Russland vs. Ukraine
(30.11.2022, 23:26)Quintus Fabius schrieb: Wie ich es schon schrieb könnte das ironischerweise ein Konzept für westliche TM Streitkräfte sein. So gut die Ideen dazu sind, so wenig sind sie für die real existierende russische Armee geeignet.

Ja, das habe ich mit großem Interesse von Dir gelesen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß etwa die deutsche Bundeswehr der 80er Jahre es der ganzen Welt vormachen hätte können.

(30.11.2022, 23:26)Quintus Fabius schrieb: Ein wesentliches Problem der russischen Truppen war und ist, dass die BTG nur auf dem Papier so aufgestellt waren, wie es Oberst Reisner hier darlegt. Da fehlten in fast allen solchen BTG überall wesentliche Elemente.

Ein Problem, das jede größere Militärorganisation kennt: Schwund ohne Abrieb. Wenn nicht im Großen (die russ. BTGs), dann im Kleinen (US Marine Squads). Ich bin der festen Überzeugung, daß dieser Umstand schon im Entwurf berücksichtigt werden muß. Denn erfahrungsgemäß (bis inkl. dem zweiten Weltkrieg gerechnet) kämpft die (tatsächlich kämpfende) Truppe mit durchschnittlich 70 Prozent ihrer Sollstärke.

China hat seine tollen HIMOB Battalione. Wer weiß, wie die sich außerhalb des Papiers gegen einen ernsthaften Gegner schlagen würden ...

Oberst Reisner ist kein Guru. Er ist halt ein typischer BH Offizier und damit wahrscheinlich weniger prätentiös als seine Kameraden in den großen und mächtigen Armeen. Ihr würdet bestimmt dick werden, Oberst Reisner und Du, sehr geschätzter Quintus_Fabius. :-)
Zitieren
Ist der Ruf schon ruiniert...nun, dann kann es ja nicht schaden, noch ein paar zugedröhnte Stammeskrieger oder machetenschwingende Kindersoldaten zu rekrutieren, vielleicht praktizieren sie ja auch nur rituellen Kannibalismus. Und vielleicht kann man als professionelle Berater noch Joshua Blahyi oder Joseph Kony gewinnen, das würde die Moral der Russen in der Ukraine sicherlich massiv anheben... Dodgy
Zitat:Putin’s Prison Recruiting Scheme Takes a Big, Desperate Turn

Russian efforts to recruit accused rapists and murderers for Vladimir Putin’s floundering war is now going global, two insiders revealed to The Daily Beast. [...]

ABUJA, Nigeria—Russia’s infamous Wagner Group is freeing hardened rebels held in jail cells in the Central African Republic and deploying them overseas, including in Ukraine’s eastern Donbas region, two senior military officers in CAR told The Daily Beast.

According to the sources in CAR, where armed rebels have controlled large parts of the country for about a decade, dozens of men held in military and police custody for crimes such as rape and murder are now being recruited into Wagner’s local wing, which includes hundreds of fighters commonly referred to as “Black Russians.” Many of the recruits, the officers said, are rebels the military consider to be terrorists because of their unlawful use of violence and intimidation against civilians and armed forces in pursuit of political aims. “Since October, they [Wagner paramilitaries] have been walking into military and police cells and releasing rebels, including those held for attacking Bokolobo village [in southern CAR] in May and for raping women and girls,” an officer who works at the military headquarters in CAR’s capital, Bangui, told The Daily Beast. “Nobody can stop them because the government has given them so much power to act the way they want.” [...]

They [Wagner] said they needed urgent manpower in Mali and Ukraine,” the officer, who works with CAR’s army, told The Daily Beast. “I think more than 20 people we’ve been holding [for very serious crimes] have been released.” [...] Among the prisoners released by Russian mercenaries is a notorious fighter from the Union for Peace (UPC) rebel group known by his colleagues as Mohammed, according to a former UPC member. The released rebel fighter is believed to have been involved in the Bokolobo attack in May. He allegedly joined Wagner’s local unit in late October and is now among the dozens of Black Russians believed to have been deployed to Ukraine.
https://www.thedailybeast.com/wagner-gro...in-ukraine

Schneemann
Zitieren
Zitat: vielleicht praktizieren sie ja auch nur rituellen Kannibalismus

Im Gegensatz zu dem was da bereits real an der Front kämpft wäre das ja glatt noch eine moralische Verbesserung Big Grin

Historisch gesehen sind diese ungeheurlichen Vorgänge vielleicht sogar beispiellos, mir fällt gerade tatsächlich kein geschichtliches Beispiel dafür ein: Extremste Gewaltstraftäter aus den Gefängnissen fremder Länder auf einem anderen Kontinent zu rekrutieren. Sollte Russland hier tatsächlich ein militärisches Novum erschaffen haben ?!
Zitieren
@Quintus
Zitat:Historisch gesehen sind diese ungeheurlichen Vorgänge vielleicht sogar beispiellos, mir fällt gerade tatsächlich kein geschichtliches Beispiel dafür ein: Extremste Gewaltstraftäter aus den Gefängnissen fremder Länder auf einem anderen Kontinent zu rekrutieren. Sollte Russland hier tatsächlich ein militärisches Novum erschaffen haben ?!
Ich lese derzeit sehr viel in alten Büchern, gerade auch von Scholl-Latour. Und dabei habe ich eine Passage in einem seine Bücher entdeckt ("Das Schlachtfeld der Zukunft. Zwischen Kaukasus und Pamir", von 1996) über den blutrünstigen Bürgerkrieg in Tadschikistan 1992 - der übrigens schon fast in Vergessenheit geraten ist.

Damals wurden vermutlich innerhalb weniger Monate 50.000 bis 60.000 Menschen getötet. Scholl-Latour schreibt (auf den Seiten 136 bis 139 jenes Buches), wie damals, also vor 30 Jahren, auf Betreiben des KGB aus den tadschikischen Gefängnissen Schwerstkriminelle entlassen, rekrutiert und auf die Aufständischen gehetzt wurden - bei diesen Aufständischen handelte es sich zumeist um islamistische Insurgenten in Gorno-Badakhshan und im Garm-Tal. Anführer dieser von den Russen rekrutierten Mordbanden war ein verurteilter Raubmörder namens Sangak Saforow. Dessen "Spezialität" war es anscheinend, Gefangenen die Augen auszustechen. Auch zu Häutungen soll es gekommen sein. Die Metzeleien waren so fürchterlich, dass sich selbst russische Soldaten der dort eingesetzten 201. motorisierten Schützendivision (übrigens zumeist junge Rekruten) entsetzt abgewendet und sich teils beschwert hätten.

Insofern: Ganz so neu scheint die Vorgehensweise der Russen, dass man Kriminelle rekrutiert, nicht zu sein...

Aber wieder zu aktuellen Themen - zur Lage bei Bakhmut:
Zitat:Rückkehr des Stellungskrieges

Donbass: Kämpfe wie im Ersten Weltkrieg [...]

Schlechtes Wetter, starke Regenfälle und tiefer Schlamm behindern beide Seiten. Die schwersten Kämpfe finden nach wie vor im Donbass, rund um Bachmut, statt. In den letzten Wochen haben sowohl Russland als auch die Ukraine hier erhebliche Kräfte aus der Region Cherson zusammengezogen. [...]

Trotz des starken ukrainischen Widerstands haben die russischen Streitkräfte in der letzten Woche eine Reihe von Dörfern südlich von Bachmut erobert. Die russische Absicht besteht wahrscheinlich darin, Bachmut von Süden her einzukesseln. Die gut vorbereitete ukrainische Verteidigung, das ungünstige Terrain und das schlechte Wetter erschweren jedoch größere Operationen, so dass ein russischer Durchbruch momentan nicht möglich ist und in absehbarer Zeit auch nicht erfolgen wird. [...]

Die Verluste sind auf beiden Seiten hoch. Aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen und des monatelangen Dauerbeschusses ähnelt die Bachmut-Frontlinie bereits der kriegszerstörten Landschaft von Verdun im Ersten Weltkrieg.

Im östlichen Teil der Region Charkiw und im nördlichen Teil der Region Luhansk konzentrieren sich die Kämpfe entlang der Linie Svatove-Kreminna. Russland versucht immer wieder, die ukrainischen Streitkräfte zurückzudrängen, bisher allerdings weitgehend vergeblich. Die russischen Truppen konnten kleine Gebiete zurückerobern, mussten dabei aber schwere Verluste hinnehmen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/d...d-100.html

Und noch etwas anderes:
Zitat:Ölembargo der EU

Russland baut offenbar »Schattenflotte« aus alten Tankern auf

Um westlichen Sanktionen auf russisches Öl auszuweichen, hat Moskau laut einem Medienbericht mehr als hundert gebrauchte Tanker gekauft. Die Schiffe sollen den Rohstoff offenbar in andere Weltregionen befördern. [...]

Russland kauft laut einem Medienbericht reihenweise alte Öltanker auf, um seinen Rohstoff trotz westlicher Sanktionen weltweit an den Mann zu bringen. Wie die »Financial Times« unter Berufung auf Daten des Schiffsbrokers Braemar und das Energieberatungsunternehmen Rystad berichtet, hat Moskau im Laufe dieses Jahres so eine »Schattenflotte« mit mehr als hundert gebrauchten Tankern aufgebaut: mit dem offensichtlichen Ziel, sein Erdöl noch häufiger als bislang in andere Weltregionen zu verschiffen. [...]

Ein Experte des Brokers Braemar sagte der Zeitung, die Schiffe seien meist 12 bis 15 Jahre alt und wären in den kommenden Jahren verschrottet worden. Als mögliche Destinationen gelten Staaten wie China und Indien.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/oelemb...a8874b5e25

Gut möglich, dass wir in den kommenden Jahren eine Häufung von Schiffs- bzw. Tankerunglücken erleben werden mit entsprechenden Umweltschäden, wenn diese Seelenverkäufer dann randvoll beladen rund um den Globus herumschippern...

Schneemann
Zitieren
(04.12.2022, 09:27)Schneemann schrieb:
Zitat:Ein Experte des Brokers Braemar sagte der Zeitung, die Schiffe seien meist 12 bis 15 Jahre alt und wären in den kommenden Jahren verschrottet worden.
Gut möglich, dass wir in den kommenden Jahren eine Häufung von Schiffs- bzw. Tankerunglücken erleben werden mit entsprechenden Umweltschäden, wenn diese Seelenverkäufer dann randvoll beladen rund um den Globus herumschippern...

Das ist ja noch geradezu modern, im Vergleich mit Rhön und Spessart.
Zitieren
Aktuelle Lage. Im Osten nichts Neues.

https://twitter.com/rybar_en/status/1598...38/photo/1

Ach ja, Kämpfer von Wagner sind anscheinend südlich von Bakhmut unter extremen Verlusten etwas voran gekommen. Der Widerstand der Ukrainer südlich von Bakhmut scheint zur Zeit anscheinend langsam abzunehmen. Vermutlich verlegen sie dort ihre Truppen auf die nächste befestigte Linie zurück, dort gibt es inzwischen überall mehrere recht dicht hintereinander.

Zudem frieren die Böden langsam so durch, dass selbst die Äcker in ungefähr einer Woche für Panzer befahrbar sein werden. Deshalb gehen die Russen aktuell angeblich in ungefähr einer Woche von einer bedeutenden ukrainischen Offensive aus (diverse Telegram Kanäle berichteten dies so).
Zitieren
Schneemann:

Das man im eigenen Land, bzw. im Kriegsgebiet, oder auch aus erobertem Gebiet Schwerstkriminelle aus Gefängnissen befreit (oft auch aus Gefängnissen des Feindes nachdem man diese besetzt hat) um sie kämpfen zu lassen meinte ich nicht, vielleicht habe ich mich da nicht klar genug ausgedrückt.

Den Unterschied sehe ich darin, dass hier erstmals aus völlig fremden, extrem weit weg gelegenen anderen Ländern auf einem anderen Kontinent Gefangene rekrutiert werden, deren Nationen überhaupt gar nichts mit dem Konflikt zu tun haben. Das sehe ich als Novum.
Zitieren
Ja, das halte ich auch für ein Novum. Im weitesten Sinne gab es das früher bei der Fremdenlegion, die zwar nicht Verbrecher direkt aus ausländischen Gefängnissen rekrutiert/eingekauft hat, aber Verbrechern die Möglichkeit zur Vertragsverpflichtung mit neuer Identität usw. gab. Aber soweit ich weiß, ist diese Praxis heute, zumindest bei schweren Vergehen, nicht mehr üblich.
Zitieren
@Broensen
Zitat:Das ist ja noch geradezu modern, im Vergleich mit Rhön und Spessart.
Das mag richtig sein, aber entscheidend ist, inwieweit Wartung und Überholungen stattgefunden haben. Und während die Marine auf ihre Tender und Versorger wie einen Augapfel achtet und die Überholungen und die Instandhaltungen durchaus löblich sind, habe ich bei in Nahost oder in Afrika gekauften Tankern der zweiten und dritten Garnitur meine Bedenken, was nun die notwendigen Wartungsintervalle angeht. Selbst wenn ein Tanker nur zehn oder zwölf Jahre alt ist, so kann er quasi schrottreif sein, wenn er in dieser Zeit keine Werft gesehen hat.

@Quintus
Zitat:Das man im eigenen Land, bzw. im Kriegsgebiet, oder auch aus erobertem Gebiet Schwerstkriminelle aus Gefängnissen befreit (oft auch aus Gefängnissen des Feindes nachdem man diese besetzt hat) um sie kämpfen zu lassen meinte ich nicht, vielleicht habe ich mich da nicht klar genug ausgedrückt.

Den Unterschied sehe ich darin, dass hier erstmals aus völlig fremden, extrem weit weg gelegenen anderen Ländern auf einem anderen Kontinent Gefangene rekrutiert werden, deren Nationen überhaupt gar nichts mit dem Konflikt zu tun haben. Das sehe ich als Novum.
Ach Mist, das hatte ich übersehen gehabt. Okay, dann hast du natürlich recht, dass die aktuellen "schwarzafrikanischen Rekrutierungen" der Russen ein Novum sind. Wobei man vielleicht noch die eine oder andere Kolonialtruppe mit sowas vergleichen kann, zumindest grob, aber dies waren im Regelfall keine Verbrecher, sondern relativ normal angeworbene und ausgewählte Rekruten. Das einzige, was mir spontan zum Thema Verbrecher einfällt, sind die Spanier, die im 16. Jahrhundert Gefangene aus spanischen Gefängnissen, d. h. auf der iberischen Halbinsel, mitnahmen und diese in die neue Welt verpflanzten, damit sie dort entweder als Sträflinge schuften konnten oder als Wachmannschaften die indigenen Einwohner einfangen und versklaven sollten. Das geschah aber nur in sehr geringem Umfang, da v. a. die Kirche dagegen protestierte und da diese Ganoven alles andere als verlässlich waren und häufig flüchteten und sich dann als Piraten etc. quasi "selbstständig" machten.

Schneemann
Zitieren
Wie ich schon einmal vermutet hatte, könnte es tatsächlich so sein, dass die Kriegsparteien das Zeitfenster, in welchem die Böden gefroren sind, für operative Vorstöße nutzen. Allerdings bin ich noch nicht ganz davon überzeugt - zwar wäre es sicher theoretisch-klimatisch denkbar, aber dass dafür die ausreichenden Kräfte zur Verfügung stehen, da habe ich doch gewisse Zweifel...
Zitat:Ende der Schlammsaison ist eine Chance für ukrainische Truppen

Die ukrainische Armee scheint die gefrorenen Winterböden für weitere Offensiven nutzen zu wollen. Die dezimierte russische Luftwaffe dürfte dabei keine Bedrohung sein. [...]

Russische Kampfflugzeuge haben ihre Einsätze in der Ukraine nach Analysen britischer Geheimdienste deutlich reduziert. Derzeit würden noch einige Dutzend Missionen pro Tag geflogen. Im März seien es noch bis zu 300 täglich gewesen, teilte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Die russische Luftwaffe habe bisher mehr als 60 Flugzeuge verloren. [...] Da Russlands Bodenangriffstaktik weitgehend auf visuelle Identifizierung und ungelenkte Munition angewiesen sei, werde die russische Luftwaffe während des schlechten Winterwetters eine geringe Anzahl von Bodenangriffsoperationen fortsetzen. [...]

Ukrainische Offizielle haben unterdessen angedeutet, dass die ukrainischen Streitkräfte planen, ihre Offensivoperationen im anbrechenden Winterwetter fortzusetzen. Damit solle verhindert werden, dass die russischen Besatzungstruppen die Initiative bei den Bodenkämpfen zurückgewinnen. Der Sprecher der Ostgruppe der ukrainischen Streitkräfte, Serhiy Tscherewatyi, erklärte am Sonntag, dass der gefrorene Boden das Vorrücken schwerer Rad- und Kettenfahrzeuge ermögliche. Die ukrainische Armee bereite daher diese Fahrzeuge auf Wintereinsätze vor.
https://www.zeit.de/politik/ausland/kart...bewegungen

Schneemann
Zitieren
Dieses Schreckgespenst, wonach russische Langstreckenbomber (Tu-95 und Tu-160) derzeit vermehrt auf der Engels-2 AFB zusammengezogen werden würden, scheint sich zwar augenscheinlich als unbegründet darzustellen, eine nennenswerte Zunahme an Bereitstellungen gibt es nicht, aber es könnte sein, dass die Furcht davor, dass es so sein könnte, die Ukrainer bewogen hat, ihre Aktivitäten in Russland auszudehnen. So soll es bei Saratow auf einem Flughafen in der Nähe (dort wo Engels-2 liegt) eine Explosion gegeben haben...
Zitat:Explosions hit two military airfields in Russia - reports

Several people have been killed in explosions at two Russian military airfields, according to reports.

A fuel tanker exploded killing three and injuring six in an airfield near the city Ryazan, south-east of Moscow, Russian state media is reporting. Another two people are reported to have been hurt in an explosion at an airfield in the Saratov region. It is not known what caused the blasts. Both areas are hundreds of kilometres from the Ukrainian border. Long-range Russian strategic bombers are believed to be based at the Engels airbase in the Saratov region.

The Saratov regional governor said security forces were checking what he called "reports of an incident at military installations". These reports - of two explosions at two different military sites - will fuel speculation that Ukraine may be behind them, the BBC's Russian editor Steven Rosenberg says. [...] Satellite images taken from Sunday appeared to show a large fleet of Russian heavy bombers at the Engels airbase.

They show what appeared to be type Tu-160 and Tu-95 strategic bombers, which are capable of firing cruise missiles - one of the weapons used in strikes on Ukraine.
https://www.bbc.com/news/world-europe-63857451

Darüber hinaus soll diese Untergrund- und Partisanenbedrohung dazu beigetragen haben, dass es in der Luhansker Region anscheinend öffentliche Hinrichtungen bzw. Erhängungen gab und dass die dortigen "Behörden" zunehmend kopflos agieren. Es geistern da einige Meldungen und üble Bilder durch den Äther (ich verlinke sie allerdings nun bewusst nicht), die, wenn man sie sich anschaut, an Partisanenexekutionen im Zweiten Weltkrieg durch die Deutschen in der Sowjetunion erinnern. Man hat die Leute öffentlich aufgehängt mit Schildern um den Hals, wo sie als Verräter und Kollaborateure bezeichnet werden. Unsicher ist, ob diese Hinrichtungen nun direkt von den Russen oder von deren Helfershelfern in den selbsternannten Separatistenrepubliken ausgeführt wurden - was letztlich aber auch egal ist, denn diese Aktionen zeigen einmal mehr auf, wie abgrundtief verroht und moralisch desorientiert diese ganzen Strukturen in Russland sind.

Schneemann
Zitieren
Zitat:The Ukrainian Air Force reports that today Air Defense shot down approximately 60 out of 70 Russian missiles.

+ The moment of Russian missile downing in the Kyiv region during today's Russian mass missile attack.
https://twitter.com/bayraktar_1love/stat...1662384131

Wir müssen uns im Hinblick auf China dringend Gedanken darüber machen, ob unsere einen Standoff Gerätschaften in einem vergleichbaren Szenario besser abschneiden würden. Im Hinblick auf Tomahawk wage ich das zu bezweifeln und auch bei JASSM, Taurus, Storm Shadow & Co wären wir längst nicht am Ende der Fahnenstange was LO Charakteristika angeht.
Zitieren
Hilft denn LO (low observability) wie bei NSM so sehr wenn man unter Mach 1 bleibt aber trotzdem ordentlich Sprengstoff abliefern möchte? Ich würde Gegen-Gegenmassnahmen höher gewichten, und gleichzeitig eine vergleichbar günstige Shahed 136 in das eigene Portfolio aufnehmen.
Zitieren
Auf Grund dessen, was mir zu meiner Aktiven Zeit bezügl. Abwehrmassnahmen gegenüber den MM38 gesagt wurde, deucht mich die Anzahl der Abschüsse von ankommenden Raketen sehr hoch, auch wenn man von einer höheren Dichte an Abwehrmassnahmen und verbesserter Technologie ausgehen mag...
Zitieren
Seeziel FK können deutlich tiefer fliegen (5m, 20m bei ordentlichem Seegang) als ein Marschflugkörper über Land. Zudem sind Seeziel FK teurer und aufwendiger (Sensorik wegen beweglichem Ziel, vorgeplante Ausweichmanöver).
Zitieren


Gehe zu: