07.03.2022, 00:53
Noch ein paar Feierabendkarten:
Karte mit Filmen und wo diese aufgenommen wurden:
https://maphub.net/Cen4infoRes/russian-ukraine-monitor
Karte der aktuell für die Ukraine verlorenen Gebiete:
https://twitter.com/DefenceHQ/status/150...07/photo/1
Aktuell schließen die Russen einen Kessel nordöstlich von Kiew in dem erhebliche Teile der ukrainischen Streitkräfte stehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass man statt Kiew zu stürmen dieses einfach nur belagert, der Stadt Strom und Wasser abstellt (das Problem Kiew erledigt sich dann binnen weniger Tage) und stattdessen am Fluss entlang auf der Achse Richtung Cherkasy vorstößt. In diesem Fall würden die gesamten ukrainischen Streitkräfte in der Ostukraine eingekesselt werden.
Es wäre daher seitens der Ukrainer sinnvoll auf die Westseite des Djnepr zurück zu fallen auch wenn das den Verlust des Ostens bedeuten würde. Stattdessen könnte man im Osten dann auf den Partisanenkrieg umschwenken und jede Menge Stay-Behind Einheiten zurück lassen und entsprechende zivile Unruhe schüren.
Schlußendlich müsste man auch anfangen eine Verteidigung der Karparten vorzubereiten. Stattdessen klammert man sich wie zu viele hier im Westen auch an die eigene Propaganda und den Wahn man könne konventionell bei dem aktuellen Frontverlauf durchhalten, was eine Illusion ist, sollten die Russen anfangen tatsächlich ernst zu machen. Man sollte an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass die bestausgerüstetsten und schlagkräftigsten russischen Großkampfverbände bisher gar nicht am Kampf in der Ukraine beteiligt sind. Wenn der Krieg weiter so schlecht läuft, wird Russland sie meiner Einschätzung nach aber in den Kampf werfen. Verbände die man beispielsweise sehr schnell in die Ukraine werfen könnte weil sie explizit auf so ein Szenario spezialisiert sind und weil sie schon westlich stehen wären die 4. Garde-Panzerdivision, die 2. Garde-Schützendivision, die 27. Garde-Schützendivision und die 6. Panzerbrigade. Alle diese Verbände sind ausgeruht, frisch und könnten in wenigen Tagen in der Ukraine eingreifen.
Ich finde es geradezu verblüffend wie wenig bisher bestimmte russische Eliteverbände in der Ukraine präsent sind - nachdem der Krieg derart schlecht läuft für die Russen - und wie sehr man sich immer noch zurückhält, auch wenn die Medien hierzulande ein komplett gegenteiliges Bild zeichnen (wollen).
Beschließend noch eine amüsante Entwicklung auf russischen Propagandaseiten: Dort postuliert man jetzt, dass die Ukraine ein geheimes B-Waffen Programm gehabt hätte und das sei als Kriegsgrund ja wohl ausreichend etc, der Irak 2003 lässt grüßen. Sie könnten wenigstens kreativer sein.
Karte mit Filmen und wo diese aufgenommen wurden:
https://maphub.net/Cen4infoRes/russian-ukraine-monitor
Karte der aktuell für die Ukraine verlorenen Gebiete:
https://twitter.com/DefenceHQ/status/150...07/photo/1
Aktuell schließen die Russen einen Kessel nordöstlich von Kiew in dem erhebliche Teile der ukrainischen Streitkräfte stehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass man statt Kiew zu stürmen dieses einfach nur belagert, der Stadt Strom und Wasser abstellt (das Problem Kiew erledigt sich dann binnen weniger Tage) und stattdessen am Fluss entlang auf der Achse Richtung Cherkasy vorstößt. In diesem Fall würden die gesamten ukrainischen Streitkräfte in der Ostukraine eingekesselt werden.
Es wäre daher seitens der Ukrainer sinnvoll auf die Westseite des Djnepr zurück zu fallen auch wenn das den Verlust des Ostens bedeuten würde. Stattdessen könnte man im Osten dann auf den Partisanenkrieg umschwenken und jede Menge Stay-Behind Einheiten zurück lassen und entsprechende zivile Unruhe schüren.
Schlußendlich müsste man auch anfangen eine Verteidigung der Karparten vorzubereiten. Stattdessen klammert man sich wie zu viele hier im Westen auch an die eigene Propaganda und den Wahn man könne konventionell bei dem aktuellen Frontverlauf durchhalten, was eine Illusion ist, sollten die Russen anfangen tatsächlich ernst zu machen. Man sollte an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass die bestausgerüstetsten und schlagkräftigsten russischen Großkampfverbände bisher gar nicht am Kampf in der Ukraine beteiligt sind. Wenn der Krieg weiter so schlecht läuft, wird Russland sie meiner Einschätzung nach aber in den Kampf werfen. Verbände die man beispielsweise sehr schnell in die Ukraine werfen könnte weil sie explizit auf so ein Szenario spezialisiert sind und weil sie schon westlich stehen wären die 4. Garde-Panzerdivision, die 2. Garde-Schützendivision, die 27. Garde-Schützendivision und die 6. Panzerbrigade. Alle diese Verbände sind ausgeruht, frisch und könnten in wenigen Tagen in der Ukraine eingreifen.
Ich finde es geradezu verblüffend wie wenig bisher bestimmte russische Eliteverbände in der Ukraine präsent sind - nachdem der Krieg derart schlecht läuft für die Russen - und wie sehr man sich immer noch zurückhält, auch wenn die Medien hierzulande ein komplett gegenteiliges Bild zeichnen (wollen).
Beschließend noch eine amüsante Entwicklung auf russischen Propagandaseiten: Dort postuliert man jetzt, dass die Ukraine ein geheimes B-Waffen Programm gehabt hätte und das sei als Kriegsgrund ja wohl ausreichend etc, der Irak 2003 lässt grüßen. Sie könnten wenigstens kreativer sein.