07.06.2023, 07:51
@alphall31
Hier war es die "Badelatschen-Combo", dort die "Kimono-Träger" (in Vietnam), dort "Fellaghas" (in Algerien) und in der Ukraine eben ein paar "kleinrussische Wehrbauern", die nur von einer "faschistischen Führung" befreit werden müssen. Und das Ergebnis war quasi überall das gleiche: Man hat sich heillos verstrickt in einem unübersichtlichen Sumpf und musste letztlich abziehen bzw. hat sich blutige Köpfe geholt.
D. h. genau diese Art der Überheblichkeit, des Herabblickens auf einen Gegner, der ja "irgendwie nicht ebenbürtig" sein kann, hat das Scheitern massiv mit bedingt. Und genau diese Denke hat dann auch bei niedrigeren Dienstgraden zur Verzweiflung, zur Lethargie, zur Frustration geführt, da man sich den nervtötend-verbissenen, die eigenen Leute zermürbenden Widerstand des Gegners und die eigenen Verluste nicht ganz erklären konnte. An Ende stehen dann leider auch bekannte Exzesse der eigenen Leute - My Lai oder auch Butcha lassen grüßen. Wir können also über diese dämlichen Schädelbilder unserer Jungs in Afghanistan von 2010 nur insofern froh sein, als dass es keine schlimmeren Taten bzw. keine Morde an Zivilisten gab.
Insofern: Man hüte sich vor der Unterschätzung und der Verächtlichmachung des Gegners, egal wie armselig, kleinwüchsig oder schlecht ausgestattet er daher zu kommen scheint, zumal wenn ich in einem fremden Land agiere (ich glaube, ich habe das im Forum schon mindestens fünfmal geschrieben).
Schneemann
Zitat:Wir selbst haben uns gegen die Badelatschen combo in Afghanistan nun auch nicht mit Ruhm bekleckert.Genau das ist aber die Haltung, weswegen wir u. a. auch gescheitert sind - die Überheblichkeit. Die Bezeichnung "Badelatschen-Combo" implementiert ja, dass die anderen eigentlich keine ernstzunehmenden Gegner darstellen, sondern dass wir eben schlecht gewesen sein müssen, wenn wir scheitern.
Hier war es die "Badelatschen-Combo", dort die "Kimono-Träger" (in Vietnam), dort "Fellaghas" (in Algerien) und in der Ukraine eben ein paar "kleinrussische Wehrbauern", die nur von einer "faschistischen Führung" befreit werden müssen. Und das Ergebnis war quasi überall das gleiche: Man hat sich heillos verstrickt in einem unübersichtlichen Sumpf und musste letztlich abziehen bzw. hat sich blutige Köpfe geholt.
D. h. genau diese Art der Überheblichkeit, des Herabblickens auf einen Gegner, der ja "irgendwie nicht ebenbürtig" sein kann, hat das Scheitern massiv mit bedingt. Und genau diese Denke hat dann auch bei niedrigeren Dienstgraden zur Verzweiflung, zur Lethargie, zur Frustration geführt, da man sich den nervtötend-verbissenen, die eigenen Leute zermürbenden Widerstand des Gegners und die eigenen Verluste nicht ganz erklären konnte. An Ende stehen dann leider auch bekannte Exzesse der eigenen Leute - My Lai oder auch Butcha lassen grüßen. Wir können also über diese dämlichen Schädelbilder unserer Jungs in Afghanistan von 2010 nur insofern froh sein, als dass es keine schlimmeren Taten bzw. keine Morde an Zivilisten gab.
Insofern: Man hüte sich vor der Unterschätzung und der Verächtlichmachung des Gegners, egal wie armselig, kleinwüchsig oder schlecht ausgestattet er daher zu kommen scheint, zumal wenn ich in einem fremden Land agiere (ich glaube, ich habe das im Forum schon mindestens fünfmal geschrieben).
Schneemann