16.10.2022, 01:28
https://kyivindependent.com/uncategorize...in-ukraine
https://www.stern.de/politik/kriegsverbr...18294.html
Die russische Führung geht angeblich ganz allgemein gegen die bisher sehr frei berichteten ultranationalistischen Militärblogger vor. Das reicht von Rybar (herausragend!) bis zu Semyon Pegov.
Diese sind im Endeffekt das öffentliche Sprachrohr aller Bevölkerungsanteile rechts von Putin, meiner Einschätzung nach zwishen 25 und 30% der Gesamtbevölkerung. Die Sache schlägt selbst in Russland ziemliche Wellen, weil die gleichen Blogger absolut für den Krieg sind und man ihnen eben nicht mangelnden Patriotismus vorwerfen kann.
Die meisten von denen sind aber vor allem nach dem Austausch der Gefangenen des Azov Bataillons aus Mariopol gelinde gesagt nicht mehr gut auf Putin zu sprechen, insbesondere weil die Azov Kämpfer, deren öffentliche Hinrichtung sie allesamt forderten, auch noch gegen einen Oligarchen und Freund von Putin ausgetauscht wurden. Die Kommentare dazu waren selbst für russische Verhältnisse krass.
Nun geht man anscheinend vor allem von Seiten der Armeeführung gegen die Ultranationalisten vor. Das könnte in diesen Kreisen die bisherige Loyalität zu Putin als Person selbst nachhaltig in Frage stellen. Bisher hat man dort immer noch versucht Putin selbst zu schonen und die Schuld seinem Umfeld zuzuschieben. Mit der aktuellen Zensur wird das kippen.
Das ISW hat dazu auch einen Artikel veröffentlicht. Darin kommt das ISW zu dem Schluss, dass das Vorgehen der russischen Regierung ausgerechnet gegen Kreise nur schädlich für die russische Führung ist.
https://www.stern.de/politik/kriegsverbr...18294.html
Die russische Führung geht angeblich ganz allgemein gegen die bisher sehr frei berichteten ultranationalistischen Militärblogger vor. Das reicht von Rybar (herausragend!) bis zu Semyon Pegov.
Diese sind im Endeffekt das öffentliche Sprachrohr aller Bevölkerungsanteile rechts von Putin, meiner Einschätzung nach zwishen 25 und 30% der Gesamtbevölkerung. Die Sache schlägt selbst in Russland ziemliche Wellen, weil die gleichen Blogger absolut für den Krieg sind und man ihnen eben nicht mangelnden Patriotismus vorwerfen kann.
Die meisten von denen sind aber vor allem nach dem Austausch der Gefangenen des Azov Bataillons aus Mariopol gelinde gesagt nicht mehr gut auf Putin zu sprechen, insbesondere weil die Azov Kämpfer, deren öffentliche Hinrichtung sie allesamt forderten, auch noch gegen einen Oligarchen und Freund von Putin ausgetauscht wurden. Die Kommentare dazu waren selbst für russische Verhältnisse krass.
Nun geht man anscheinend vor allem von Seiten der Armeeführung gegen die Ultranationalisten vor. Das könnte in diesen Kreisen die bisherige Loyalität zu Putin als Person selbst nachhaltig in Frage stellen. Bisher hat man dort immer noch versucht Putin selbst zu schonen und die Schuld seinem Umfeld zuzuschieben. Mit der aktuellen Zensur wird das kippen.
Das ISW hat dazu auch einen Artikel veröffentlicht. Darin kommt das ISW zu dem Schluss, dass das Vorgehen der russischen Regierung ausgerechnet gegen Kreise nur schädlich für die russische Führung ist.