03.12.2023, 10:56
Es gibt durchaus Bemühungen des Israelischen Staates die Situation der Beduinen zu verbessern. Es ist aber eine komplexe und vielschichtige Gemengelage, die sich kaum auf Rassismus reduzieren lässt. Wenn überhaupt darauf, dass sich Nomadenkulturen und sesshafte Kulturen seit jeher nicht beliebig vermengen lassen und das immer mit gewaltigen Flurschäden für die Nomadenkultur einhergeht.
Das man hier seitens des Staates noch mehr machen müsste ist zweifellos richtig, es gibt aber auch einfach keine simple staatliche Lösung, die nomadisch geprägte Ansiedlungen irgendwo im nirgendwo in integrierte und prosperierende Ortschaften verwandelt.
Einfach jedem nicht anerkannten Kuhkaff aus besseren Wellblechhütten im tiefsten Negev das komplette zivilisatorische Programm zu Verfügung zu stellen ist nicht darstellbar.
Der israelische Ansatz, die Beduinen in größeren eigens durch den Staat gebauten Ortschaften zu konzentrieren ist da eigentlich sehr vernünftig.
Das geht entweder nur mit Zwang und Gewalt oder wird sich als Prozess über multiple Generationen hinziehen und nie vollständig gelöst werden.
In diesen offiziellen Ortschaften der Beduinen gibt es dann auch Schutzräume. Freilich wiederum weniger als andernorts, weil halt jüdische Ansiedlungen Priorität hatten. Nicht aus rassistischen Gründen, sondern weil die Hamas halt eher jüdische Ortschaften näher an der Grenze beschießt, als die Ortschaften der Beduinen tiefer im Hinterland.
Landesweit hat übrigens fast ein Drittel aller Israelis keinen Zugang zu Luftschutzanlagen. Auch an den Grenzen zu Gaza und zum Libanon waren noch vor wenigen Jahren eine Viertelmillion Menschen ohne ausreichenden Schutz. Das Problem betrifft also längst nicht nur irgendwelche Minderheiten.
Das man hier seitens des Staates noch mehr machen müsste ist zweifellos richtig, es gibt aber auch einfach keine simple staatliche Lösung, die nomadisch geprägte Ansiedlungen irgendwo im nirgendwo in integrierte und prosperierende Ortschaften verwandelt.
Einfach jedem nicht anerkannten Kuhkaff aus besseren Wellblechhütten im tiefsten Negev das komplette zivilisatorische Programm zu Verfügung zu stellen ist nicht darstellbar.
Der israelische Ansatz, die Beduinen in größeren eigens durch den Staat gebauten Ortschaften zu konzentrieren ist da eigentlich sehr vernünftig.
Das geht entweder nur mit Zwang und Gewalt oder wird sich als Prozess über multiple Generationen hinziehen und nie vollständig gelöst werden.
In diesen offiziellen Ortschaften der Beduinen gibt es dann auch Schutzräume. Freilich wiederum weniger als andernorts, weil halt jüdische Ansiedlungen Priorität hatten. Nicht aus rassistischen Gründen, sondern weil die Hamas halt eher jüdische Ortschaften näher an der Grenze beschießt, als die Ortschaften der Beduinen tiefer im Hinterland.
Landesweit hat übrigens fast ein Drittel aller Israelis keinen Zugang zu Luftschutzanlagen. Auch an den Grenzen zu Gaza und zum Libanon waren noch vor wenigen Jahren eine Viertelmillion Menschen ohne ausreichenden Schutz. Das Problem betrifft also längst nicht nur irgendwelche Minderheiten.