ISIS und Co.
Eine der inzwischen immer dominanter werdenden Kampftaktiken des IS sind die VBIED (Vehicle Borne IEC) - schlicht und einfach gepanzerte Fahrzeuge beladen mit immensen Mengen Sprengstoff welche mitten in die feindlichen Linien fahren und sich dort hochjagen. Laut diversen (weder deutsch- noch englischsprachigen) Quellen hat die Zahl solcher Angriffe mit gepanzerten Fahrzeugen / Panzern abgenommen während die ungepanzerter Fahrzeuge drastisch zugenommen hat.

Das könnte darauf hindeuten, dass der IS am Einbrechen ist und im das Wehrmaterial jetzt ausgeht, zudem sind solche letzten verzweifelten Gegenoffensiven typisch für einen bevor stehenden Zusammenbruch. Im folgenden Film sieht man auf jeden Fall mal einige dieser hochinteressanten Wirkmittel:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=bJgR-kM2gtc">https://www.youtube.com/watch?v=bJgR-kM2gtc</a><!-- m -->
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Es gibt noch eine längere Version des Videos, in der man einen VBIED Angriff auf einige frei stehende Technicals und einen Panzer sieht. Da schaffen es die Kämpfer der SAA (?) es mit einem Kampfpanzer und mehreren leichten Flak-Geschützen nicht, die VBIED zu stoppen.

Die Frage wäre, ob das Dilettantismus oder einfach nur Pech ist.

Diese IS Taktik scheint in der Tat sehr wirkungsvoll zu sein, wenn es darum geht Breschen in Stellungen zu schlagen oder kleinere Befestigungen gleich völlig zu vernichten.
Ich erinnere mich an Aussagen kurdischer Peschmerga, die vor allem aus diesem Grund so scharf auf unsere MILAN sind.
Einige VBIED sind nicht nur relativ stark gepanzert, sondern enthalten derart viel Explosivstoff, dass man mit einer RPG-7 quasi schon im Gefahren- bzw. Wirkungsbereich der Bombe ist, wenn man auf eine Entfernung schießt, bei der man eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit hat.

Hat man keine PALR oder PAK, helfen im Grunde nur Minen oder Panzersperren in Form von Gräben, Fallgruben oder Wälle.
Die psychologische Wirkung solcher Selbstmord-Angriffsfahrzeuge auf nur leicht bewaffnete Verteidiger dürfte immens sein.
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Nominierung für den Darwin-Award:
Zitat:Four ISIS gunmen were killed today after they opened fire on Israeli soldiers in their first attack on the occupied Golan Heights.

The Israeli soldiers were targeted with machine gun fire and mortars but were unhurt and fired back.

But the gunmen - believed to come from a group called Shuhada al-Yarmouk, which is affiliated to ISIS - were killed by an Israeli air strike on their vehicle.


http://www.dailymail.co.uk/news/article-...diers.html
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(13.06.2014, 18:39)hapy schrieb: Wer oder was ist ISIS?
Wer steht hinter ISIS und finanziert diese?
Wo bildet ISIS aus?
Woher bezieht ISIS Waffen und Ausrüstung?
Welche Staaten unterstützen ISIS?
Gibt es noch mehr ähnliche Organisationen die das gleiche Potenzial haben wie ISIS?
ZB in Afrika?

Sollten wir diese Leute wie AlKaida bekämpfen?
Ich meine nach Taliban und Afghanistan hätte der Westen eher reagieren müssen und die Bildung der ISIS in dieser Stärke nicht verhindern müssen?

Also die bisher Beste Erklärung finde ich liefert Jörg Armbruster im folgenden Beitrag

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=LnUDBsbbQ4o]
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Man könnte vermuten, dass Establishment der USA hätte in Bezug auf den IS etwas zu verbergen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/do...47933.html
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Nun ja, das kommt darauf an. Wenn jene "Fakten", die Trump, wie er selbst zugibt, weitergegeben hat, auf einem Niveau mit dem bisherigen "Faktenverständnis" seiner Mannschaft sich bewegen, dann hat weder das "Establishment" was zu verbergen noch hilft es irgendwem generell weiter. Und der Kreml täte dann auch gut daran, sich nicht allzu sehr auf diese "Fakten" zu verlassen. (Und die Reaktionen gehen ja auch in diese Richtung.) Big Grin

Schneemann.
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(16.05.2017, 18:37)Schneemann schrieb: Nun ja, das kommt darauf an. Wenn jene "Fakten", die Trump, wie er selbst zugibt, weitergegeben hat, auf einem Niveau mit dem bisherigen "Faktenverständnis" seiner Mannschaft sich bewegen, dann hat weder das "Establishment" was zu verbergen noch hilft es irgendwem generell weiter. Und der Kreml täte dann auch gut daran, sich nicht allzu sehr auf diese "Fakten" zu verlassen. (Und die Reaktionen gehen ja auch in diese Richtung.) Big Grin

Schneemann.

Warum dann der mediale Aufriß?
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Weil es hilft, Trump weiter vor sich herzutreiben? Er hatte ja schon vehement jegliche Kontakte abgestritten. Nun dürfte die Lage nach dem Comey-Rauswurf aber zusätzlich ziemlich angespannt sein, in der US-Innenpolitik brodelt es zumindest derzeit gewaltig. Es war quasi ein Akt der (vermutlich affektiven) Vorwärtsverteidigung seitens des Präsidenten - bevor doch noch mehr aufgedeckt wird -, den die Opposition natürlich gerne aufgreift.

Schneemann.
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Mal abgesehen davon, dass Trump natürlich zum "Establishment" gehört (und das auch schon lange vor seiner Präsidentschaft), wurde doch von den entsprechenden Medien (wie die Washington Post) veröffentlicht (unter anderem auch im Spiegel-Artikel verlinkt), was da an Informationen geflossen sein soll und weswegen das ein großes Problem darstellt, sofern es der Wahrheit entspricht. Insofern erübrigt sich nicht nur die Frage, warum es nun einen "medialen Aufriss" darüber gibt, sondern auch die Konstruktion einer Verschwörungstheorie.
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(17.05.2017, 12:56)Helios schrieb: Mal abgesehen davon, dass Trump natürlich zum "Establishment" gehört (und das auch schon lange vor seiner Präsidentschaft), wurde doch von den entsprechenden Medien (wie die Washington Post) veröffentlicht (unter anderem auch im Spiegel-Artikel verlinkt), was da an Informationen geflossen sein soll und weswegen das ein großes Problem darstellt, sofern es der Wahrheit entspricht. Insofern erübrigt sich nicht nur die Frage, warum es nun einen "medialen Aufriss" darüber gibt, sondern auch die Konstruktion einer Verschwörungstheorie.

Also wenn die Medien wissen wollen, was Trump an Rußland für Infos weitergegeben hat, dann dürften es ja keine großen Geheimnisse gewesen sein bzw. die Info-Lecks wo ganz anders sitzen.
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(17.05.2017, 16:16)manfredj schrieb: Also wenn die Medien wissen wollen, was Trump an Rußland für Infos weitergegeben hat, dann dürften es ja keine großen Geheimnisse gewesen sein bzw. die Info-Lecks wo ganz anders sitzen.

Man kann auch die Art der Information genannt bekommen, ohne die Information selbst genannt zu bekommen. Insofern ist deine Schlussfolgerung unsinnig.
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(17.05.2017, 22:47)Helios schrieb:
(17.05.2017, 16:16)manfredj schrieb: Also wenn die Medien wissen wollen, was Trump an Rußland für Infos weitergegeben hat, dann dürften es ja keine großen Geheimnisse gewesen sein bzw. die Info-Lecks wo ganz anders sitzen.

Man kann auch die Art der Information genannt bekommen, ohne die Information selbst genannt zu bekommen. Insofern ist deine Schlussfolgerung unsinnig.

Was Trump den Russen verraten haben soll ist doch bekannt, nämlich dass der IS Anschläge auf Flugzeuge mit Laptops plant.
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(17.05.2017, 22:55)manfredj schrieb: Was Trump den Russen verraten haben soll ist doch bekannt, nämlich dass der IS Anschläge auf Flugzeuge mit Laptops plant.

In Anbetracht der recht konkreten bestehenden und geplanten (und jetzt ja vorerst nicht mehr umgesetzten) Verbote ist das nun wirklich keine überraschende Erkenntnis. Was Trump verraten haben soll, darüber wurde berichtet - aber nicht inhaltlich. Zumindest nicht in dem Maße, dass man von einem Geheimnisverrat an anderer Stelle ausgehen kann.
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Oberflächlich niedergekämpft, aber anscheinend noch nicht besiegt. Aktuell häufen sich Meldungen, wonach das Gespenst IS wieder erstarkt...
Zitat:Terrormiliz IS

Geschwächt, aber nicht verschwunden

Nachdem die Terrormiliz "Islamischer Staat" aus vielen Gebieten in Syrien und im Irak vertrieben wurde, sind die Dschihadisten wieder da aktiv, wo sie herkamen: im Untergrund. Vor allem in der Wüste formiert sich der IS neu. [...] Dort wie auch im Westen des Irak beherrscht der IS zwar kein großes zusammenhängendes Gebiet mehr. Aber dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zufolge sollen sich zu beiden Seiten der irakisch-syrischen Grenze immer noch rund 10.000 IS-Kämpfer befinden. Sie hätten sich lediglich zurückgezogen, zumeist in schwer zugängliche Wüstengebiete. [...] Von dort terrorisieren sie die Bevölkerung in angrenzenden Siedlungen, zum Beispiel nahe der nordostsyrischen Stadt Deir az-Zor. Jede Nacht würden sie in ihrer Gegend ein, zwei oder drei Menschen bei Überfällen töten, erzählt eine Frau während einer Überlandfahrt im Sammeltaxi. Sie habe Angst um ihre Kinder. [...]

Auch im Irak reden viele bereits von einem Comeback des IS. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres soll er dort mindestens 900 Anschläge verübt haben. Sollte die Terrormiliz tatsächlich weiter erstarken, dann würde es ihr auch wieder leichter fallen, Anhänger zu rekrutieren. Der Kampf gegen den IS ist längst noch nicht zu Ende.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...s-101.html

Schneemann.
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