(Amerika) United States Marine Corps (USMC)
#46
In diesem Dokument -hier- beschreibt der Befehlshaber des USMC die Pläne zur Neuausrichtung der Marines, hin zu einer agileren Truppe für verteilte Operationen.
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#47
Darf ich mit Verlaub vorschlagen deinen Eintrag mit dem folgenden Strang:

https://www.forum-sicherheitspolitik.org...light=USMC

zusammmen zu legen.

Die Pläne von Berger werden von vielen ehemaligen und aktiven Marines ziemlich stark kritisiert.

Meiner rein persönlichen Meinung nach ist der Umbau insgesamt zu radikal, vor allem dahin gehend, dass das gesamte USMC umgebaut wird. Es wäre meiner Ansicht nach sinnvoller, zunächst mal einen Teil des USMC in dieser Weise umzubauen und einen Teil in der alten Struktur zu belassen und dann erst mal weiter zu sehen, bevor man alles abreißt. Im militärischen Bereich kann eine zu weitgehende Veränderung und ein zu sehr auf neue Technologien sich ausrichtende Aufrüstung genau so schädlich sein wie sich zu langsam zu modernsieren.
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#48
Ergänzend zu dem was PKr schon zum radikalen Umbau des USMC geschrieben hat:

https://www.hqmc.marines.mil/Portals/142...121328-460

https://taskandpurpose.com/analysis/mari...gn-changes

Zitat:The Commandant of the Marine Corps is charging into the future, but some aren't ready for change

Zitat:There are certainly big changes afoot. Much of the criticism surrounds the cuts Berger has outlined for the force. Most famously, there is the total elimination of Marine tanks. But there were far bigger victims to the ax — three infantry battalions, three tiltrotor squadrons, three heavy helicopter squadrons, two light attack helicopter squadrons, three military police battalions, and cutting tube artillery in favor of rockets, among others. Altogether, Berger’s proposed cuts amount to approximately 12,000 fewer Marines by 2030.

These cuts are both to help pay for modernization and to better align the force to the fights Marine Corps leadership believes are most likely.

Im Prinzip ist diese Reform ein Klassiker: man streicht Masse und scheinbar nicht mehr benötigte Fähigkeiten um insgesamt zu modernisieren. Die Kaiserlich Japanische Armee tat exakt das gleiche vor dem Zweiten Weltkrieg und löste ihre Karree Divisionen auf um damit Triangulare Divisionen zu erschaffen, löste jede Menge Artillerie auf und refinanzierte mit den Einsparungen in der Menge dann die neu aufzustellende Heeresluftwaffe, Panzereinheiten, neue Schützenwaffen usw

Das ganze hatte im Zweiten Weltkrieg erhebliche Probleme für die japanischen Bodentruppen zur Folge.

Hier noch ein Artikel dazu:

https://nationalinterest.org/feature/fut...page=0%2C1

Zitat:Depending on how limited one views the future responsibilities of the Marine Corps, this plan is erected on a fragile house of cards: that future Marine Corps operational commitments should be shaped by the reduction of front-line infantry battalions, whose casualties in any sustained engagement would quickly require replacements that may not be available if the battlespace expands;

Exakt das gleiche geschah den Japanern, deren Triangulare Divisionen nicht mehr über genügend Artillerie verfügten und deren Mannzahl zu gering war weshalb sie zu schnell ausbluteten.

Zudem fehlen bereits hier und heute dem USMC etliche Bataillone Infanterie:

https://www.marinecorpstimes.com/news/yo...ndex-says/

Zitat:Marine Corps short 6 infantry battalion

Im Kern ist das USMC ein Infanterie-Verband. Und Infanterie blutet in ernsthaften Kriegen immens schnell aus. Gerade also die Infanteriestärke welche ohnehin schon teilweise unzureichend ist noch um weitere 12 000 Mann zu reduzieren wie Berger es vorhat verkennt meiner Meinung nach die Natur seines Verbandes an sich.
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#49
(27.11.2020, 23:09)PKr schrieb: In diesem Dokument -hier- beschreibt der Befehlshaber des USMC die Pläne zur Neuausrichtung der Marines, hin zu einer agileren Truppe für verteilte Operationen.

Ich bin ja sehr gespannt auf das hier:
s. Seite 12
"....A “hybrid” amphibious ship to transport
landing craft and enable the ability to fight
in a contested littoral...."

Damit kann ja nicht das LAW gemeint sein?

(28.11.2020, 18:46)Quintus Fabius schrieb: Darf ich mit Verlaub vorschlagen deinen Eintrag mit dem folgenden Strang:

https://www.forum-sicherheitspolitik.org...light=USMC

zusammmen zu legen.

Die Pläne von Berger werden von vielen ehemaligen und aktiven Marines ziemlich stark kritisiert.

Meiner rein persönlichen Meinung nach ist der Umbau insgesamt zu radikal, vor allem dahin gehend, dass das gesamte USMC umgebaut wird. Es wäre meiner Ansicht nach sinnvoller, zunächst mal einen Teil des USMC in dieser Weise umzubauen und einen Teil in der alten Struktur zu belassen und dann erst mal weiter zu sehen, bevor man alles abreißt. Im militärischen Bereich kann eine zu weitgehende Veränderung und ein zu sehr auf neue Technologien sich ausrichtende Aufrüstung genau so schädlich sein wie sich zu langsam zu modernsieren.

@"Quintus Fabius":

Da stimme ich dir zu. Ich finde den neuen Ansatz zwar auch sehr interessant, vor allem weil es wieder in Richtung von klassischen Aufgaben der Marineinfanterie geht. Ich bin aber auch der Meinung dass das parallel zu aktuellen Strukturen gehen kann, vor allem bei der Größe vom USMC.
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#50
https://www.military.com/daily-news/2020..._201207.nl

Zitat:Tank Marines Get the Chance to Leave the Corps Early as Units Shut Down

Enlisted Marines and officers in tank-related military occupational specialties will be eligible for early-out programs, the service announced this week. The programs will allow those in four specialties to leave the Marine Corps early if they desire: armor Marines; senior-armor staff noncommissioned officers; main battle tank repairer/technicians; and tank officers.

Statt die Soldaten in der Army weiter zu verwenden, verschwendet man im Endeffekt ihr Können.
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#51
Das Marine Corps wird wohl leider eines seiner großen Landungsschiffe bzw. Docklandungsschiffe, die Bonhomme Richard, nicht mehr reparieren. Das Schiff war im Sommer bei einem Brand in San Diego schwer beschädigt worden...
Zitat:Navy Will Scrap USS Bonhomme Richard

The Navy decided to scrap the amphibious assault ship that burned for nearly five days earlier this year, concluding after months of investigations that trying to rebuild and restore the ship would take too much money and too much industrial base capacity.

The July 12 fire aboard USS Bonhomme Richard (LHD-6) began in the lower vehicle storage area but ravaged the island, the mast and the flight deck as it burned its way through the inside of the big-deck amphib. The ship remained watertight throughout the ordeal and hasn’t been moved from its spot on the pier at Naval Base San Diego, but between the fire itself and the days-long firefighting effort, about 60-percnet of the ship was ruined and would have had to be rebuilt or replaced, Rear Adm. Eric Ver Hage, the commander of Navy Regional Maintenance Center and the director of surface ship maintenance and modernization, told reporters today in a phone call. [...]

Three main options were considered: rebuild and restore the ship to its original function of moving Marines and their gear around for amphibious warfare; rebuild the ship to a new configuration for a new mission, such as a submarine or surface ship tender or a hospital ship; or decommission and scrap the ship. Ver Hage said restoring Bonhomme Richard to its original form would have cost between $2.5 billion and $3.2 billion and taken five to seven years. That work would have taken place in the Gulf Coast, he said.
https://news.usni.org/2020/11/30/navy-wi...me-richard

Schneemann.
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#52
Das war zu erwarten. Eine Reparatur kostet fast soviel wie ein Neubau.
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#53
Die sehr ehrgeizigen Pläne des USMC für den Umbau seiner Streitmacht bekommen jetzt von der finanziellen Seite her Druck. Man verweigert de facto die notwendigen Mittel:

https://www.defensenews.com/congress/202...6k.twitter

Zitat:WASHINGTON — Despite a push from a group of powerful House lawmakers, the final defense spending bill for fiscal year 2021 — released Dec. 21 — slashes the Marine Corps’ efforts to develop long-range precision fires capabilities.

“The logic here doesn’t make much sense,” Wisconsin Republican Rep. Michael Gallagher, a House Armed Services Committee member, said in a statement to Defense News. “This year’s spending package increases funding where the Marine Corps sought reductions and makes reductions where they sought increases. If the Commandant doesn’t have the resources to implement his planning guidance — a strategy that has bipartisan support — it’s impossible to actually implement the National Defense Strategy.”

Interessant finde ich, dass die US Army nun auch auf diesen Zug zumindest teilweise aufspringen will und ebenfalls solche Fähigkeiten aufrüsten will. Zudem soll die 25 Infanterie-Division der US Army ausdrücklich auf Kämpfe um Inseln und Einsätze im Pazifik spezialisiert werden. Wieder ein schönes Beispiel dafür dass auch in den US Streitkräften das Gras keineswegs grüner ist und auch hier sinnfreie Paralellstrukturen gegeneinander agieren, zum Schaden aller.

Und Stichwort: Schwere Transporthubschrauber - Kosten - Schwerpunktsetzung:

Zitat:The commandant, in describing his priorities, said the Marine Corps will need to reduce its heavy-lift capacity as part of its efforts to transform the force.

Dabei waren die CH-53K ursprünglich als absolut wesentlicher Bestandteil dieses neuen Konzeptes angedacht gewesen, da sie anstelle von Landungsbooten die ganzen Fahrzeuge, Raketenartillerie etc von den Trägern aus in Richtung Küsten hätten transportieren sollen.

Eine meiner Meinung nach sehr interessante Aussage, dass sich das USMC nun nicht so viele Helis leisten will wie ursprünglich geplant, um mit dem freiwerdenden Geld wesentlichere Systeme zu rüsten.
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#54
US Marines fbenutzen zukünftig Schalldämpfer für die leichten Infanteriewaffen
Artikel Opex360(französisch)
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...210110.jpg]
Ein Kampf mit einer Infanterieeinheit des American Marine Corps (US Marine Corps - USMC) wird sicherlich nicht der mythischen Szene des Films "Les Tontons flingueurs" ähneln, in dem Fernand Naudin, Me Folace und Jean the Butler sich austauschen. Feuer mit Gangstern mit Pistolen mit Schalldämpfern. Aber es wird ein bisschen näher kommen.
Tatsächlich gab die USMC kürzlich am Ende einer gestarteten Studie ihre Entscheidung bekannt, alle Sturmgewehre ihrer Infanterieeinheiten mit einem Schallmoderator (auch als Schalldämpfer oder Schalldämpfer bezeichnet) auszustatten Vor fünf Jahren.
2017 wurde die Bravo-Kompanie des 1. Bataillons des 2. Marine-Regiments beauftragt, ein Experiment durchzuführen, bei dem solche Geräte für ihre M4-Gewehre und ihre Browning M2-Maschinengewehre verwendet wurden. Das Konzept wurde kürzlich in Exercise Sea Dragon getestet, bei dem jede Marine mit dem neuen M27-Gewehr [US-Bezeichnung HK-416] mit Schalldämpfer und fortschrittlicher Optik ausgestattet war. "Das positive Feedback aus diesen Erfahrungen war die Hauptantriebskraft für den Kauf von Suppressoren", erklärt USMC. „Kleinwaffenunterdrücker wurden entwickelt, um Geräusche, Blitzschlag und Rückstoß zu reduzieren. […] Ihre massive Inbetriebnahme mit ihren unzähligen Vorteilen ist ein großartiger Moment “, fügte er hinzu.
Für diese Entscheidung gibt es mehrere Gründe. Erstens kann eine Reduzierung des Geräuschpegels einer Waffe um 30 bis 40 Dezibel nur die "Tarnung" verbessern. Offensichtlich ist es für einen Gegner schwieriger zu erkennen, woher die Schüsse kommen. Dies ist jedoch nicht der Hauptvorteil: Laut USMC erleichtert es die Kommunikation zwischen Kämpfern in einem Trupp oder Zug. „Früher war ein Team über 100 Meter verteilt, sodass sein Anführer aufgrund des Lärms der Waffen nicht wirklich mit seinen Mitgliedern kommunizieren konnte. Jetzt kann er effektiver kommunizieren, Befehle erteilen und Feuer lenken “, erklärte General John Love der spezialisierten Site Task & Purpose. Darüber hinaus verlangsamt der Schalldämpfer die Gasemission und reduziert gleichzeitig die Rückstoß- und Laufbewegung. Dies macht den Schützen umso präziser, als er mit der Geräuschreduzierung seinen Fokus behält. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Vorteil betrifft die Gesundheit der Soldaten.
"Die weit verbreitete Verwendung von Suppressoren wird auch den zusätzlichen Vorteil haben, dass Hörverlustansprüche für Veteranen reduziert werden", sagte die USMC. „Wir möchten, dass die Marines auch nach dem Ausscheiden aus dem Dienst noch viele Jahre lang hören können. Diese Unterdrücker werden es zulassen “, schließt er.
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#55
Der Plan wird ja vom USMC schon seit Jahren verfolgt (wie auch im Artikel explizit genannt). Interessant in diesem Kontext ist vielleicht, dass die Marines im Einsatz nicht nur alle Sturmgewehre wann immer möglich mit Schalldämpfer verwenden, sondern auch Maschinengewehre mit Schalldämpfer.

Der Hauptvorteil ist tatsächlich die Tarnung der eigenen Stellung. Das reich weiter über den Mündungsblitz (Nachtkampf) hinaus. Schalldämpfer verzerren das Geräusch so sehr, dass man viel schwerer ausmachen kann woher das feindliche Feuer kommt. Die Leere des Schlachtfeldes wird damit nochmals deutlich verstärkt.

Ein weiterer Aspekt ist, dass man nicht ständig einen aktiven Gehörschutz tragen kann und insbesondere im Orts- und Häuserkampf (CQB) die Ohren selbst mit Ohrstöpseln etc stark belastet werden. Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen sind dabei eigentlich egal, relevanter ist die Belastung für den Schützen vor Ort während des Schießens und wie sehr die Geräuschkulisse hier die Kampfkraft beeinträchtigt.

Wer schon mal in einem engen Gang mit Vollauto im scharfen Schuss ein Sturmgewehr abgefeuert hat während gleichauf die Kameraden ebenfalls den Gang entlang rotzen weiß wovon ich rede. Man benötigt schon erhebliche Selbstdisziplin um dann noch kalt, bewusst und gezielt weiter zu arbeiten. Selbst mit Stöpseln drin ist es einfach abartig laut. Selbst wenn man beispielsweise mit einem MG aus einem Fenster raus wirken will, dann stellt man dieses ja so weit wie möglich nach hinten in den Raum hinein. Und MG Feuer in einem engen Raum ist gerade zu verblüffend laut.

Dazu kommt noch Nachts, dass ohne Schalldämpfer das Mündungsfeuer einen erstaunlich stark blenden kann und die Nachtsichtfähigkeit damit einschränkt, und dies selbst bei Verwendung von Nachtsichtgeräten (die man in einem ernsthaften Geschehen auch nicht andauernd funktionierend zur Verfügung hat).
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#56
Drei neue Regimenter des USMC für den Pazifik:

https://www.marinecorpstimes.com/news/yo...witter.com

Zitat:Marine Corps looks at building 3 new Pacific regiments to counter China

Throughout the next decade the Marine Corps may create as many as three Marine littoral regiments, all based in the Pacific to keep a continued presence to deter China.

Marine Corps Times first reported news of the Marine littoral regiment in January 2020. Through experimentation and wargaming, top Corps leaders are looking to the new formation specifically to support the dispersed expeditionary advanced base operations.

The Corps announced in May 2020 that the first Marine littoral regiment would be based out of Hawaii. The Marines expect to experiment with the formation’s components and employment during the next three years before finalizing the unit’s structure.

Sollen zugleich die ersten Verbände neuen Typs sein welchen Berger mit allen Mitteln als Standard durchpressen will:

https://www.marinecorpstimes.com/news/yo...e-battles/
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#57
Werbefilm zum Marine Expeditionary Corps:

https://www.youtube.com/watch?v=GF3UsFueeTI

Trotzdem insgesamt recht interessant. Ein recht umfangreicher Gesamtblick.
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#58
Guerrilla-Krieg von See:

"...Once inside, they will use armed drones, offensive cyber capabilities, Marine Raiders -- highly capable special forces -- anti-air missiles and even ship-killer strike weapons to attack Chinese maritime forces, and perhaps even their land bases of operations. The Chinese militarized artificial islands in the South China Sea would be juicy targets, for example. In essence, this will be guerrilla warfare from the sea..."

https://asia.nikkei.com/Opinion/How-the-...with-China
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#59
Einsatz und Test von Javelin-ATGM von Schlauchbooten: M.E. sehr interessant - letztendlich wird hier der Kampfbootgedanke und -einsatz erprobt. Was auf einem Schlauchboot funktioniert, lässt sich auch auf einer größeren Einheit durchführen:


"Marines Test Javelin Missile Teams In Rubber Rafts "Like Somali Pirates, But Better Armed:

Teams of Marines armed with Javelin anti-tank guided missiles riding in small inflatable boats trained to engage enemy naval forces for the first time as part of a major recent exercise on and around the Japanese island of Okinawa. The development of these waterborne tactics was influenced, in part, by lessons learned from responding to Somali pirates in the Gulf of Aden in the past two decades or so.....


...The Marines are not the only ones to have explored the use of anti-tank guided missiles against landing craft and other similarly-sized maritime threats. Finland, for instance, has dedicated coastal defense units armed with Spike-ER missiles from German firm Eurospike, which produces multiple variants of this Israeli-designed weapons family. In Finnish Defense Forces service, the Spike-ER is actually known as the Rannikko-ohjus 2006 (RO2006), or Coastal Defense Missile 2006....
Putting those teams in small boats, rather than in positions ashore, is a more novel application of this concept. It's also one that the Marine Corps sees as being applicable to offensive, as well as defensive operations, as part of the service's new Expeditionary Advance Base Operations (EABO) concept of distributed operations, which you can read more about in detail in this previous War Zone story...
I can think of many pieces of terrain in Europe, near Turkey, in different places" Captain Kohler said. "There's small islands everywhere, right?..
How future Marine Corps small boat operations continue to evolve in the near term very much remains to be seen, as well. Captain Kohler explained that the Marine Corps was looking at new boat capabilities, "definitely larger than what we've got," as part of the development of its new Marine Littoral Regiment force structure plans, which are part of a larger, radical redesign of the Marine Corps structure, as a whole. You can read more about those plans, known as Force Design 2030, in this past War Zone piece..."

https://www.thedrive.com/the-war-zone/39...tter-armed
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#60
Das USMC versucht sich in neuen Konzepten, welche im Prinzip bereits Simpkins in den 80er Jahren so vorgestellt hat:

https://www.marinecorpstimes.com/news/yo...ral-fight/

Zitat: Marine infantry and artillery experienced a bit of a role reversal in March while the 12th Marine Regiment conducted exercises putting to the test Marine Corps expeditionary advanced base operations.

The regiment, with units based out of Okinawa, Japan, and Hawaii, conducted two simultaneous exercises in March that put the artillery unit as the main focus with the infantry taking on a supporting role.

“Historically we had what’s called direct support ― artillery supported the infantry as they secured an objective,” Col. Michael Roach, commander of 12th Marines, told Marine Corps Times. “In this case we were the supported force, so in both exercises an infantry unit was attached to the artillery unit, so that’s a change. We had artillery officers as mission commanders for infantry forces.”

The role reversal is part of the Marine Corps’ plan to prepare for a littoral fight against a near-peer competitor.

Through long-range fires, electronic warfare and maybe even submarine-hunting the Marines would clear the way for the Navy to launch its campaign and help deliver a knockout blow with the rest of the joint force.

The new strategy de-emphasizes the infantry while putting the priority on whatever the Navy needs from the Marine Corps to complete its mission.

On the island of le Shima, Japan, Marines from 3rd Reconnaissance Battalion (headquartered on Okinawa, Japan) alongside Army and Air Force special forces units conducted a quick raid that secured the enemy airfield.

The elite troops conducted a freefall out the back of Marine Corps MV-22B Ospreys under the cover of darkness.

Once on the island and the notional enemy was neutralized the force surveyed and secured an airfield that soon saw Marine F-35Bs from Fighter Attack Squadron 121 land.

Soon after the F-35Bs showed up, Ospreys and CH-53E Super Stallions dropped over Marines from 3rd Battalion, 8th Marines, on the island to set up the defense for an expeditionary advanced base where 12th Marines’ artillery set up to provide fires for the Navy, a press release about the exercises said.

“This event illustrated how Special Operations Forces capabilities can support the rapid deployment of 3d Marine Division’s long-range precision fires platforms into austere or remote locations,” Army Lt. Col. Erik Davis said in the release.
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