(See) Indische Atom U-Boote
#16
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090210/120068112.html">http://de.rian.ru/safety/20090210/120068112.html</a><!-- m -->
Zitat:Indiens Militär überprüft technischen Zustand des Atom-U-Bootes "Nerpa"
14:10 | 10/ 02/ 2009

WLADIWOSTOK, 10. Februar (RIA Novosti). Indische Fachleute nehmen am Dienstag in der Primorje-Region im Schiffsreparaturwerk "Wostok" den technischen Zustand des Atom-U-Bootes "Nerpa" (Robbe) nach der Havarie vom 8. November 2008 unter die Lupe nehmen, die 20 Menschenleben gefordert hatte.
...
also soll / könnte die Nerpa jetzt doch wieder an Indien gehen?
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#17
Ist es ueberhaupt noch sinnvoll, ueber die Geschichte zu spekulieren? ;-)

Also wenn ich ueberlege, wie lange hier im Forum und anderswo seit Jahr und Tag ueber Artikel gesprochen wird, die effektiv immer nur sagen "Morgen dann...". Wieder und wieder und wieder.

In der Software-Branche wuerde man sowas wohl "Vaporware" nennen.
:lol:
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#18
Softwarebranche ? Da gibt's doch die berühmte Demoversion - vielleicht kriegen die Inder deshalb nur ein U-Boot:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090622/122062903.html">http://de.rian.ru/business/20090622/122062903.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland verleast nur ein Atom-U-Boot an Indien
11:20 | 22/ 06/ 2009

MOSKAU, 22. Juni (RIA Novosti). Russland hat Medienberichte über die Verleasung mehrerer Atom-U-Boote an Indien als falsch zurückgewiesen.
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#19
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Wettlauf-mit-China-Indien-vor-Test-des-ersten-Atom-U-Bootes/539424.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 39424.html</a><!-- m -->
Zitat:Wettlauf mit China
Indien vor Test des ersten Atom-U-Bootes
von Varun Sood (Mumbai) und James Lamont (Neu-Delhi)

Den Besitz eines Atom-U-Bootes sehen viele Schwellenländer als absolutes Statussymbol an. Brasilien will eines, Indien könnte in Kürze eines haben. Nun steht das Land kurz davor, ein nuklear getriebenes U-Boot zu Wasser zu lassen.


Indiens erstes selbst gebautes Atom-U-Boot läuft noch im Juli vom Stapel. Ranghohe Regierungsvertreter sagten der Financial Times, dass Ministerpräsident Manmohan Singh am 26. Juli den Marinestützpunkt Visakhapatnam besuchen und dort das Boot inspizieren wird, bevor es zu Testfahrten ausläuft.
....

Die "INS Chakra" hat rund 2,1 Mrd. Euro gekostet und soll in zwei Jahren vollständig einsatzbereit sein. Das Modell basiert auf der russischen U-Boot-Klasse Akula-I und wird von einem Reaktor betrieben, der am Indira-Gandhi-Zentrum für Nuklearforschung in Kalpakkam entwickelt wurde. Von Russland will Indiens Regierung ein Atom-U-Boot der Akula-Klasse leasen,
....

Der Bau eines eigenen Atom-U-Boots sei ein "historischer und großer Schritt nach vorne", sagte C. Raja Mohan, Professor für Südasien von der Nanyang Technological University in Singapur. "Das Projekt öffnet die Tür für die Entsendung von Atomwaffen auf See."

Seit 1982 arbeitet Indien an dem Vorhaben, eigene Atom-U-Boote zu bauen. Atomar betriebene U-Boote können länger und tiefer tauchen als herkömmliche Modelle, außerdem können sie länger auf See bleiben.

The Financial Times, 13:52 Uhr
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#20
nach heutigen Meldungen ist das(mit russicher Hilfe selbst gebaute) erste indische Atom-U-Boot vom Stapel gelaufen
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#21
hier ein Artikel
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/verteidigung-indien-laesst-eigenes-atom-u-boot-vom-stapel_aid_420721.html">http://www.focus.de/politik/ausland/ver ... 20721.html</a><!-- m -->
Zitat:26.07.09, 13:35

Verteidigung
Indien lässt eigenes Atom-U-Boot vom Stapel
Nach mehr als 20-jähriger Entwicklungszeit hat Indien das erste eigene Atom-U-Boot vom Stapel gelassen. Wie die Nachrichtenagentur PTI berichtete, übergab Premierminister Manmohan Singh die 112 Meter lange „INS Arihant“ (Feind-Zerstörer) an die Marine.

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und hier eine bildhafte Darstellung <!-- m --><a class="postlink" href="http://i31.tinypic.com/20u3dzk.png">http://i31.tinypic.com/20u3dzk.png</a><!-- m --> von der ich aber nicht ganz überzeugt bin - mich überrascht nämlich die Ausstattung mit Raketensilos; ich würde eher behaupten, dass die Inder vor einem SSBN ein paar SSN bauen würden, das geht leichter da die Abschussvorrichtungen für Raketen noch nicht entwickelt sein müssen und daher in Ruhe "know how" mit dem Antrieb selbst gewonnen werden kann (haben übrigends fast alle anderen auch so gemacht)
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#22
Erich schrieb:und hier eine bildhafte Darstellung <!-- m --><a class="postlink" href="http://i31.tinypic.com/20u3dzk.png">http://i31.tinypic.com/20u3dzk.png</a><!-- m --> von der ich aber nicht ganz überzeugt bin - mich überrascht nämlich die Ausstattung mit Raketensilos; ich würde eher behaupten, dass die Inder vor einem SSBN ein paar SSN bauen würden, das geht leichter da die Abschussvorrichtungen für Raketen noch nicht entwickelt sein müssen und daher in Ruhe "know how" mit dem Antrieb selbst gewonnen werden kann (haben übrigends fast alle anderen auch so gemacht)
Bist Du sicher, daß das ein Starter für ballistische Raketen ist und nicht für Cruise Missiles? Für BrahMos erscheint mir der Schacht etwas lang, aber es spricht nichts gegen eine reichweitengesteigerte Version als Atomwaffenträger.
Die Russen haben übrigens mit den SSB der Golf-Klasse angefangen (Dieselantrieb/ballistische Atomraketen). Laut Wikipedia sind die Raketen übrigens schon längst fertig. Das ist nicht unplausibel. Ich schätze einen Atomantrieb als technologisch deutlich anspruchstvoller ein als eine Atomrakete.
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#23
Nasenbaer schrieb:....
Bist Du sicher, daß das ein Starter für ballistische Raketen ist und nicht für Cruise Missiles? Für BrahMos erscheint mir der Schacht etwas lang, aber es spricht nichts gegen eine reichweitengesteigerte Version als Atomwaffenträger.
...
Laut Wikipedia sind die Raketen übrigens schon längst fertig. Das ist nicht unplausibel.
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Sicher, dass das ein Starter für ballistische Raketen bin ich nicht, aber es spricht sehr viel dafür. Es ist richtig: die Sagarika K-15 SLBM (18.5 Meter lang, ca. 700 km Reichweite) kann aus senkrechten Startschächten abgefeuert werden und ist von einem versenkbaren Ponton aus 50 m Wassertiefe bereits getestet worden.
Agni 1 hat übrigends 15 m Länge und die Prithvi eine Länge von 8,5 m.
Die Inder arbeiten also an ballistischen Raketen für SSBNs, aber ....
Nasenbaer schrieb:Die Russen haben übrigens mit den SSB der Golf-Klasse angefangen (Dieselantrieb/ballistische Atomraketen). Ich schätze einen Atomantrieb als technologisch deutlich anspruchstvoller ein als eine Atomrakete.
.... genau das ist doch das Problem: mit einem SSBN müssen mehrere (!) anspruchsvolle Probleme auf einmal gelöst werden, der Atomantrieb und die Starttechnologie (FK und Lenkung, FK-Start aus getauchten U-Booten und die präzise Navigation) für Unterwasser-Raketenabschuss.
Die Russen haben mit ihren konventionellen Golf-U-Booten (die übrigends auch an China gegeben wurden) erst die Starttechnologie gemeistert und dann den Nuklearantrieb einsatzreif entwickelt. Aber auch hier waren beide Schritte - seegestützte ballistische Raketen einerseits und Nuklearantrieb andererseits - zeitlich getrennt.
Die Chinesen haben übrigends - trotz Golf-U-Boot - ebenfalls erst die SSN (Han-Klasse, 1970/71) und dann die XIA-Classe (zehn Jahre später aus einer gestreckten Han-Version) gebaut.

Amerikaner und Briten haben dagegen zuerst den Nuklearantrieb entwickelt und dann erst die Startsektionen für SSBNs.
USS Nautilus (Bauzeit 1952 - 1954, SSN-571) war das erste nukleargetriebene U-Boot der Welt. Die älteste amerikanische SSBN (George-Washington-Klasse) sind dagegen erst 1959 in Dienst gestellt worden. Das Typschiff der Klasse, die USS George Washington (SSBN-598) war tatsächlich bereits als Jagd-U-Boot auf Kiel gelegt worden und sollte den Namen und die Nummer der später gesunkenen USS Scorpion (SSN-589) erhalten. Bei dem Schiff wurde der Kiel wieder auseinandergeschweißt, um die Raketensektion einzufügen.

Es gibt bisher nur ein Land weltweit, das beide Probleme - Starttechnologie und Nuklearantrieb - auf einen Schlag gemeinsam gemeistet hat.
Bei den Franzosen erzwang der politische Druck durch de Gaulle (1959 war das Projekt eines nuklear angetriebenen U-Bootes eingestellt worden), statt eines SSN zuerst ein SSBN zu entwickeln. Damit mussten die Franzosen mehrere Probleme auf einmal lösen: Atomantrieb, FK und Lenkung, FK-Start aus getauchten U-Booten und die präzise Navigation. Dementsprechend ist die "Le Redoutable" (Bauzeit 1964 - 1967, in Dienst 1971) eine überaus bemerkenswerte und eigentlich anormale Entwicklung. Die Franzosen haben erst danach (RUBIS-Klasse) die SSNs entwickelt.

Wenn die Inder nun "in die Fußstapfen der Franzosen" steigen, dann kann das wohl nur möglich sein, wenn sie die kompletten "Zusatzprobleme", die mit seegestützten ballistischen Raketen entstehen, bereits gelöst haben.
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#24
Welches Risiko besteht darin, die Raketensilos sofort einzubauen? Im schlimmsten Fall, beim kompletten Scheitern des Raketen-Projekts, schweißt man die Luken zu und nutzt die Arihant als SSN. Wenn die Raketenstarter jetzt nicht eingebaut werden, dann verliert man garantiert 5 bis 10 Jahre bis die nächste Bootsklasse fertig ist.
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#25
es geht ja nicht nur um die Raketensilos (und das Risiko, dass bei einem Unterwasser-Start das U-Boot absäuft sollte man nicht vergessen) sondern auch um den Flugkörper, die Steuerung und, wie gesagt, die präzise Navigation, die nötig ist damit die Rakete auch punktgenau einschlägt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://blogs.reuters.com/india/2009/07/31/indias-nuclear-submarine-dream-still-miles-to-go/">http://blogs.reuters.com/india/2009/07/ ... les-to-go/</a><!-- m -->
Zitat:12:24 July 31st, 2009
India’s nuclear submarine dream, still miles to go

The unveiling of India’s top secret nuclear-powered submarine, three decades after it was conceived, has been greeted with much tub-thumping.

Even for a nation hungry for success and even more than that, global recognition, some of the adulation seems excessive and perhaps premature as many are starting to point out.

INS Arihant, or destroyer of enemies, has just made contact with water, as it were, with the navy flooding the dry dock at last weekend’s launch in the southern port city of Visakhapatnam. It has to be tested in the harbour, then out at sea. The nuclear reactor, the heart of the new technology, has yet to be fitted. Perhaps a bigger moment will be when that reactor goes critical.
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As foreign affairs expert C. Raja Mohan notes here ; “Building a submarine is one of the more complex arts. Powering it with an atomic reactor and arming it with nuclear tipped missile that can be launched from underwater is the acme of modern industrial skill.”

Only five nations — the U.S., Russia, France, Britain and China — have mastered the technology so far. India took a small step last weekend,.
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#26
ok, das Marineforum hat mich bekehrt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Nach gut 15 Jahren Entwicklungs- und Bauzeit (mit russischer Unterstützung) ist Indiens erstes nukleargetriebenes U-Boot zu Wasser.

Am 26. Juli zerbrach die Ehefrau von Ministerpräsident Manmohan Singh die traditionelle Kokosnuss am Bug der ARIHANT (deutsch: „Zerstörer des Feindes“), bevor das Trockendock in Vishakhapatnam geflutet wurde und U-Boot erstmals mit seinem Element in Berührung kam. Exakte Daten zum Eigenbau sind bisher spärlich. Auch Fotos gab es nicht. Im Fernsehen beschränkte man sich auf redende Politiker und Nahaufnahmen der Kokosnuss-Zeremonie. Einige Medien veröffentlichten zwar ein Foto; dieses entpuppte sich bei genauerem Hinsehen aber als ein U-Boot der KILO-Klasse. Eine im Internet veröffentlichte Grafik zeigt angeblich die ARIHANT; Herkunft (offizielle Grafik oder private Phantasie?) und damit Authentizität sind allerdings unklar. Genannt wird eine Länge von 100 - 112m bei einer (Tauch-?)Verdrängung von 5.000 oder 6.000 ts. Die Besatzungsstärke wird mit 95 bis 100 Mann angegeben. Ein 80 - 85 MW Reaktor liefert die Energie für die Antriebsanlage, die dem Boot über Wasser Geschwindigkeiten von 12 - 15 kn, getaucht 24 kn verleihen soll.

so soll die ARIHANT nach einer aktuellen Internet-Grafik aussehen (Grafik: nn / Internet)

Die ARIHANT soll schon bald mit Erprobungen beginnen. Einige Medien sehen das neue U-Boot sogar schon im August bei Probefahrten im Golf von Bengalen, was aber zu bezweifeln ist. Zum einen soll der Reaktor noch nicht anfahrbereit sein. Zum anderen stehen vor einer ersten Seefahrt auf jeden Fall zunächst einmal ausführliche Tests, Standproben und auch Tauchversuche (Absenkversuche) an der Pier auf dem Programm. Beim ersten Eigenbau eines U-Bootes, noch dazu mit Nuklearantrieb, könnten bereits hier einige „Überraschungen“ und Verzögerungen zu erwarten sein. Auch die nachfolgenden Erprobungen und Abnahmefahrten bis hin zur Systemzertifizierung werden wohl weit mehr Zeit in Anspruch nehmen, als derzeit geplant. Experten betrachten die von der indischen Marine angekündigte „Einsatzbereitschaft in zwei Jahren“ jedenfalls mit großer Skepsis. Klar ist allerdings schon jetzt, dass die ARIHANT kein Einzelboot bleiben soll. Angeblich hat die Regierung den Bau von vier weiteren U-Booten dieses Typs gebilligt; für zwei davon sollen sich auch schon Mittel im Verteidigungsetat finden. Ein Boot soll sogar bereits in Vishakhapatnam im Bau sein (am von der ARIHANT frei gemachten Platz in der Bauhalle).

Die ARIHANT soll als nuklear-strategisches U-Boot (SSBN) bei den indischen Streitkräften eine seegestützte Nuklearkomponente begründen. Hauptwaffensystem werden insgesamt zwölf nuklear bestückbare Flugkörper K-15 Sagarika mit einer Reichweite von etwa 700 km. In Medien wird Sagarika immer wieder als „Cruise Missile“ bezeichnet, und oft findet sich sogar die Behauptung, Sagarika sei der „amerikanischen Tomahawk“ vergleichbar. Dies ist so ganz sicher nicht richtig. Die 8,56 m lange, 4,6 t schwere Sagarika basiert vielmehr auf dem landgestützten ballistischen FK Prithvi und dürfte damit in die Kategorie Sea-launched Ballistic Missile (SLBM) einzuordnen sein. Bei einem Durchmesser von etwa 1 m kann sie auch nicht aus Torpedorohren gestartet werden, sondern benötigt senkrecht angeordnete Startröhren. Bei der ARIHANT sollen in vier Startschächten jeweils drei Startröhren installiert sein. Die Entwicklung von Sagarika ist noch nicht abgeschlossen. Erst 2008 gab es Meldungen über – noch sehr rudimentär gehaltene – Unterwasser-Starttests (Ausstoß aus einem Startrohr und Durchbrechen der Wasseroberfläche). Bis zu ersten wirklichen Testschüssen eines fertig konfigurierten Flugkörpers über die Einsatzreichweite dürfte noch geraume Zeit vergehen. Dennoch scheint man aber bereits jetzt an einem deutlich verbesserten Flugkörper zu arbeiten. Am Rande des Stapellaufs der ARIHANT gab man sich zuversichtlich, die derzeit noch geplanten zwölf K-15 schon bald durch „K-X“ mit 3.500 km Reichweite ersetzen zu können.

....
offenbar basteln die Inder tatsächlich - entgegen der Bedenken, die auch im MF angesprochen werden - an einem SSBN (mehr im Internet beim MF, aber nur kurzfristig)
möglicherweise tun sich die Inder aber auch insoweit leichter, als sie ja auf russiches "know how" zurück greifen können (s.o.), und ich frag mich gerade, ob die indische ARIHANT ein (um die Startsschächte gestrecktes) Derivat der russischen "STSCHUKA"-(bzw. AKULA II-) Klasse sein könte, schließlich werden die Inder zumindest ein solches SSN, die K-152 Nerpa unter dem Namen Chakra von den Russen übernehmen, und haben dafür auch mindestens drei von Russland ausgebildete Besatzungen zur Verfügung.

Aktuell dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090731/122527854.html">http://de.rian.ru/safety/20090731/122527854.html</a><!-- m -->
Zitat:Russische Marine schickt Unglücks-U-Boot auf zweite Testfahrt
11:27 | 31/ 07/ 2009

WLADIWOSTOK, 31. Juli (RIA Novosti). Das russische Atom-U-Boot "Nerpa" ist nach dem tödlichen Unfall zu seiner zweiten Testfahrt ins Japanische Meer aufgebrochen.
...

Die "Nerpa" (K-152, Projekt 971, Klasse "Stschuka"-B) gehört zu U-Booten der dritten Generation und soll dieses Jahr an die indische Kriegsmarine für zehn Jahre verpachtet werden.

Die Wasserverdrängung des Atom-U-Bootes beträgt 8140/12770 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 Knoten. Das Boot erreicht eine maximale Tauchtiefe von 600 Meter und hat Platz für 73 Besatzungsmitglieder. Die Bewaffnung besteht aus vier 533-mm-Torpedorohren und vier 650-mm-Torpedorohren.
Bilder der "Stschuka"-Klasse gibts hier
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#27
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090811/122655084.html">http://de.rian.ru/safety/20090811/122655084.html</a><!-- m -->
Zitat:Indien dankt Russland für sein erstes Atom-U-Boot
17:56 | 11/ 08/ 2009

NEU-DELHI, 11. August (RIA Novosti). ...
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Bei diesem Projekt habe die Sowjetunion und ihr Nachfolger Russland maßgeblich geholfen. Bereits 1981 habe der sowjetische Generalstab Indien technologische Hilfe angeboten, 1983 sei dann ein Kooperationsabkommen unterzeichnet worden.

„Russische Fachleute halfen uns jedes Mal, als wir Schwierigkeiten hatten“, hieß es.
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#28
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Erprobungen und Abnahmefahrten des für Indien (Leasing) bestimmten russischen U-Bootes NERPA kommen gut voran.

Nachdem die indische Marine Ende der 80er Jahre mit der CHAKRA ein nukleargetriebenes U-Boot der CHARLIE-I-Klasse für drei Jahre in Russland geleast hatte, begannen 1996 Verhandlungen über ein Leasing eines weiteren nukleargetriebenen U-Bootes. Ende 2001 meldeten Medien Vertragsunterzeichnung mit der russischen Rüstungsexportbehörde Rosoboronexport – offizielle Dementis folgten auf dem Fuß. Nachdem sich Gerüchte und Dementis jahrelang die Waage hielten, wird inzwischen auch offiziell kein Hehl mehr daraus gemacht, dass die indische Marine in einem 10-jährigen Leasingabkommen die NERPA übernehmen soll.

.....

.... Im Juli begann in der Japansee eine neue Serie von Erprobungen und Abnahmefahrten, die bisher ohne Zwischenfälle verliefen. Zwei Phasen wurden inzwischen abgeschlossen, und in der kommenden Woche soll eine weitere beginnen. Indische Techniker nehmen bereits an Bord an den Erprobungen teil. Mitte September soll die in Russland bereits fertig ausgebildete indische Besatzung an Bord gehen. Noch vor Jahresende soll die NERPA dann endgültig an die indische Marine übergeben werden. Zuvor dürfte sie von der Werft an die russische Marine geliefert und von dieser wohl auch formell in Dienst gestellt werden.
(der ganze Text ist im Marineforum, aber nur kurz)

dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20090904/122967671.html">http://de.rian.ru/world/20090904/122967671.html</a><!-- m -->
Zitat:Indische Marinesoldaten treffen zu gemeinsamen Tests des Atom-U-Bootes „Nerpa“ ein
09:49 | 04/ 09/ 2009

WLADIWOSTOK , 04. September (RIA Novosti). U-Boot-Fahrer der indischen Kriegsmarine kommen Mitte September in die Primorje-Region (russischer Ferner Osten), um an gemeinsamen Tests des Atom-U-Bootes „Nerpa“ (Robbe) teilzunehmen, das sich im Moment im Japanischen Meer befindet.
...

Das Atom-U-Boot „Nerpa“ (K-152, Projekt 971, Klasse Schtschuka-B) gehört zu U-Booten der dritten Generation. Seine Wasserverdrängung beträgt 8140/12779 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit - 30 Knoten. Die maximale Tauchtiefe - 600 Meter. Seeausdauer - 100 Tage. Die Besatzung besteht aus 73 Mann. Das Atom-U-Boot ist mit vier 533-mm-Torpedorohren und vier 650-mm-Torpedorohren ausgerüstet.
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#29
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,642474,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 74,00.html</a><!-- m -->
Zitat:U-Boote und Fregatten
Asiens Atommächte rüsten um die Wette

Von Hasnain Kazim, Islamabad

Die Raketen an Bord sollen mehr als 700 Kilometer weit feuern: Indien präsentiert sein erstes Atom-U-Boot, argwöhnisch beäugt von Pakistan und China. Die beiden Rivalen Neu-Delhis rüsten ebenfalls auf - und machen dabei gemeinsame Sache.
...

... Ende Juli ist ... Indien mit der Indienststellung der "INS Arihant" in den exklusiven Club jener Staaten vorgestoßen, die eigene U-Boote mit Nuklearantrieb herstellen und betreiben. Bislang zählten USA, Frankreich, Großbritannien, Russland und China zu den Mitgliedern.

Im Beisein von Regierungschef Manmohan Singh verließ das mit 104 Metern Länge vergleichsweise kleine Atom-U-Boot - eine Weiterentwicklung eines russischen Modells - das Trockendock in der ostindischen Hafenstadt Vishakhapatnam. Zuvor hatte Singhs Frau Gursharan Kaur den neuen Stolz der Marine mit einer Kokosnuss getauft: "Arihant" ist Sanskrit und bedeutet "Zerstörer des Feindes". In den kommenden Jahren soll das Boot überwiegend in der Bucht von Bengalen Tests unterzogen werden, bevor es voraussichtlich 2012 in den regulären Dienst der indischen Marine gestellt wird.
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#30
dass einem ATOM-U-Boot der Strom ausgeht scheint mir auch eine russische Spezialität zu sein ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20091008/123402099.html">http://de.rian.ru/safety/20091008/123402099.html</a><!-- m -->
Zitat:Kein Strom für Atom-U-Boot „Nerpa“: Testendphase gestört
11:07 | 08/ 10/ 2009

CHABAROWSK, 08. Oktober (RIA Novosti). Das nach der schweren Havarie von 2008 wieder aufgebaute Atom-U-Boot “Nerpa” hat ein neues Problem: Das Schiffsbauwerk Amur beklagt drastische Geldnot, die die entscheidende Testphase erschwere.
...

Das Werk habe seit Donnerstag keinen Strom, denn die Stromversorgung sei wegen nicht bezahlter Rechnungen unterbrochen worden.
...
aber nachdem das RIA NOVOSTI meldet, diese "Speichellecker-Presse" der russischen Staatsregierung, ist das wahrscheinlich eh alles erstunken und erlogen, gell revan :twisted:
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