Weltweites Bevölkerungswachstum / Flüchtlingsströme / Folgen
(22.05.2022, 12:01)Facilier schrieb: "The EU should "do its best to undermine" the "homogeneity" of its member states, the UN's special representative for migration has said." (https://www.bbc.com/news/uk-politics-18519395) Das ist auch keine Minderheitsmeinung, ich habe ihn eine Rede zur Thematik halten hören auf irgendeiner Versammlung, wo viele Eliten, Regierungschefs usw anwesend waren - und er bekam tosenden Applaus.

Wenn man den verlinkten Artikel liest, erkennt man auch den Sinn dahinter:
Zitat:An ageing or declining native population in countries like Germany or southern EU states was the "key argument and, I hesitate to the use word because people have attacked it, for the development of multicultural states"...
"It's impossible to consider that the degree of homogeneity which is implied by the other argument can survive because states have to become more open states, in terms of the people who inhabit them....
"The United States, or Australia and New Zealand, are migrant societies and therefore they accommodate more readily those from other backgrounds than we do ourselves, who still nurse a sense of our homogeneity and difference from others.

Es geht ihm hier nicht um die Multi-Kulti-Heile-Welt-Utopien einer frühen Claudia Roth, sondern um harte Realitäten und wirtschaftliche Notwendigkeiten.
Er folgt damit der -auch von mir selbst vertretenen- Theorie, dass unsere westlichen Gesellschaften auf lange Sicht nur als echte Einwanderungsgesellschaften weiterhin Wohlstand generieren werden können und darum lernen müssen, diese Einwanderung positiv und konstruktiv zu gestalten anstatt isolationistisch zu begrenzen. Homogenität ist in diesem Zusammenhang auch keineswegs erstrebenswert, sondern steht für eine Undurchlässigkeit der Gesellschaft gegenüber Zuwanderung, wohingegen eine anzustrebende Heterogenität in der Lage ist, sich durch Zuwanderung weiterzuentwickeln. Und tatsächlich steckt in letzterem das Potential, die Konflikte nachhaltig zu lösen, die sich aus unserer Demographie, den globalen Migrationsbewegungen und den sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Spannungen nachhaltig zu lösen. Eine solche nachhaltig ausgelegte, geregelte Zuwanderungspolitik kann (und muss) auf der anderen Seite dann auch zum Ende illegaler Zuwanderung und den damit verbundenen Missständen führen.
Irgendwo hatten insbesondere Quintus und ich das hier schonmal diskutiert, ich find's nur gerade nicht wieder.
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RE: Russland vs. Ukraine - von aramiso - 21.05.2022, 13:27
RE: Russland vs. Ukraine - von Facilier - 22.05.2022, 12:01
RE: Russland vs. Ukraine - von Broensen - 22.05.2022, 14:11
RE: Russland vs. Ukraine - von Facilier - 22.05.2022, 15:16
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RE: Silvester-Krawalle 2023 - von Rudi - 11.01.2023, 18:25
RE: Silvester-Krawalle 2023 - von Kos - 11.01.2023, 19:24
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von lime - 29.01.2023, 13:57
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 29.01.2023, 14:30
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RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 30.01.2023, 00:06
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von lime - 30.01.2023, 00:26
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Schneemann - 29.01.2023, 20:37
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 29.01.2023, 20:48

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