Burkina Faso
#1
Haben wir noch nicht, zuerst mal der Link zu Globaldefence.net:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/streitkraefte-der-welt/afrika/350-burkina-faso.html">http://www.globaldefence.net/streitkrae ... -faso.html</a><!-- m -->

Und aus aktuellem Anlass:
Zitat:Meuterei der Präsidentengarde von Burkina Faso

(dpa/afp) Der Staatschef der westafrikanischen Republik Burkina Faso, Blaise Compaoré, hat wegen einer Meuterei seiner Präsidentengarde die Hauptstadt Ouagadougou verlassen. Der Staatschef flüchtete in der Nacht zum Freitag in seine 30 Kilometer entfernte Heimatstadt Ziniaré.

Plünderungen
Dies wurde von Seiten der Armee mitgeteilt. Die Meuterei in der Präsidentengarde breitete sich bis Freitagmorgen auf mehrere Kasernen in Ouagadougou aus. Die Soldaten sind unzufrieden mit ihrer Bezahlung. Wie Reporter vor Ort berichteten, gaben sie Schüsse in die Luft ab und begannen zu plündern.

In den vergangenen Monaten waren aufgrund der Krise im benachbarten Côte d'Ivoire die Preise für Lebensmittel und Treibstoff stark angestiegen. Burkina Faso hat keinen Zugang zum Meer und ist auf Versorgung mit Gütern wie Pflanzenöl oder Zucker über das Nachbarland angewiesen.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/meuterei_der_praesidentengarde_von_burkina_faso_1.10265565.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 65565.html</a><!-- m -->

Der Link zum Globaldefence-Länderdossier funktioniert grad nicht, daher noch der Wiki-Artikel zum Land:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Burkina">http://de.wikipedia.org/wiki/Burkina</a><!-- m -->
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#2
hunter1 schrieb:....
Der Link zum Globaldefence-Länderdossier funktioniert grad nicht, daher noch der Wiki-Artikel zum Land:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Burkina">http://de.wikipedia.org/wiki/Burkina</a><!-- m -->
probier mal den Link hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen-im-konflikt/afrikanische-kulturen/7668-burkina-faso.html">http://www.globaldefence.net/kulturen-i ... -faso.html</a><!-- m -->
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#3
Ah, Vielen Dank! Bin nicht drauf gekommen, dort nachzuschauen. Wieder was Neues entdeckt Big Grin
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#4
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kinderarbeit106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kinderarbeit106.html</a><!-- m -->
Zitat:Welttag gegen Kinderarbeit
Burkina Faso: Schuften ohne Ende

Sie suchen nach Gold, schuften im Haushalt oder verkaufen ihre Körper. Mehr als 215 Millionen Kinder arbeiten unter ausbeuterischen Bedingungen. Spielen ist für sie ein Fremdwort. Besonders schlimm ist die Situation für Kinder in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt.
...

Stand: 12.06.2012 04:11 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/burkina-faso-goldsuche100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/burkin ... he100.html</a><!-- m -->
Zitat:Weltspiegel-Reportage aus Burkina Faso
Verzweifelte Goldsuche im afrikanischen Staub

Eine monatelange Dürre hat die Ernten der Bauern in Burkina Faso vernichtet. Die Suche nach winzigen Goldkrümeln ist ihre letzte Hoffnung. Die Arbeit ist wenig ertragreich - anders als das Geschäft von Konzernen, die mit dem Goldabbau Millionengewinne einfahren.
...

Stand: 15.07.2012 07:09 Uhr
(Video - den Beitrag von Peter Schreiber und andere Reportagen der ARD-Auslandskorrespondenten sehen Sie heute Abend um 19.20 Uhr im Weltspiegel im Ersten).
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#5
Der Machtkampf in Burkina Faso ist offenbar entschieden, welcher durch den Rücktritt (Flucht?) von Ex-Präsident Compaoré und die daraus resultierende Vakanz entstanden war:
Zitat:Burkina Faso: Vizechef der Präsidentengarde übernimmt die Macht

In Burkina Faso ist das Kräftemessen der Militärs entschieden: Der Armeechef hat sich Isaac Zida, Vize der Präsidentengarde, gebeugt. Zida wird nun Chef der Übergangsregierung. [...] Nach dem Rücktritt von Burkina Fasos Präsident Blaise Compaoré hat sich das Militär hinter den jungen Offizier Isaac Zida als Chef einer Übergangsregierung gestellt. Die Armeeführung habe sich einstimmig für den bisherigen Vizekommandeur der Präsidentengarde ausgesprochen, erklärte der Generalstab am Samstag. Die Erklärung wurde auch von Armeechef Honoré Traoré unterzeichnet, der zunächst selbst die Macht beansprucht hatte. Ex-Präsident Compaoré ist in die Elfenbeinküste geflohen. [...]

Zida hatte sich nach dem Rücktritt Compaorés am Freitag an der Spitze einer Gruppe junger Offiziere zum Führer der Übergangsregierung erklärt. Er hatte damit Armeechef Traoré herausgefordert, der ebenfalls Anspruch auf die Führung erhob. Traoré unterzeichnete jedoch am Samstag die Erklärung, in welcher der Generalstab sich hinter Zida stellte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/burkina-faso-issac-zida-uebernimmt-fuehrung-a-1000551.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 00551.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#6
Zitat:Machtkampf in Burkina Faso: Putschisten und Armee unterzeichnen Friedensabkommen

Die Präsidialgarde in Burkina Faso beendet ihren Umsturzversuch. Die Putschisten einigten sich mit der Armee auf einen Fünf-Punkte-Plan. Interimspräsident Michel Kafando soll in sein Amt zurückkehren.

Der Putsch der Präsidialgarde RSP in Burkina Faso ist gescheitert. Nach dem Einmarsch der regulären Armee in die Hauptstadt Ouagadougou haben die Aufständischen eine Vereinbarung mit den Streitkräften getroffen. Der Fünf-Punkte-Plan sieht unter anderem einen Rückzug der RSP in ihren Stützpunkt Naaba Koom II vor. Ihren Posten in der Hauptstadt sollen sie aufgeben. Im Gegenzug soll die reguläre Armee 50 Kilometer aus Ouagadougou zurückweichen. Sie gab überdies Sicherheitsgarantien für die Putschisten und ihre Angehörigen ab. [...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/burkina-faso-putschisten-und-armee-unterzeichnen-abkommen-a-1054282.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 54282.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#7
Staatsstreich in Burkina Faso? Würde ja "passen", Mali ist ja gleich nebenan...Dodgy
Zitat:Heavy gunfire heard in Burkina Faso barracks, government denies army takeover

(CNN) - Gunfire rang out from several military camps in Burkina Faso early on Sunday, the government said, but it denied the military had seized power. Heavy arms fire at the capital Ouagadougou's Sangoule Lamizana camp, which houses the army's general staff and a prison whose inmates include soldiers involved in a failed 2015 coup attempt, began at least as early as 5:00 a.m. (midnight ET), a Reuters reporter said. [...]

A witness also reported gunfire at a military camp in Kaya, around 100 kilometers north of Ouagadougou. Burkina Faso's government confirmed gunfire at some military camps but denied reports on social media that the army had seized power. [...] Rising violence in the West African country by Islamist militants linked to al Qaeda and Islamic State killed over 2,000 people last year, prompting violent street protests in November calling for Kabore to step down.
https://edition.cnn.com/2022/01/23/afric...index.html

Schneemann
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#8
Zitat:Meutereien in Burkina Faso: Ausgangssperre verhängt

Nach Meutereien von Soldaten im Krisenstaat Burkina Faso hat die Regierung eine Ausgangssperre verhängt. Zwischen 20.00 und 5.30 Uhr dürfe landesweit niemand auf die Straße, teilte Präsident Roch Marc Kabore gestern Abend per Dekret mit.

Westafrikas wirtschaftliche Staatengemeinschaft ECOWAS erklärte, sie unterstütze die Regierung. Sie rief die meuternden Soldaten zum Dialog auf. [...] Nach Auseinandersetzungen in zwei Militärunterkünften in Ouagadougou sowie in zwei nördlichen Städten hatte die Regierung des westafrikanischen Landes gestern erklärt, die Situation sei unter Kontrolle – einen Putschversuch habe es nicht gegeben.
https://orf.at/stories/3244792/

Schneemann
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#9
neues hier
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid204187
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#10
France 24 (französisch)
13h30

Die französische Botschaft in Burkina Faso veröffentlichte eine Nachricht auf ihrer Website, in der sie französische Staatsbürger dazu aufrief, "nicht unbedingt notwendige Reisen zu vermeiden". Sie kündigte an, dass die beiden für Montagabend geplanten Air-France-Flüge gestrichen wurden und dass die französischen Schulen am Dienstag geschlossen bleiben würden.


eine Stunde vor
Der Präsident von Burkina Faso, Roch Marc Christian Kaboré, wurde laut mehreren Sicherheitsquellen am Montag, einen Tag nach Meutereien in den Militärlagern des Landes, festgenommen. Die Angehörigen des Präsidenten erklärten, dass es sich um eine Falschmeldung handele und er "in Sicherheit gebracht" worden sei.
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#11
Scheinbar doch ein "geglückter" Putsch

Zitat:Die Regierung abgesetzt, das Parlament aufgelöst, die Verfassung außer Kraft gesetzt – in Burkina Faso hat das Militär die Macht übernommen.

https://www.spiegel.de/ausland/burkina-f...bee06552b2
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#12
Ergänzend:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022...ogle.de%2F

Zitat:Burkina Faso befindet sich vor allem wegen des zunehmenden islamistischen Terrors in der Sahelzone in einer schweren Krise. Viele Milizen, die zum Teil dem "Islamischen Staat" (IS) oder der Terrororganisation Al-Kaida die Treue geschworen haben, agieren über die Grenzen zu Mali und dem Niger hinweg. Mehr als eine Million der 21 Millionen Landesbewohner gelten als Binnenvertriebene.
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#13
Staatsstreich in Burkina Faso: Die Vorgeschichte der Krise zwischen Kaboré und der Armee
RFI (französisch)
Veröffentlicht am: 24.01.2022 - 22:55 Uhr
[Bild: https://s.rfi.fr/media/display/cc02a4b0-...44e_0.webp]
Die Scheidung zwischen Roch Marc Christian Kaboré und einem Teil der Armee ist bereits alt. (Illustratives Bild) AFP / Ludovic Marin
Text von: RFI


Die Scheidung zwischen Roch Marc Christian Kaboré und einem Teil der Armee ist bereits alt. Ein Jahr nach dem Sturz von Blaise Compaoré wird Roch Marc Christian Kaboré 2015 zum Präsidenten von Burkina Faso gewählt. Im selben Jahr erlebt das Land die ersten Angriffe dschihadistischer Gruppen auf seinem Boden.

Die Intensität, die Häufigkeit und das Einzugsgebiet der dschihadistischen Angriffe auf burkinischem Boden nehmen im Laufe der Jahre zu. Einige von ihnen haben aufgrund ihres Ausmaßes einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Im Januar 2016 wurden bei einem Anschlag auf das Hotel Splendid und das Café Capuccino in Ouagadougou 30 Menschen getötet, die meisten von ihnen Ausländer. Im August 2017 sterben 21 Menschen bei einem weiteren Anschlag in der Hauptstadt. Ab 2018 werden die Anschläge fast täglich.

Bei seiner Wiederwahl für eine zweite Amtszeit im November 2020 verspricht Roch Marc Christian Kaboré, dass der Kampf gegen die Dschihadisten seine Priorität sein wird. Die Opposition prangert an, dass Hunderttausende von Wählern, die aufgrund der Unsicherheit vertrieben wurden, nicht wählen konnten. Das Land zählt bislang 1,5 Millionen Vertriebene, wodurch sich die Sicherheitskrise um eine humanitäre Krise verdoppelt. Und die Angriffe gehen weiter.

Im Juni wurden in Solhan im Nordosten des Landes über 100 Dorfbewohner massakriert. Im November kommen 53 Gendarmen in Inata ums Leben und Enthüllungen über Probleme bei der Versorgung des anvisierten Detachements schockieren die öffentliche Meinung. Der Premierminister wurde daraufhin entlassen und die Machthaber nahmen Veränderungen in den Reihen der Armee vor. Die Anschläge hörten jedoch nicht auf und das Misstrauen wuchs.

Vor zwei Wochen gaben die Behörden die Festnahme mehrerer Soldaten bekannt, die unter dem Verdacht des "Destabilisierungsversuchs" stehen.

Am Sonntag meuterten Soldaten in mehreren Kasernen in Ouagadougou, Kaya und Ouahigouya. Sie fordern angemessenere Mittel zur Bekämpfung des Terrorismus. Sie fordern Veränderungen an der Spitze der Armee und des Geheimdienstes. Und mehr Rücksicht auf die Familien der im Kampf verwundeten oder gefallenen Soldaten.

►Der Liveblog von RFI Burkina Faso: Militärs kündigen im nationalen Fernsehen die Absetzung von Präsident Kaboré an.

Nach einem verwirrenden Tag am Montag verkündeten Militärs im nationalen Fernsehen schließlich, dass sie die Macht übernommen hätten und verpflichteten sich zur "Rückkehr zu einer verfassungsmäßigen Ordnung" innerhalb "einer angemessenen Frist". Sie kündigten außerdem die Schließung der Grenzen, die Auflösung der Regierung und der Nationalversammlung sowie die Aussetzung der Verfassung an.

Burkina Faso: Wer ist Paul-Henri Sandaogo Damiba, der Präsident der MPSR?
RFI (französisch)
Veröffentlicht am: 24/01/2022 - 19:33Modifiziert am: 24/01/2022 - 19:35
[Bild: https://s.rfi.fr/media/display/a8c539be-...ation.webp]
Paul-Henri Sandaogo Damiba, mit rotem Beret in der Mitte links im Vordergrund, während der Erklärung der MPSR im burkinischen Staatsfernsehen am 24. Januar 2022. © RTB/Screenshot.
Text von : David Baché

Paul-Henri Sandaogo Damiba wird in den im RTB verlesenen Kommuniqués als Präsident der Patriotischen Bewegung für die Rettung und Wiederherstellung (Mouvement patriotique pour la sauvegarde et la restauration, MPSR) vorgestellt, die nun die Macht in Burkina Faso sichert. Was wissen wir über ihn?

Paul-Henri Sandaogo Damiba ist ein Oberstleutnant der Infanterie in der burkinischen Armee. Er war am 3. Dezember zum Kommandeur der dritten Militärregion des Landes ernannt worden, die insbesondere für die Antiterrordispositive im Osten Burkinas sowie für die Sicherheit der Hauptstadt Ouagadougou zuständig ist.

Er war durch ein von Roch Marc Christian Kaboré unterzeichnetes Dekret auf diesen Posten berufen worden, der nach dem Anschlag von Inata, bei dem vor drei Monaten 57 Menschen, darunter 53 Gendarmen, getötet worden waren und der im Land eine Schockwelle ausgelöst hatte, eine umfassende Neuordnung der Militärhierarchie vorgenommen hatte. Es waren Demonstrationen organisiert worden, um mehr Mittel für das Militär zu fordern, und die Amtsführung von Präsident Kaborè war bereits heftig in Frage gestellt worden.

Ein "Bursche"

Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba gehört wie viele der Anfang Dezember ernannten Militärführer zu denjenigen, die der ehemalige Übergangspräsident Michel Kafando als "die Jungs" bezeichnet hatte, weil sie sich dem Staatsstreich von 2015 widersetzten, der von Teilen des später aufgelösten Ex-RSP, des Regiments für präsidiale Sicherheit, angeführt wurde.

Oberstleutnant Damiba hatte übrigens 2019 im Prozess gegen General Diendéré ausgesagt. Davon gibt es Spuren in der burkinischen Presse (lefaso.net, Burkina24): Damals war Paul-Henri Damiba laut den Artikeln, die über diesen Prozess berichten, Kommandeur einer Antiterroreinheit, die in Dori stationiert war. Er selbst war früher Mitglied der RSP und erklärte, dass er 2015 einen Anruf von General Djibril Bassolé erhalten habe, der ihn fragte, ob er zur Verstärkung nach Ouagadougou kommen würde. Dies hatte Paul-Henri Damiba verneint.

Mehreren Quellen zufolge soll Oberstleutnant Damiba während seiner Ausbildung in der nationalen Armee mit Oberst Zoungrana zusammengearbeitet haben, der vor zwei Wochen verhaftet wurde, eben weil er verdächtigt wurde, einen Staatsstreich zu planen.

► Follow the RFI Liveblog Burkina Faso: Militärs kündigen im nationalen Fernsehen die Absetzung von Präsident Kaboré an.
Kriegsakademie in Paris

Oberstleutnant Damiba ist auch Autor eines Buches, eines "Essays über den Terrorismus", das im Juni letzten Jahres unter dem Titel Westafrikanische Armeen und Terrorismus: Unsichere Antworten? veröffentlicht wurde und in dem er die Antiterrorstrategien in der Sahelzone und ihre Grenzen analysiert.

Sein Verlag, Les Trois Colonnes, gibt an, dass Paul-Henri Sandaogo Damiba einen Abschluss der Pariser Militärakademie besitzt - sein Name ist tatsächlich im Amtsblatt unter den ausländischen Offizieren aufgeführt, die 2017 im 24. Jahrgang der Kriegsakademie ihren Abschluss gemacht haben -, einen Master 2 in Kriminalwissenschaften des Conservatoire national des arts et métiers (CNAM) in Paris hat und außerdem als Experte des Verteidigungsministeriums für Management, Führung und Strategie zertifiziert ist. Ebenfalls laut seinem Verlag war Oberstleutnant Damiba zwischen 2015 und 2019 an mehreren Anti-Terror-Operationen beteiligt, "während er operative Verantwortung in der Sahelzone und der Nordregion übernahm."
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#14
Burkina Faso: Eine Menschenmenge feiert die Putschisten in Ouagadougou.
RFI (französisch)
Veröffentlicht am: 25/01/2022 - 23:05Modifiziert am: 26/01/2022 - 02:44

[Bild: https://s.rfi.fr/media/display/5d5da2a6-...X29XR.webp]
Kundgebung zur Unterstützung der Putschisten in Ouagadougou am 25. Januar 2022 nach dem Staatsstreich in Burkina Faso, bei dem Präsident Roch Marc Christian Kaboré gestürzt wurde. AFP - OLYMPIA DE MAISMONT
Text von: RFI

Am Dienstag den ganzen Tag über versammelten sich die Anhänger der neuen Junta, die in Burkina Faso an der Macht ist, in Ouagadougou auf dem Place de la Nation. Sie waren insbesondere von der Bewegung "Sauvons le Burkina" (Rettet Burkina) aufgerufen worden, den Staatsstreich zu feiern.

Mit unserem Sondergesandten in Ouagadougou, Peter Sassou Dogbé.

Der Place de la Nation war am Dienstag der Treffpunkt all derer, die der alten Macht, verkörpert durch den Ex-Präsidenten Roch Marc Christian Kaboré, etwas vorwarfen. Mehrere Leiter von Vereinigungen stiegen auf das Podium, um die anwesende Menge anzusprechen.

Am Nachmittag hielt die Bewegung "Sauvons le Burkina", die die Versammlung organisiert und die Pustchisten unterstützt hatte, eine Pressekonferenz ab. Ihre Koordinatorin Anaïs Drabo weigerte sich, von einem Staatsstreich zu sprechen.

" Wir wurden alle ausgeraubt, man hat uns verfolgt. Wie sollen wir das machen? Wir werden für unsere Kinder kämpfen", bekräftigt sie. Was man uns nicht sagt, ist, dass, wenn die Terroristen kommen, die Leute geköpft und zerstückelt werden. Das weiß die Bevölkerung nicht. Ja, ich sage Ihnen, ich bin in Freude, weil ich nicht glaube, dass das, was passiert ist, ein Staatsstreich ist. Ich spreche von einer Befreiung".

Die Bewegung hat erneut bekräftigt, dass sie nicht zögern wird, wieder auf die Straße zu gehen, erklärt ihr Sprecher Valentin Yamkoudougou: "Wenn es Mängel gibt, werden wir sie darauf aufmerksam machen. Wenn diese Mängel fortbestehen, werden wir wieder auf die Straße gehen."

Die Feststimmung hielt den ganzen Tag über an. Am frühen Abend kehrte die Bevölkerung friedlich zurück, kein einziger Soldat war auf der Straße zu sehen, während die Junta die Wiedereröffnung der Luftgrenzen ankündigte. Humanitäre Fahrzeuge, Fahrzeuge und Lastwagen mit lebensnotwendigen Gütern und solche, die Produkte und Ausrüstung für die Streitkräfte transportieren, sind von der Schließung der Landgrenzen nicht betroffen, erklärte die Patriotische Bewegung für die Erhaltung und Wiederherstellung, die seit Montag, dem 24. Januar die Macht in Burkina Faso regiert.
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#15
Russen bieten bereits Dienstleistungen in Burkina Faso an
Ouest France (französisch)

Der russische Geschäftsmann Jewgeni Prigoschin, der als enger Vertrauter von Wladimir Putin gilt und Verbindungen zur paramilitärischen Gruppe Wagner haben soll, begrüßte am Dienstag den Putsch in Burkina Faso als Zeichen einer "neuen Ära der Entkolonialisierung" in Afrika.

"All diese sogenannten Staatsstreiche sind darauf zurückzuführen, dass der Westen versucht, die Staaten zu regieren und ihre nationalen Prioritäten zu unterdrücken, den Afrikanern fremde Werte aufzuzwingen und sich manchmal deutlich über sie lustig zu machen", sagte Prigoschin in einem Kommentar, der von seiner Firma Concord im russischen sozialen Netzwerk VK veröffentlicht wurde. "Es ist nicht überraschend, dass viele afrikanische Staaten nach Befreiung streben. Dies geschieht, weil der Westen versucht, die Bevölkerung dieser Länder in einem halb-animalischen Zustand zu halten", versicherte er weiter.

Prigoschin begrüßte den Militärputsch in Burkina Faso und meinte, dass in Afrika derzeit eine "neue Befreiungsbewegung" und eine "neue Ära der Entkolonialisierung" stattfinde.

Jewgeni Prigoschin wird beschuldigt, die private Militärfirma Wagner zu finanzieren, von der berichtet wurde, dass sie in der Ukraine, in Syrien, in Libyen und in mehreren afrikanischen Ländern südlich der Sahara d. Wagner, mit dem die russischen Behörden jegliche Verbindung abstreiten und der seit Dezember von EU-Sanktionen betroffen ist, bietet Dienstleistungen im Bereich der Wartung von Militärausrüstung und der Ausbildung an, aber diese SMP wird insbesondere von Frankreich beschuldigt, im Auftrag des Kremls dort zu handeln, wo dieser nicht offiziell in Erscheinung treten will.

Prigoschin, der selbst unter europäischen und US-amerikanischen Sanktionen steht, bestreitet jegliche Verbindung zur Wagner-Gruppe.

Ebenfalls am Dienstag lobte Alexander Iwanow, der als einer der Vertreter der russischen "Ausbilder" in der Zentralafrikanischen Republik bekannt ist, in einer auf Twitter veröffentlichten Erklärung ebenfalls die Putschisten von Ouagadougou und meinte, Frankreich habe im Kampf gegen den Terrorismus in der Region "keinen Erfolg" erzielt. Darin erklärte er sich bereit, die "Erfahrung" russischer Ausbilder in der Zentralafrikanischen Republik für die Ausbildung der Armee von Burkina Faso zu "teilen", wenn die Behörden darum bitten würden.

Hier sein Text in einem Schreiben mit dem Briefkopf der Vereinigung "Gemeinschaft der Offiziere für internationale Sicherheit", die Lobbyarbeit für russische SMP betreibt:
[Bild: http://lignesdedefense.blogs.ouest-franc...528881.jpg]
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