(Land) Merkava (MBT)
#31
Zitat:Seit einiger Zeit frage ich mich wie man den neuesten Merkava Panzer der Israelis eigentlich erfolgreich bekämpfen kann.
Nicht viel anders als jeden anderen MBT auch.

Zitat:Von zerstörten / beschädigten US Panzern sah man ziemlich viel im Irakkrieg!
Wieso denn ziemlich viel? Die Verluste waren Angesichts der Intensität des Konfliktes ziemlich normal.

Zitat:Jedoch habe ich nicht viel von zerstörten Merkava Panzern des neuen Typs gesehen
Das liegt zum einen wahrscheinlich an deinen Suchkünsten :wink: und zum anderen schlicht daran das die Israelis keinen Dauerkonflikt ala Irak vor der Haustür haben.

Zitat:Es würde mich freuen wenn mir jemand sagen könnte mit welchen Waffen und Taktiken der normale Soldat gegen den Merkava angehen kann.
Wie jeden anderen MBT auch. Der Merkava verhält sich da nicht viel anders.
Also ganz einfach: Infanterie mit Antipanzerwaffen greift den Tank aus verdeckter Stellung an. Möglichst an den Seiten oder von hinten.
Die größte Schwierigkeit ist es da noch eine moderne Panzerabwehrwaffe aufzutreiben.
Hat man die mal kann man auch dieses MBT bekämpfen.


Zitat:Auch würde ich gerne wissen ob es Merkavaverluste bei der neuen Generation gab und ob es dazu vielleicht Kampfberichte gibt?
Der Merkava 4 wurde bislang nur im Libanonkrieg 2006 im Kampf eingesetzt und musste dabei auch Verluste hinnehmen.
Die IDF sucht die Ursache dafür aber weniger beim MBT sondern bei Training und Ausrüstung.
Alles im allen kam die IDF zu dem Schluss das sich der Merkava 4 durchaus bewährt hat.
Was auch darin zum Ausdruck kommt das er jetzt noch weiter produziert wird.


Zahlen variieren etwas, aber ungefähr wird es da so ausgesehen haben:

18 der 52 im Kampf beschädigten Tanks waren Merkava 4.
Bei 22 der 52 Tanks wurde die Panzerung durchbrochen wobei es in 10 Tanks Opfer gab.
Von den 18 beschädigten Merkava 4 blieben 8 im Gefecht, 8 waren Mission Kill und 2 wurden komplett zerstört.
Einer durch eine IED und der andere durch eine Kornet.
Bei 5 der 18 beschädigten Merkavas wurde die Panzerung durchbrochen und es gab Opfer unter der Crew.



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#32
Der Merkava 4 ist sicherlich der am besten Geschütze Panzer der momentan in Einsatz ist doch auch er ist nicht unbesiegbar bzw. nicht unzerstörbar. Die Gründe für das schlechte Abschneiden waren aber Vielschichtig neben der schlechten Ausbildung des Personals die meisten wurden in stehen getroffen auch hatte man aus Kostengründen auf Nebelkerzen verzichtet und auf neue Abstand aktive Systeme wo Israel führend ist verzichtet . Das gepaart mit den modernen Russischen Anti Panzerwaffen war fatal hätte bei einen M1A2 oder Leopard2A6 nicht viel besser ausgesehen man muss nämlich anführen das der Merkava speziell darauf optimiert wurde seine Besatzung bestmögliches zu schützen.
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#33
Zitat:Also ganz einfach: Infanterie mit Antipanzerwaffen greift den Tank aus verdeckter Stellung an. Möglichst an den Seiten oder von hinten.
Die größte Schwierigkeit ist es da noch eine moderne Panzerabwehrwaffe aufzutreiben.
Hat man die mal kann man auch dieses MBT bekämpfen.

Welche Panzerabwehrwaffen kommen dafür in Frage einen neuen Merkava Panzer zu bekämpfen?

Könnte mir vielleicht jemand auflisten was zum Beispiel Russland, Deutschland oder die USA, eventuell auch Länder wie der Iran oder Nachbarländer Israels dazu haben?

Mich würde auch interessieren wie der Merkava zum Beispiel auf Beschuss von den westlichen oder japanischen MBTs reagieren würde?!
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#34
Also, zu erstmals muss man sagen wo die Waffe auftrifft der Panzer ist ja nicht überall gleich stark gepanzert, am verwundbarsten sind alle Panzer von Oben und von denn Seiten dort können sogar manche spezielle RPG7 Versionen die 700mm RHA durchschlagen tödlich wirken. Raketen die von Oben träfen sprich TOW2B oder FGM-148 Javelin könnten auch leicht einen Merkava 4 zerstören.

Hier mal eine Liste von Panzerabwehrlenkwaffen mit denn man eine sehr hoche Chance hätte einen Merkava der kein Sof oder Hardkill System besitzt zu vernichten. Ich habe sie in 3 Kategorien aufgeteilt Kategorie 1
fast absolut tödlich Kategorie 2 hohe Erfolgschancen und Kategorie 3 geringe Chance.


Kategorie 1
HOT (1300RHA müsste jeden Panzer ohne Probleme knacken)
AT-15 Sprigger (1250RHA)
AGM-65 Maverick (Flugzeugestützt)
TOW2B (Trifft von Oben und hat 1000+ RHA)
Brimstone (Flugzeugestützt)
AT-14 Spriggan (1000-1200 RHA)
AGM-114 Hellfire II ( 1000+ hat sich in Kampf bewiesen)
AT-16 Scallion (1000+ RHA)
FGM-148 Javelin (Trifft von Oben dürfte also auch kein Panzer überleben)

Kategorie 2
AT6 biss AT9
RPG29
FGM-172 SRAW
MILAN


Kategorie 3
RPG7
FFV AT 4
AT3-4 usw.
IDS (Und alles was die Phantasie erlaubt)




Was die Kanone betrifft so ist das nicht so wichtig außerdem sowohl Merkava wie M1A2 und Typ90 (Japan) verwenden die selbe Kanone und können die selbe Munition verschießen. Will man einen anderen Panzer töten wie z.b T72- T90 so sollte man APFSDS Munition aus US Produktion verwenden da diese intelligenter weise aus Abgereicherten Uran gefertigt ist und eine größere Durchschlagsleistung aufweist da sie sich selbst schärft und sich bei hohen Temperaturen entzündet verschießt man sie mit einer L/55 Glattrohrkanone so steigt die Erwünschte Wirkung noch weiter an.



Generäl sei gesagt das Panzer auch die modernsten durch Passive Panzerung längst nicht mehr Unverwundbar sind doch in großer Anzahl immer noch eine äußerst Effektive und nicht wegzudenkende Truppengattung darstellen. Man sollte sie aber nie in Straßenkampf missbrauchen da das einfach nicht ihr Gebiet ist.
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#35
Straßenkampf ist ihr Gebiet, nur braucht es richtiges Zusammenspiel mit Infanterie.
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#36
Hinsichtlich des Tank vs Tanl Szenarios gab es ja den netten Fall während des letzten Irakkrieges als ein Challenger einen Challenger mit APFSDS aufs Korn genommen hat.
Getroffen hat er, die Frontpanzerung hielt jedoch.
Da der Merkava 4 ja durchaus noch einen etwas höheren Schutz haben sollte würde ich ihm gute Chancen zu billigen.

Allgemein zu Panzerabwehrlenkwaffen:
In irgendeinem Link von mir steht es auch. Unterm Strich sind die Dinger überbewertet.
Sicherlich ist damit eine Panzerbekämpfung möglich, werden die Tanks aber mal intelligent geüfhrt und können zusammen mit Infanterie wirken braucht es schon deutlich mehr als eine Lenkwaffe um erfolgreich zu sein.
Gerade gegen die sehr gut geschützen Merkavas.
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#37
Stimme Nightwatsch zu, ist die Crew des Panzers und das Gelände passend so ist der Panzer von Panzerabwehrwaffen nicht allein zu stoppen. Man erleidet hier und da mal ein Verlust doch liegt die Initiative immer beim Panzer außerdem kämpfen Panzer nie alleine sie werden von der Infanterie bzw. von anderen Gepanzerten Fahrzeugen unterstützt in Ideal fahl auch von Hubschraubern und der Luftwaffe und bilden somit ein Verbund.

Was die Verluste der Israelis betrifft so wurden die meisten Panzer in stehen getroffen und sie verfügten über keine Aktive Verteidigung nicht mal Nebelkerzen auch bestanden die Panzer Crews aus Wehrpflichtigen also kein Vergleich zu einer US Panzercrew.

Aber nochmal zurück zu denn Vorfall mit der Challenger II eine gegen Challenger II Duell Situation, soweit ich weiß hat der Challenger II einen gezogenen Lauf wodurch seine Effektivität stark eingeschränkt ist in Panzer gegen Panzer Kampf. Auch sind soweit ich weiß die APFSDS Geschosse der Britten aus Wolfram gefertigt das längst nicht die Durchschlags Leistung erbringt wie ein Silver Bullet aus abgereicherten URAN . Es gab ja in Zweiten Golfkrieg einen Vorfall wo 30 mm Uran Projektile von einer A10 einen M1A1 abschossen und die Crew schwer verletzte. Ich gebe nicht soviel auf passive Panzerung alleine wird diese aber noch durch Reaktivpanzerung und einen Aktiven System wie IAAPS unterstütz so wäre ein solcher Panzer durchaus fast unverwundbar. Bevor wir uns aber Missverstehen ein Panzer der sich nur auf Aktive Schutzmaßnahmen verlässt ist in meinen Augen nicht Überlebens Fähig also bin kein FCS Fantast.
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#38
naja, bisherige FCS Konzepte haben geringeren Schutz allgemein gesagt nur Frontal, vorallem gegen APFSDS.
Aktive Schutzmaßnahmen sollen sie ja erhalten, weniger fronatale Panzerung
sehe ich da nicht als kritisch an denn schließlich sollen die Gegner sowieso aus größeren Entfernung bekämpft werden als die Kampfentfernung der Kampfpanzer.
Neue Aufklärungssysteme, Vernetzung und neue Wirksysteme sollen dies ermöglichen.

Wenn von oben eine endphasen gelenkte Granate kommt dann kommt es allein auf aktive Schutzsysteme an.
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#39
Das Problem beim FCS ist das es nur auf denn Papier funktioniert siecht man sich das Konzept an so erinnert das mehr an einen Computerspiel als an die Realität, dass ist auch einer der Gründe warum es mehr und mehr zusammen gestrichen wird. Gerade das Stryker Debakel hat gezeigt das zu erst an Ort und Stelle zu sein nicht alles ist auch einer der Gründe warum man diese 25 Tonen Begrenzung aufgegeben hat.

Abstandaktive Systeme werden nie unter realen Bedingen die Frontal Panzerung eines M1A2 ersetzen können. Abstands aktive Systeme sind eher als eine Ergänzung der Passiven Panzerung zu sähen. IAPPS kann ausfallen oder gestört oder gar gesättigt werden eine massive Chopan Panzerung mit Abgereicherten Uran und vieleicht gar noch unterstützt von Reaktivpanzerung nicht.

Gerade das Konzept andere Panzer aus der Entfernung zu bekämpfen ist in der Realität nur gegen ein Unterentwickelten Gegner denkbar bei denn man in der Offensive ist am besten noch in der Wüste kämpft und die absolute Lufthoheit hat. Man muss seinen Gegner ja zu erst finden um ihn zu bekämpfen so kann es schnell passieren das die vermeidlich überlegene Reichweite schnell von einer Panzerkolone aus T90 Panzer negiert wird und dann Sicht man alt aus. Auch hat gerade der Libanon Krieg gezeigt das sich sogar schwer gepanzerte Fahrzeuge leicht von aus verdeckter Stellung operierenden Kämpfern zerstört werden können. Man stelle sich mal vor wie es einen FCS Panzerwagen in der selben Situation ergehen würde es gebe nur noch Total Ausfälle zu beklagen.

Fazit: FCS ist Fern ab der Realität von Schreibtisch Hengsten entworfen worden und wird sicherlich unter der Ursprünglich geplanten Form wenn überhaupt nicht realisiert werden. Denn die vernetze Kriegsführung lässt sich auch mit jetzigen Militär Fahrzeugen realisieren wie mit denn M1A2 SEP das hat man langsam auch in den USA begriffen. Man wird nie denn Panzer ersetzen können, egal wie ausgefallen die Abstands aktiven Systeme noch werden.
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#40
Mit Stryker ist man recht zufrieden. Hat sich sehr gut bewährt.

Sicherlich lässt sich vernetzte Kriegsführung mit jetzigen Fuhrpark realisieren, wie auch Kampf auf große Entfernungen (durch Einführung neuer Munition).
Ich meine man sollte zwischen Kampf gegen unterentwickelte Gegner wie in Irak und Lebanon keine voreilige Schlüssel ziehen.
Die meisten Waffen der Hisbolah hatten seit ihrer Einführung viele Jahrzehnte auf dem Buckel und sogar Kornet ist vom Konzept her recht konventionell. Diese Konflikte haben gezeigt das Kampfpanzer für Einsatz gegen Partisanen/Aufständischen immer sehr gut sind, weitergehende Schlussfolgerungen sollte man da allerdings nicht machen.
Denn Man portable Lenkwaffen sind nur ein Teil des Panzerabwehrarsenals einer modernen Armee....
Wir hatten bisher eben keine Beispiele wo sich 2 Gegner gegenüber stehen die tatsächlich die ganze Bandbreite moderner Panzerabwehrfähigkeiten verfügen....
Zitat:Gerade das Konzept andere Panzer aus der Entfernung zu bekämpfen ist in der Realität nur gegen ein Unterentwickelten Gegner denkbar bei denn man in der Offensive ist am besten noch in der Wüste kämpft und die absolute Lufthoheit hat.
eindeutig nein, Bekämpfung des Feindes auf große Entfernung ist heute auch ohne Einsatz der Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber möglich.

Das funktioniert mit den Waffen der "Bodentruppen". Das ist meiner Meinung nach fast revolutionär.
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#41
Zitat:Mit Stryker ist man recht zufrieden. Hat sich sehr gut bewährt.

Weil er sich so gut bewährt hat wollte man auch so schnell wie möglich einen Ersatz führ ihn haben schaut man sich die Lager mit zerstörten Fahrzeugen in Irak an so fahlen zwei Typen auf der Hmmvi und der Stryker die da rumliegen. Die Zahlen der Ausfälle bei denn Stryker sprechen eine deutliche Sprache gegen das ganze Konzept. Der Stryker wäre in einen richtigen Krieg nicht wirklich überlebensfähig. Desweiteren wurde der Stryker erst einigermaßen erträglich nach dem man ihn einen Slat Käfig und zusätzliche Keramik Panzerung verpasst hatte. Heute wird er in Irak durch den MARP ersetzt was wieder ein Indiz für seine Effizienz ist da noch zu Behaupten er hätte sich bewehrt ist ziemlich gewagt. Auch hat der Stryker keine denn ihn gestellten Eigenschaften erfühlt er ist nicht leichter als der Bradly also auch nicht leichter zu verlegen auch hat sich die Idee des Randpanzers als Fehlerhaft erwiesen es gibt schöne Bilder wie er immer wieder aus denn Dreck gezogen werden musste oder die Berichte über das noch verehrende Abschneiden in Afghanistan wo ihn das steinige Gelände so schlecht bekam das einen die Räder ausgingen.

Fazit: Der Stryker verdient es zu Recht als ein Debakel bezeichnet zu werden !




Zitat:eindeutig nein, Bekämpfung des Feindes auf große Entfernung ist heute auch ohne Einsatz der Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber möglich.


Nur bedingt natürlich gibt es Heute Waffen die die Entsprechende Reichweite besitzen, keine Frage doch was nützt einen auch die beste Panzerabwehrwaffe die 12 km weit fliegt wenn man sein Ziel erst bei einen Abstand von 3 Km erkennt. Man benötigt eine gute Gefechtsfeldaufklärung um denn Vorteil der Reichweite ausnutzen zu können, entweder durch Drohnen Flugzeuge oder besonders Riskant vorgeschobene Truppen. Kurz gesagt für denn High Intensität Krieg braucht man immer noch MBTs die übrigens auch mit der endsprechenden Munition genau die selben Reichweiten Vorteile aufweisen können wie die Fahrzeuge in der FCS Phantasie.


Fazit: Für mich gilt die Riechweite auch über alles doch sähe ich ihn denn Vorteil von weiten Angreifen zu können kein Ersatz für schwere Panzerung.
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#42
im Netz gibts reichlich pro und contra Stryker. Da scheinen sich die Geister zu teilen.

Zitat:Nur bedingt natürlich gibt es Heute Waffen die die Entsprechende Reichweite besitzen, keine Frage doch fast nützt einen auch die beste Panzerabwehrwaffe die 12 km weit fliegt wenn man sein Ziel erst bei einen Abstand von 3 Km erkennt. Man benötigt eine gute Gefechtsfeldaufklärung um denn Vorteil der Reichweite ausnutzen zu können, entweder durch Drohnen Flugzeuge oder besonders Riskant vorgeschobene Truppen.
aber das ist signifikanter Unterschied zu früher, galop gesagt um früher eine anrückende feindliche Panzerbrigade zu schlagen musste man eigene Streitkräfte von mindestens vergleichbaren Kampfwert dem Feind entgegenstellen.
Vorgeschobene Aufklärung gab es IMMER aber früher konnte sie eben hauptsächlich nur Informationen liefern um eigene Abwehr zu organisieren, eigene Kampfpanzer und Panzerabwehrgeschütze in Stellung bringen. Abwehrerfolg wurde durch diese Panzerabwehrgeschütze und Kampfpanzer durch Feuerkampf auf 800 bis 2500 m erzielt.
Heute ist dies etwas anders, der Beobachter kann die Bekämpfung der Hauptstreitkräfte des Feindes unmittelbar einleiten.
Und alles kann als dieser Beobachter fundieren denn entscheidend wird theoretisch die Informationsüberlegenheit, sprich den Gegner schnell zu erfassen, identifizieren und Information weiterzugeben.
Man kann theoretisch einen Panzerzug gegen eine gegnerische Brigade antreten lassen denn die größte Feuerkraft würde ja in den Panzerhaubitzen usw. in 5 bis 20 km dahinter stecken.
Man braucht nur diese gegnerische Panzerbrigade zu erspähen und die Koordinaten an Panzerhaubitzen übermitteln, schon sind einige Dutzend intelligente Geschossen mit Endphasenlenkung im Anflug...

Unter diesen Umständen können Kampfpanzer IMHO nur eine Unterstützungsrolle leisten, der Hauptkampf wird durch Ari entschieden.
So meine "Prophezeiung".
Zitat: MBTs die übrigens auch mit der endsprechenden Munition genau die selben Reichweiten Vorteile aufweisen können wie die Fahrzeuge in der FCS Phantasie.
hast natürlich recht.
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#43
Zitat:aber das ist signifikanter Unterschied zu früher, galop gesagt um früher eine anrückende feindliche Panzerbrigade zu schlagen musste man eigene Streitkräfte von mindestens vergleichbaren Kampfwert dem Feind entgegenstellen.
Vorgeschobene Aufklärung gab es IMMER aber früher konnte sie eben hauptsächlich nur Informationen liefern um eigene Abwehr zu organisieren, eigene Kampfpanzer und Panzerabwehrgeschütze in Stellung bringen. Abwehrerfolg wurde durch diese Panzerabwehrgeschütze und Kampfpanzer durch Feuerkampf auf 800 bis 2500 m erzielt.
Heute ist dies etwas anders, der Beobachter kann die Bekämpfung der Hauptstreitkräfte des Feindes unmittelbar einleiten.
Und alles kann als dieser Beobachter fundieren denn entscheidend wird theoretisch die Informationsüberlegenheit, sprich den Gegner schnell zu erfassen, identifizieren und Information weiterzugeben.
Man kann theoretisch einen Panzerzug gegen eine gegnerische Brigade antreten lassen denn die größte Feuerkraft würde ja in den Panzerhaubitzen usw. in 5 bis 20 km dahinter stecken.
Man braucht nur diese gegnerische Panzerbrigade zu erspähen und die Koordinaten an Panzerhaubitzen übermitteln, schon sind einige Dutzend intelligente Geschossen mit Endphasenlenkung im Anflug...

Stimme dir voll und ganz zu nur ist das kein Argument gegen schwere Panzerung wie es in Ursprünglichen FCS Programm vorgesehen war. Auch birgt eine zu starke EDV Vernetzung das Risiko das diese gestört gehakt und unbrauchbar gemacht werden kann ein weiteres FCS Manko dessen man sich zu Glück auch bewusst geworden ist. Eine Modernisierte Streitmacht sprich MBTs und Fahrzeuge die schwer gepanzert sind aber auch mit modernster Technik operieren sprich weitreichende Munition moderne Vernetzung ist und wird einer FCS Streitmacht immer überlegen sein da diese in Prinzip denn Vorteil der modernen Technik (Intelligente Munition und Vernetzung) durch den Nachteil ihrer Störanfälligkeit und den Verzicht auf bewehrte Konventionele Techniken (passive Panzerung und Störfester Technik und Munition) wegmacht. Sprich wenn ein M1A2 keine Gefechtsaufklärung mehr verfügt um seinen Gegner aus 8Km Reichweite zu bekämpfen oder die Intelligenten Waffen gestört sind kann er immer noch dank seiner überlegene Panzerung beruhigt in einer Duell Situation reingehen.
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#44
Kosmos schrieb:im Netz gibts reichlich pro und contra Stryker. Da scheinen sich die Geister zu teilen.
Nach meinem Eindruck eigentlich deutlich mehr pro.
Man muss auch drauf achten wen man fragt.
Ein Panzerfahrer wird selbstverständlich über den mangelnden Schutz des Strykers schimpfen - wie über jedes andere Fahrzeug das kein Tank ist auch.
Ein GI der vorher in nem gepanzerten humvee durch die Gegend gerollt lobt das Fahrzeug dagegen in höchstens Tönen.


revan schrieb:Weil er sich so gut bewährt hat wollte man auch so schnell wie möglich einen Ersatz führ ihn haben schaut man sich die Lager mit zerstörten Fahrzeugen in Irak an so fahlen zwei Typen auf der Hmmvi und der Stryker die da rumliegen.
Das ist doch reichlich unseriös.
durch reines "Anschauen" erreichst du keinen Überblick.
Außerdem gab es anfangs schlicht Ersatzteilmangel.
Das Fahrzeug wurde in Rekordzeit einsatztauglich gemacht, da ist das normal.
Genauso wie zig Kinderkrankheiten.

revan schrieb:Der Stryker wäre in einen richtigen Krieg nicht wirklich überlebensfähig.
90% aller Fahrzeuge der US-Streitkräfte während in einem Krieg nicht überlebensfähig.
Das ist doch ein Pseudoargument.
Wirklich überlebensfähig sind in einem wirklich heißen Konflikt nur die M1A2 und das auch nur mehr schlecht als recht.
Alles andere - und das beginnt schon beim Bradley - haben ein viel zu geringes Schutzniveau um eine Operation hoher Intensität gegen einen Feind mit ähnlicher Feuerkraft durchstehen zu können.

Es ist doch da absoluter Humbug dem Stryker vorzuwerfen er hätte nicht den Schutz, die Mobilität und die Feuerkraft eines MBTs.

revan schrieb:Fazit: Der Stryker verdient es zu Recht als ein Debakel bezeichnet zu werden !
Unterhalte dich doch mal mit Soldaten die mit dem Fahrzeug im Einsatz waren und dem Ding ihr Leben zu verdanken haben.
Die sehen das womöglich etwas anders.
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#45
Zitat:Nach meinem Eindruck eigentlich deutlich mehr pro.
Man muss auch drauf achten wen man fragt.
Ein Panzerfahrer wird selbstverständlich über den mangelnden Schutz des Strykers schimpfen - wie über jedes andere Fahrzeug das kein Tank ist auch.
Ein GI der vorher in nem gepanzerten humvee durch die Gegend gerollt lobt das Fahrzeug dagegen in höchstens Tönen.


Hier sollte man die Sache aber mal genauer Differenzieren der GI hätte jedes Fahrzeuge gelobt das sein Leben gerettet hätte ein gepanzerter HMMV oder gar ein Bradly hätten es genau so gut gemacht. Aber mal zu Stryker in der Grundversion ist die Panzerung gerade mal so stark das sie Geschosse von 7,62 mm Größe stoppt sprich AK47. Das man krampfhaft versuchte dieses Manko Notdürftig zu beseitigen wie durch Zusatzpanzerung aus Keramik damit es wenigstens 14,5-mm Beschuss überstehen kann zeugt schon davon das man keinesfalls zufrieden war von anderen Verzweifelten Versuchen wie den Slat Käfig mal ganz zu schweigen. Rum um gesagt ist der Stryker zu teuer zu schwach gepanzert und zu schwach Bewaffnet und um die Sache abzurunden auch zu schwer. Mal ein Beispiel der weit Gelände gängige um weiten schwere Bewaffnete und erprobte M2A3 Bradley wiegt Leer 23 Tonen und voll Gefechts tauglich 30 Tonen wohingegen der Stryker der all die schon beschriebenen Mankos aufweist 24 tonen wiegt und das ohne Keramik Panzerung Slat Armor usw. Sprich er ist nicht leichter zu verlegen als der M2A3 auch ist er momentan nicht schneller da er dank Slat Armor und Zusatzpanzerung auf 45 Meilen höchst Geschwindigkeit limitiert ist. Es ist äußerst schwer ein Pro Argument zum Stryker zu finden dagegen regnet es mit Gegenargumente.

Ein paar ganz gute Bericht zur Stryker Katastrophe, die man unbedingt gelesen haben sollte.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militarycorruption.com/stryker.htm">http://www.militarycorruption.com/stryker.htm</a><!-- m -->


Am besten von globalsecurity (STRYKER BRIGADES Versus THE REALITY OF WAR)

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/library/congress/2003_rpt/stryker_reality_of_war.pdf">http://www.globalsecurity.org/military/ ... of_war.pdf</a><!-- m -->


Habe ich schon erwähnt das das ganze auch eine Korruptionsaffäre beinhaltet. Denn due US Army wollte das Schrottteil gar nicht doch wurde da kräftig geschmiert. Das Endergebnis der Geschichte zeugt von der Qualität des Stryker er soll schnellstmöglich ersetzt werden und wurde in Irak nur in friedlichen Regionen eingesetzt und wird durch denn MARP auch da ersetzt.


Zitat:Unterhalte dich doch mal mit Soldaten die mit dem Fahrzeug im Einsatz waren und dem Ding ihr Leben zu verdanken haben.
Die sehen das womöglich etwas anders.

Mit denen die es nicht überlebt haben kann mans sich leider nicht mehr unterhalten, einige schöne Bilder dazu.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://dusteye.files.wordpress.com/2007/03/stryker.jpg">http://dusteye.files.wordpress.com/2007/03/stryker.jpg</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lewrockwell.com/gaddy/stryker.jpg">http://www.lewrockwell.com/gaddy/stryker.jpg</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://pogoblog.typepad.com/photos/uncategorized/rpgtoaststryker1_1.jpg">http://pogoblog.typepad.com/photos/unca ... ker1_1.jpg</a><!-- m -->


Einige Videos.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.youtube.com/watch?v=RmqsRjpoP6E&feature=related">http://de.youtube.com/watch?v=RmqsRjpoP ... re=related</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.youtube.com/watch?v=xgCTMfHVP6s">http://de.youtube.com/watch?v=xgCTMfHVP6s</a><!-- m -->



Auf die Unmengen von Videos des Islamisten Abschaums habe ich verzichtet.

Ein kleiner Update von mir:

Dieser Bericht von CNN bringt das Stryker Problem auf den Punkt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.youtube.com/watch?v=KKZDWhosbIA">http://de.youtube.com/watch?v=KKZDWhosbIA</a><!-- m -->
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