06.07.2023, 09:48
Es sind aber keine 85 (oder 93) Tornados zu ersetzen, das ist das Problem mit den Zahlen. Im Zuge der Ausflottung des Typs braucht es weder einen direkten Ersatz für die in Manching aus Entwicklungs- und Erprobungsgründen vorgehaltenen Maschinen, noch einen solchen für die Ausbildungsmaschinen in Jagel. Da die Tornados in Büchel komplett durch die F-35, ein Teil der Aufklärungskapazität in Jagel durch die Eurodrohne, und die restlichen Tornado Recce und ECR durch Eurofighter EK ersetzt werden, reduziert sich der tatsächliche Bedarf auf eine geringe Zahl an Flugzeugen zur Ergänzung in Jagel sowie auf die Ersatzbeschaffung für die umzurüstenden Eurofighter EK. Wir sprechen hier also über eine Dimension von 20 bis 25 Maschinen, die zudem nicht in einer Einheit gebündelt werden.
Ohne einen quantitativen Ausbau ist eine Stückzahlerhöhung von F-35 nur möglich, wenn weitere Eurofighter aus dem Dienst gezogen oder als Umlaufreserve eingeplant werden, was gegebenenfalls im Zuge einer Tranche-5-Modernisierung Sinn ergeben könnte. Dies wäre dann langfristig ein indirekter Tornadoersatz, da man so auch an die entsprechenden Eurofighter-Zellen für die EK-Umrüstung käme. Wir sprechen dann operativ über zwei Geschwader F-35, drei Geschwader Eurofighter, eine Staffel Eurofighter EK.
Sofern der NGF wie geplant entwickelt wird dürfte es günstiger und sinnvoller sein, eine geringe Stückzahlerhöhung bei Quadriga und die Entwicklung des finalen Eurofighter EK zu beauftragen, und die Interimsmaschinen später als zusätzliche Staffel in Nörvenich zu führen. Damit landet man dann bei einem Geschwader F-35, vier Geschwadern Eurofighter (inkl. einer Staffel Eurofighter EK) plus einer Staffel Eurofighter EK. Das entspricht im wesentlichen dem aktuellen operativen Bestand.
Ohne einen quantitativen Ausbau ist eine Stückzahlerhöhung von F-35 nur möglich, wenn weitere Eurofighter aus dem Dienst gezogen oder als Umlaufreserve eingeplant werden, was gegebenenfalls im Zuge einer Tranche-5-Modernisierung Sinn ergeben könnte. Dies wäre dann langfristig ein indirekter Tornadoersatz, da man so auch an die entsprechenden Eurofighter-Zellen für die EK-Umrüstung käme. Wir sprechen dann operativ über zwei Geschwader F-35, drei Geschwader Eurofighter, eine Staffel Eurofighter EK.
Sofern der NGF wie geplant entwickelt wird dürfte es günstiger und sinnvoller sein, eine geringe Stückzahlerhöhung bei Quadriga und die Entwicklung des finalen Eurofighter EK zu beauftragen, und die Interimsmaschinen später als zusätzliche Staffel in Nörvenich zu führen. Damit landet man dann bei einem Geschwader F-35, vier Geschwadern Eurofighter (inkl. einer Staffel Eurofighter EK) plus einer Staffel Eurofighter EK. Das entspricht im wesentlichen dem aktuellen operativen Bestand.