenbank ruft Politik zu Hilfe
von Mark Schrörs (Frankfurt), Claas Tatje (New York) und Krishna Guha (Washington)

US-Notenbankchef Ben Bernanke hat schnelle Maßnahmen der Politik gegen die drohende Rezession in den USA gefordert.
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Das US-Wachstum kühlt sich derzeit massiv ab, viele Experten befürchten für 2008 gar eine Rezession. In Washington herrscht Einigkeit, dass eine solche Stütze nötig ist. Umstritten ist aber, wie sie konkret aussehen soll. Erschwert wird eine Einigung durch den Präsidentschaftswahlkampf.
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Langsam wird's eng ....
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#44
Zitat:Konjunkturhilfe

Bush will Milliarden geben

US-Präsident George W. Bush will angesichts von Rezessionsängsten der weltgrößten Volkswirtschaft mit einem milliardenschweren Konjunkturprogramm unter die Arme greifen. Das Paket fuße auf "Steuererleichterungen auf breiter Basis" und müsse einen Umfang von etwa einem Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts haben, sagte Bush in Washington. Das entspricht nach Regierungsangaben zwischen 140 und 150 Mrd. Dollar (zwischen 96 und 103 Mrd. Euro).
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/906147.html">http://www.n-tv.de/906147.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#45
Bush steht vor der Wahl zwischen Pest und Cholera

entweder er interveniert mit Staatsmitteln in ein Konjunkturprogramm (dann ist aber die strukturelle Problematik der US-Wirtschaft noch nicht beseitigt) und verschäft damit das Haushaltsdefizit noch mehr,

oder er saniert den Haushalt (den er "Top" von Clinton übernommen hatte), dann gehts aber mit der US-Konjunktur noch weiter bergab ....

tja, er hat sich bzw. die US-Staatsfinanzen mit seinem Militär-Abenteuer-Tourismus offenbar deutlich übernommen
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