11.07.2023, 20:14
Das ist mir zu einfach. Ja, Operationsführung ist komplex aber es ist doch keine Raketenwissenschaft mehr als vielleicht mal eine Kampfgruppe in Kompaniestärke im Schwerpunkt aufzubieten. Genausowenig muss ich doch eine Generalstabsausbildung durchlaufen haben und zu erkennen, dass sich eineinhalb Brigaden ohne absolute Feuerdominanz nicht durch Befestigungen für mehrere Divisionen wühlen können.
Ich meine, wenn sie es versuchen würden und es nicht klappt weil die Abstimmung nicht passt wäre das das eine. Ich seh das aber nicht, sondern meine Wahrnehmung ist, dass schlicht mit unzureichenden Kräften agiert wird. Und das ist dann nicht der Fehler der Führung ganz vorne, die natürlich mit ihren Kräften aushalten muss wenn neben und hinter ihnen niemand steht… die Verantwortlichen sind da IMO viel weiter oben zu verorten und die eigentliche Frage ist, was da planerisch schiefgelaufen ist. Wollte man zuviel? Hat man den Gegner unterschätzt, die eigene Kampfkraft überschätzt? Hat man sich im wahrsten Sinne des Wortes verplant? Wie kommt man auf den Trichter die eigenen Offensivkräfte zu teilen und im Süden und vor Bakhmut Offensiven zu starten? Oder liegt alles irgendwie im Rahmen des Erwartbaren und hat sich letztlich schon vor Beginn der Offensive damit abgefunden nicht sonderlich weit zu kommen? War das eigentliche Problem die Kommunikation nach außen, das Schüren von zu großen Erwartungen die gar nie den eigenen Plänen entsprochen haben? Andererseits, warum sieht man jetzt sehr passiv dabei zu, wie sich die festgebissenen Brigaden durch den Fleischwolf drehen? Ein eiskaltes Dahinwarten bis der Dnepr trocken genug für den Luftsturm ist?
Das sind die eigentlichen Fragen, wie gut oder schlecht sich Bataillonskommandeur X vor Robotyne anstellt tritt da völlig in den Hintergrund. Da könnte dann auch die Reinkarnation von Rommel und Wittmann in einem agieren und es würde genau nichts ändern.
Ich meine, wenn sie es versuchen würden und es nicht klappt weil die Abstimmung nicht passt wäre das das eine. Ich seh das aber nicht, sondern meine Wahrnehmung ist, dass schlicht mit unzureichenden Kräften agiert wird. Und das ist dann nicht der Fehler der Führung ganz vorne, die natürlich mit ihren Kräften aushalten muss wenn neben und hinter ihnen niemand steht… die Verantwortlichen sind da IMO viel weiter oben zu verorten und die eigentliche Frage ist, was da planerisch schiefgelaufen ist. Wollte man zuviel? Hat man den Gegner unterschätzt, die eigene Kampfkraft überschätzt? Hat man sich im wahrsten Sinne des Wortes verplant? Wie kommt man auf den Trichter die eigenen Offensivkräfte zu teilen und im Süden und vor Bakhmut Offensiven zu starten? Oder liegt alles irgendwie im Rahmen des Erwartbaren und hat sich letztlich schon vor Beginn der Offensive damit abgefunden nicht sonderlich weit zu kommen? War das eigentliche Problem die Kommunikation nach außen, das Schüren von zu großen Erwartungen die gar nie den eigenen Plänen entsprochen haben? Andererseits, warum sieht man jetzt sehr passiv dabei zu, wie sich die festgebissenen Brigaden durch den Fleischwolf drehen? Ein eiskaltes Dahinwarten bis der Dnepr trocken genug für den Luftsturm ist?
Das sind die eigentlichen Fragen, wie gut oder schlecht sich Bataillonskommandeur X vor Robotyne anstellt tritt da völlig in den Hintergrund. Da könnte dann auch die Reinkarnation von Rommel und Wittmann in einem agieren und es würde genau nichts ändern.