24.06.2022, 10:25
Die Russen haben jetzt tatsächlich mehr als einen Monat gebraucht um auf die Idee zu kommen das es reicht den Druck aus dem Südenwesten zu verstärken, damit die Ukrainer gezwungen sind Sievierodonetsk und Lyschansk aufzugeben. Kann man sich nicht ausdenken.
Auf der anderen Seite halte ich es für einen klaren operativen Fehler der Ukrainer den Abwehrkampf in Sievierodonetsk geführt zu haben. Es wäre geboten gewesen mit den frisch herangeführten Verbände, die die Russen dort in wochenlange Häuserkämpfe verwickelt haben die Südwestliche Flanke abzuriegeln und vor Sievierodonetsk in Lyschansk halten. Damit hätte man den Kampf in diesen Gebiet wohl noch um einiges länger führen können.
Ein weiterer Punkt der kritisch betrachtet werden muss ist die nach meinem Dafürhalten zunehmende Tendenz der Ukrainer dort, sich erst sehr spät vom Feind zu lösen. Natürlich sind Urteile aus der Ferne immer sehr schwierig bis unmöglich, aber mir scheint doch, dass hier erhebliche operative Risiken ohne Größeren Nutzen eingangen werden. Da mag der Rückzug aus dem Raum um Zolotone noch (geradeso?) funktioniert haben, das Spiel jetzt mit Lyschansk zu wiederholen kann schnell gewaltig schiefgehen. Mir gefällt jedenfalls die Geschwindigkeit des Russischen Vorstoßes südwestlich von Lyschansk garnicht und wäre nicht optimistisch, das die Ukrainer unmittelbar dort neue starke Verteidigungslinien aufbauen können. Wenn die Russen schlau wären würden sie jetzt eh von vor Lsychansk aus in den Rücken des Frontbogens stoßen anstatt sich mit Kämpfen in den südwestlichen Vororten der Stadt aufzuhalten. Das würde en Rückzug der Ukrainer deutlich erschweren. Aber mal sehen was passiert.
Springender Punkt jedenfalls, die Ukraine hat aus dem Frontbogen das Maximale herausgeholt und es ist höchste Zeit dir Front dort auf die Linie Bakhmut-Kramatorsk zu verkürzen.
Auf der anderen Seite halte ich es für einen klaren operativen Fehler der Ukrainer den Abwehrkampf in Sievierodonetsk geführt zu haben. Es wäre geboten gewesen mit den frisch herangeführten Verbände, die die Russen dort in wochenlange Häuserkämpfe verwickelt haben die Südwestliche Flanke abzuriegeln und vor Sievierodonetsk in Lyschansk halten. Damit hätte man den Kampf in diesen Gebiet wohl noch um einiges länger führen können.
Ein weiterer Punkt der kritisch betrachtet werden muss ist die nach meinem Dafürhalten zunehmende Tendenz der Ukrainer dort, sich erst sehr spät vom Feind zu lösen. Natürlich sind Urteile aus der Ferne immer sehr schwierig bis unmöglich, aber mir scheint doch, dass hier erhebliche operative Risiken ohne Größeren Nutzen eingangen werden. Da mag der Rückzug aus dem Raum um Zolotone noch (geradeso?) funktioniert haben, das Spiel jetzt mit Lyschansk zu wiederholen kann schnell gewaltig schiefgehen. Mir gefällt jedenfalls die Geschwindigkeit des Russischen Vorstoßes südwestlich von Lyschansk garnicht und wäre nicht optimistisch, das die Ukrainer unmittelbar dort neue starke Verteidigungslinien aufbauen können. Wenn die Russen schlau wären würden sie jetzt eh von vor Lsychansk aus in den Rücken des Frontbogens stoßen anstatt sich mit Kämpfen in den südwestlichen Vororten der Stadt aufzuhalten. Das würde en Rückzug der Ukrainer deutlich erschweren. Aber mal sehen was passiert.
Springender Punkt jedenfalls, die Ukraine hat aus dem Frontbogen das Maximale herausgeholt und es ist höchste Zeit dir Front dort auf die Linie Bakhmut-Kramatorsk zu verkürzen.