23.02.2022, 22:05
Ich meine spezifisch den Guerillakrieg. Am 18. Dezember 2011 endete auf Geheiß von Obama die Besatzung des Irak und die US Truppen wurden abgezogen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die USA dort den Guerillakrieg nicht gewonnen, sie hätten ihn aber innerhalb der nächsten Jahre gewinnen können.
Die letzten Jahre im Iran sank sogar die Ablehnung der Besatzungstruppen durch die Bevölkerugn so ab, dass nur noch eine Minderheit den vollständigen Abzug wollte, weil man die US Truppen als einzige noch verbliebene Option sah den Terror im Land zu beenden. Statt den Irak endlich zu befrieden, was machbar und möglich gewesen wäre, hat man die Truppen abgezogen um sie völlig sinnlos nach Afghanistan zu werfen. Man hätte es genau umgekehrt machen müssen.
Das war meiner Überzeugung nach der schwerste außenpolitische Fehler der Obama-Regierung, mit endlos vielen negativen Folgen weit über den Irak hinaus. Diese extreme Fehlentscheidung Obamas ist umso unmoralischer, als durch die direkten wie indirekten Kriegsfolgen der ganze Einsatz der USA das Leben von ca. 1 Millionen Irakern gefordert hat. Nachdem derart viele Menschen umgekommen sind, hätte man meiner Auffassung nach sogar die moralische Verpflichtung gehabt die Sache dort zu Ende zu bringen.
Was ist hier nun der Bezug zur Ukraine: Es ist eben keineswegs gesagt, dass die russische Armee einen Guerillakrieg in der Ukraine verlieren muss. Es gibt hier keine Axiome. Es kann natürlich sein, aber es kann auch nicht sein. Deshalb kann ein Guerillakrieg nicht die beste Option für die Ukraine sein, weil sein Ausgang zu ungewiss ist. Stattdessen gibt es eben noch andere Optionen und schlußendlich ist der Verlust der von Russland besetzten Gebiete in Wahrheit für die Ukraine nicht so schlecht. Er verleiht der Ukraine eine Menge Optionen und Chancen und die besagten Gebiete waren und wären mehr ein Problem für die innenpolitische Stabilität der Ukraine, würden nur Kosten verursachen und ständige Spannungen erzeugen. Tatsächlich könnte die Ukraine diesen Gebietsverlust zu einem erheblichen Vorteil für sich wandeln, bis hin zum tatsächlichen Anschluss an westliche Bündnissysteme.
Die letzten Jahre im Iran sank sogar die Ablehnung der Besatzungstruppen durch die Bevölkerugn so ab, dass nur noch eine Minderheit den vollständigen Abzug wollte, weil man die US Truppen als einzige noch verbliebene Option sah den Terror im Land zu beenden. Statt den Irak endlich zu befrieden, was machbar und möglich gewesen wäre, hat man die Truppen abgezogen um sie völlig sinnlos nach Afghanistan zu werfen. Man hätte es genau umgekehrt machen müssen.
Das war meiner Überzeugung nach der schwerste außenpolitische Fehler der Obama-Regierung, mit endlos vielen negativen Folgen weit über den Irak hinaus. Diese extreme Fehlentscheidung Obamas ist umso unmoralischer, als durch die direkten wie indirekten Kriegsfolgen der ganze Einsatz der USA das Leben von ca. 1 Millionen Irakern gefordert hat. Nachdem derart viele Menschen umgekommen sind, hätte man meiner Auffassung nach sogar die moralische Verpflichtung gehabt die Sache dort zu Ende zu bringen.
Was ist hier nun der Bezug zur Ukraine: Es ist eben keineswegs gesagt, dass die russische Armee einen Guerillakrieg in der Ukraine verlieren muss. Es gibt hier keine Axiome. Es kann natürlich sein, aber es kann auch nicht sein. Deshalb kann ein Guerillakrieg nicht die beste Option für die Ukraine sein, weil sein Ausgang zu ungewiss ist. Stattdessen gibt es eben noch andere Optionen und schlußendlich ist der Verlust der von Russland besetzten Gebiete in Wahrheit für die Ukraine nicht so schlecht. Er verleiht der Ukraine eine Menge Optionen und Chancen und die besagten Gebiete waren und wären mehr ein Problem für die innenpolitische Stabilität der Ukraine, würden nur Kosten verursachen und ständige Spannungen erzeugen. Tatsächlich könnte die Ukraine diesen Gebietsverlust zu einem erheblichen Vorteil für sich wandeln, bis hin zum tatsächlichen Anschluss an westliche Bündnissysteme.