02.04.2023, 19:24
@Schaddedanz
Denn: Wenn ich eine solche Propagandakampagne entfesseln wöllte, dann bedarf es dazu keines einarmigen Handstandes auf dem Schlachtfeld und keiner Soldaten, die halb gefangen genommen, halb entkommen oder halbwegs oder nur ein bisschen verwundet sind etc. pp.
Sondern dann klaue ich mir ein paar nette Bilder von einem ukrainischen T-72 - oder vielleicht sogar einem Leopard - aus dem Internet (und da dürfte man bei entsprechender Suche durchaus fündig werden) mit einem weißen Balkenkreuz, schnappe mir ein paar arme "Schweine" von Wagner, haue denen im Hinterhof den Kopf blutig, setze sie vor die Kamera und lasse sie - während außerhalb der Kamera ein FSB-Mann mit der 9-mm-Vektor steht, um Überzeugungskraft auszustrahlen - mit verquollenem Gesicht brav erzählen, sie seien von "deutschen Panzern" angegriffen worden. Dann spiele ich die Panzerbilder ein, durchmische sie mit s/w-Bildern von Opfern aus deutschen KZs von 1945 und intoniere vielleicht noch als Hintergrundmusik Liszts Les Préludes. Und das Video verbreite ich dann über soziale Netzwerke und einen Tag später offiziell übers Staats-TV. Fertig ist die Kampagne.
Schneemann
Zitat:Beides operiert selbst bei Offensiven außerhalb der Sichtweite der Infanterie und die wird gebraucht um aus simplen weißen Kreuzen eine gut gemachte Lüge zu bauen. Den die in der Offensive verwundeten Soldaten sind Zeugen welche die Geschichte verbreiten. Panzerbesatzungen würden auch gehen, deren Überlebenschance sind aber zu gering.Deine Angst hier ist unbegründet. D. h. nicht, dass es ein solches Propagandakonstrukt der Russen nicht geben kann, aber deine Beweiskette ist zwar nicht falsch, sondern schlicht überflüssig. (Mit "überflüssig" meine ich nicht deine Befürchtungen, sondern die Vorgehensweise.)
Das einzige worauf man achten muss in diesem Lügenkonstrukt, die verwundeten Soldaten müssen entkommen. [...]
Denn: Wenn ich eine solche Propagandakampagne entfesseln wöllte, dann bedarf es dazu keines einarmigen Handstandes auf dem Schlachtfeld und keiner Soldaten, die halb gefangen genommen, halb entkommen oder halbwegs oder nur ein bisschen verwundet sind etc. pp.
Sondern dann klaue ich mir ein paar nette Bilder von einem ukrainischen T-72 - oder vielleicht sogar einem Leopard - aus dem Internet (und da dürfte man bei entsprechender Suche durchaus fündig werden) mit einem weißen Balkenkreuz, schnappe mir ein paar arme "Schweine" von Wagner, haue denen im Hinterhof den Kopf blutig, setze sie vor die Kamera und lasse sie - während außerhalb der Kamera ein FSB-Mann mit der 9-mm-Vektor steht, um Überzeugungskraft auszustrahlen - mit verquollenem Gesicht brav erzählen, sie seien von "deutschen Panzern" angegriffen worden. Dann spiele ich die Panzerbilder ein, durchmische sie mit s/w-Bildern von Opfern aus deutschen KZs von 1945 und intoniere vielleicht noch als Hintergrundmusik Liszts Les Préludes. Und das Video verbreite ich dann über soziale Netzwerke und einen Tag später offiziell übers Staats-TV. Fertig ist die Kampagne.
Zitat:Wie lange und wie viele schwarze Farbdosen braucht man um ein ganz weißes Kreuz auf einen weißen Rand zu reduzieren?Die Frage ist genau genommen irrelevant. Kein Mensch wird in einem solchen Fall Farbdosen zählen. Und selbst auf aktuellen Leopard 2 der Bundeswehr sieht man das eiserne Kreuz nicht immer, wenn die Fahrzeuge entsprechend abgetarnt sind und wie rollende Ginsterbüsche daherkommen. Übrigens trifft das auch auf viele deutsche Panzer im Zweiten Weltkrieg zu, v. a. in den letzten Kriegsjahren, als die Luftbedrohung entsprechend stark war.
Auf welche Entfernung lässt sich ein solches nachträglich reduziertes weißes kreuz vom Original Eisernen Kreuz auf Deutschen Panzern unterscheiden wen beides die gleichen Baumuster sind? 10, 50, 100, 200m?
Schneemann