Europa vor 4 bis 5.000 Jahren - Megalithkultur
#1
Seit einigen Jahren häufen sich die Erkenntnisse über die Fähigkeiten der "alten Europäer" - und über faszienierende "Fernhandelsverbindungen", die unterschiedlichste Teile Europas verbanden und so die weit verbreiteten astronomischen Kenntnisse erklären könnten ...

Ich bring mal einige Stichworte als Entree:
Stonehenge als astronomisches Kalenderbauwerk, und in Zusammenhang mit dem nahebei liegenden "Woodhenge" möglicherweise Zentrum einer gewaltigen "Jenseitskultur".
Die Frühphase der Anlage, mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert. nach neueren Forschungen entstand die Megalithstruktur bereits um 3000 v. Chr. und Umbauten erfolgten bis ca. 2000 v.Chr. (Stonehenge 3 V).

Die Scheibe von Nebra mit einem Kupferanteil, der nachweislich vom Mitterberg bei Mühlbach am Hochkönig, nahe Salzburg stammt. Die chemische Zusammensetzung des Goldes ist identisch mit Gold aus dem Fluss Carnon in Cornwall/England; von dort soll ebenfalls das in der Bronze enthaltene Zinn kommen. Das Herstellungsdatum wird auf 2100 bis 1700 v. Chr. geschätzt ...

all diese astronomischen Kunstwerke entstanden in einer Zeit, in der in Westeuropa die Megalithkultur mit ihren gigantischen Bauten hervorsticht.

Ich würde gerne etwas Meldungen "sammeln", um einen Überblick über die verschiedenen Zentren dieser Kultur zu erhalten - und möglicherweise interessante Zusammenhänge zu erörtern, auch spekulativ.

Ach ja, und desaströse NAchrichten gehören auch hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/vermischtes/article110379965/Brite-renoviert-kleines-Stonehenge-kaputt.html">http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... aputt.html</a><!-- m -->
Zitat:13:16
"Schön aufgeräumt"

Brite renoviert kleines Stonehenge kaputt

Sein neu erworbenes Grundstück im Süden Englands war ziemlich heruntergekommen. Also beauftragte Roger Penny Bauarbeiter, es schön "aufzuräumen". Dumm nur, dass im Garten ein wichtiges Monument lag.
...

Er heuerte zwei Baufirmen an und beauftragte sie, das heruntergekommene Grundstück mal so richtig schön "aufzuräumen". Blöd nur, dass auf dem Gelände ein steinzeitliches Monument lag, sozusagen eine kleinere Ausgabe des berühmten Stonehenge – und dass die Arbeiter sich als erstes um diesen "unordentlichen" Erdkreis kümmerten.


Stätte überdauerte 5000 Jahre – bis die Bulldozer kamen
...
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#2
Seit einigen Jahren häufen sich die Erkenntnisse über die Fähigkeiten der "alten Europäer" - und über faszienierende "Fernhandelsverbindungen", die unterschiedlichste Teile Europas verbanden und so die weit verbreiteten astronomischen Kenntnisse erklären könnten ...

Ich bring mal einige Stichworte als Entree:
Stonehenge als astronomisches Kalenderbauwerk, und in Zusammenhang mit dem nahebei liegenden "Woodhenge" möglicherweise Zentrum einer gewaltigen "Jenseitskultur".
Die Frühphase der Anlage, mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert. nach neueren Forschungen entstand die Megalithstruktur bereits um 3000 v. Chr. und Umbauten erfolgten bis ca. 2000 v.Chr. (Stonehenge 3 V).

Die Scheibe von Nebra mit einem Kupferanteil, der nachweislich vom Mitterberg bei Mühlbach am Hochkönig, nahe Salzburg stammt. Die chemische Zusammensetzung des Goldes ist identisch mit Gold aus dem Fluss Carnon in Cornwall/England; von dort soll ebenfalls das in der Bronze enthaltene Zinn kommen. Das Herstellungsdatum wird auf 2100 bis 1700 v. Chr. geschätzt ...

all diese astronomischen Kunstwerke entstanden in einer Zeit, in der in Westeuropa die Megalithkultur mit ihren gigantischen Bauten hervorsticht.

Ich würde gerne etwas Meldungen "sammeln", um einen Überblick über die verschiedenen Zentren dieser Kultur zu erhalten - und möglicherweise interessante Zusammenhänge zu erörtern, auch spekulativ.

Ach ja, und desaströse NAchrichten gehören auch hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/vermischtes/article110379965/Brite-renoviert-kleines-Stonehenge-kaputt.html">http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... aputt.html</a><!-- m -->
Zitat:13:16
"Schön aufgeräumt"

Brite renoviert kleines Stonehenge kaputt

Sein neu erworbenes Grundstück im Süden Englands war ziemlich heruntergekommen. Also beauftragte Roger Penny Bauarbeiter, es schön "aufzuräumen". Dumm nur, dass im Garten ein wichtiges Monument lag.
...

Er heuerte zwei Baufirmen an und beauftragte sie, das heruntergekommene Grundstück mal so richtig schön "aufzuräumen". Blöd nur, dass auf dem Gelände ein steinzeitliches Monument lag, sozusagen eine kleinere Ausgabe des berühmten Stonehenge – und dass die Arbeiter sich als erstes um diesen "unordentlichen" Erdkreis kümmerten.


Stätte überdauerte 5000 Jahre – bis die Bulldozer kamen
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#3
Ich war die letzten Jahre zweimal im Sommerurlaub in der Bretagne. Die dortigen Hügelgrabanlagen [Tumuli] (geschätzt bis zu 6.000 Jahre alt) empfand ich als sehr faszinierend. Obgleich ehemaliger Student der Geschichte, halte ich mich aber über Einschätzungen zurück. Es war nie mein Fachgebiet. Ich denke jedoch, dass wir sehr vieles noch nicht wissen und wohl auch nie erfahren werden...

Schneemann.
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