Umfrage: Ist der MBT als Konzept überholt?
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MBT sind ein Auslaufmodell
18.75%
3 18.75%
MBT sind auch in Zukunft absolut wesentlich
81.25%
13 81.25%
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Zukünftige Entwicklungen und Konzeptionen von Panzerfahrzeugen
Broensen:

Zitat:Und ich sehe es problematisch, dass man sich diesbezüglich einfach nur anschaut, was die Amerikaner mit dem Stryker MGS für einen Mist fabriziert haben und dementsprechend von vornherein darauf verzichtet, anstelle dass man sich mit den Möglichkeiten ernsthaft auseinandersetzt. Ein klassisches MGS braucht wirklich keiner, das habe ich auch schon immer so gesagt, aber ein Konzept zur Panzerabwehr, das über MELLS auf CRV hinausgeht, wäre schon wünschenswert

Vollste Zustimmung. Man schaut ganz allgemein in der Bundeswehr viel zu sehr auf die Amerikaner. Stattdessen hätte man sich ja auch mal auf die Italiener (Centauro 2, Centauro 155/39 und Centauro Draco) und die Japaner (Dual Recoil Gun System für den Typ16) hin richten können, aber stattdessen kopiert man meiner Meinung nach immer mehr einfach nur blind US-amerikanisches Gedankengut.

Zitat:Ich sehe das organisatorisch eigentlich eher als eine artilleristische Fähigkeitserweiterung von Kavalleriekräften, alternativ oder ergänzend zum Panzermörser. Denn der Vorteil gegenüber bspw. einer RCH155 ist ja die Möglichkeit, diese Fahrzeuge in der vorderen Linie einzusetzen statt bei der Artillerie weiter hinten.

Exakt. Gerade eben deshalb meine Bezeichnung als Feldkanone. Oder Sturmgeschütz 2.0. Oder wie auch immer man es nennen will. Eben eine Kanone im klassischen Sinne von Kanone / Haubitze / Mörser.

Zitat:Hinzu kommt, dass die Submunition solcher Systeme schon ein gewisses Kaliber erfordert, um noch effektiv sein zu können. Und da man auf die Artillerie ohnehin nicht verzichten wird, würde ich den Ansatz von Vulcano/Excalibur für die "Feldkanonen" bevorzugen gegenüber BONUS/SmArt, die eher bei den Haubitzen zum Einsatz kommen sollten, wo man mehr Möglichkeiten hat, bei der Munition zu variieren.

Weshalb ich ja persönlich ein Freund der französischen ASCALON bin. Und hat man diese, und zielsuchende Munition hoher Reichweite, Raketenartillerie hoher Reichweite usw. benötigt ein solcher Verband sogar meiner Meinung nach nicht zwingend eigene Haubitzen (als Panzerkavallerie / in Regimentsgröße).

Aber meiner Ansicht nach würde auch schon bei den bestehenden Systemen und Kalibern damit viel gehen. Du überschätzt meiner Meinung nach hier die Frage des im Fahrzeug mitgeführten Munitionsvorrates. Wenn so ein Fahrzeug sagen wir ein halbes Dutzend feindlicher Fahrzeuge auf große Distanz gezielt zerstört, ist damit bereits immens viel gewonnen. Und kann und sollte man sich aus dem ganzen Gebiet verdünnisieren. Gerade in der Verzögerung sollte man möglichst zielgerichtet und möglichst präzise wirken und nicht versuchen mit bloßer Quantität etwas auszurichten.
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