Militärische Transportflugzeuge bei zivilen Fluggesellschaft
#1
wie viele militärische transportflugzeuge befinden sich weltweit in besitz ziviler frachgesellschaften - also keine frachtversionen von boeing oder airbus - sondern flugzeuge a la il-76, c-130 ...?

ps: informationen zur an-124 hab ich schon. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airpower.at/news05/0225_airlift_europe/airlift_3.htm">http://www.airpower.at/news05/0225_airl ... lift_3.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die An-124 "Ruslan" selbst ist zwar ein leistungsfähiges dafür aber auch seltenes Tier. Nur knapp über 50 Stück haben die Werkshallen [...] verlassen, davon gibt es heute noch etwa 40 Maschinen. Davon besaßen 2003 die ukrainische Antonov Airlines sieben Stück und die russischen Frächter Polet Air sowie Volga-Dnepr sechs respektive zehn Stück. [...]
Im Schnitt haben aber Antonov gerade einmal vier Maschinen, Polet zwei und Volga-Dnepr fünf Stück permanent für Transportaufträge verfügbar - der Rest steht in Wartung. [...]
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#2
Von der C 130 gibt es als speziell für civile Fluggesellschaften gebaute Maschinen die Versionen 382B/L100 (22 gebaut), 282E/L100-20 (27 gebaut), L100-30 (69+) und L100J (bisher noch keine Bestellung). (Zahlen: Stand 2002, Quelle: Broschüre von Lockheed zum 50 Jubiläum des Baubeginns)
Von diesen sind ca. 75 noch im Einsatz.

Einige ex-militärische Maschinen kamen an zivile, nicht-staatliche Eigner, wobei die Zahlen, die ich auf die schnelle finden konnte, von ca. 20 bis ca. 150 schwanken.
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#3
So, ein wenig Recherche hat folgendes für die C 160 Transall ergeben:

In den 70iger und frühen 80igern Jahren wurden von der Air France 4 Maschinen im Nachtflugpostbetrieb eingesetzt, nämlich die F-BUFR, F-BUFS, F-BUFQ und die F-BUFP, wobei diese Maschinen auch das eine oder andere Mal im Rahmen von HIlfseinsätzen in Afrika zu sehen waren.
Dazu gab/gibt es vier Maschinen bei Manunggal Air fliegen, wobei eine davon 2001 in Indonesien abgestürzt ist, die davor bei Pelita Air Service geflogen sind.
Ob diese Maschinen die ehemaligen Air France Maschinen sind (oder was mit diesen sonst passiert ist), konnte ich nicht finden.
Dazu gab es in den 80iger Jahren wohl mind. 2 Maschinen, die in ziviler Kennung von Gabun geflogen sind, wobei eine davon lange Zeit in Paris Orly nach einer fahrwerkslosen Landung stand.

Desweiteren ist über längere Zeit eine (ehemalige?) Luftwaffen Maschine in MBB Farben für MBB geflogen. Inwieweit die Maschine nur ausgeliehen war, konnte ich nicht finden.

Weder von der C 5 noch der C 17 gibt es Maschinen in zivilen Händen. Vor der C 141 eigentlich auch nicht, wenn man mal davon absieht, dass eine B mit ziviler Registrierung als fliegende Sternwarte von der NASA verwendet wurde.

Von der Nord 2501 Noratlas wurden 2 Versionen (2502A und 2502B) für die zivilen Betreiber Union Aérienne du Transport und CGTA/Air Algérie gebaut. NAch Ende ihrer militärischen Verwendung kamen verschiedene Exemplare zu Frachtfluglinien hauptsächlich in Afrika von denen aber scheinbar keine mehr aktiv sind, eine genaue Aufstellung konnte ich dazu aber nicht finden.

Bei den C 119 Flying Boxcars gab es zwar primär keine zivilen Maschinen, aber nach ihrer Ausmusterung kamen sehr viele zu verschiedenen zivilen Gesellschaften, wobei zumindest einige noch heutztage fliegen, darunter 2 ehemalige USMC MAschinen in Alaska.

Tja, und von den vielen im WW II eingesetzten Transportern, die teilweise bis heute noch fliegen, ganz zu schweigen.
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#4
Zitat:pseunym postete
Weder von der C 5 noch der C 17 gibt es Maschinen in zivilen Händen. Vor der C 141 eigentlich auch nicht, wenn man mal davon absieht, dass eine B mit ziviler Registrierung als fliegende Sternwarte von der NASA verwendet wurde.
Sicher dass es eine B ist? Meines Wissens nach ist die einzige Zivile C-141 eine nicht modernisierte L-300-50A, die Kennung dieser war N714NA und sie trug das von dir erwähnte Kuiper Airborne Observatorium.
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#5
Du hast recht, es war eine A, wenn auch keine der Serienfertigung, sondern der Prototyp der geplanten zivilen Variante.
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