25.04.2020, 06:48
Die EA-18 G Growler verwendet ALQ-99 Low Band und ALQ-99 High Band Störbehälter für die entsprechenden Frequenzbereiche. Mit dem ALQ-249 Next Gereration Jammer (NGJ) geht es um die Entwicklung eines neuen Systems für die mittleren Frequenzbereiche, das höhere Leistungen bietet, um auch aus größerer Entfernung wirksam zu sein. Es soll mehrere Sender gleichzeitig bearbeiten können und insgesamt in der Lage sein, auch mit Radaren fertig zu werden, die ihre Frequenzen oder Wellenformen ständig wechseln. Das Mid-Band System des NGJ ist allerdings nur ein erster Schritt. Anschließend sollen noch neue Störbehälter für niedrige und hohe Frequenzen entwickelt werden. Diese sind bisher noch nicht beauftragt, sodass die Verfügbarkeit erst Mitte des nächsten Jahrzehnts erwartet wird. Auch die an den Flügelspitzen montierten ALQ-218 Empfänger erhalten weitere Updates zur Positionsgenauigkeit. Die Computerfähigkeit wird um den Faktor 17 erhöht. Mit diesen Verbesserungen ist eine Growler-Rotte in der Lage, die von On-Board- und Off-Board-Sensoren erfassten Daten zusammenzufassen, um ein integriertes taktisches Bild des Einsatzgebiets zu erzeugen. Eine generelle verbesserte Block II Version mit selbstlernenden Systemen könnte 2025 seine anfängliche Einsatzbereitschaft erreichen. (FR12/19)
Zu den geplanten 15 EA-18G sind optional weiter 15 Eurofighter ECR möglich. (Augen geradeaus 21.04.20)
Im November 2019 stellte Airbus und seine Partner Hensoldt, MBDA, MTU, Premium Aerotec und Rolls-Royce die Electronic Combat Role Eurofighter vor. Er soll so ausgestattet werden, dass er Luft-Boden-Systeme sowohl passiv aufklären als auch aktiv stören kann. Dazu würde die Doppelsitzerausführung mit einer Vielzahl noch nicht näher spezifizierter modularer Konfigurationen für Electronic Attack und die Unterdrückung/Zerstörung feindlicher Luftverteidigung ausgerüstet. „Modernste Escort-Jammer-Technologie aus Deutschland garantiert eine nationale Kontrolle über kritische Missionsdaten und Datenanalyse. Nur das ECR Eurofighter Konzept ist in der Lage, diese Fähigkeiten im Rahmen nationaler Souveränität abzubilden und gleichzeitig militärische Schlüsseltechnologie in Deutschland zu sichern“ so Airbus. Das Unternehmen verspricht die Erstbefähigung für 2026. Gefolgt von weiteren Entwicklungsschritten, würde die volle Integration des Eurofighter ECR in das FCAS sichergestellt. (FR 1/20)
Allerdings traut man im Verteidigungsministerium Airbus nicht zu, diese Fähigkeit bis 2030 liefern zu können. Im Verteidigungsausschuss diskutierte man am Mittwoch erneut, ob es nicht besser wären den modernste US-Kampfflieger F-35 zu kaufen statt die ältere F-18. SPD-Verteidigungsexperte Fritz Felgentreu bezweifel das Argument der Ministerin, das Frankreich dann das gemeinsame Zukunftsprojekt FCAS aufkündigen würde. Er schlägt vor, für die nukleare Teilhabe nur wenige F-35 zu kaufen, die man dann gemeinsam mit den Niederländern betreiben könnte. Es sei sehr teuer, ein komplett neues System wie die F-18 einzuführen. (Handelsblatt 22.04.2020)
Allerdings wären/sind wir dann auf den Eurofighter ECR angewiesen.
Zu den geplanten 15 EA-18G sind optional weiter 15 Eurofighter ECR möglich. (Augen geradeaus 21.04.20)
Im November 2019 stellte Airbus und seine Partner Hensoldt, MBDA, MTU, Premium Aerotec und Rolls-Royce die Electronic Combat Role Eurofighter vor. Er soll so ausgestattet werden, dass er Luft-Boden-Systeme sowohl passiv aufklären als auch aktiv stören kann. Dazu würde die Doppelsitzerausführung mit einer Vielzahl noch nicht näher spezifizierter modularer Konfigurationen für Electronic Attack und die Unterdrückung/Zerstörung feindlicher Luftverteidigung ausgerüstet. „Modernste Escort-Jammer-Technologie aus Deutschland garantiert eine nationale Kontrolle über kritische Missionsdaten und Datenanalyse. Nur das ECR Eurofighter Konzept ist in der Lage, diese Fähigkeiten im Rahmen nationaler Souveränität abzubilden und gleichzeitig militärische Schlüsseltechnologie in Deutschland zu sichern“ so Airbus. Das Unternehmen verspricht die Erstbefähigung für 2026. Gefolgt von weiteren Entwicklungsschritten, würde die volle Integration des Eurofighter ECR in das FCAS sichergestellt. (FR 1/20)
Allerdings traut man im Verteidigungsministerium Airbus nicht zu, diese Fähigkeit bis 2030 liefern zu können. Im Verteidigungsausschuss diskutierte man am Mittwoch erneut, ob es nicht besser wären den modernste US-Kampfflieger F-35 zu kaufen statt die ältere F-18. SPD-Verteidigungsexperte Fritz Felgentreu bezweifel das Argument der Ministerin, das Frankreich dann das gemeinsame Zukunftsprojekt FCAS aufkündigen würde. Er schlägt vor, für die nukleare Teilhabe nur wenige F-35 zu kaufen, die man dann gemeinsam mit den Niederländern betreiben könnte. Es sei sehr teuer, ein komplett neues System wie die F-18 einzuführen. (Handelsblatt 22.04.2020)
Allerdings wären/sind wir dann auf den Eurofighter ECR angewiesen.