25.11.2006, 17:57
@ Ayyildiz
Wofür die Israelis den Panzer einsetzen würde ich nicht als Kampf bezeichnen. Das ist ja eher ne Strassenschlacht. Zudem ist zum Beispiel der Challenger2, der M1 und sogar der Leclerc niedriger als der Merkeva MK4 !
Nur unser guter alter Leo2 A6 ist höher !
Der MK4 besitzt mit 23 PS pro Tonne (ja er hat nur 1200 PS und damit 300 weniger als ein M1 oder ein Leo2) ein genau so hohe Mobilität wie ein Leo 2 (auch 23 PS pro Tonne). Und damit übertrumpft er den M1 (21,6 PS pro Tonne) den Challenger 2 ( 19,20 PS pro Tonne). Nur der Leclerc hat mit 28.3 PS besser.
Zur Vielseitigkeit:
Ähm ist es eigentlich nicht sorum das um so vielseitiger und besser der Panzer in seine Teilbereiche ist um so vielseitiger und besser ist er einsetzbar ? Und ist er dadurch nicht auch überlebensfähiger ? Nur am Beispiel des 60 mm Mörsers wird das deutlich. Der Merkeva kann gegen Feinde wirken gegen die ein M1 und ein Leo2 nicht wirken können. Es ist ja nicht so das dadurch Nachteile erkauft werden
Bezüglich des Exporterfolges erinnere ich mich ganz dunkel, das Israel den Panzer nie zum Export freigegeben hat weil dort zuviel Technologie drin steckt und nicht gewünscht ist das diese in möglicherweise Feindliche Hände gelangen könnte
Zum letzten Punkt:
Der Merkeva ist genau so schwer wie ein Leo2, 5 Tonnen leichter als ein M1A2.
Okay Challenger 2 ist 2,5 Tonnen leichter und der Leclerk sogar 9 Tonnen.
Aber das wird ein Grossteil Panzerung wohl sein.
Und die Reichweite wird mit 500 km auf der Strasse angeben. Beim Leo sind es auch "nur" 550 KM. Beim M1 390 km, beim Challenger 450 km, beim Leclerc 550 km.
Also alles in allem ist da nicht wirklich ein Nachteil zu sehen !
Gruss
Der Schakal
Zitat:Pro:Also ich stimme zu bis auf den 1 und 2 Punkt.
- Kampferprobt (jedoch kaum im symmetrischen, klassischen Frontenkrieg, d.h. Kpz vs. Kpz., bis auf ein paar Ausnahmen wie 1982 in Südlibanon mit Merkava Ml. I gegen die syrischen T-72 Panzer)
- Niedrige Siluette (Merkava besitzt vielleicht die niedrigste Höhe unter den bekannten westlichen Kampfpanzern)
- Besonders hoher Panzerschutz im Frontbereich, da der in den Bug installierte Motor und das Getriebe zusätzlichen Schutz verleihen (kann jedoch auch als Nachteil ausgelegt werden, da der ballistische Schutz seitlich und im Heck unterdurchschnittlich ist)
- Hohes Volumen des Kampfraums (10 Infanteristen od. 6 Verwundete auf Tragen können aufgenommen bzw. unter hohem ballistischen Schutz in der Kampfzone befördert werden)
- Hohe bzw. vielseitige Feuerkraft (Neben dem Hauptrohr bzw. Kanone, jeweils 60 mm Mörser und je nach Konfiguration, für verschiedene Zwecke 3-4 Maschinengewehre, 7,62 u./od. 12,7 mm)
Wofür die Israelis den Panzer einsetzen würde ich nicht als Kampf bezeichnen. Das ist ja eher ne Strassenschlacht. Zudem ist zum Beispiel der Challenger2, der M1 und sogar der Leclerc niedriger als der Merkeva MK4 !
Nur unser guter alter Leo2 A6 ist höher !
Zitat:Contra:Also bis auf den Punkt mit der Wartung würde ich dem allen wiedersprechen wollen.
- "Mobility" als einer der wichtigsten Faktoren (Neben "firepower", "fightability", und "survivability") ist für den klassischen Panzerkampf am schwächsten ausgeprägt.
- Zu vielseitig bzw. komplex und kein reinrassiger "Vollblut" Kampfpanzer (siehe neben der Hauptwaffe, die o.a. Waffen, insbesondere Mörser, wenn auch für israelische Zwecke sinnvoll, Motor/Getriebe im Bug, sekundär als Mannschaftstransporter)
- Hohe Wartungsintensität, teuer in der Anschaffung, Wartung bzw. Logistik
- keine Exporterfolge (da zu teuer und zu individuell)
- hoher Treibstoffverbrauch, hohes Gewicht, niedrige Einsatzreichweite
Der MK4 besitzt mit 23 PS pro Tonne (ja er hat nur 1200 PS und damit 300 weniger als ein M1 oder ein Leo2) ein genau so hohe Mobilität wie ein Leo 2 (auch 23 PS pro Tonne). Und damit übertrumpft er den M1 (21,6 PS pro Tonne) den Challenger 2 ( 19,20 PS pro Tonne). Nur der Leclerc hat mit 28.3 PS besser.
Zur Vielseitigkeit:
Ähm ist es eigentlich nicht sorum das um so vielseitiger und besser der Panzer in seine Teilbereiche ist um so vielseitiger und besser ist er einsetzbar ? Und ist er dadurch nicht auch überlebensfähiger ? Nur am Beispiel des 60 mm Mörsers wird das deutlich. Der Merkeva kann gegen Feinde wirken gegen die ein M1 und ein Leo2 nicht wirken können. Es ist ja nicht so das dadurch Nachteile erkauft werden
Bezüglich des Exporterfolges erinnere ich mich ganz dunkel, das Israel den Panzer nie zum Export freigegeben hat weil dort zuviel Technologie drin steckt und nicht gewünscht ist das diese in möglicherweise Feindliche Hände gelangen könnte
Zum letzten Punkt:
Der Merkeva ist genau so schwer wie ein Leo2, 5 Tonnen leichter als ein M1A2.
Okay Challenger 2 ist 2,5 Tonnen leichter und der Leclerk sogar 9 Tonnen.
Aber das wird ein Grossteil Panzerung wohl sein.
Und die Reichweite wird mit 500 km auf der Strasse angeben. Beim Leo sind es auch "nur" 550 KM. Beim M1 390 km, beim Challenger 450 km, beim Leclerc 550 km.
Also alles in allem ist da nicht wirklich ein Nachteil zu sehen !
Gruss
Der Schakal