12.09.2022, 10:23
(10.09.2022, 14:46)I_Need_A_Medic schrieb: Es muss ja nicht mal ein ordentlicher Rückzug sein. Dieser Frontabschnitt wurde von Einheiten der "Volksrepublik Luhansk" "verteidigt". Das waren zwangsrekrutierte Männer die garantiert keine Lust haben ihr Leben für die Sache Putins zu geben. Auflösungserscheinungen wären am ehesten bei Einheiten wie diesen zu sehen. Wir müssen sehen wie es weitergeht. Egal was jetzt passiert; wir können mehrere Schlüsse ziehen.
1. Russische Gefechtsfeldaufklärung ist mangelhaft. Eine solche Offensive wird nicht eine Woche vorher geplant mit dem was da ist. Da müssen mehrere schlagkräftige Einheiten neu hinverlegt worden sein. Wenn das der russischen Aufklärung entgeht..
2. Die Ukraine kann tiefe Gegenstöße durchführen und will es auch riskieren.
3. Nach 6 Monaten ist immer noch Kampfgeist da. An den Ukrainern wird der Krieg nicht scheitern.
Ich glaube nicht das Russland irgendwas hat was den Namen Gefechtsfeldaufklärung verdienen würde. Es ist auch gar nicht vorgesehen da man zwangsläufig den unteren Offizieren eine gewisse Entscheidungskompetenz zugestehen müsste, dort hat man es lieber wenn ein General auf einer Karte seine Angriffsachsen zeichnet und gut ist.