04.07.2022, 14:30
@lime
Und in Kiew hat man bemerkt, dass nach jeder Verbalinjurie von Herrn Melnyk in Umfragen in Deutschland ersichtlich wurde, dass die Bereitschaft in der Bevölkerung, schweres Gerät nach der Ukraine zu liefern, beständig abnahm. Alleine der Leberwurst-Vergleich hat vermutlich ca. 3-4% Prozentpunkte gekostet. D. h. das, was anfangs noch halbwegs in Deutschland als Entschuldigungen für sein undiplomatisches Verhalten akzeptiert wurde (sein Land wird angegriffen, es gab Massaker unter der ukrainischen Bevölkerung, er steht unter Druck etc.), wich mit der Zeit immer mehr dem alleinigen Ärgernis über seine Aussagen als solche. Und im Ergebnis sank die Zustimmung zur Bereitschaft, schwere Waffen zu liefern, beständig ab.
Und um zu vermeiden, dass Melnyk quasi den wichtigsten Partner innerhalb der EU völlig vor den Kopf stößt, hat man ihn eingebremst; seine Entschuldigung vor einigen Tagen soll davon beeinflusst gewesen sein. Es sollte ja zumindest nicht so sein, dass der Vertreter Kiews in Deutschland quasi das Geschäft Moskaus betreibt, indem er die Ukraine desavouiert.
Schneemann
Zitat:Melnyk ist irgendwie kein richtiger Diplomat. Vermutlich hat man ihn hier eingesetzt weil es hier relativ schlicht zu geht. Man muss doch nur penetrant Forderungen stellen um zu bekommen was man will. In Polen hätte man so einen ukr. "Botschafter" schon lange verjagt.Wobei man dazu sagen muss, dass er seitens Kiew (zumindest Gerüchten zufolge) schon zurückgepfiffen wurde. Nicht unbedingt alleine wegen der Sache mit Bandera. Das Problem war auch, dass Melnyk sehr massiv gegen deutsche Politiker wetterte, teils mit sehr undiplomatischen Ausfällen.
Und in Kiew hat man bemerkt, dass nach jeder Verbalinjurie von Herrn Melnyk in Umfragen in Deutschland ersichtlich wurde, dass die Bereitschaft in der Bevölkerung, schweres Gerät nach der Ukraine zu liefern, beständig abnahm. Alleine der Leberwurst-Vergleich hat vermutlich ca. 3-4% Prozentpunkte gekostet. D. h. das, was anfangs noch halbwegs in Deutschland als Entschuldigungen für sein undiplomatisches Verhalten akzeptiert wurde (sein Land wird angegriffen, es gab Massaker unter der ukrainischen Bevölkerung, er steht unter Druck etc.), wich mit der Zeit immer mehr dem alleinigen Ärgernis über seine Aussagen als solche. Und im Ergebnis sank die Zustimmung zur Bereitschaft, schwere Waffen zu liefern, beständig ab.
Und um zu vermeiden, dass Melnyk quasi den wichtigsten Partner innerhalb der EU völlig vor den Kopf stößt, hat man ihn eingebremst; seine Entschuldigung vor einigen Tagen soll davon beeinflusst gewesen sein. Es sollte ja zumindest nicht so sein, dass der Vertreter Kiews in Deutschland quasi das Geschäft Moskaus betreibt, indem er die Ukraine desavouiert.
Schneemann