24.01.2022, 15:51
Das Problem bei der Finanzfrage ist folgendes: langfristig werden etwa 40+ Maschinen für das Geschwader 33 gebraucht, völlig egal ob das nun F/A-18F oder Eurofighter sind. Wenn wir davon ausgehen, dass beide Typen in etwa die gleichen Kosten verursachen, dann spielt es rein finanziell keine Rolle, was langfristig beschafft wird. Bei der Super Hornet ist die langfristige auch die kurzfristige Lösung, es würden also über diese Beschaffung hinaus keine weiteren Kosten entstehen. Folgerichtig ist das unter den aktuell realistischen Alternativen (F-35 ausgenommen) die günstigste.
Der Eurofighter wird im besten Fall (wenn eine Zertifizierung schnell erreicht werden kann) maximal gleich teuer, wahrscheinlich aber teurer, weil irgendeine kurzfristige Lösung zur Überbrückung gebraucht wird. Das kann eine abermalige Modernisierung des Tornados sein, oder eben das Leasing eines anderen Typs sein.
Man muss also über die reine Finanzfrage hinaus den Nutzen sehen, genauso wie bei der EloKa-Lösung auch (eine EA-18G dürfte günstiger sein als ein noch zu entwickelnder Eurofighter ECR). Dann geht es nur noch darum, ob es günstiger wäre, den Tornado noch am Leben zu erhalten, oder das Leasing eines neuen Typs. Und hier würde mich nicht wundern, wenn am Ende die Variante Tornado der bessere Weg darstellt (weil man sich neben der einen Anschaffung auch die Umstellung spart und eine einfachere Kontinuität herstellt). Aber das ist reine Spekulation, dafür kenne ich den genauen Zustand der Tornado-Flotte zu wenig, und dafür müsste erstmal ein Angebot für das Leasing auf den Tisch. Wer weiß, vielleicht würde man sich ja für eine Übergangslösung doch für eine andere Maschine entscheiden, und F-16C/D aus dem Bestand der USAF verwenden. Die wären vermutlich deutlich günstiger zu bekommen als "neue" F/A-18E/F.
Wenn man sich umschaut, dann ist Leasing bisher nur der absolute Notnagel oder eben eine mehr oder weniger langfristige Strategie gewesen bzw. geworden.
Der Eurofighter wird im besten Fall (wenn eine Zertifizierung schnell erreicht werden kann) maximal gleich teuer, wahrscheinlich aber teurer, weil irgendeine kurzfristige Lösung zur Überbrückung gebraucht wird. Das kann eine abermalige Modernisierung des Tornados sein, oder eben das Leasing eines anderen Typs sein.
Man muss also über die reine Finanzfrage hinaus den Nutzen sehen, genauso wie bei der EloKa-Lösung auch (eine EA-18G dürfte günstiger sein als ein noch zu entwickelnder Eurofighter ECR). Dann geht es nur noch darum, ob es günstiger wäre, den Tornado noch am Leben zu erhalten, oder das Leasing eines neuen Typs. Und hier würde mich nicht wundern, wenn am Ende die Variante Tornado der bessere Weg darstellt (weil man sich neben der einen Anschaffung auch die Umstellung spart und eine einfachere Kontinuität herstellt). Aber das ist reine Spekulation, dafür kenne ich den genauen Zustand der Tornado-Flotte zu wenig, und dafür müsste erstmal ein Angebot für das Leasing auf den Tisch. Wer weiß, vielleicht würde man sich ja für eine Übergangslösung doch für eine andere Maschine entscheiden, und F-16C/D aus dem Bestand der USAF verwenden. Die wären vermutlich deutlich günstiger zu bekommen als "neue" F/A-18E/F.
Wenn man sich umschaut, dann ist Leasing bisher nur der absolute Notnagel oder eben eine mehr oder weniger langfristige Strategie gewesen bzw. geworden.