Weltweites Bevölkerungswachstum / Flüchtlingsströme / Folgen
(22.05.2022, 15:16)Facilier schrieb: Falls dies aber nicht geht, muss man doch feststellen: Seit Jahrzehnten (!) habe ich nicht eine einzig sinnige Politik erlebt, die in irgendeiner Weise (ideologisch, ökonomisch, philosophisch) stärkere lokale Geburtenraten fokussiert und zentral in den Fokus rückt. Wenn das Thema denn wirklich so brennend wäre, warum wird hier nichts getan? Warum haben wir nicht eine Talkshow darüber jeden zweiten Abend? Für die sogenannte "Klimakatastrophe" setzt man doch auch alle Hebel in Bewegung und wir erleben Dauer-Beriselung.
Tatsächlich ist unsere Politik doch schon immer und grundsätzlich auf die Förderung von Familien und Nachwuchs ausgelegt. Nur dass diese Ausrichtung in der modernen aufgeklärten Gesellschaft einfach nicht mehr verfängt und jede weitere Bemühung in diese Richtung nicht nur ins Leere laufen würde, sondern auch global betrachtet falsche Anreize schaffen würde. Denn eigentlich ist eine Erhöhung der Geburtenrate -egal wo auf der Welt- kontraproduktiv und sollte unbedingt vermieden werden.

Zitat:Doch, denn er will hier nicht nur eine multi-ethnische, sondern auch noch eine multikulturelle Gesellschaft oben drauf. Das bedeutet explizit, dass er keine Assimulation und keine Anpassung an eine Leitkultur will.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es nur um das multi-ethnische Element geht. Es wird zwangsläufig auf eine multikulturelle Gesellschaft hinauslaufen, weil das aufgrund der Dimensionen der Zuwanderung -auch der bereits erfolgten- real gar nicht mehr anders möglich sein wird. Es muss sich zwingend eine heterogene Gesellschaft herausbilden, denn die Alternative dazu wäre die Kombination einer homogenen Teil- mit diversen Parallelgesellschaften, was die deutlich schlechtere Option darstellt. Eine isolationistische Monokultur wird aber defacto nicht mehr zu erreichen sein, die Vorstellung ist eine reaktionäre Utopie.

Zitat:Und etwas anderes wäre auch gar nicht denkbar, denn wer will denn im aktuellen politischen Klima Migranten dazu bewegen, ihre Kultur aufzugeben und ihre Kinder im Sinne Deutschlands zu erziehen und so weiter?
Die Fragestellung wird sein, was zukünftig "im Sinne Deutschlands" sein wird. Nationen haben sich schon immer weiterentwickelt, dazu gehört auch, Einflüsse anderer Kulturen aufzunehmen und mit der eigenen zu verbinden. Das sind Prozesse, die zwangsläufig ablaufen, denen man sich auch nicht versperren kann, wenn man einen Fortbestand der eigenen Gesellschaft dauerhaft sicherstellen will. Denn entweder nehmen wir diese Entwicklung an oder unsere Gesellschaft wird schlicht nicht bestehen können.
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