25.03.2020, 14:35
Welche Fakten sollen denn davon stimmen? Das 25.000 Arbeitsplätze in Deutschland von einer Entscheidung für den Eurofighter abhängig sind stimmt nicht, und dass ein Verzicht auf den Eurofighter die Zukunft der militärischen Luft- und Raumfahrt in Deutschland gefährden würde ist in gleichem Maße falsch.
Richtig ist, dass wir in Deutschland eine Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsperspektive brauchen um Wissen und Fähigkeiten zu erhalten und auszubauen. Diese Perspektive ist im Grundsatz aber bereits vorhanden. Es gibt das Weiterentwicklungsprogramm für den Eurofighter, es gibt die Entwicklungsperspektive des NGWS und darüber hinaus weiterer Komponenten des FCAS, es gibt noch immer Euromale, das MAWS, die neue Generation COMSATBw, den SARah-Nachfolger, usw. Es muss nur vernünftig durchfinanziert werden, allerdings so oder so unabhängig vom Tornado-Nachfolger.
Schaut man sich die Entwicklungs- und Auftragsperspektive bis über das Jahr 2040 hinaus an wird es eher das Problem geben, dass Fachkräfte fehlen um die Aufgaben zu bewältigen. Das wird wieder zu Verzögerungen führen, die kosten erhöhen, und final werden Auftragsanteile anderweitig vergeben. Denn, und das ist doch die Kehrseite der ganzen Schmonzette, die Industrie selbst hat kein Problem damit Forschungs- und Entwicklungsauftrage selbst ins außereuropäische Ausland zu vergeben. Da kann sich dann der Betriebsrat am nächsten Thema abarbeiten.
Man kann sich bei der Planung nicht darauf konzentrieren, nur ein einziges Problem anzugehen, vielmehr muss es eine in jede Richtung vernünftige Entscheidung geben. Wenn ein Eurofighter im notwendigen Zeit- und Kostenrahmen weiterentwickelt, zertifiziert und gebaut werden könnte wäre das natürlich der Königsweg, dann gäbe es aber die Diskussion nicht.
Die Gewerkschaften und Betriebsräte sind nicht der Bundeswehr, der Wehrfähigkeit Deutschlands, der Politik, dem Staat oder dem deutschen Steuerzahler im Allgemeinen verpflichtet, sondern nur ihren eigenen Mitgliedern und Mitarbeitern. Egal wie theatralisch sie die Zukunft malen, primär geht es ihnen um die Sicherung eines möglichst großen Anteil am Honigtopf, dazu machen sie sich mal zum Handlanger der Industrie, mal zu deren größten Feind. Das will ich ihnen gar nicht vorwerfen, dafür sind sie da, allerdings halte ich die Mittel für unlauter.
Richtig ist, dass wir in Deutschland eine Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsperspektive brauchen um Wissen und Fähigkeiten zu erhalten und auszubauen. Diese Perspektive ist im Grundsatz aber bereits vorhanden. Es gibt das Weiterentwicklungsprogramm für den Eurofighter, es gibt die Entwicklungsperspektive des NGWS und darüber hinaus weiterer Komponenten des FCAS, es gibt noch immer Euromale, das MAWS, die neue Generation COMSATBw, den SARah-Nachfolger, usw. Es muss nur vernünftig durchfinanziert werden, allerdings so oder so unabhängig vom Tornado-Nachfolger.
Schaut man sich die Entwicklungs- und Auftragsperspektive bis über das Jahr 2040 hinaus an wird es eher das Problem geben, dass Fachkräfte fehlen um die Aufgaben zu bewältigen. Das wird wieder zu Verzögerungen führen, die kosten erhöhen, und final werden Auftragsanteile anderweitig vergeben. Denn, und das ist doch die Kehrseite der ganzen Schmonzette, die Industrie selbst hat kein Problem damit Forschungs- und Entwicklungsauftrage selbst ins außereuropäische Ausland zu vergeben. Da kann sich dann der Betriebsrat am nächsten Thema abarbeiten.
Man kann sich bei der Planung nicht darauf konzentrieren, nur ein einziges Problem anzugehen, vielmehr muss es eine in jede Richtung vernünftige Entscheidung geben. Wenn ein Eurofighter im notwendigen Zeit- und Kostenrahmen weiterentwickelt, zertifiziert und gebaut werden könnte wäre das natürlich der Königsweg, dann gäbe es aber die Diskussion nicht.
Die Gewerkschaften und Betriebsräte sind nicht der Bundeswehr, der Wehrfähigkeit Deutschlands, der Politik, dem Staat oder dem deutschen Steuerzahler im Allgemeinen verpflichtet, sondern nur ihren eigenen Mitgliedern und Mitarbeitern. Egal wie theatralisch sie die Zukunft malen, primär geht es ihnen um die Sicherung eines möglichst großen Anteil am Honigtopf, dazu machen sie sich mal zum Handlanger der Industrie, mal zu deren größten Feind. Das will ich ihnen gar nicht vorwerfen, dafür sind sie da, allerdings halte ich die Mittel für unlauter.