DU-Munition (Uran-Waffen)
#1
Stimmt es eigentlich, daß solche uranhaltigen Munitionen bzw. der Einsatz solcher Waffen, das Gebiet (den Boden) zugleich kontaminieren, also radioaktiv auf Jahrzehnte Verseuchen, mit der Folge, daß in solchen Gebieten für die Menschen ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht?

Oder sind das nur Extremansichten?





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#2
Hier werden Sie geholfen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Depleted_uranium#Further_reading">http://en.wikipedia.org/wiki/Depleted_u ... er_reading</a><!-- m -->
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#3
Dort ist alles leider auf englisch





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#4
Guckst du hier:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Uranmunition">http://de.wikipedia.org/wiki/Uranmunition</a><!-- m -->

Eine eindeutige Antwort wirst du vermutlich nirgendwo finden. Wie so oft werden Untersuchungen die vom Militär bzw. der Regierung gesponsert werden, vermutlich eher die Folgen verharmlosen, während Gutachten die von Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen in Auftrag gegeben worden sind, eher ein ziemlich düsteres Bild malen.

Ich an deiner Stelle würde mich einfach fragen, ob ich Lust darauf hätte in einer Gegend zu wohnen, wo noch derartige Munitionsreste herumliege, eventuell durch den Regen oder einen oberirdischen Zugang ins Grundwasser geraten oder vielleicht sogar noch in den Trümmern des Nachbarhauses stecken.
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#5
Dachte hier wären vielleicht welche vom Militär, die ihre Ansicht zu der obigen These mitteilen könnten. Ob es sich um eine Extremposition handelt.


Denn wenn die obige These stimmen würde, würde man damit ja seine eigenen Bodentruppen gefährden. Daher neige ich dazu - obwohl ich keine Ahnung habe - diese These als Extremposition anzusehen

Zitat:Die Gegend um die Schnellstraße von Basra nach Bagdad, auf der im Golkrieg Hunderte von irakischen Panzern mit Uranmunition abgeschossen wurden, ist nach Untersuchungen der US Army stark kontaminiert (Dr. Doug Rokke, Professor für Umweltwissenschaften an der Jacksonville State University in Alabama).
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-boden/umunitio.htm">http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-boden/umunitio.htm</a><!-- m -->

"stark kontaminiert" kann ja vieles heissen..


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#6
Zitat:Dachte hier wären vielleicht welche vom Militär, die ihre Ansicht zu der obigen These mitteilen könnten. Ob es sich um eine Extremposition handelt.
Warum sollte dir ein Soldat dazu etwas relevantes sagen können? Das ist eine wissenschaftlich-medizinische Frage. Soldaten überwachen nicht für zehn Jahre ein Gebiet, in dem DU-Munition verwendet wurde. Ich habe die Links oben aus gutem Grund gepostet, denn dort stellen sich die verschiedenen Positionen zur Thematik relativ deutlich dar. Und was Englisch angeht, so wirst du bei der Thematik um die Sprache schwer herumkommen, denn das DU-Problem (sofern ein Problem) betrifft nicht die deutschen Streitkräfte, sondern primär die US-Streitkräfte. Dementsprechend ist die Literatur dazu überwiegend englischsprachig. Wenn dir das nicht reicht: Google ist dein Freund.

Zitat:Denn wenn die obige These stimmen würde, würde man damit ja seine eigenen Bodentruppen gefährden.
Das wäre ja dann nicht gerade das erste Mal. Im übrigen würde ich mir mehr Sorgen um die Zivilbevölkerung machen, denn die ist der Munition, die in der Landschaft verstreut ist, ausgesetzt. Die Soldaten sind dann schon wieder abgezogen.
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#7
Das Problem bei DU Munition ist nicht die Radioaktivität, weil die ist wirklich gering. Das wahre Problem ist, dass Uran ein Schwermetall ist, und das bei der Verwendung von DU Munition DU Staub entsteht. Dieser ist (wei bei Schwermetallen üblich) hochgiftig und reichert sich bei langer Exposition im Körper an und führt dadurch zu Schäden.
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#8
Zitat:Turin postete
Wenn dir das nicht reicht: Google ist dein Freund.
Turin ist klar, aber wenn du so kommts, dann traut sch ja niemand mehr, dumme Fragen zu stellen..


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