(Luft) Lockheed Martin F-35 - Lightning II
Zitat:US approves F-35A sale to Germany

The US government has approved the sale of the Lockheed Martin F-35A Lightning II Joint Strike Fighter (JSF) combat aircraft to Germany.

The Department of State approval announced on 28 July covers 35 aircraft, a comprehensive weapons package, spares, training, and support, for an estimated USD8.4 billion.

“The proposed sale will improve Germany's capability to meet current and future threats by providing a suitable replacement for Germany's retiring Tornado aircraft fleet in support of NATO's nuclear-sharing mission, the centrepiece for deterrence in Europe,” the US Defense Security Cooperation Agency (DSCA) said.
https://www.janes.com/defence-news/defen...to-germany

Schneemann
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"Produziert deutsche Airbus-Tochter in Zukunft Schlüsselkomponenten für die F-35?

....Beobachter vermuten, dass sich die Amerikaner nicht nur für eine Fertigung in Deutschland interessieren, um möglichen Kompensationsforderungen für die rund 10-Milliarden-Euro teure Beschaffung von F-35-Maschinen entgegenzukommen, sondern vor allem auch, weil Premium AEROTEC für eine hohe Fertigungsqualität steht. So soll es denn auch nicht nur um lediglich 35 Rumpfmittelteile für die deutschen F-35 gehen. Wie es heißt, könnten womöglich bis zu 300 dieser Schlüsselkomponenten für das F-35-Programm in Deutschland produziert werden.

Damit einhergehen dürfte das Interesse von Lockheed Martin und Northrop Grumman als zuständiger Unterauftragnehmer, auf einen weiteren Zulieferer für die Rumpfkomponenten zurückgreifen zu können, nachdem die türkische Luftfahrtindustrie durch den Ausstieg des Landes aus dem F-35-Programm nicht mehr zur Verfügung steht.

Für Premium Aerotec würde ein solcher Auftrag für die F-35 in den kommenden Jahren vermutlich für stabile Umsätze sorgen. Vor dem Hintergrund, dass Airbus den Zulieferer mit seinen rund 5.000 Mitarbeitern und Standorten in Augsburg, Varel sowie im rumänischen Brasov noch bis Anfang vergangenen Jahres aus Kostengründen abstoßen wollte, dürfte dem Konzern an einer Beauftragung ebenfalls gelegen sein. Wie realistisch dies ist, lässt sich im Augenblick jedoch schwer beurteilen. Lockheed Martin wollte sich auf Nachfrage nicht zum dem Sachverhalt äußern. Auch Airbus lehnt eine Stellungnahme dazu ab.

Nun bleibt abzuwarten, ob die Verhandlungen zum Erfolg führen und wie viele Rumpfteile in einem solchen Fall dann tatsächlich hierzulande gebaut würden. Die im vergangenen Jahr binnen sehr kurzer Zeit umgesetzte Beschaffung der deutschen F-35-Flieger dürfte dabei sicher nicht von Nachteil für das Gesprächsklima sein."

https://esut.de/2023/01/fachbeitraege/39...-die-f-35/

Anmerkung: Das wäre eine super Sache für Airbus/ Premium Aerotec und würde die Standorte weiterhin stärken.
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Zitat:Rumänien kündigt Pläne zur Beschaffung der F-35 an

Rumänien hat beschlossen, die Beschaffung des Kampfflugzeugs F-35 von Lockheed Martin voranzutreiben. Die Entscheidung wurde im Anschluss an eine Sitzung des Obersten Nationalen Verteidigungsrates des Landes am 11. April bekanntgegeben, die vom rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis geleitet wurde. [...] Es wurden keine Zahlen genannt, denn es handelt sich um die allererste Phase des Beschaffungsprozesses – aber rumänische Medien berichten, dass die rumänischen Luftstreitkräfte (RoAF) die F-35 um 2030 in Dienst stellen wollen.

Seit dem NATO-Beitritt Rumäniens im Jahr 2004 strebt die rumänische Luftwaffe den Einsatz der F-35 an, selbst als ihre Flotte noch aus MiG-21 Lancern bestand.
https://esut.de/2023/04/meldungen/41302/...r-f-35-an/

Schneemann
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@All - Anmerkung

Die Diskussionsteile zur F-35, wobei es ja nur um deutsche Finanzierungsaspekte ging bzw. darum, ob wir zuviel bezahlen oder nicht, habe ich nach dem Deutschland-Strang verschoben (https://www.forum-sicherheitspolitik.org...p?tid=6718)

Schneemann
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Anbei, die Block 4 hat ein neues EODAS System, welches nochmals deutlich leistungsfähiger sein soll:

https://twitter.com/AirPowerNEW1/status/...4958973952

Zitat:Raytheon's F-35 Block 4 Electro Optical Distributed Aperture System is an in-production system that promises a 2x ⬆️ in performance over the baseline #F35 #EODAS system supplied by Northrop Grumman resulting in better threat detection, blue/red force tracking & day/night vision.
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Lockheed-Martin stimmt nicht mit dem Pentagon über das zukünftige Triebwerk der F-35 überein
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 22. Juni 2023
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...221221.jpg]
Derzeit verfügt der von Lockheed-Martin entwickelte Jagdbomber der fünften Generation F-35 "Lightning II" noch nicht über alle Fähigkeiten, die in seinem Lastenheft stehen. Erst ab der Version Block 4, die 66 neue Funktionen enthält, wird er über diese Funktionen verfügen. Laut einem aktuellen Bericht des Government Accountability Office (GAO) sind die Kosten für die Entwicklung der Blockade zwischen 2018 und 2021 von 10,6 auf 16,5 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Außerdem gibt es Probleme mit dem Software-Upgrade, dem sogenannten Technology Refresh 3 [TR-3], das den Weg für Block 4 ebnen soll. Zumindest lässt das Pentagon verlauten, dass es die neuen F-35, die mit diesem Upgrade ausgestattet werden sollen, erst dann in Empfang nehmen wird, wenn es vollständig getestet wurde...

"Ab diesem Sommer werden F-35, die in einer TR-3-Konfiguration vom Band laufen, erst dann abgenommen, wenn die entsprechende Kampffähigkeit gemäß den Erwartungen unserer Nutzer validiert wurde", sagte Russ Goemaere, Sprecher des Joint Program Office F-35, gegenüber Defense News. Das JPO und Lockheed Martin werden dafür sorgen, dass die Flugzeuge sicher gelagert werden, bis die Abnahme stattgefunden hat", fügte er hinzu.

Der "größte Brocken" der Block-4-Version der F-35 ist jedoch der Antrieb, da das F-135-Triebwerk, mit dem die bereits ausgelieferten Flugzeuge ausgestattet sind, als zu leicht angesehen wird, da es "über seine Spezifikationen hinaus betrieben wird". Dies führt außerdem zu Problemen mit vorzeitigem Verschleiß ... und somit mit der Verfügbarkeit.

Da die F-35 Block 4 schwerer ist und einen höheren Energiebedarf hat, muss sie über ein stärkeres Triebwerk verfügen. Zwei Optionen standen bis vor kurzem noch zur Debatte. So hatte Pratt & Whitney eine verbesserte Version der F-135 vorgeschlagen, die 11 % mehr Reichweite, ein um 50 % effizienteres Thermomanagement und mehr Schub bieten sollte. GE Aviation setzte seinerseits auf das XA-100, ein Triebwerk mit adaptivem Zyklus, das aus dem AETP-Programm [Adaptive Engine Transition Program] hervorgegangen ist.

Im März dieses Jahres gab der Sekretär der US-Luftwaffe, Frank Kendall, bekannt, dass die Wahl schließlich auf die verbesserte F-135 fallen würde. "Die Kosten des XA100 von GE [6 Milliarden US-Dollar, was 70 F-35A entspricht] und die Zweifel, ob er für alle Varianten der F-35 funktionieren würde, führten dazu, dass man sich auf die F-135 festlegte", erklärte er. Er fügte hinzu: "Es gab Diskussionen darüber, ob er auch mit der C-Variante [der Marineversion, Anm. d. Ü.] funktionieren könnte. Aber mit der Version des US Marine Corps (F-35B, Kurzstart und Senkrechtlandung, Anm. d. Red.) wäre es sehr, sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich gewesen.

Diese Entscheidung hat die Debatte jedoch offensichtlich nicht beendet. Am 21. Juni sprach sich Greg Ulmer, Executive Vice President von Lockheed-Martin, in einem Interview mit Breaking Defense am Rande der Luft- und Raumfahrtmesse in Le Bourget dafür aus, die F-35 Block 4 mit einem AETP-Triebwerk auszustatten.

"Ich plädiere für das AETP-Triebwerk", sagte Ulmer. "Ich denke, dass einige der derzeitigen Ansätze sehr kurzsichtig sind und eine längerfristige Vision außer Acht lassen", fügte er hinzu.

Abgesehen von einer höheren Leistung und einem besseren Wärmemanagement ermögliche ein Reaktor mit adaptivem Zyklus einen "größeren Schub und eine höhere Energieeffizienz" und damit eine "Leistungssteigerung", argumentierte der Lockheed-Martin-Manager. "Ich denke breiter. Ich denke längerfristig", betonte er. Im Klartext heißt das, dass er zukünftige Entwicklungen der F-35 antizipieren muss, da weitere Upgrades notwendig sein dürften, "um den aufkommenden Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein".

Obwohl der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney ebenfalls an der Entwicklung eines Triebwerks mit adaptivem Zyklus [das XA101] arbeitet, nahm er die Aussage Ulmers sehr schlecht auf.

"AETP ist eine Technologie, die die Kampfflugzeuge der sechsten Generation antreiben wird", erinnerte Jill Albertelli, die Leiterin der Abteilung für militärische Triebwerke bei Pratt & Whitney, gegenüber Defense News. "Lockheed Martin will ein unerprobtes adaptives Triebwerk in einen einmotorigen Kampfjet einbauen, ungeachtet des hohen Preises und der großen Verzögerung bei der Lieferung kritischer Fähigkeiten an die Streitkräfte, wenn diese sie dringend benötigen", kritisierte sie.

Wie auch immer, der "Ausbruch" des Lockheed-Martin-Verantwortlichen ist überraschend: Im September hatte er noch versichert, dass er keine "Religion" in Bezug auf das nächste Triebwerk der F-35 habe. Seine Rolle beschränke sich darauf, die Anforderungen zu präzisieren, die erfüllt werden müssten. "Er sagte: "Das ist nicht meine Entscheidung, sondern die des Kunden.
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In South Carolina ist ein Pilot einer F35 mit dem Schleudersitz ausgestiegen . Die Maschine war wohl auf Autopilot und wird gesucht

https://www-thedrive-com.translate.goog/..._hist=true


Falls jemand Interesse daran hat , die Anforderung an die Infrastruktur F35 für Italien und Australien
https://www.difesa.it/SGD-DNA/Staff/DT/G...CTION3.pdf

https://www.aph.gov.au/DocumentStore.ash...bId=254100


Bitte verschieben wenn hier falsch .[/url]
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Ein neuer Bericht des GAO bringt zu Tage das die Einsatzbereitschaft der F35 Flotte weiter absinkt . Bei der F35A liegt sie wohl nur noch bei 50 % . Auch die reperaturdauer hat sich erhöht .
Allerdings hat man geschafft die Anzahl von Maschinen die ohne Triebwerk sind ( wegen Reparatur oder Ähnlichen) von 50 auf 40 im Monat zu reduzieren .

https://www.gao.gov/assets/gao-23-105341.pdf

Da allen Exportkunden vertraglich untersagt ist über ihre Erfahrungen mit der F35 zu berichten erfährt man halt nur was gewollt ist .

In Finnland ist unterdessen das erste mal eine F35 auf einer Straße gelandet

https://twitter.com/FinnishAirForce/stat...2Fpage-199

Mit der Auslieferung der Tr3 wird wohl frühestens Mitte nächsten Jahres zu rechnen sein
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In Norwegen gibt es auf jeden Fall Probleme - das konnte man im Bericht der parlamentarischen Militär-Kommission lesen.
Da will man jetzt signifikante zusätzliche Summen ausgeben um die Einsatzbereitschaft irgendwie zu halten.
Wie gesagt: Ein Eurofighter 5th gen wäre the way to go.
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Im Grunde ja nichts neues. Ein neues System bedarf mehr Aufwand bei der Wartung, gleichzeitig versucht man genau dort zu sparen.

Die wichtige, aber auch nicht neue Erkenntnis ist wohl eher das es in den USA genau das gleiche ist wie bei uns. Die Amis haben allerdings eine ganz andere Kommunikationskultur wie wir Europäer. Während wir unsere dinge gerne klein reden kennen die Amis kaum Grenzen wenn es darum geht ihre Sachen in einem positiven Licht darzustellen.

Das sollte man immer bedenken wenn man mal wieder über die europäische Rüstungsindustrie schimpft und man die Produkte aus der USA präferiert.
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Die F35 ist ja nun nicht mehr als neues System zu sehen .

Die USRegierung hat erkannt das es der größte Fehler war soviel Geld in ein Programm zu stecken dessen geistiges Eigentum man nicht besaß . Pentagon-Beamte hatten es versäumt, die Übertragung des geistigen Eigentums von Lockheed Martin als Teil des ursprünglichen Entwicklungsvertrags von 2001 aufzunehmen.

Das Pentagon hat alleine zwischen 2021-2023 Rund 6,6 Milliarden nur für unterstützungsleistungen für Wartung
Ausgegeben . Da wird man mit den 1,7 Billionen für Unterhalt für die bisher geplante F35 Flotte wohl nicht hinkommen. Davon entfallen 412 Milliarden an Anschaffungskosten für 2456 Flugzeuge an
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(24.09.2023, 11:50)Kul14 schrieb: Im Grunde ja nichts neues. Ein neues System bedarf mehr Aufwand bei der Wartung, gleichzeitig versucht man genau dort zu sparen.

Die wichtige, aber auch nicht neue Erkenntnis ist wohl eher das es in den USA genau das gleiche ist wie bei uns. Die Amis haben allerdings eine ganz andere Kommunikationskultur wie wir Europäer. Während wir unsere dinge gerne klein reden kennen die Amis kaum Grenzen wenn es darum geht ihre Sachen in einem positiven Licht darzustellen.

Das sollte man immer bedenken wenn man mal wieder über die europäische Rüstungsindustrie schimpft und man die Produkte aus der USA präferiert.

Wir reden hier von einer Summe (3-stellige Millionen), die zusätzlich auf die bisherige Finanzplanung draufkommen.
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https://www.thedrive.com/the-war-zone/f-...first-time

F-35A Has Flown From A Highway For The First Time

Zitat:Norway’s F-35As have shown the type can use roads as runways to reduce their vulnerability to enemy strikes during a Finnish exercise.

orway has become the first country to demonstrate the ability of the conventional takeoff and landing F-35A Joint Strike Fighter to operate from a highway as part of an exercise in Finland. The U.S. Marine Corps has already shown its ability to use its short and vertical takeoff and landing capable F-35Bs in this way, as The War Zone has previously reported.

https://www.thedrive.com/uploads/2023/09...width=1440

Relevant in diesem Kontext:

Zitat:From the pictures and videos that have been released, no special measures appear to have been taken to enable Norway's F-35As to take off and land from Regional Road 551. Norwegian Joint Strike Fighters are somewhat unique in that they are the only ones in service today that have drag chutes. This feature, which is also set to be incorporated into future Finnish and Canadian F-35As, is there to help the jets land safely in poor winter weather conditions. It also allows for less wear-and-tear on braking systems. This could be a relevant capability for road and other short-field operations.

Exakt das benötigen deutsche F-35 meiner Überzeugung nach auch. Und wir benötigen eine entsprechende mobile Infrastruktur, sozusagen mobile Flughäfen, die alles notwendige dort zur Verfügung stellen können wo die Maschinen landen und starten und eben nicht fix an bestimmte Orte gebunden sind.
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(25.09.2023, 22:29)Quintus Fabius schrieb: https://www.thedrive.com/the-war-zone/f-...first-time
Exakt das benötigen deutsche F-35 meiner Überzeugung nach auch. Und wir benötigen eine entsprechende mobile Infrastruktur, sozusagen mobile Flughäfen, die alles notwendige dort zur Verfügung stellen können wo die Maschinen landen und starten und eben nicht fix an bestimmte Orte gebunden sind.

In dem gleichen Artikel wird auch erwähnt, dass auch englische Eurofigther an der Übung teilgenommen haben.
Wir brauchen diese Fähigkeit nicht nur für F-35 sondern auch für unsere Eurofighter und Hubschrauber.
Ja, Hubschrauber können fast überall landen, aber sie brauchen auch die mobile Infrastruktur um über längere Zeit aus dem Feld einsetzbar zu sein. Und das nicht wie auf Übungen für eine Handvoll Maschinen, sondern für einen ganzen Verband.
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Sehe ich absolut genau so. Wir sind meiner Einschätzung nach viel zu statisch und viel zu sehr an bestimmte Stützpunkte, Kasernen, Flugplätze gebunden. Das müsste sich dringend ändern.
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