Bewaffnung von Grenadieren?
#16
Zitat:bleiben denn die G3´s bei der Bundeswehr oder werden sie komplett durch G36 ersetzt werden?
G 3 ZF sind in einer Rolle als DMR gerade wieder im Kommen, vermutlich werden also die G 3 als ZF Waffen als DMR noch einen gewissen geringen Anteil in der zukünftigen Bewaffnung der Inf haben.

Zitat:Ich habe beide Waffen benutzt (G3 mit ZF) und man muss einfach sagen das das G3 eine Waffe aus den 60er ist. Während das G36 aus den Mid 90er stammt.
Das ist Technologisch ein gewisser Sprung.
Da ist es nicht nur mit neuen Visieranlagen für das G3 getan.
mein G 3 war z.B. 1,5 mal so alt wie ich, und ich kenne etliche die heute mit G 3 rumspringen die 2 mal so alt sind wie sie selbst. Von endlosen Generationen von Rekruten durch die Büsche geschleift, abgefeuert und zu Tode gereinigt, was erwartest du ?

Schon mal ein Fabrikneues G 3 in der Hand gehabt und geschossen ? Wo soll da der große Nachteil sein ? (Gewicht und Abmessungen lasse ich nicht gelten)

Zitat:Das G3 hat einige Schwächen !
Da bin ich jetzt aber wirklich sehr interessiert, nenne diese doch bitte !! Natürlich ist das G 3 nicht perfekt, aber es ist immer noch so gut wie viele ganz moderne Waffen der 90 er. Ich würde mein Leben eher einem G 3 anvertrauen als einem SA 80 oder M 16 A4.

Zitat:aber wiederum ist 7,62 denke ich heute zu stark dimensioniert.
Wir haben kein WK2 mehr wo du mit deiner 98K auf 1 KM jemanden die rübe wegballern musst.
Kalter Krieg denken, genau das ist schon wieder veraltet !! Die Kampfentfernungen steigen wieder an !! Bei den Kriegen seit 90 sind die Kampfentfernungen auf die man wirken muß wieder deutlich angestiegen und die Durchschlagskraft gegen Deckung hat wieder mehr Bedeutung und das in ein und demselben Gefecht höchst unterschiedliche Schußsituationen auf sehr verschiedene Entfernungen und Ziele zusammen kommen hat auch deutlich zugenommen. Das alles impliziert ein stärkeres Kaliber. Warum wenn dem nicht so sei, wollen die Amis selber ein stärkeres Kaliber ? (Nur das es ihnen von den Beschaffungsfuzis zur Zeit aus genau diesem veralteten Kalter Krieg denken verweigert wird !!) Warum überall im Irak GIs mit erbeuteten AK 47 und warum die enorme Zunahme von M 14 Versionen in der Truppe ??

Sicher, der heilige Gral ist die .308 nicht, aber sie ist wirklich gut !! Aber da wir nun mal kein Geld haben und es unrealistisch ist, eine neue Waffe z.B. in 6,8 SPC einzuführen, wäre eben ein Mix aus G 3 und G 36 für UNS (also die BW) meiner Meinung nach besser als nur auf die .223 zu setzen.
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#17
@ Quintus

"Mein" G3 war Baujahr 87.
Handverlesenes Muster für Scharfschützen.
Also relativ neu und relativ "wenig" benutzt.
Im Vergleich zu euren.
Neu war es natürlich nicht.

Was fällt mir bei so als Nachteile beim G3 ein.

1. Gewicht (600 - 700 Gramm mehr als G36, bei ZF noch mehr)
2. Grösse ( 2 cm länger, bei eingeklappten Schaft sinds gute 20 cm)
3. Oberfläche (Schonmal bei 12 grad Minus nen G3 ohne Handschuhe gehabt ?)
4. Magazin Grösse (ok das wäre änderbar, aber dadurch steigt wieder grösse/gewicht und sinkt die Handhabung)
5. Verschluss (schonmal zerlegt ? das war schon eine zumutung bei meinem
13 Jahre altem G3)
6. Die Schulterstütze beim Fallschirmausführung war bzw ist unzureichend
7. Bei der G3 version mit ZF hast du keine Möglichkeit mehr nahziele zu bekämpfen

Also "Schwächen" gibt es einige.
Sicherlich würden eingie das als Kleinigkeiten abtun. Aber was hat das G3 dem G36 vorraus.
Nur vielleicht das Kaliber.
Das wars auch.
Für Ziele hinter Deckungen gibt es das MG3, den Ag36, Pzf3 und Mörser etc.
Im Häuserkampf ist das G36 einfach besser.
Und was dort die Durchschalgskraft angeht, schiesst man nicht durch Häuserwände !

Der Schakal
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#18
Zitat:"Mein" G3 war Baujahr 87.
Handverlesenes Muster für Scharfschützen.
Solche G 3 hatte ich auch in der Hand, ich war nämlich im folgenden dann auch ZF Schütze.

Zitat:Also "Schwächen" gibt es einige.
Ja sicher, aber nimm mal den Vergleich mit anderen Waffen !! ich sage nur SA 80. Sooo schlecht ist das G 3 nicht. Natürlich hat das G 36 seine Stärken, und ist moderner und dein Vorschlag obig daß man am besten ein NEUES StGw in einem geeigneten Kaliber nehmen sollte ist genau was auch mein Wunsch wäre.

Zitat:Und was dort die Durchschalgskraft angeht, schiesst man nicht durch Häuserwände !
Aber zunehmend durch Schutzwesten. Und dann nur 5 minuten später muß man ev auf 300 m wirken und wie dann weiter mit der G 36 Plasttröte ?!

Und wenn auf 200 m schon die .223 von simplen Holztüren abgeprallt ist ??

Und was ist mit der Ablenkung ?? Praktische Erfahrung : die .223 läßt sich viel zu leicht im Vergleich durch Ästchen oder sogar durch Gras ablenken auf die Distanz.

Die leichtere Ablenkbarkeit der .223 erwies sich schon im Dschungel in Vietnam als ein echtes Problem !!

Zitat:1. Gewicht (600 - 700 Gramm mehr als G36, bei ZF noch mehr)
Gewicht ist kein Argument. Schwerer bedeutet zugleich besser kontrollierbar im Feuerstoß und beim gezielten Schießen ruhiger. (Zur Noot, du kannst über Schädel ziehen) Das Gewicht des G 3 ist keinesfalls zu schwer, daß ist ja absurd wenn man behauptet das sei zu schwer. Wir sind mit G 3 problemlos 40 km marschiert und das mit dem alten Riemen. Wenn ich da heute ein G 36 in der Hand habe, sicher ist das ein Traum vom Tragen her, im Vergleich mit früher den ich ja noch habe, aber man sollte doch nicht die Waffe der Bequemlichkeit des Schützen anpassen sondern den Schützen der Waffe !!

Zitat:2. Grösse ( 2 cm länger, bei eingeklappten Schaft sinds gute 20 cm)
2 cm also, und das soll praktische Auswirkungen haben ?? Meine persönliche Erfahrung: ich hatte nie und nirgends mit dem G 3 Probleme wegen der Größe die ich mit G 36 nicht auch gehabt hätte.

Das G 3 war meiner Meinung nach eine für das kaliber sehr kompakte Waffe, schon mal ein G 1 in der Hand gehabt ?

Zitat:3. Oberfläche (Schonmal bei 12 grad Minus nen G3 ohne Handschuhe gehabt ?)
Ja durchaus, auch bei tieferen Temp. Das ist sicher ein Punkt, aber es hat ja einen Handschutz und den Abzug haben wir mit Tape abgeklebt so daß wir dort auch nicht festgefroren sind. Aber trotzdem, sicher ein Punkt. Dafür ist die Plastikwaffe G 36 viel empfindlicher, das G 3 war viel robuster als das G 36 eben wegen des Materials.

Zitat:4. Magazin Grösse (ok das wäre änderbar, aber dadurch steigt wieder grösse/gewicht und sinkt die Handhabung)
Es wäre problemlos möglich gewesen, größere Magazine zu verwenden. Das Gewicht wäre mMn nicht so wesentlich dadurch gestiegen daß es ein Problem geworden wäre. Die Handhabung ??

Zitat:5. Verschluss (schonmal zerlegt ? das war schon eine zumutung bei meinem
13 Jahre altem G3)
LOL, sogar doppel LOL, ich habe schon tagelang nichts anderes gemacht als G 3 (mit Verschluß) zerlegt und wieder zusammen gesetzt. Wo ist das Problem ?? Das ist nur eine Frage der Ausbildung. Im Ernst, wo ist das Problem mit dem Verschluß ?????

Zitat:6. Die Schulterstütze beim Fallschirmausführung war bzw ist unzureichend
Volle Zustimmung, aber eine neue bessere Schulterstütze wäre nicht so daß Problem.

Zitat:7. Bei der G3 version mit ZF hast du keine Möglichkeit mehr nahziele zu bekämpfen
Na ja, im Prinzip ja. (Im von dir so geschmähten WK II hat man mit nem 98er mit der 400 er Visierung auch schon mal auf 20 m Gegner erschossen, daß muß man erst mal können) Aber dazu ist das G 3 ZF ja auch eigentlich nicht gedacht, mit einer noch so modernen DMR hast du das gleiche Problem. Weshalb also soll dieses Problem G 3 spezifisch sein ??

Also Fazit:

Sicher, daß G 3 ist alt, aber es ist sogar immer noch besser als einige moderne zeitgenössische StGw. Kampfwertgesteigert wäre es eine echte Bereicherung für die Truppe.

Ein neues Gewehr in einem geeigneten Kaliber wäre das Optimum.
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#19
Zitat:aber wiederum ist 7,62 denke ich heute zu stark dimensioniert.
Wir haben kein WK2 mehr wo du mit deiner 98K auf 1 KM jemanden die rübe wegballern musst.
Im 2. Weltkrieg hat man heraus gefunden das die Kampfentfernung abgenomen hat. (so um die 450 m). Es braucht kein Kaliber wo du Theoretisch jemanden die Rübe aus 2 km herunterschießen kannst in aber aus mehr wie fünfhundert Meter einfach nicht triffst. Deswegen und wegen der höhren Feuergeschwindigkeit wurde ja dann das StgW 44 eingeführt. Es muss halt ein Mittelding gefunden werden. So weit ich in diesem Thread gelesen habe (kenn mit bei Gewehren und Kaliber nicht so aus) ist das 5,56 mm Kaliber zu schwach und das 7,62 mm zu stark bzw. zu schwer. Gibt es ein Mittelkaliber gerade beim Militär. So was wie die Kurzpatrone für das StgW 44
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#20
@ Hille

Das war auch mein erster Gedanken Gang !
Patronen gibt es wie Sand am Meer. Die Amis (bzw deren SF) spielen mit der 6,8 MM Patrone rum.
Ist also ziemlich mittig zwischen den Kalibern.
Ich denke auch dies wäre eine Lösung.
Aber am Ende muss man sich schlichtweg Fragen.
Wo werden sich die zukünftigen Schlachtfelder treffen. Bei 250, 500 oder bei 750 Meter.
Demnach sollte wohl auch die Patronenfrage gestellt werden.

Der Schakal
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#21
Meine Lösung wäre eine Waffe wie das PAPOP oder Xm-29. Da hat man ein modernes StGw im Kaliber 5.56 gegen weichen Ziele und einen 35mm bzw 20mm Granatwerfer gegen härtere Ziele. Nachteile dieser Waffen sind das Gewicht. Die Reichweite der PAPOP liegt übrigens bei 600m. Informationen dazu <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.danmil.de">www.danmil.de</a><!-- w -->
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#22
@ Quintus


Es ist halt eine Frage was du machen willst. Das die AMI Westen mittlerweile auch Kalibier 7,62 standhalte weisst du ?
Es ist da nicht eher die Frage des Kalibers sondern der Panzerbrechenden Eigenschaften (was wieder Verluste auf der Mannstopping eigenschaften bewirkt)
Du kannst ja selbst mit einer P90 die ein kleineres Kaliber benutzt Schusswesten durchschlagen !
Das Argument lasse ich also nicht gelten.
Das mit den Querschläger ok, aber das ist nicht ein Problem des Kalibers sondern des Geschossgewichtes. Und dort ist bei dem 5,56 ja noch Potenzial!

Ich bin zu Faul zum kopieren / zitieren deiner Einträge.
Muss also auch so gehen:



1. Gewicht spielt so keine Rolle. Aber da es zum Kampfgewicht zu gezählt wird, zählt es halt doch. Das bestreben ist es eine Leichte Kampfausrüstung zur Verfügung zu stellen. Das gilt bei der Normalen Ausrüstung, den Schutzwesten auch bei den Waffen.

2
2 cm können schon ziemlich wichtig werden. Über den eingeklappten Status brauchen wir da erst gar nicht reden. Ich muss nochmal nachgucken ob die 2 cm wirklich stimmen. Das war von mir geschätzt, hier von der Arbeit ist mir der Zugang zu vielen Seiten leider verwehrt.

3
Es ist ein ziemliches Problem. Zumal bei uns das Abkleben leider nicht erlaubt war (genau so wie das abkleben der Schulterstütze weil die beim G3 manchmal ziemlich rutschig ist) Ein gewisses Probelm ist es halt schlichtweg.
So empfindlich wie das G36 verschrien ist, muss ich sagen das ich NIE ein Problem gehabt habe noch das in der KP ein Problem aufgetreten ist.
Das einzige G36 das vernichtet wurde (und das regel recht) war als ein M113 aussversehen über ein G36 gerollt ist.

4
Wäre es ein normales Stangen Magazin kriegst du Probleme beim anschlag im Liegen. Ob ein Bananen Magazin integrierbar ist weiss ich nicht.

5. Also wenn ich mir angesehen habe das Verschluss bei mir in 1 Minute zerlegt war und bei jemanden anderem in 4 Minuten (ohne Scheiss selbst die Ausbilder haben das nicht schneller hinbekommen) dann halte ich den Verschluss für nicht sehr wartungsfreundlich.

6. Da bleibt die Frage wie weit das integrierbar ist.

7. Ich habe hier das G36 direkt mit dem G3 ZF verglichen.
Beim 36er hast du 2 Visiere. Da musst du auch wieder was zu kaufen.

Sicher ist das G3 besser als das Sa80 und das M16 (ist ja auch keine Leistung)
Aber du hast da ja wieder die miesesten Gewehre als Vergleich rangenommen.
Sicher hat es seine Gründe weswegen das G3 immernoch verbreitet ist (genau so wie die AK47) aber das es deswegen die beste Lösung ist...
Ich weiss ja nicht


Gruss

Der Schakal
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#23
Naja, die Begeisterung für das G3 kann ich nicht so ganz verstehen, die Leute die bei mir im Bekanntenkreis beim Bund waren, schimpfen alle über das G3. So ungenau, das man ums Eck schiessen konnte, beim Feuerstoß haut es einem das Ding ins Gesicht. Zudem waren deren G3 alle ewig alt. Und da war vom Sani über den ABCler, den Raketenartilleristen, Drohnen, Panzergreni und Fernspäher alles dabei.
Ich habe keinen gehört, der mit seinem G3 wirklich zufrieden war.
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#24
Ich muss mal kurz was zurücknehmen, und zwar

Zitat:MP7, MG4 usw. sind z.Zt. nur in irgendwelchen Lehrtruppenteilen (wenn überhaupt) zum Truppenversuch vorhanden, aber in der Breite noch weit von ihrer Einführung bei der PzGrenTruppe entfernt.
Wie ich heute erfahren habe, sind die in Kunduz stationierten Kampftruppen, derzeit Grenadiere auf Dingo statt Marder, mit dem MG4 ausgerüstet.

Gruß NoBrain
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#25
@ Nobrain

Was ich so gehört habe sollen sie dort das MG4 im "Truppen nahen" unter erschwerten Bedingungen (sprich Wüste) testen.

Stimmt das ?


Der Schakal
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#26
Zitat:Wo werden sich die zukünftigen Schlachtfelder treffen. Bei 250, 500 oder bei 750 Meter.
Im 2. Weltkrieg hat man heraus gefunden das die Kampfentfernung abgenomen hat. (so um die 450 m)
die DURCHSCHNITLICHE Kampfentfernung hatte abgenommen, d.h. nicht daß andere Situationen nicht mehr vorkamen.

Das Schlachtfeld reicht für die Inf Waffen immer noch und wieder viel weiter als 400 m.

Weshalb alle Seiten im WK II dann ja viele MP einsetzten, gerade im Häuserkampf und weil der Häuserkampf so zunahm. Das StGw sollte dann als Mittelding zwischen MP und MG die Feuerkraft in der mittleren Distanz erhöhen, die bisher von den 98ern abgedeckt war, diese aber konnten als Repetierer nicht eine ausreichende Feuerdichte liefern.

So nun zu den Kampfentfernungen:

Theoretisches Bla Bla allerorten: es fehlt total die Verwertung der Erkenntnisse der Praxis allerorten. Da schaut man in ballistische Tabellen wie hoch die V 300 und E 300 ist statt mit der Waffe mit der Patrone einfach auf die Entfernung etwas zu erschießen.

Gerade die Jagd kann uns hier eigentlich hervorragende Erkenntnisse liefern die aber von den Theoretischen Schreibtischköpfen nicht berücksichtigt werden.

Zitat:ist das 5,56 mm Kaliber zu schwach und das 7,62 mm zu stark bzw. zu schwer. Gibt es ein Mittelkaliber gerade beim Militär. So was wie die Kurzpatrone für das StgW 44
Sry wirklich: die .223 ist nicht zu schwach. Sie ist auf eine bestimmte Kampfentfernung und auf eine bestimmte Wirkung hin konstruiert. Und beides ist beschränkt wenn es um das Wirken in anderen Situationen oder Entfernungen geht.

Die 7,62 ist demgegenüber nicht zu stark. Sie füllt genau den ganzen Raum zwischen der MP und dem MG aus, es sei denn,

wir sprechen von lMG in .223 wie es die Amis einsetzen. Ein solches lMG ist aber nur zur Erzeugung von Feuervolumen brauchbar kurzum, es kann nicht alle Aufgaben eines MG übernehmen, daß sollte es aber !!!

Und deshalb ist die .223 für die MGs ein Irrweg wenn wir nur noch auf dieses Kaliber setzen.

Laßt mich einen Vergleich versuchen:

Es gibt Gegenstände die alles mögliche können, Wollmilchlegendeeiervollblutrindsäue. Aber in jedem Einzelaspekt sind sie dem auf diesen Einzelaspekt spezialisierten unterlegen. Auf der anderen Seite ist ihre Einsatzbreit größer.

Die .308 ist schon mehr in Richtung Generalist, so sehr, daß sie in Einzelaspekten wieder unterlegen ist, die .223 ist zu spezialisiert !! Nicht zu stark und zu schwach, daß sind die falschen Begriffe !! zu sehr generalist und zu sehr spezialisiert.

d.h. man müßte Kaliber einsetzen, die einerseits über mehrere Spektren wirken können, andererseits doch noch in zumindest zwei oder drei verschiedenen Bereichen besser sind.

Daraus folgt:

Für die BW wäre Kombination von G 36 und G 3 vom Kosten-Nutzen Prinzip her am besten.

Dabei muß der Gedanke eines Sturmgewehrs !! als Mittelding zwischen MP und lMG aufgegeben werden, und ersetzt werden durch zwei Waffentypen die eine Spezialisierung von der Waffe wie vom Kaliber im Mittleren Bereich zwischen MP und lMG bieten.

Zum einen Assault Rifle, für diese kann und sollte der alte Begriff Sturmgewehr weiter gebraucht werden, zum anderen daß G 3 als Battle Rifle, daß könnte man z.b. in Deutsch Gefechtsgewehr (oder LOL Schlachtgewehr) nennen.

Ideal ist das nicht, aber es wäre das beste und möglich.

Ideal wäre ein Sturmgewehr in Kaliber 6,8 SPC ergänzt durch ein lMG im gleichen Kaliber und dazu dann ein MG (mittleres Maschinengewehr) daß sowohl als lMG als auch als SMG wirken kann in einem stärkeren Kaliber und DMR in dem gleichen stärkeren Kaliber wie dieses MG.

Wir hätten dann zwei Kaliber, eins für die AR/BR und lMG und eins für die DMR und lMG (MG).

Aber das ist nicht möglich, da es nicht machbar ist (Finanzen, polit Wille usw usw)

Zitat:die Leute die bei mir im Bekanntenkreis beim Bund waren, schimpfen alle über das G3. So ungenau, das man ums Eck schiessen konnte, beim Feuerstoß haut es einem das Ding ins Gesicht.
Haltepunkt z.B. auf der anderen Zielscheibe rechts unten ?! Das kenne ich alles !!

Zwei Gründe gibt es dafür:

1 die Waffen sind zu alt, sie wurden totgereinigt und so oft rumgeschmissen und NIE nachjustiert !!

2 die Ausbildung ist nur noch ein witz

Zitat:Ich habe keinen gehört, der mit seinem G3 wirklich zufrieden war.
Du hast doch mich gehört, oder !!

Zitat:Das die AMI Westen mittlerweile auch Kalibier 7,62 standhalte weisst du ?
Sicher, aber die halten auch die .223. Was also tun ? 7 mm Rem Mag ??

Auf Kurzdistanzen und im Feuerstoß und hier kommt es darauf an durchschlägt die 7,62 noch eher diese Westen. Das ist der Punkt.

Und die Westen auf die man z.B. bei den Irakern getroffen ist oder die man hie und da in Afrika sieht halten die .223 aber nie die .308, item.....

Zitat:Aber da es zum Kampfgewicht zu gezählt wird, zählt es halt doch.
Wirklich bedenklich !! Leider macht sich diese traurige Haltung auch sonst überall im Westen breit. Wo man NIE sparen darf vom Gewicht sind Waffen und Mun !!

Wie die Amis, riesen häuser auf dem Rücken, 30 kg Gepäck aber an der Waffe Gewicht sparen, daß ist einfach eine Fehlentwicklung, nichts anderes.

Wie haben wir das früher nur gemacht, da hatte sogar der MG 1 ein G 3 noch zusätzlich auf dem Buckel und ich glaube NICHT an den Satz daß die Leute heute einfach körperlich weniger taugen würden !!

Zitat:Ob ein Bananen Magazin integrierbar ist weiss ich nicht
Wäre, gab erfolgreiche Versuche. Aber selbst ein Stangenmagazin mit z.b. um die 25 Schuß oder gar mit 30 bringt dich nicht so weit vom Boden hoch daß es nicht mehr vertretbar wäre.

Zitat:5. Also wenn ich mir angesehen habe das Verschluss bei mir in 1 Minute zerlegt war und bei jemanden anderem in 4 Minuten (ohne Scheiss selbst die Ausbilder haben das nicht schneller hinbekommen) dann halte ich den Verschluss für nicht sehr wartungsfreundlich.
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären. Wem dem so war stimmte was an den Verschlüssen nicht, denn das kann nicht sein !! 4 Minuten ???? Wofür ????, wir wären so was von dran gewesen wenn sich das auch nur einer erlaubt hätte.

Zitat:Sicher hat es seine Gründe weswegen das G3 immernoch verbreitet ist (genau so wie die AK47) aber das es deswegen die beste Lösung ist...
Ich habe nicht behauptet das es die beste Lösung ist. Leider scheinst du nicht genau zu lesen was ich schreibe. Ich schrieb: daß deine Aussage daß ein neues StGw in einem geeigneteren kaliber die beste Lösung wäre !! Das G 3 ist aber wirklich gleichwertig auch dem G 36, die Skandinavier haben ihre G 3 kampfwertgesteigert und so hatte ich die Chance eines Vergleichs. Und vom Kaliber her deckt es mehr Situationen ab,

mein Leben würde ich im Krieg eher einem solchen G 3 anvertrauen als einem G 36 (das aber nicht schlecht ist, Gott bewahre, eine Gute Waffe aber eben AUCH nicht die beste)
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#27
Zitat:Der_Schakal postete
@ Nobrain

Was ich so gehört habe sollen sie dort das MG4 im "Truppen nahen" unter erschwerten Bedingungen (sprich Wüste) testen.

Stimmt das ?


Der Schakal
2002 war das System IdZ für zwei Züge vorhanden. Eine Zugausstattung war beim Jägerlehrbataillon in Hammelburg zur Erprobung, während der zweite Satz im Kosovo zum sprichwörtlichen Feldversuch war. Kann natürlich sein, das sowas jetzt gerade in Kunduz mit den neuen Handwaffen ebenfalls stattfindet.

Gruß NoBrain
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#28
@Quintus Fabius

Das war nur ne Frage von mir mit dem StgW 44. Wie ich ja geschrieben haben war ich nicht beim Bund und bin in der Materie nicht so drin. Da sind natürlich die Leute die mit den Kalibern geschossen haben viel Qualivizierter wie ich.

Natürlich sind jetzt andere Gegebenheiten wie im 2. Weltkrieg. Heute muss man ja keine Waffe entwieckeln die für eine 4 Millionen Mann Armee gut ist. Das damals Kompromisse gemacht wurden ist ja klar.
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#29
Werter Hille, wir reden aneinander vorbei.

Instead: Damn: Have a LOOK on this beautiful weapon : (wie mir ein Ami mal sagte) :

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mdm.mil.se/vastmanlandsgruppen/images/local/hpim0150.jpg">http://www.mdm.mil.se/vastmanlandsgrupp ... im0150.jpg</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://carlos.excaliba.de/Bilder/AK4B_1.jpg">http://carlos.excaliba.de/Bilder/AK4B_1.jpg</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://carlos.excaliba.de/Bilder/AK4B_Huelsenfaenger.jpg">http://carlos.excaliba.de/Bilder/AK4B_H ... aenger.jpg</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.smallarmsreview.com/pdf/feb04.pdf">http://www.smallarmsreview.com/pdf/feb04.pdf</a><!-- m -->

Ein flüchtiger Bekannter aus dem Internet den ich aber sehr geschätzt habe hat mal folgende Spezifikationen für ein StGw dargelegt, die seiner Meinung nach Ideal wären, das hat mich damals ziemlich überzeugt und ist folglich auch meine Meinung nun:

Gasdrucklader mit Gaskolbensystem (kurzer Hub)
Kaliber 6,8x43
Lauflänge 16" oder 15", Lauf wenn möglich geflutet (kostet halt)
Magazinkapazität 30 Schuss
Systemkasten aus Metall mit (teilweise metallverstärkten) Polymer-Anbauten (Schaft, Vorderschaft, Magazinschacht etc.
Vollständige beidseitige Bedienbarkeit
"Einhandbedienung" von Magazinlöser, Verschlussfang, Sicherung
Gewicht mit Zubehör bis maximal 5 Kilogramm
Klappvisierung (Diopter) bis 600 Meter
optisches Visier x1 mit Schnelllöser (EOTech 552)
Klapp-Einschubschaft (min. 4-5 Positionen, klappbar nach links)
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#30
@Quintus Fabius
Von Dir habe ich nicht gehört, sondern nur gelesen, aber Haarspalterei.
Tatsächlich waren die G3 alle uralt, aber das scheinen die meisten G3 beim Bund zu sein.
Den Haltepunkt unten rechts und nicht nachjustiert, dafür sind die Jungs nicht blöd genug. Und bei den Fernspähern nehme ich auch an, daß die Ausbildung okay war. Ist allerdings schon sechs Jahre her.
Denke, daß es am Alter der G3s liegt. Die BW braucht(e) ein neues Gewehr und sich mit dem G36 an den NATO Standard (ja,ja ich weiß kalter Krieg denken) anzupassen, halte ich für eine gute Idee.
Auch der Rückstoß muss massiv gewesen sein, schiessen und treffen war mit dem g36, auch aufgrund des Visiers, angeblich viel einfacher.
Die Aussage habe ich von einem Freund, der Handball im Rückraum spielt und sicher nicht zu schwach ist.

Btw. Warum nicht das G11? Und jetzt nicht, buhu es ist illegal.
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