25.06.2021, 09:31
@Quintus:
Natürlich reduziert ein einmotoriges, einsitziges Kampfflugzeug zunächst Personal- wie Wartungskosten (gegenüber einem sonst gleichen zweimotorigen, zweisitzigen Kampfflugzeug). Das sind die grundsätzlichen Vorteile. Gleichzeitig steigt aber das Ausfallrisiko aufgrund von Problemen mit dem Antrieb sowie die Arbeitsbelastung des Piloten. Das sind die grundsätzlichen Nachteile.
Bei der Bewertung des gesteigerten Ausfallsrisikos spielt seitens der Luftwaffe natürlich immer noch die Starfighter-Erfahrung eine Rolle, was für uns hier natürlich keine Relevanz besitzen sollte. Sinnvoll ist aber ein Blick auf aktuelle Daten, laut dem US Air Force Safety Center liegt das triebwerksbezogene Ausfallrisiko (Totalverlust) einer F-16 gemittelt über die letzten Jahre und belastungsunabhängig fünfmal höher als jenes der F-15. Für die F-35 liegen in dem Zusammenhang noch keine repräsentativen Daten vor, und natürlich hängt das konkrete Ausfallrisiko immer auch mit dem Triebwerk selbst zusammen (gerade deshalb ist der Vergleich F-15/F-16 interessant, weil identische Triebwerke verwendet werden), allerdings geht es hier nur darum, den grundsätzlichen Nachteil einmotoriger Maschinen aufzuzeigen. Da der Antrieb noch immer das größte Fehlerpotenzial aller Subsysteme besitzt ergibt sich in der Praxis, insbesondere unter starken Belastungen, ein entsprechend deutlich höheres Ausfallrisiko.
Die Arbeitsbelastung der Piloten steigt über die Faktoren Zeit und Komplexität der jeweiligen Mission an, weswegen trotz allen Bemühungen, die Personalkosten zu reduzieren, auch aktuelle Muster (bspw. F-15EX, Growler, Rafale) für entsprechend herausfordernde Szenarien eine Zwei-Mann-Besatzung vorsehen - so auch beim Eurofighter ECR. Die F-35 soll aufgrund einer deutlich verbesserten Schnittstelle Maschine-Mensch und einer höheren Autonomie die Arbeitsbelastung soweit reduzieren, dass auch hochkomplexe Missionen mit nur einem Piloten möglich sind. Wie gut das funktioniert, ich erwähnte es bereits, ist aktuell aber noch nicht klar. Zwar gibt es viele positive Berichte, die eine deutliche Verbesserung gegenüber älteren Mustern (F-16, F/A-18C/D) feststellen, gleichzeitig aber auch sehr kritische Berichte. Bezeichnend ist in dem Zusammenhang etwa der Absturz einer F-35 auf der Eglin AFB im letzten Jahr, zu dem ein deutlich höherer Erschöpfungsgrad des Piloten mit in der Folge deutlichen Fehleinschätzungen (die schließlich zum Totalverlust der Maschine geführt haben) und einer dem nicht gewachsenen Flugsteuerung (inklusive einer Überforderung der Autonomiemaßnahmen) führten. Im Nachgang ist dann auch von verschiedenen Seiten eine deutliche Kritik bezüglich der Arbeitsbelastung aufgekommen. Meines Erachtens ist es noch zu früh für ein abschließendes Urteil, interessant ist aber, dass schon vor einer Dekade die Israelis die Entscheidung, die F-35 lediglich als Einsitzer zu entwickeln kritisiert haben und sogar eine zweisitzige Abwandlung in Spiel brachten (die dann vornehmlich aus Kostengründen nicht weiter verfolgt wurde).
Wie diese Nachteile zu bewerten sind kann natürlich jeder selbst entscheiden, ich persönlich würde sie nicht generell überbewerten, aber ihnen doch gerade in den von unserer Seite benötigten Szenarien ECR und NT eine erhöhte Bedeutung zumessen.
Was die Eignung in der Rolle ECR angeht brauchen wir gar nicht darüber zu diskutieren, ob der F-35 gegenüber dem Tornado dafür besser geeignet wäre, weil das nicht die relevante Frage ist. Vielmehr geht es darum, ob der F-35 die zugesagten und benötigten Anforderungen in Zukunft erfüllen kann, und dazu habe ich mich hier schon ausführlich geäußert, das ist nicht Fall. Das zukünftige Konzept des luftgestützten elektronischen Kampfes setzt auf drei Kernkomponenten, die perspektivisch Teil des FCAS werden und die jetzt vorhandenen Fähigkeiten deutlich erweitern. Als zukünftige deutsche bemannte Komponente ist dabei ein Begleitstörer vorgesehen, der eine "sichere Zone" für den Einsatz anderer Luftfahrzeuge (Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen) aufbaut und seinerseits den Einsatz von Sensoren und Effektoren in der No-Escape-Zone um feindliche Flugabwehrstellungen koordiniert. Dazu ist die F-35 jetzt und auch perspektivisch nicht in der Lage, die Growler wird es aber bereits heute schon teilweise und in den nächsten Jahren vollumfänglich, und der Eurofighter ECR soll dahingehend entwickelt werden. Anders als beim klassischen SEAD bieten eigene Stealth-Fähigkeiten in dieser Rolle keinen unmittelbaren taktischen Vorteil.
Da du im anderen Thema bereits angesprochen hast, dass im Idealfall die Luftwaffe Fähigkeiten aufbaut, die von anderen, kleineren europäischen Luftstreitkräften nicht geleistet werden können, genau dies ist hier der Fall. Tatsächlich wird eine solche Fähigkeit in Europa einzigartig sein.
Aus dem Grund ist für mich die Entwicklung des Eurofighter ECR auch alternativlos, und die Growler die einzige akzeptable Zwischenlösung. Natürlich kann man, wie du das ja auch gemacht hast, die Zwischenlösung als solche in Frage stellen. Aber die F-35 ist kein adäquater Ersatz.
Zu guter Letzt noch die Frage nach dem Flottenmix, technologische und technische Redundanz hat natürlich ebenso Vor- wie Nachteile. Eine einfachere Systemunterstützung und höhere Interoperabilität steht einer erhöhten internen und externen Ausfallwahrscheinlichkeit gegenüber - was wiegt im Zweifel mehr? Sofern die Stückzahlen dem nicht entgegen stehen bin ich Befürworter der Redundanz, für mich ergibt das aufgrund der geringeren Gefahr eines Totalausfalls aufgrund von inhärenten oder externen Faktoren mehr Sinn. Ich brauche hier nicht in epischer Breite ausführen, was für Faktoren da in Friedens- wie Kriegszeiten in Frage kommen, und natürlich steht es jedem Frei, da anderer Ansicht zu sein. Da allerdings auch für mich die NT mit den USA keine erhöhte Priorität hat und ich perspektivisch eher eine gemeinsame Lösung mit Frankreich sehe, sind die Vorteile der F-35 gegenüber der F/A-18 in dem Punkt für mich weniger ausschlaggebend. Alternativ hätte ich allerdings auch kein Problem damit gehabt, dass gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden eine gemeinsame Staffel mit diesem Muster aufgestellt wird, die Planmäßig in beiden Ländern stationiert ist und nur für Rotationen nach Büchel kommt. Aber ist natürlich reine Fiktion.
Da du gleich die komplette Ablösung der Tornado- und Eurofighter-Flotte durch F-35 propagierst, dies hier aber ganz sicher nicht das Thema ist (ich weiß, ich habe die Beiträge hierhin verschoben, aber da die Ablöse des Tornado zumindest noch möglich gewesen wäre wollte ich daraus kein eigenes Thema machen), will ich diesbezüglich nur kurz antworten:
Nein, die F-35 ist nicht per se das im Unterhalt günstigere Flugzeug, auch nicht in der Anschaffung, und es ist sehr schwer, in dieser Thematik ein objektives Bild zu gewinnen. In der Regel kursieren irgendwelche Zahlen, die ohne eine einheitliche Grundlage ermittelt wurden. Wie problematisch das ist, zeigt beispielsweise eine vergleichende Aufstellung auf durchaus ähnlicher Grundlage zwischen der Luftwaffe und der RAF bezüglich der tatsächlichen Einsatzkosten (je Flugstunde) von Eurofighter und Tornado. Im Schnitt lagen die Kosten bei der RAF etwa 15 % (Eurofighter) bis 25 % (Tornado) unter denen der Luftwaffe. Der Grund dafür war eine komplett andere Wartungsorganisation der beiden Luftstreitkräfte. Tatsächlich hat Großbritannien bereits 2017 angekündigt, rein über eine Neugestaltung von Wartungs- und Zulieferverträgen mit der Industrie eine 30 bis 40 %ige Kostenreduktion beim Eurofighter zu erzielen, mit dem realistischen Fernziel, über eine Ausdehnung von Wartungsintervallen auf das gleiche Kostenniveau einer F-16 zu gelangen.
Gerade der letzte Punkt ist dabei ein interessanter Faktor, denn alle bisher veröffentlichten Einsatzkosten haben sich auf die jeweils tatsächlichen, nicht die erwarteten Wartungspläne bezogen, während etwa die Angebote (bspw. Belgien oder Schweiz) Seitens Lockheed-Martin Fixverträge auf Basis der prognostizierten Kosten vorsahen (was im übrigen eine gute Sache ist, weil damit der Druck bei der Industrie liegt, die Kosteneinsparungen auch abzuliefern). Wie groß der Einfluss dieser Wartungsstrukturen auf die Gesamtkosten sind zeigt sich auch konkret an der F-35, bei der Lockheed-Martin bereits mehrfach angekündigt hat, die prognostizierten Kosten nur dann einhalten zu können, wenn die externe Vergabe zentralisiert über das Unternehmen läuft.
Natürlich reduziert ein einmotoriges, einsitziges Kampfflugzeug zunächst Personal- wie Wartungskosten (gegenüber einem sonst gleichen zweimotorigen, zweisitzigen Kampfflugzeug). Das sind die grundsätzlichen Vorteile. Gleichzeitig steigt aber das Ausfallrisiko aufgrund von Problemen mit dem Antrieb sowie die Arbeitsbelastung des Piloten. Das sind die grundsätzlichen Nachteile.
Bei der Bewertung des gesteigerten Ausfallsrisikos spielt seitens der Luftwaffe natürlich immer noch die Starfighter-Erfahrung eine Rolle, was für uns hier natürlich keine Relevanz besitzen sollte. Sinnvoll ist aber ein Blick auf aktuelle Daten, laut dem US Air Force Safety Center liegt das triebwerksbezogene Ausfallrisiko (Totalverlust) einer F-16 gemittelt über die letzten Jahre und belastungsunabhängig fünfmal höher als jenes der F-15. Für die F-35 liegen in dem Zusammenhang noch keine repräsentativen Daten vor, und natürlich hängt das konkrete Ausfallrisiko immer auch mit dem Triebwerk selbst zusammen (gerade deshalb ist der Vergleich F-15/F-16 interessant, weil identische Triebwerke verwendet werden), allerdings geht es hier nur darum, den grundsätzlichen Nachteil einmotoriger Maschinen aufzuzeigen. Da der Antrieb noch immer das größte Fehlerpotenzial aller Subsysteme besitzt ergibt sich in der Praxis, insbesondere unter starken Belastungen, ein entsprechend deutlich höheres Ausfallrisiko.
Die Arbeitsbelastung der Piloten steigt über die Faktoren Zeit und Komplexität der jeweiligen Mission an, weswegen trotz allen Bemühungen, die Personalkosten zu reduzieren, auch aktuelle Muster (bspw. F-15EX, Growler, Rafale) für entsprechend herausfordernde Szenarien eine Zwei-Mann-Besatzung vorsehen - so auch beim Eurofighter ECR. Die F-35 soll aufgrund einer deutlich verbesserten Schnittstelle Maschine-Mensch und einer höheren Autonomie die Arbeitsbelastung soweit reduzieren, dass auch hochkomplexe Missionen mit nur einem Piloten möglich sind. Wie gut das funktioniert, ich erwähnte es bereits, ist aktuell aber noch nicht klar. Zwar gibt es viele positive Berichte, die eine deutliche Verbesserung gegenüber älteren Mustern (F-16, F/A-18C/D) feststellen, gleichzeitig aber auch sehr kritische Berichte. Bezeichnend ist in dem Zusammenhang etwa der Absturz einer F-35 auf der Eglin AFB im letzten Jahr, zu dem ein deutlich höherer Erschöpfungsgrad des Piloten mit in der Folge deutlichen Fehleinschätzungen (die schließlich zum Totalverlust der Maschine geführt haben) und einer dem nicht gewachsenen Flugsteuerung (inklusive einer Überforderung der Autonomiemaßnahmen) führten. Im Nachgang ist dann auch von verschiedenen Seiten eine deutliche Kritik bezüglich der Arbeitsbelastung aufgekommen. Meines Erachtens ist es noch zu früh für ein abschließendes Urteil, interessant ist aber, dass schon vor einer Dekade die Israelis die Entscheidung, die F-35 lediglich als Einsitzer zu entwickeln kritisiert haben und sogar eine zweisitzige Abwandlung in Spiel brachten (die dann vornehmlich aus Kostengründen nicht weiter verfolgt wurde).
Wie diese Nachteile zu bewerten sind kann natürlich jeder selbst entscheiden, ich persönlich würde sie nicht generell überbewerten, aber ihnen doch gerade in den von unserer Seite benötigten Szenarien ECR und NT eine erhöhte Bedeutung zumessen.
Was die Eignung in der Rolle ECR angeht brauchen wir gar nicht darüber zu diskutieren, ob der F-35 gegenüber dem Tornado dafür besser geeignet wäre, weil das nicht die relevante Frage ist. Vielmehr geht es darum, ob der F-35 die zugesagten und benötigten Anforderungen in Zukunft erfüllen kann, und dazu habe ich mich hier schon ausführlich geäußert, das ist nicht Fall. Das zukünftige Konzept des luftgestützten elektronischen Kampfes setzt auf drei Kernkomponenten, die perspektivisch Teil des FCAS werden und die jetzt vorhandenen Fähigkeiten deutlich erweitern. Als zukünftige deutsche bemannte Komponente ist dabei ein Begleitstörer vorgesehen, der eine "sichere Zone" für den Einsatz anderer Luftfahrzeuge (Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen) aufbaut und seinerseits den Einsatz von Sensoren und Effektoren in der No-Escape-Zone um feindliche Flugabwehrstellungen koordiniert. Dazu ist die F-35 jetzt und auch perspektivisch nicht in der Lage, die Growler wird es aber bereits heute schon teilweise und in den nächsten Jahren vollumfänglich, und der Eurofighter ECR soll dahingehend entwickelt werden. Anders als beim klassischen SEAD bieten eigene Stealth-Fähigkeiten in dieser Rolle keinen unmittelbaren taktischen Vorteil.
Da du im anderen Thema bereits angesprochen hast, dass im Idealfall die Luftwaffe Fähigkeiten aufbaut, die von anderen, kleineren europäischen Luftstreitkräften nicht geleistet werden können, genau dies ist hier der Fall. Tatsächlich wird eine solche Fähigkeit in Europa einzigartig sein.
Aus dem Grund ist für mich die Entwicklung des Eurofighter ECR auch alternativlos, und die Growler die einzige akzeptable Zwischenlösung. Natürlich kann man, wie du das ja auch gemacht hast, die Zwischenlösung als solche in Frage stellen. Aber die F-35 ist kein adäquater Ersatz.
Zu guter Letzt noch die Frage nach dem Flottenmix, technologische und technische Redundanz hat natürlich ebenso Vor- wie Nachteile. Eine einfachere Systemunterstützung und höhere Interoperabilität steht einer erhöhten internen und externen Ausfallwahrscheinlichkeit gegenüber - was wiegt im Zweifel mehr? Sofern die Stückzahlen dem nicht entgegen stehen bin ich Befürworter der Redundanz, für mich ergibt das aufgrund der geringeren Gefahr eines Totalausfalls aufgrund von inhärenten oder externen Faktoren mehr Sinn. Ich brauche hier nicht in epischer Breite ausführen, was für Faktoren da in Friedens- wie Kriegszeiten in Frage kommen, und natürlich steht es jedem Frei, da anderer Ansicht zu sein. Da allerdings auch für mich die NT mit den USA keine erhöhte Priorität hat und ich perspektivisch eher eine gemeinsame Lösung mit Frankreich sehe, sind die Vorteile der F-35 gegenüber der F/A-18 in dem Punkt für mich weniger ausschlaggebend. Alternativ hätte ich allerdings auch kein Problem damit gehabt, dass gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden eine gemeinsame Staffel mit diesem Muster aufgestellt wird, die Planmäßig in beiden Ländern stationiert ist und nur für Rotationen nach Büchel kommt. Aber ist natürlich reine Fiktion.
Da du gleich die komplette Ablösung der Tornado- und Eurofighter-Flotte durch F-35 propagierst, dies hier aber ganz sicher nicht das Thema ist (ich weiß, ich habe die Beiträge hierhin verschoben, aber da die Ablöse des Tornado zumindest noch möglich gewesen wäre wollte ich daraus kein eigenes Thema machen), will ich diesbezüglich nur kurz antworten:
Nein, die F-35 ist nicht per se das im Unterhalt günstigere Flugzeug, auch nicht in der Anschaffung, und es ist sehr schwer, in dieser Thematik ein objektives Bild zu gewinnen. In der Regel kursieren irgendwelche Zahlen, die ohne eine einheitliche Grundlage ermittelt wurden. Wie problematisch das ist, zeigt beispielsweise eine vergleichende Aufstellung auf durchaus ähnlicher Grundlage zwischen der Luftwaffe und der RAF bezüglich der tatsächlichen Einsatzkosten (je Flugstunde) von Eurofighter und Tornado. Im Schnitt lagen die Kosten bei der RAF etwa 15 % (Eurofighter) bis 25 % (Tornado) unter denen der Luftwaffe. Der Grund dafür war eine komplett andere Wartungsorganisation der beiden Luftstreitkräfte. Tatsächlich hat Großbritannien bereits 2017 angekündigt, rein über eine Neugestaltung von Wartungs- und Zulieferverträgen mit der Industrie eine 30 bis 40 %ige Kostenreduktion beim Eurofighter zu erzielen, mit dem realistischen Fernziel, über eine Ausdehnung von Wartungsintervallen auf das gleiche Kostenniveau einer F-16 zu gelangen.
Gerade der letzte Punkt ist dabei ein interessanter Faktor, denn alle bisher veröffentlichten Einsatzkosten haben sich auf die jeweils tatsächlichen, nicht die erwarteten Wartungspläne bezogen, während etwa die Angebote (bspw. Belgien oder Schweiz) Seitens Lockheed-Martin Fixverträge auf Basis der prognostizierten Kosten vorsahen (was im übrigen eine gute Sache ist, weil damit der Druck bei der Industrie liegt, die Kosteneinsparungen auch abzuliefern). Wie groß der Einfluss dieser Wartungsstrukturen auf die Gesamtkosten sind zeigt sich auch konkret an der F-35, bei der Lockheed-Martin bereits mehrfach angekündigt hat, die prognostizierten Kosten nur dann einhalten zu können, wenn die externe Vergabe zentralisiert über das Unternehmen läuft.