20.07.2023, 22:22
(20.07.2023, 20:50)Schneemann schrieb: Es hat in Russland eher Tradition, dass man die Eigenversorgung des Volkes und dessen Bedürfnisse geflissentlich ignoriert. Zu Sowjetzeiten hat man auch Getreide exportiert, einfach nur um der Welt zu zeigen, dass es anscheinend keinen Mangel und somit Überfluss gibt und dass man ein globaler Player sei (und natürlich auch, um die "sonnige Seite" der kommunistischen "Glückseligkeit" zu suggerieren), während zugleich hinter den Kulissen Mangel und teils offene Hungersnot herrschten. Allerdings war das damals möglich mit dieser Verschleierung, als Russland noch verschlossen und wenig von außerhalb zugänglich war, in der heutigen, vernetzten Welt dürfte das mit der Verschleierung nicht mehr gelingen.
Schneemann
Das mit Tradition war von mir wohl auch etwas zu hoch gegriffen. Ich hatte da eher die letzten 50 Jahre im Auge. In dieser Zeit ist mir jedenfalls von Hungernöten oder Mangel an Grundnahrungsmitteln nichts bekannt.