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Wir haben keinen Strang zum Gripen.
Da eines unserer wirtschaftlich stärksten Nachbarländer demnächst genau dieses Kampfflugzeug einsetzen wird, sollten wir das ändern.
Auf der Farnborough-Airshow wurde ein Gripen mit AESA-Radar vorgestellt.
Quelle z.B. HIER.
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Willst du das nicht in die Unterhaltungs-/Witzecke im Forum verschieben?
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Das Kampfflugzeug rangiert am untersten Ende der Nahrungskette der neuen Kampfflugzeuge und kostet weit über 100Mio. SFr. pro Stück. Entwickelt ist die neue Version die die Schweiz erhalten soll, auch noch nicht. Der ganze Elektroniksektor muss geupdatet / neu entwickelt werden, weil die bisherige Version veraltet ist. Mit welcher Logik könnte man da gegen einen Gegner bestehen? Für Luftpolizei besitzt die Schweiz den Tiger, der problemlos am Tag ausreicht und erst halb abgeflogene Zellen besitzt / noch 15 Jahre im Dienst beleiben könnte / oder durch ein günstiges Update (Brasilien) komplett Allwetter- und Nachtkampftauglich machen könnte (kriegstauglich wäre das Ding nicht, brauchen wir aber auch nicht, wir sind in stabilem Frieden). Zudem besitzen wir die Hornet-Flotte die ständig geupdatet wird und in der Leistung deutlich über dem testgeflogenen Gripen steht. Das kam ja in den internen Papierend der Luftwaffe raus, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren und trotzdem den Weg in die Presse gefunden haben.
Das Flugzeug ist ein Produkt der Wahlen in der Schweiz, wo rechte Politiker etwas für ihre Wähler bewegen mussten. Mit dem Bekenntnis zu einer starken Armee, gingen sie auf Stimmenfang. Da musste unbedingt ein neues Flugzeug her, obwohl man keine anständige Serie für das vorhandene Geld beschaffen konnte. Deshalb bleib auch nur der Gripen übrig, weil man von den anderen um die 14 Machinen hätte beschaffen können, was noch unsinnger gewesen wäre. Simulatoren, Umschulung der Piloten, neue Infrastruktur, und und ... . Für die paar Flugzeuge die uns null Sicherheit beiten werden, einen Aufwand der nichts zu rechtfertigen ist. Jetzt schafft man ein Präjudiz mit einem Flugzeug/Hersteller für die Zukunft der einen minmalen Bruchteil der Entwicklungsgelder der Konkurrenten bereitstellen kann. Also unsinniger kann man sich nicht verhalten. Diese Leute die hier entscheiden haben keine Ahnung von Entwicklung und was deren Aufrechterhaltung der Konkurrenzfähigkeit kostet. Es ist unabdingbar, dass der Hersteller hohe Stückzahlen absetzen kann. Das sind leider die ökonomischen Zwänge, die diese Schwach.köpfe (tschuldigung / aber es sind ja unsere Politiker) nicht checken.
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@phantom: Vielmehr sollten Deine Kommentare in die politische Ecke.
Dieser Strang hat absolute Daseinsbereichtigung, die Schweden und viele andere nutzen das Flugzeug. Und das wird wohl auch noch ein paar Jahrzehnte so bleiben.
Wenn Du das witzig findest, dann schreib halt nix dazu!
Als günstiges Multirollenflugzeug ist die Gripen allemal zu gebrauchen.
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Mondgesicht schrieb:@phantom: Vielmehr sollten Deine Kommentare in die politische Ecke.
Dieser Strang hat absolute Daseinsbereichtigung, die Schweden und viele andere nutzen das Flugzeug. Und das wird wohl auch noch ein paar Jahrzehnte so bleiben.
Wenn Du das witzig findest, dann schreib halt nix dazu! Danke.
@Phantom
Wie oben schon steht, gehts hier nicht um Beschaffungspolitik einzelner Länder, sondern um das Flugzeug an sich. Auch wenn im Strang vermutlich bald über genau das diskutiert wird, wie es in ähnlichen Strängen (F-35, F-22, etc.) gang und gäbe ist.
Egal, ob die Schweiz bzw. sonst irgendwer das Muster noch beschaffen möchte, fest steht, der Gripen hat sich bislang international recht erfolgreich vekauft, wird der Welt also noch einige Zeit erhalten bleiben. Grund genug, über die Fähigkeiten der Maschine zu diskutieren bzw. Infos zu sammeln.
Über Libyen gabs neulich den ersten Einsatz (ich habe jetzt bewusst nicht Kampf- oder Kriegseinsatz geschrieben), vielleicht gibts davon ja was zum auswerten.
Über Beschaffung, Auslegung, Sinn und Unsinn der Schweizer Armee diskutieren wir am besten hier:
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=37&t=4820">viewtopic.php?f=37&t=4820</a><!-- l -->
und hier:
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=37&t=1070">viewtopic.php?f=37&t=1070</a><!-- l -->
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Frage mich gerade, worin sich dieser Thread von jenem hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=7&t=5472&p=153419#p153419">viewtopic.php?f=7&t=5472&p=153419#p153419</a><!-- l --> unterscheidet... :?:
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Da die nachfolgenden Beiträge fast ausschliesslich mit der möglichen Beschaffung der Gripen für die Schweiz zu tun hatten, wurden sie entsprechend verschoben:
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=37&t=4820&p=156278#p156278">viewtopic.php?f=37&t=4820&p=156278#p156278</a><!-- l -->
Etwas daraus:
Phantom schrieb:Hunter1 schrieb:Egal, ob die Schweiz bzw. sonst irgendwer das Muster noch beschaffen möchte, fest steht, der Gripen hat sich bislang international recht erfolgreich vekauft, Gut das stimmt einfach nicht, es wurden nicht mal 100 Maschinen ins Ausland verkauft und das ist gar nichts. Mit dem Erlös kannst du dir keine Highttech-Entwicklung leisten. Man kann argumentieren, ja braucht man nicht ... aber zu was dann dieser schwachsinnig hohe Preis, wenn der Technologielevel im Vergleich zu einer F-35, sehr tief ist. Es geht nicht nur darum, wie sich ein Flugzeugtyp weiterentwickeln wird, sondern auch, wie er sich im Einsatz bewährt. Es geht nicht immer nur um die Zukunft, sondern auch um die Gegenwart.
Exportzahlen hin oder her, man muss attestieren, dass der Gripen offenbar für verschiedene Nationen eine brauchbare Lösung darstellt. Andere europäische Muster hatten da bisher weniger Glück.
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Ich finde, das liest sich schon sehr beeindruckend...auch wenn es denn "nur" Aufklärungsmissionen waren, so ist doch die Verfügbarkeitsrate bei einer derart häufigen Nutzung sehr beeindruckend.
Eben Schwedische Zuverlässigkeit wie beim Vorgänger Viggen oder auch den Schwedischen Automobilen.
Zitat:Die Gripen absolvierte ihren ersten Kampfeinsatz im Rahmen des internationalen Militäreinsatzes in Libyen 2011. Schweden setzte ab dem 28. März acht (später fünf) Flugzeuge für Aufklärungsmissionen über Libyen ein. Die Flugzeuge waren in dem sizilianischen Sigonella stationiert. Das neutrale Schweden beteiligte sich nicht an der Bekämpfung von Bodenzielen. Die Gripen absolvierten mit 40 % den Hauptanteil der Aufklärungsmissionen. In 650 Einsätzen und annähernd 2.000 Flugstunden wurden 150.000 Aufnahmen gemacht. Bei diesen Einsätzen erreichten die Gripen (Version C) eine Verfügbarkeit von über 92%
http://de.wikipedia.org/wiki/Saab_39
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Der Gripen wird Anfang des nächsten Jahres an Red Flag teilnehmen.
Die Schweden möchten 8 bis 10 Flugzeuge zur Nellis AFB schicken.
HIER
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Hier.
Zitat:Schwedens Regierung genehmigt Kauf von 60 Gripen
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Ein interessanter Aspekt der Gripen ist, dass sie auf eine möglichst geringe Wartung, große Robustheit und möglichst lange Einsatzzeiten bzw viele Einsätze am Stück hintereinander konstruiert ist. Konsequent hat man sie daher auch so konstruiert, dass sie im Vergleich mit anderen Fliegern der gleichen Generation besonders gut auf Straßen landen und starten kann und auch improvisierte Feldflugplätze viel eher nutzen kann. Sie kann daher viel leichter als andere Flieger der gleichen Generation auf improvisierte Landeplätze ausweichen, was als Fähigkeit sehr wertvoll ist.
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Dazu hat man neben einem robusteren Fahrwerk auch viele nette kleine Details mit eingebaut. Beispielsweise können die Canard-Flügel vorne auch als zusätzliche Bremse (Luftwiederstand) nach vorne aufgerichtet werden. Die Gripen hat zudem am Boden einen sehr engen Wendekreis und kann sehr gut auch über Feldwege fahren hock: Beim Einsatz in Libyen haben die Gripen sich zudem praktisch bewährt.
Wenn das Flugzeug günstiger wäre, würde es ein Verkaufsschlager werden, da viele Luftwaffen ja auf der Sache nach einem langlebigen, robusten Legacy Bombenschlepper sind und die Gripen zudem ein gutes Aufklärungsflugzeug ist. Das Preis-Leistungsverhältnis ist allerdings fragwürdig, was aber auch an den geringeren Stückzahlen und dem Hersteller liegt.
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Sie hat sich jetzt allerdings in Brasilien durchgesetzt, und das kann nur über den Preis geschehen sein. Denn ursprünglich sollte die Rafaele kommen.
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Quintus Fabius schrieb:Ein interessanter Aspekt der Gripen ist, dass sie auf eine möglichst geringe Wartung, große Robustheit und möglichst lange Einsatzzeiten bzw viele Einsätze am Stück hintereinander konstruiert ist.
... Das Preis-Leistungsverhältnis ist allerdings fragwürdig, was aber auch an den geringeren Stückzahlen und dem Hersteller liegt. Die Entscheidung ein Triebwerk zu verwenden, senkt die Wartungskosten schon mal erheblich. Der Spritverbrauch bei einem kleinen Flugzeug ist auch erheblich geringer. Die Betriebskosten sind das wichtigste Argumente für den Gripen. Und in der Luftverteidigungsrolle entscheiden aus meiner Sicht sowieso nur RCS, Radar und Bewaffnung. Und da geben sich die aufgerüsteten 3.te, 4.te und 4+ Generation nicht viel. Spielt überhaupt keine Rolle welches Flugzeug man da kauft. Wenn man grössere Bombenlasten transportieren muss, ist das kleine Flugzeug schon beschränkt, dann fehlt es schnell an Reichweite, aber das ist für Brasilien vermutlich kein Thema.
Einen substanziellen Schritt nach vorne kann man in der Luftverteidigungsrolle nur mit einem Stealthflugzeug machen.
Zitat:Beim Einsatz in Libyen haben die Gripen sich zudem praktisch bewährt.
Wie jedes andere westliche Flugzeug. Das ist technologischer Einheitsbrei, mit dem kann man sich weder nach oben noch nach unten absetzen.
Zitat:Wenn das Flugzeug günstiger wäre, würde es ein Verkaufsschlager werden, da viele Luftwaffen ja auf der Sache nach einem langlebigen, robusten Legacy Bombenschlepper sind und die Gripen zudem ein gutes Aufklärungsflugzeug ist. .
Da bin ich anderer Meinung. Das Flugzeug ist zu klein für richtige Jagdbombereinsätze (Reichweite/Waffenlast) oder zu gross im Vergleich zu den Drohnen. Aufklärung geht mal gar nicht so einem schweineteuren Fluggerät. Das können andere Geräte günstiger und besser. Der Gripen bleibt ja kaum ne Stunde in der Luft, ineffizienter kann man Aufklärung nicht betreiben.
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Ich glaube, die Brasilenos haben da noch andere Info´s und denken an andere Aspekte.
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